Baumwolle: Gefüge mit Gewalt (original) (raw)

in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Nr. 22, 1/2020, 122-129

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Gewalt als Handlung

Zwischen Tätern und Opfern. Gewaltbeziehungen und Gewaltgemeinschaften. Vandenhoeck & Ruprecht. Edited by Philipp Batelka, Michael Wiese & Stephanie Zehnle, 2017

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Macht und Gewalt im Widerstreit

Dieses eBook ist seitenidentisch mit der gedruckten Ausgabe und verfügt u.a. über folgende Funktionen: Volltextsuche, klickbares Inhaltsverzeichnis sowie Verlinkungen zu Internetseiten. Die gedruckte Ausgabe erhalten Sie im Buchhandel sowie über unsere Website www.schwabeverlag.ch. Dort nden Sie auch unser gesamtes Programm und viele weitere Informationen.

Aggression und Gewalt

Starke Vorbehalte gegenüber biologischen Erklärungsansätzen in der Soziologie und Kriminologie haben lange eine integrierte Auseinandersetzung mit den Phänomenen Aggression und Gewalt (A/G) verhindert. Es gibt eine Vielzahl biologischer und sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze, die aus diesem Grund bisher eher nebeneinander existieren statt miteinander integriert zu sein. Diese Ansätze werden im folgenden Beitrag kurz vorgestellt. Auf der Seite biologischer Erklärungen geht es dabei um proximate Ursachen für A/G, d.h. die zugrundeliegenden hormonellen, neurophysiologischen, genetischen und epigenetischen Prozesse. Und es geht um die ultimate Kausalität, d.h. die Frage nach der möglichen evolutionären Funktionalität von A/G. Auf der sozialwissenschaftlichen Seite geht es zum einen um große gesellschaftliche Fragen wie die Existenz sozialer Ordnung und die historische und gesellschaftsübergreifende Variation in der Prävalenz von A/G. Und es geht, ähnlich wie bei den biologischen Ansätzen, um die individuelle Variation von A/G, hier allerdings begründet im sozialen Kontext, in den das Individuum eingebettet ist. Insgesamt gibt es zahlreiche Anzeichen dafür, dass biologische, soziale und kulturelle Mechanismen A/G kodeterminieren, jedoch fehlt es bislang an einer systematischen theoretischen Integration dieser Mechanismen. Wir plädieren daher abschließend für eine stärkere Kommunikation beider Lager, um deren theoretische Vielfalt im Detail auf Kompatibilität hin zu überprüfen und neue integrierte Hypothesen für die empirische Arbeit abzuleiten.

Globalizierung und Gewalt

Es werden sechs Möglichkeiten beschrieben, die zeigen, wie die Globalisierung trotz aller Wohltaten für viele Menschen offensichtlich zu zerstörerischer Gewalt führt: (1) eine Kluft zwischen Reich und Arm, die immer größer wird; (2) die Medien, die diese Kluft weltweit sichtbar machen; (3) skrupellose Geschäftspraktiken, die die schwachen internationalen (und manchmal auch die nationalen) Gesetze außer Kraft setzen; (4) die weltweite Verfügbarkeit äußerst zerstörerischer Waffen; (5) eine erschreckend schnelle Verflechtung verschiedenartiger Kulturen; (6) die Furcht vor makro-ökologischen Katastrophen wegen einer übermäßigen Zunahme der Weltbevölkerung und des pro-Kopf Verbrauchs und Abfalls. Die Beziehungen zwischen diesen Ursachen und die gewaltigen Wirkungungen sind kompleQ. Einige der Probleme müßten von einer starken Regierung angegangen werden.

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Gewalt an Tieren

Gudehus, Christian/Christ, Michaela/Welzer, Harald (Hrsg.): Gewalt. Ein interdisziplinäres Handbuch. , 2013

Gewalt

Der verborgene Sinn. Religiöse Dimensionen des Alltags, hrsg.v. Charbonnier,Lars; Korsch,Dietrich, S. 179-184, 2008

Nostos und Gewalt. Vorwort

Vorwort. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 92/2 (2018), S. 119-126. (= Themenheft Nostos und Gewalt, hg. von Eva Esslinger), 2018