Fragmente von Wandmalerei aus dem sogenannten Macellum in Ostia (IV 5,2) mit einem Appendix zur Datierung von Salvatore Ortisi (original) (raw)
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R. Aβkamp, T. Esch (eds.), Imperium – Varus und seine Zeit. Beiträge zum internationalen Kolloquium des LRW-Landesmuseums am 28. und 29. April 2008 in Münster, Münster 2010, 225-236., 2010
The decorations from the villa della farnesina in Rome constitute an example of early Augustan wall painting. The villa might have connections with Agrippa and the family of Augustus
Weimar: VDG, 2004
The apse paintings in the Cathedral of Aquileia (1028-1031) may be counted among the most important wall paintings of the Middle Ages, as there are depictions of Conrad II, Gisela, Heinrich III. as well as Heinrich II. These are the only surviving monumental images of the rulers of the Salian period. The extremely reduced state of preservation of the paintings gave the reason to deal with questions relating to the history of restoration in the first part of this study. To this end, the various medieval and post-medieval phases of change were first described and analyzed in their historical-political dimension. The discovery, exposure and restoration of the paintings in the 19th and the beginning of the 20th century, first by Austria, after World War I by Italy, were also shaped by political-national interests, as the images of the rulers of the first Salian in the apse - Konrad II and his family - are of particular importance for the Habsburg house and thus an object of high political explosiveness. For the first time, extensive source material could be evaluated for the detailed description of the history of restoration in the 19th and early 20th centuries. An important result of the artistic research is the precise dating of the paintings to the years 1028-1031. This is based on historical, painting and structural studies as well as style-critical analyzes. Patriarch Poppo (1019-1042), the patriarch, was able to be identified as the client and creator of the image program. As a "patron", he not only controlled the execution of the apse paintings, but also the style through a targeted selection of artists from his Bavarian homeland. Models, both from the late period of Henry II and from the early Christian founding period of the Church of Aquileia (reception of antiquities), had a decisive influence.
Ostia im 2. Jahrhundert n. Chr. Beobachtungen zum Wandel eines Stadtbilds
1992
Ostia im 2. Jahrhundert n. Chr. Beobachtungen zum Wandel eines Stadtbilds Im folgenden wird versucht, bestimmte Aspekte der städtebaulichen Situation Ostias im 2. Jh. n. Chr. zu beschrei ben. Doch zunächst müssen einige Bemerkungen zur Arbeitsweise vorausgeschickt werden. Ostia gehört, so hat es einmal der damalige Soprintendente Fausto Zevi ausgedrückt, zu den wenig beneidenswerten Ausgrabungsstät ten, die großräumig freigelegt, aber nicht in gleicher Weise publiziert wurden 1. Diese Äußerung liegt über fünfzehn Jahre zurück, ist aber bis heute gültig. Sie gilt vor allem für die älteren, bis in das Ende des 1. Jhs. n. Chr. reichenden Bauphasen. Zwar sind an zahlreichen Stellen Sondagen vorgenommen worden, aber die Ergebnisse meist nicht bekannt gemacht oder nur, kaum überprüfbar, kurz erwähnt. Das gilt aber auch für die spätantike Architektur, die in weit stärkerem Maße als bislang angenommen aus wiederverwendeten, umgebauten und ergänzten Teilen besteht. Außerdem sind offenbar nicht unwesentliche Teile der am Flußufer gelegenen Stadtteile weggeschwemmt worden und können damit ebenfalls nicht in die Untersuchung einbezogen werden. Besonders bei Inschriften, die wichtige Tempel erwähnen, von denen aber keine Spur erhalten blieb, wird das deutlich. Bei diesem Stand der Dinge schien es daher sinnvoll zu sein, sich weitgehend auf die beiden grundlegenden OstiaPu blikationen zu stützen: einerseits auf den 1. Band der OstiaReihe und darin vor allem auf die Beiträge Becattis und Blochs zur städtischen Entwicklung; andererseits auf das unverzichtbare 'Ostia' von Russell Meiggs. Zunächst wird deshalb die Baugeschichte Ostias bis in iulischclaudische Zeit skizziert (Abb. 60). Vergleiche vor allem mit den Vesuvstädten werden dabei zeigen, welchen urbanistischen Standard Ostia bis zu diesem Zeitpunkt erreichte und welches die offensichtlichen Defizite waren. Erst vor diesem Hintergrund können die Veränderun gen ab domitianischer Zeit richtig gewertet werden. Dabei zeigt sich, daß Ostia keineswegs eine Stadt wie alle anderen gewesen ist, und daß sich das auch in seiner architektonischen Entwicklung widerspiegelt. Seine enge Verbindung mit Rom, seine zwar wechselnde, aber doch stets von der Kapitale aus bestimmte Rolle als Verbin dungsglied zur Welt haben seine Eigenart geprägt. Auf die folgenden städtebaulichen Aspekte soll, wenn auch nicht immer systematisch, das Augenmerk gerichtet werden: den öffentlichen Raum und seine Gestaltung, die Bedeutung öffentlicher Bauten und Monumente im Der vorliegende Beitrag behält weitgehend den Charakter des in Xanten gehaltenen Referats bei. Er will als Thesenpa pier verstanden werden, das mehr auf eine neue Akzentuie rung der Dinge zielt, als auf die ausführliche Diskussion des Einzelfalls. Deshalb wird die Literatur auch nicht vollstän dig zitiert, sondern nur auf bequem zugängliche oder beson ders wichtige Beiträge verwiesen. Für Zeichenarbeiten dan ke ich S. Hutzier und H. Tichai. Abgekürzt werden zitiert: HiM P. ZANKKR (Hrsg.), Hellenismus in Mittelitalien. Abh. Göttingen III, 97 (1976). Ostia Scavi di Ostia I ff. (1953 ff.). MANDERSCHEID H. MANDERSCHEID, Bibliographie zum römischen Bade wesen (1988).
Dieser Band wurde im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin erarbeitet. Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN 978-3-11-037496-4 Bibliographische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress Vorwort Ein Kongress ist ein wissenschaftliches und ein soziales Ereignis. Während das Letztere wichtig ist für das innere Leben einer Disziplin, aber mit dem Abschlusstag des Kongresses auch bereits wieder sein Ende findet, sollte das wissenschaftliche Ereignis fortleben. Die hier vorgelegten Akten sollen dies leisten. Die Herausgeber dieses Bandes mussten entscheiden, ob alle Vorträge, die in Berlin vorgetragen wurden, veröffentlicht werden sollten. Wir haben uns dazu entschlossen, dies zu tun, freilich in unterschiedlicher Form. Die längeren Abhandlungen der Plenarsitzungen werden hier vollständig vorgelegt, die Beiträge der Nachmittagssektionen dagegen nur als Kurzversionen. Der Verzicht darauf, auch diese Beiträge in voller Länge abzudrucken, erschien uns angemessen, doch sollte zumindest ein Überblick über die Themen und Probleme gegeben werden, die in den Nachmittagssektionen behandelt wurden. Wir danken allen Autoren für die Zusendung ihrer Manuskripte und für die schnelle Korrektur der Druckvorlagen.
During its heyday in the 2nd and 1st century BC, the city of Solunto was provided with numerous public buildings as well as richly decorated houses. While some house walls preserved their decoration until today, many richly decorated polychrome stucco fragments were brought to museums and storerooms. This paper provides the first discussion of such unpublished fragments from the Archaeological Museum A. Salinas in Palermo. The 113 stucco fragments that include cornices, friezes, other architectural elements and ship applications are described and assessed within the local context of Solunto and the regional context of Sicily. It is shown that these fragments belonged to First Style decoration systems and significantly enrich the repertoire of known shapes, color patterns and decorative strategies. The most notable pieces are the fragment of a polychrome Doric frieze with applications of a rosette and a bucranion, and 7 polychrome fragments of ships /rostrae, which most likely decorated a zone below the cornice/ which were most likely mounted directly below the cornice.