Maulbronn - Geschichte und Kunst des ehemaligen Zisterzienserklosters (original) (raw)
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Heilsbronn - Geschichte und Kunst des ehemaligen Zisterzienserklosters
2001
Dieser Klosterführer behandelt ausführlich die Geschichte der fränkischen Zisterze von der Gründung 1132 bis zur Aufhebung im Jahr 1587. Außerdem werden die Architektur, Altäre und Tafelgemälde dieses einzigartigen fränkischen Schatzhauses sowie die wichtigsten Grabmäler in Text und Bild vorgestellt. Wirtschaftsgeschichte und -zweige und die Geschichte der Fürstenschule sind ebenfalls enthalten. Die Literatur entspricht dem Stand von 2001.
Bronnbach - Geschichte und Kunst des ehemaligen Zisterzienserklosters
2010
Dieser Klosterführer behandelt die Geschichte der ehemaligen Zisterzienserabtei Bronnbach im Taubertal von der Gründung bis zur Säkularisation. Er bietet einen guten Überblick über die Entwicklung des Klosters im Mittelalter sowie in der Renaissance- und Barockzeit. Die Wirtschaftsgeschichte mit den wichtigsten Wirtschaftszweigen wird ebenfalls in groben Zügen nachgezeichnet. Die Bilder zeigen einige Ansichten der Klosterkirche und die wichtigsten Gebäude der ehemaligen Klausur mit dem besonders schönen romanischen Kapitelsaal aus der Frühzeit (um 1150).
Die Maulbronner Klosterweiher. Spiegel von vier Jahrtausenden Kulturlandschaftsgeschichte
2017
Die Pollenanalyse gehört zu den wichtigsten Methoden zur Erforschung der Landschaftsgeschichte. Sie ist dort anwendbar, wo Blütenstaub in aufwachsende Ablagerungen eingebettet und durch Luftabschluss konserviert wird. Das ist in eiszeitlich geprägten Landschaften mit vorwiegend kühl-feuchtem Klima wie dem Alpenvorland oder dem Schwarzwald der Fall, wo natürliche Seen und Hochmoore optimale Quellen der Vegetationsgeschichte darstellen. In allen übrigen Landesteilen ist die Situation viel schwieriger, weil die entsprechenden Ablagerungen fehlen. Das gilt auch für die Regionen Kraichgau und Stromberg. Bei der Pollenanalyse werden aus einem Bohrkern in bestimmten Tiefen Sedimentproben entnommen. In diesen wird der Pollen durch chemische Behandlung angereichert und dann im mikroskopischen Ausstrich am Durchlichtmikroskop die Gattung beziehungsweise Art bestimmt und gezählt. Von den Tausenden bis Hunderttausenden Körnern wird eine Stichprobe von einigen Hundert bis wenigen Tausend Körnern analysiert. Die Ergebnisse werden im Diagramm für die Pollentypen als prozentuale Anteile an der Zählsumme gegen die Tiefe oder die Zeit aufgetragen. Die Maulbronner Klosterweiher bieten als künstliche Seen Einblick in die Geschichte der umgebenden Kulturlandschaft für die Zeit ihres Bestehens. Somit sind ihre Ablagerungen Denkmale der Kulturlandschaftsgeschichte und verdienen angemessenen Schutz.
2018
Im Sommer 1991 arbeitete eine Gruppe von Studenten verschiedener Fachrichtungen (Archäologie, Architektur, Geschichte, Kunstgeschichte, Landschaftspflege und Theologie) in der Klosterruine von Volkenroda. Im Rahmen eines von der Studienstiftung des deutschen Volkes organisierten und von den Freunden der Studienstiftung finanzierten Seminars war man aus verschiedenen Universitäten für 14 Tage zusammengekommen, um die Bausubstanz aufzunehmen und die Baugeschichte des Zisterzienserklosters zu erforschen. Vor Ort ergaben sich zunächst jedoch dringlichere Aufgaben. Das mit der Restaurierung der Kirche beauftragte Architekturbüro hatte bereits einen großen Teil der Bausubstanz erfaßt und auch einige Grabungsschnitte angelegt. So konnte es vorerst also nur darum gehen, diese begonnenen Arbeiten so gut wie möglich zu dokumentieren und an einigen wichtigen Punkten zu erweitern. Dabei war es nicht möglich, nach einem einheitlichen Grabungskonzept vorzugehen, zumal mangelnde organisatorische wie technische Voraussetzungen, z.B. das Fehlen einer verbindlichen Grundrißaufnahme, die Arbeit beeinträchtigten. Da das Sanierungskonzept für die Kirche im wesentlichen die Wiedergewinnung des romanischen Raumeindrucks vorsieht, war es dringend geboten, die erst in nachreformatorischer Zeit der Kirche hinzugefügten Bauteile vor dem Entfernen zu dokumentieren. Gleiches galt für die bei Renovierungen mit erheblichen "verschönernden" Eingriffen in die Bausubstanz immer besonders gefährdeten Spuren am Bau, wie Steinmetzzeichen, Reste authentischer Farbfassungen, Inschriften etc. Trotz dieser oft unverbunden nebeneinanderstehenden Arbeitsfelder konnten zahlreiche neue Erkenntnisse zur Baugeschichte des Klosters und vornehmlich zur Kirche von Volkenroda gewonnen werden. Das ist vor allem dem Einsatz der nachfolgend genannten Mitarbeiter zu verdanken:
“ Denkmalpflege in Baden-Württemberg”, Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, 2013
Derzeitige Instandsetzungs- und Restaurierungsmaßnahmen an der Klosterkirche waren der Anlass für eine Bauforschung am Kirchenbau und an verschiedenen Ausstattungselementen, die durch das Institut für europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg durchgeführt wurde. Von den vielfältigen Ergebnissen sollen im Folgenden zwei äußerst spannende Teilbereiche herausgegriffen werden. Die vermeintlich romanische Chorschranke in der Maulbronner Klosterkirche, die in der Kunstgeschichte als ein Paradebeispiel einer Schranke des zwölften Jahrhunderts gilt, erweist sich in der überkommenen Gestalt als eine erst in spätgotischer Zeit zusammengesetzte Lettnerfront. Auch sind die beiden in der Klosterkirche stehenden Altarbaldachine des frühen 16. Jahrhunderts mehr, als sie scheinen: Sie dienten nach der Reformation als Unterbauten von Kanzeln – ein Zustand, der mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert in Vergessenheit geriet.
"Das Tor steht offen..." - Archäologische Untersuchungen beim ehemaligen Zisterzienserkloster Buch
Neuer Mildensteiner Erzähler [Mitteilungsblatt des Leisniger Geschichts- und Heimatvereins e.V.] 3, 2014, 2-4.
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