Asylie-Erklärungen des Sulla und des Lucullus für das Isis- und Sarapisheiligtum von Mopsuhestia (Ostkilikien) (original) (raw)

Der Isishymnus E.14 aus dem Isistempel von Assuan

in: The Journal of Egyptian Archaeology 98, 2012, 2012

Width: 13.4 cm. Height: 4.9-5.0 cm. thickness: 0.5-0.6 cm. rectangular wooden label, all four corners trimmed diagonally, one hole in the center of each end. Inscribed on one side with 2 lines Greek written in ink. Provenance: abydos? Date: first-third centuries?

S. Neumann - M. Cekilmez - S. Ateslier, Eine zyprische Kalksteinstatuette aus dem archaischen Heiligtum in Myus (Türkei) - interkulturelle Beziehungen und religiöse Identitäten in der Ostägäis

Marburger Winckelmann-Programm, 2018

Im Jahr 1966 fand Hans Weber in seiner Ausgrabung auf der unteren Tempelterrasse in Myus eine archaisch-zyprische Kalksteinstatuette, die er in seinem ein Jahr später erschienenen Ausgrabungsbericht lediglich kurz erwähnte und mit einer schwarz-weißen Fotografie abbildete. Die Statuette wurde im Anschluss an die Ausgrabung mit den weiteren Funden in das Archäologische Museum von Aydın verbracht, in dessen Magazin sie sich bis heute befindet. Während die beiden archaischen Tempel in Myus, von denen der ältere mit einem Wagenlenkerfries geschmückt war, in der Forschung gut bekannt sind, haben das Heiligtum und die zahlreichen dort gefundenen archaischen Skulpturen bislang wenig Aufmerksamkeit erfahren. Die Studien von Murat Çekilmez und Suat Ateşlier zu den Terrakotten und Skulpturen aus Myus im Archäologischen Museum von Aydın und die Untersuchung von Sabine Neumann zu den von Theodor Wiegand in Myus gefundenen und nach Berlin verbrachten Skulpturen im Rahmen des Gesamtkatalogs der Skulpturen der Antikensammlung der Berliner Museen gaben Anlass, auch die von Weber gefundene zyprische Kalksteinstatuette genauer zu untersuchen. Im Folgenden soll die Statuette erstmals im Detail beschrieben, zeichnerisch dokumentiert und ikonographisch sowie chronologisch bestimmt werden. Bei der Statuette handelt es sich wohl um einen zyprischen Export und somit um ein Zeugnis interkultureller Kontakte der Ostägäis mit Zypern um die Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus. Durch ihre Funktion als Votiv im Heiligtum von Myus stellen sich dabei insbesondere Fragen nach der religiösen Identität des/der Weihenden, denen hier näher nachgegangen werden sollen. Im zweiten Teil des Beitrags sollen schließlich das Heiligtum von Myus in seiner topographischen und baulichen Gestalt näher betrachtet und die dort gefundenen archaischen Skulpturen kontextualisiert werden. Dazu wird am Ende ein Appendix aller uns bekannten aus Myus stammenden archaischen Skulpturen angeschlossen.