Organisation und Sprache (original) (raw)
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Handbuch Sprache in Organisationen
2018
E-Mails haben in den letzten dreißig Jahren die Kommunikationsnetze in Organisationen grundlegend beeinflusst und weitreichend verändert. Welche Bereiche in welcher Form tangiert sind, wird skizzenhaft in diesem Beitrag ausgeführt. Prägende Textvorlagen für die betriebliche Textausgestaltung müssen überdacht und in einem neuen medialen Kontext gesehen werden. Zusätzlich zu einem Textsortenwandel zeichnen sich inzwischen Grenzen bei der Handhabung der Mails ab: Mails werden teilweise durch die vielfach große Menge an zu bewältigenden Texten als Last wahrgenommen, die täglich bei schwindender Trennung von "Arbeit" und "Freizeit" zu bearbeiten ist. Hervorgerufen wird dies durch eine einfach zu nutzende, niedrigschwellige Übertragungsart, die eine Menge an gleichwertig scheinenden, teilweise dialogischen Texteinheiten generiert, die gelesen und verstanden werden müssen. Dies wirft neue Fragen in Bezug auf die sprachliche Identitätskonstruktionen im betrieblichen Alltag, auf dialogische Einheiten, Diskursarten und in Bezug auf Sicherheitsfragen auf.
Institution und sprachliches Handeln
freidok.uni-freiburg.de
die Intentionen und die Erwartungen der Beteiligten, durch ihre Selbst-und Partnereinschätzungen, durch Konventionen, situative Gegebenheiten bzw. Situationseinschätzungen und gegebenenfalls durch institutionelle Bedingungen definiert sind. In den letzten Jahren hat man sich in Sprachphilosophie, Konversationsanalyse und Linguistischer Pragmatik ausgiebig den Bereichen der Intentionalität und der Konventionalität gewidmet. So befaßt sich die Sprechaktphilosophie insbesondere mit Intentionstypen ('illokutionäre Akte') und den Bedingungen ihrer erfolgreichen Realisierung, fortgeführt in der linguistischen Sprechakttheorie, wobei allerdings zunehmend Situationsfaktoren bzw.
2017
This contribution reconstructs the histories of the two scientific disciplines Sociology and History. Drawing on their national professional associations, the authors explore the processes of academic institutionalization in both cases, though putting emphasis on the German Sociological Association (DGS). The authors identify significant differences between the histories of the DGS and the German Historical Association (VHD), which have had mayor impact on their organizational forms and functions. The institutionalization of history started already with the Enlightenment and limited the functions of the VHD mostly to the organization of annual conferences. Sociology, in contrast, was – although embedded in transnational and interdisciplinary networks – still not academically established in the German Empire. The DGS, therefore, had to assume a wide range of tasks. In their further development the profiles of both academic associations have become more equal in some aspects while per...
2018
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Professionalität und Organisation
2016
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Organisation als Freiraum und Zwang
Gruppendynamik und Organisationsberatung, 2000
Organisationen sind von Widersprüchen gekennzeichnet. Veränderung und Beharrung, Gesundheit und Krankheit, Männer und Frauen, Kreativität und Linearität, Vergangenheit und Zukunft sowie letztlich auch Freiraum und Zwang sind nur einige Pole in denen diese Widersprüchlichkeiten zu Tage treten. Organisationen versuchen Antworten auf diese Widersprüchlichkeiten zu geben und ermöglichen beides: Freiraum und Zwang. System und Person stehen hier in einer wechselseitigen Auseinandersetzung und in permanenten Aushandlungsprozessen. Für das Management und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es deshalb wichtig, die Bedingungen der Möglichkeit von Freiraum und Zwang zu reflektieren. Die Organisation muss die Möglichkeit schaffen, ein Widerspruchsmanagement zu "legalisieren", um Antworten zu generieren, die zur Begleitung von Wandel und Widerspruch notwendig sind.