Grundlagen der Thermischen Analysetechniken und ihre Anwendungen in der präparativen Chemie (original) (raw)
Related papers
Einführung in Die Theoretische Chemie
2014
Abbildung 1.4: Experiment zur Untersuchung des photoelektrischen Effektes. 1.3 Der photoelektrische Effekt Abbildung 1.4 zeigt schematisch ein von Hertz im Jahre 1887 durchgeführtes Experiment zur Untersuchung des photoelektrischen Effektes. Eine Kathode (bestehend aus Cs oder K) wird mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Die Spannungsquelle erzeugt zwischen Kathode und Anode einen Spannungsunterschied und mittels des Galvanometers kann nachgewiesen werden, daß ein elektrischer Strom fließt. Durch die Bestrahlung mit Licht werden Ladungsträger (Elektronen) aus der Kathode herausgerissen. Sie bewegen sich zur Anode und verursachen dadurch den Stromfluß. Das Experiment kann so modifiziert werden, daß auch die maximale kinetische Energie T max eines einzelnen Elektrons gemessen werden kann. Hierzu wird eine Gegenspannung V 0 zwischen Anode und Kathode aufgedrückt und so justiert, daß gerade kein Strom mehr fließt. Dann gilt
Aufgaben Der Chemischen Wissenschaften Bei Der Rohstoffbereitstellung
1985
Demands to materials supply have reached a new quality. Not only has the number of materials to be supplied increased substantially, but also demands to purity and differentiation of effects have changed considerably. Processing industries must, by refinement and complex utilization of raw materials, overcompensate growing expenditures of the extractive industries, resulting essentially from worseniI}g natural conditions of raw material extraction.
Die chemisch-analytische Untersuchung von Bränden
CHEMKON, 1999
GESTEUERTE VERBREN"GEN in speziell konstruierten Anlagen stellen eine Grundlage unserer industriellen Entwicklung und unserer Zivilisation dar. Man denke beispielsweise an Verbrennungen in Kraftwerken, Abfallverbrennungsanlagen, Heizungsofen oder Kraftfahrzeugmotoren: Durch eine optimale ,,Fahrweise" der Anlagen unter den jeweils gegebenen Bedingungen, z.T. gekoppelt mit Abgasreinihttp://www.tu-bs.de/institute/oekochem/oekochem.hbnl.
Einleitung - Critical Temperature Studies
Critical Temperature Studies - Konturen eines Forschungsprogrammes, 2024
1,5 Grad Celsius. Dieser auf den ersten Blick unscheinbare Wert ist heute zu einem Krisensymbol geworden, aber auch zu einer politisch umkämpften Größe und einer rechtlich verbrieften Norm. Als Ziel der Weltgemeinschaft, den anthropogenen globalen Temperaturanstieg auf dieses Maß zu begrenzen, führt die Formel »1,5 Grad« eindrucksvoll vor Augen, wie sehr ökologische und soziale Gefüge von thermischen Faktoren abhängig sind. Im Jahr 2023, dem wärmsten Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, wurde diese Schwelle erstmals überschritten. Die spürbaren Auswirkungen der Klimakrise zeigen sich mehr denn je in der Zunahme thermischer Extreme wie intensiveren und länger andauernden Hitzewellen und schmelzenden Polkappen. Die Lebensbedingungen auf der Erde werden damit zu einer Frage der (richtigen) Temperatur. Indem Temperatur in den Mittelpunkt der Debatte rückt, offenbart die Klimakrise aber auch eine Leerstelle der sozialwissenschaftlichen Forschung, die sich lange vor allem auf metaphorischer Ebene mit Temperaturphänomenen auseinandergesetzt hat. Seit Ferdinand Tönnies' Unterscheidung von »warmer« Gemeinschaft und »kalter« Gesellschaft (Tönnies 1979: 34) bedienen sich die Sozialwissenschaften gerne polarer thermischer Metaphern, um gesellschaftliche Prozesse und Strukturen zu erfassen. In der Soziologie war vor allem das Narrativ von der kalten Moderne einflussreich, das bei zahlreichen »Klassikern« des Fachs, wie etwa Max Weber mit seiner Diagnose der »kalten Skeletthände rationaler Ordnungen« (Weber 1988: 561), eine kulturkritische Prägung annahm. Andere Vertreter:innen der Disziplin, allen voran Helmuth Plessner (2002), nutzten dieses Motiv zu einem Lob der Kälte gegen den überhitzten Gemeinschaftskult der Weimarer Republik (Lethen 1994). In der Anthropologie war Claude Lévi-Strauss' Unterscheidung zwischen »heißen« und »kalten« Gesellschaften beziehungsweise Kulturen wegweisend (Lévi-Strauss 1968). Während erstere auf Institutionen beruhen, die sozialen Wandel fördern und beschleunigen sollen, sind letztere darauf angelegt, Veränderungen zu verhindern und Stillstand zu begünstigen. Lévi-Strauss' Metapher war auch wichtig für die Medienwissenschaft und inspi
Thermometrie durch Messung der chemischen Verschiebung eines Lanthanidenkomplexes
Strahlentherapie und Onkologie, 1997
Hintergrund: Die nichtinvasive Thermometrie ist fª die klinische und technologische Weiterentwicklung der regionalen Hyperthermie auf Dauer unverzichtbar. Bei der magnetischen Resonanztomographie werden T1-Relaxationszeit, Diffusion und Protonenresonanzfrequenz fª die Messung von Temperaturverteilungen ausgenutzt. Alle diese Verfahren sind bei einer klinischen Anwendung im Beckenbereich fehler-bzw. artefaktbehaftet durch Gewebeabh~ingigkeiten, Gewebeveranderungen unter Hyperthermie, physiologische oder zuf~llige Bewegungen, Inhomogenit~iten sowie Driftph~inomene und Instabilit~• Material und Me•hode: Es wurde die Temperaturabh~ingigkeit der chemischen Verschiebung einer Methylgruppe eines Lanthanidenkomplexes mit dem Zentralatom Praseodym (Pr-MOE-DO3A, Schering AG) geprª Dazu wurden zylindrische Phantome mit 5-mmol-L6sungen dieser temperatursensitiven Substanz hergestellt. Hochaufgel6ste Spektren und Relaxationszeiten wurden in einem Bruker AMX bei 11,5 T bestimmt. Anschlie-13end erfolge die Aufnahme einer Kalibrierungskurve in einem Siemens Magnetom SP63 bei 1,5 T. Ortliche Temperaturverteilungen wurden mit der Chemical-shift-imaging-Methode bei einer Matrixgr613e von 16 x 8 unter Einsatz eines schmalbandigen Anregungspulses ermittelt. Die Temperaturverteilung wurde mit einem Nd:YAG-Laserapplikator erzeugt.
Methodologischer Entwurf eines komparativen Analyseverfahrens mit Hilfe der Grounded Theory
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2022
Nachdem ich das zu Grunde liegende Forschungsinteresse skizziert habe, soll es in diesem Kapitel um die Frage gehen, wie eine komparative Analyse mittels der Strukturalen Medienbildung ermöglicht werden kann. Hierzu werde ich eingangs die grundlegenden methodologischen Prämissen der Strukturalen Medienbildung darstellen. Anschliessend werde ich die strukturale Computerspielanalyse, als einer der zentralen Methoden dieser Arbeit, herausarbeiten. Dabei werde ich es nicht nur bei einer reinen Darstellung dieser Methode belassen, sondern werde methodologische und methodische Erweiterungen vornehmen, die einen Teil der Ergebnisse dieser Arbeit widerspiegeln. Der zweite Teil dieses Kapitels widmet sich der Grounded Theory Methodology (GTM) und deren Entwicklungen. Hierbei werde ich vor allem Gemeinsamkeiten sowie methodische, wie auch methodologische Unterschiede, in den Entwicklungslinien der GTM hervorheben. Diese Darstellung soll dazu dienen um im dritten Teil des Kapitels, die Struktu...