Wissenstransfer im Enterprise 2.0 managen (original) (raw)
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Wissensmanagement und unternehmensinterner Wissenstransfer
2010
In der Wissensmanagementforschung wird dem Wissenstransferprozess besondere Aufmerksamkeit geschenkt: Wissenstransfer sichert die Lernfähigkeit und das Innovationspotential und trägt damit zur Wettbewerbs- und Überlebensfähigkeit von Organisationen bei. Obwohl der Wissenstransfer von den Mitarbeitern in Organisationen getragen und geleistet wird, findet ein Großteil der Forschung auf der Organisationsebene statt. An diesem Kritikpunkt setzen wir an. Im theoretischen Teil des Aufsatzes werfen wir
Wissenstransfer innovativ weiterdenken
2019
Einleitung und Zielsetzung Seit den 80er Jahren hat sich die Forschung zum Ökologischen Landbau in Deutschland rasant entwickelt. Gleichzeitig hat ein Etablierungsprozess stattgefunden, durch den verstärkt auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ohne originären Bezug zum Ökolandbau Beiträge zur Forschung leisten (Niggli 2018). Dabei ist der Anwendungsbezug für die Praxis zurückgegangen und die Einbindung von Praxisakteuren wie auch die Aufbereitung und Übersetzung von Erkenntnissen ist für eine immer größere Zielgruppe zu leisten. Wie Wege zwischen Forschung und Praxis gestaltet werden können, daran wird seit Jahren gearbeitet (Herrmann 2016). Zahlreiche Konzepte geben Antworten, jeweils mit einer spezifischen Perspektive: z.B. Wissenstransfer, Innovationsforschung, Wirkungsanalyse und transdisziplinäre Forschung. Wo können sich diese Ansätze bereichern? Das bedarf der Einschätzung der durchführenden Akteure. Ziel des Workshops ist es, dieser Reflexion Raum zu geben. Damit soll die Forschung für die Praxis noch besser nutzbar gemacht und die Innovationsfähigkeit des Ökolandbaus gestärkt werden.
Kurzfassung 2 Kurzfassung Diese Arbeit befasst sich mit der Frage nach den Einflussfaktoren, die ausschlaggebend für eine effektive Betrachtung und Einbindung von Enterprise 2.0 als Brücke im Informationsmanagement zwischen der IT und den Geschäftsbereichen (Fachbereichen) sind. Dies geschieht im Rahmen des WPM2 Moduls des Studiengangs E-Services Bachelor an der Hochschule der Medien Stuttgart. Es werden die verschiedenen für die Abhandlung relevanten Elemente soziokultureller und sprachlicher Natur näher beleuchtet, dabei Definitionen und Beispiele angeführt. Aufgezeigt werden soll, welche Faktoren auf welche Weise betrachtet werden können, um den Leser für spezifische Probleme zu sensibilisieren. Die im Rahmen dieser Seminararbeit dargelegten Herangehensweisen können dazu beitragen, die Effektivität der Transformation zu einem hochvernetzten Unternehmen und die Qualität der Umsetzung bei der Kommunikationssteuerung und Vernetzung zu erhöhen.
Herausforderungen für den Wissenstransfer in der Schweiz
2003
Wissenstransfer in einem veränderten Umfeld In den letzten 15 Jahren hat sich der Biolandbau in der Schweiz rasant verändert. Zur Zeit bewirtschaften 6200 Biobetriebe einen Anteil von rund 10 % der landwirtschaftlichen Produktionsfläche biologisch. Mit Bioprodukten wird ein Jahresumsatz von rund 700 Mio Euro erreicht. Die Pionierphase ist somit vorbei und deshalb haben sich auch die Ansprüche an die Wissensvermittlung stark verändert. Sie steht vor neuen Herausforderungen. Im Hinblick auf den Wissenstransfer sind folgende Entwicklungen von Bedeutung: 1. Persönlichkeiten wie Rudolf Steiner, Hans Müller oder Hanspeter Rusch, die wichtige Impulse zur Entwicklung des Biolandbaus setzten, fehlen heute. 2. Immer mehr Institutionen generieren und vermitteln Wissen zum Biolandbau. Immer mehr "konventionelle" Forscher beginnen sich mit Biothemen zu beschäftigen. Die Ergebnisse sind jedoch oft stark disziplinär ausgerichtet und wenig praxisnah. 3. Die ursprüngliche Selbstorganisation der Biopioniere wird zunehmend durch eine Institutionalisierung abgelöst. Viele Biopioniere haben deshalb das Gefühl, dass der Biolandbau zunehmend fremdbestimmt wird. 4. Viele neue Betriebe stellen aus ökonomischen Gründen auf Bio um. Die wachsende Zahl von Biobetrieben führt zu einer Anonymisierung innerhalb der Bioszene. Gleichzeitig nimmt die Spezialisierung der Biobetriebe zu. Dadurch unterscheiden sich die Betriebe in ihrem Wissensbedarf immer stärker voneinander. Während früher Fragen der Produktionstechnik im Pflanzen-und Tierbereich im Vordergrund standen, besteht heute ein steigender Wissensbedarf in den Bereichen Richtlinien und Positionierung am Markt.
Wissenstransfer im universitären Kontext
Colloquium: New Philologies
Wissenstransfer zählt als eminenter Aspekt der third mission zu den Kernaufgaben der Universitäten (Trencher et al. 2014). Darüber hinaus bietet der Prozess Vorteile für alle beteiligten Parteien (Caldera and Debande 2010; Lightowler and Knight 2013; Wutti and Hayden 2017). Dennoch kommt dem Thema Wissenstransfer im universitären Alltag nur wenig Anerkennung zu. Da Wissenschafter_innen für einen Fortschritt ihrer Karriere dazu angehalten sind, ihre Leistungen auf den Bereich ‚Science to Science' zu fokussieren, bleiben andere Tätigkeiten weitgehend unbeachtet. Entsprechend werden Wissenstransferleistungen häufig nur als freiwillige oder außerordentliche Tätigkeiten gewertet. Die einzigen Ausnahmen stellen in der Regel jene Leistungen dar, die den Bereichen Verwertung bzw. Industrie-und Wirtschaftskooperationen zuzuordnen sind. Diese Schieflage in der Anerkennung von Wissenstransferleistungen spiegelt sich auch in anderen Bereichen des Universitätsalltages wieder. So existiert beispielsweise verhältnismäßig viel Forschung zum Wissenstransfer in ökonomischen und technologischen Kontexten (für Reviews diesbezüglich siehe z.
Wissens-und Wissenschaftstransfer
2011
Wer kennt nicht die abenteuerlichen Geschichten von Forschungsreisenden und Entdeckern, die mutig in See stachen, um unter harten Entbehrungen der Wahrheit und der Aufklärung zu dienen? Der Titel dieses Aufsatzes, "Wissens-und Wissenschaftstransfer", und die Tatsache, dass er u.a. im Thread "Europa und die Welt" einsortiert ist, mögen sowohl solche Assoziationen hervorrufen als auch die notwendigen Gegenreaktionen: Denn diese Klischees, tief im kulturellen Gedächtnis Europas verwurzelt, sind inzwischen gründlich hinterfragt und durch differenziertere Vorstellungen von Wis-senstransfer ersetzt worden. Dieser Artikel skizziert zum einen die Geschichte dieses Wandels; zum anderen bietet er einige Orientierungshilfen für die Beschäftigung mit Wissens-und Wissenschaftstransfer. Beleuchtet werden nicht nur die relevanten Begrifflichkeiten und die mit dem Thema verbundenen historischen Grenzziehungen, sondern auch eine erweiterte Perspektive auf vielfältige Phänomene des Wissenstransfers, die über den engeren Begriff des "Wissen-schaftstransfers" hinausgeht. Als zentraler Impulsgeber der neueren Literatur zum Thema wird die postkoloniale Theorie mit ihren methodologischen Konsequenzen vorgestellt. Als Ausgangs-und Abgrenzungspunkt dient George Basallas Modell des Wissenschaftstransfers.