Zur Pathogenese der Antibiotikakolitis: Wirkung von Clostridium difficile Toxin A und B auf die humane Kolonschleimhaut in vitro (original) (raw)

Clostridium-difficile-Infektion (CDI): Prävention, Diagnostik, Therapie

Intrinsic Activity

Tabelle 1: Meldepflicht von CDI in Österreich Laut derzeitiger Gesetzeslage sind in Österreich schwer verlaufende Fälle von mit C. difficile assoziierten Erkrankungen sowie Todesfälle durch solche Erkrankungen zu melden. Als "schwer" gilt eine CDI dann, wenn • eine intensivmedizinische Behandlung notwendig ist, • wegen Komplikationen wie Darmperforation oder therapierefraktärer Kolitis eine chirurgische Behandlung notwendig ist, • ein letaler Ausgang vorliegt, und zwar auch dann, wenn er nur in indirektem kausalen Zusammenhang mit der CDI steht.

Antibiotikaeinsatz bei operierten Kolikpferden in Deutschland Einleitung

Zusammenfassung Um den Antibiotikaeinsatz bei Pferden nach chirurgischer Versorgung einer Kolik sowie die Frequenz von Komplikationen nach erfolgter Laparotomie zu erfassen, wurden alle 68 bei den Tierärztekammern registrierten Pferdekliniken in Deutschland angeschrieben und deren Vorgehensweise und Erfahrungen mittels eines Fragebogens ermittelt. 33,8 % der angeschriebenen Kliniken nahmen an der Befragung teil. Die Mehrheit der Kliniken verabreicht eine Kombination von Penicillin und Gentamicin (34,8 %). 47,8 % der befragten Kliniken applizieren ein Antibiotikum lokal, meist in die Bauchhöhle, unmittelbar vor dem Wundverschluss. Das Körpergewicht der Pferde wird von 73,9 % der Kliniken durch Schätzung ermittelt. Pferdewaagen oder Gewichtsmaßbänder werden kaum verwendet. Die Verabreichungsdauer der Anti-biotika sind in der Regel fünf Tage. Wundheilungsstörungen treten in mehr als der Hälfte der befragten Kliniken " gelegentlich " bis " häufig " auf. Staphylokokku...

Immunhistochemische Untersuchungen von Mittelohrschleimhautresten im Cholesteatom

HNO, 1997

Wachstumsfaktoren und Zytokinen kommt eine wichtige Rolle im Rahmen der zellulären Interaktionen, insbesondere der Regulation des Zellwachstums und der Differenzierung zu. Die meisten Zellen des menschlichen Körpers scheinen diese regulatorischen Peptide in Abhängigkeit von ihrem Aktivitätszustand bilden zu können [7, 11, 29]. Eine Überexpression von Wachstumsfaktoren wurde dabei für die Wundheilung [21], benigne "hyperproliferative" Erkrankungen, wie z.B. die Psoriasis [20], sowie für eine Vielzahl maligner Tumoren beschrieben [9, 12, 29]. Das Zytokin Interleukin-1, von dem zwei strukturell miteinander verwandte Moleküle bekannt sind, kann von fast allen Zelltypen, wie z.B. von B-und T-Zellen, Hautkeratinozyten, Endothelzellen und Makrophagen synthetisiert werden [10, 23]. Seine Produktion wird durch Antigene, Toxine, Verletzungen und Entzündungsprozesse induziert [1, 25].

Antibiotika als Umweltkontaminanten — Effekte auf Bodenbakterien

Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung, 2006

Goal and scope. Among the human and veterinary pharmaceuticals, antibiotics form an important group. Recent research addressed the environmental 'side effects' of antibiotics. Evidence for environmental effects of antibiotics has for example been found for the respiratory activity of soil microorganisms. In the present contribution, results of studies on the ecotoxicology of antibiotics that are based on the utilization of carbon substrates in so-called Biolog plates are summarized. Methods, Results and Conclusions. The method of pollutioninduced community tolerance (PICT) takes centre stage. PICT is based on the changes in community composition of environmental communities brought about by a toxicant, which lead to an overall increase in community tolerance to this toxicant. The suitability of such an increase in community tolerance as ecotoxicological endpoint had been the subject of several experiments. It was shown that effect testing of antibiotics requires supplementation of the communities with nutrients, and that the PICT method reveals antibiotic effects with a high specificity. In an application of PICT, effects of three classes of antibacterial compounds were investigated. Dose-response relationships were obtained for all substances, and effect concentrations were partly in the range of expected environmental concentrations. The possible risks of antibiotic use for an increase in the occurrence of antibiotic resistance genes in the environment are also touched upon, including the extent of natural resistance. Outlook. Due to its specificity, the PICT method has shown to be a suitable ecotoxicological assay. Due to possible effects of tetracyclines on the structure of the soil microbial community, it is advised to use veterinary antibiotics with caution. The risks of an increase in the occurrence of antibiotic resistance in the environment should be investigated in more detail.