Kommunikation für Sozialen Wandel (original) (raw)
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Impulse für die Kommunikationsarbeit
essentials, 2016
Impulse für die Kommunikationsarbeit Wie können Sie die Erkenntnisse der Due Diligence für Ihre Kommunikationsarbeit konkret nutzen? Due Diligence in der Kommunikation ist eine gute Basis für fortlaufende Verbesserungen. Sie erkennen bei der knapp verdichteten, fundierten Gesamtbetrachtung der Ergebnisse spezifische Lücken und Schwachstellen, aber auch die Bereiche, in denen die Kommunikation besonders gut aufgestellt ist. Auf Defizite können Sie sofort reagieren und laufen nicht Gefahr, dass andere davon erfahren und es zu Ihrem Nachteil ausnutzen. Sie behalten den Überblick über die Effizienz der eingesetzten Ressourcen und können gegebenenfalls Mittel anders einsetzen. Sie können zudem besser einschätzen, ob die im Kommunikationsteam vorhandenen Talente und Fähigkeiten den Anforderungen entsprechen, und daraus Konsequenzen ziehen. So fällt es Ihnen leichter, Änderungen gut begründet herbeizuführen, etwa wenn Kompetenzzuordnungen oder Verantwortlichkeiten nicht klar beziehungsweise nicht zielführend definiert sind. Sie können aber auch einschätzen, wie Sie möglicherweise die Kommunikationsfähigkeiten von Führungskräften weiterentwickeln oder deren Weiterentwicklung fördern können. Sie erkennen Wertsteigerungsmöglichkeiten durch gute Kommunikation. Die Due Diligence ermöglicht es Ihnen außerdem, über den Kommunikationsbereich jederzeit auskunfts-und berichtsfähig zu sein. Da wegen des zunehmenden Kosten-und Leistungsdrucks alle Unternehmensbereiche immer häufiger ihre Strategien, Maßnahmen und die eingesetzten Ressourcen rechtfertigen müssen, bedeutet dies einen wichtigen internen Vorteil. Als verantwortliche Kommunikationsmanager gewinnen Sie Argumente, um Ihre innerbetriebliche Position zu stärken, und können so den für Ihre Kommunikationsarbeit notwendigen Handlungsspielraum sichern beziehungsweise ausbauen.
Politische Kommunikationskultur im Wandel
The structures and processes that lead to political news reporting in the mass media are crucial for modern democracies. There has been continuous research concerning the interaction between politicians and journalists at both the national and subnational level, but long term comparisons are still lacking. In this paper we aim to compare survey data about the interactions and mutual perceptions of political and media elites from 1988 and 2008. Our goal was to detect changes and consistencies concerning the role models and social cohesion of these elite groups. The study draws on the theoretical concept of political communication cultures, addressing the empirically observable orientations, norms and values of politicians and journalists that guide their interactions. Findings indicate a shift from a rather informal culture of mutual give and take to a rather formal culture of distinct functional responsibilities. While politicians allow proximity to occur, journalists increasingly assert their professional autonomy.
Global media journal, 2019
In diesem Beitrag wird das Vorhaben Entwicklungskommunikation – Communication for Social Change (EC4SC) vorgestellt, das im Institut fur Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universitat Leipzig angegliedert und durch das Bundesministerium fur Bildung und Forschung (BMBF) gefordert ist. Dieses langfristig ausgerichtete Vorhaben, das im Januar 2019 startete, zielt darauf ab, das Forschungsfeld „Communication for Social Change“ (C4SC), auch unter dem Namen „Entwicklungskommunikation” bekannt, sowohl in der Forschung, als auch in der Lehre der deutschen Kommunikationswissenschaft aufzubauen und zu etablieren. Dafur wird als Teil des Vorhabens das gleichnamige Forschungszentrum EC4SC etabliert. Entwicklungskommunikation ist in anderen Landern (etwa USA, Grosbritannien, Schweden und Norwegen) bereits seit Langem entweder als Studienprogramm oder als Forschungsfeld etabliert.
Kommunikation aus kultursoziologischer Perspektive
Der Beitrag konkretisiert den Begriff der Kommunikation zunächst aus der Perspektive verschiedener Teildisziplinen, leitet ihn auf dieser Basis her und berücksichtigt dabei kommunikationswissenschaftliche, psychologische und soziologische Erkenntnisse und Ansätze. Die theoretischen Konzeptionen von Kommunikation dienen als Grundgerüst für die näheren Fundierungen des Kommunikationsbegriffes, dessen Veränderungen im Zuge des Medienwandels diskutiert werden. Die kultursoziologische Perspektive dient dabei als Rahmen, der das Verständnis von Kommunikation als komplexem reflexivem Prozess symbolischer Interaktion verortet. erscheint 2016: Handbuch Kultursoziologie. Band 2: Theorien – Methoden – Felder, hg. von Stephan Moebius, Frithjof Nungesser, Katharina Scherke
Kommunikation und Öffentlichkeit
1991
Kommunikation und Öffentlichkeit Verständnis-Anliegen-Konsequenzen 1. Ein Dokument im Geist und Auftrag des II. Vatikanischen Konzils 2. Das Verständnis von Kommunikation und Öffentlichkeit 2.1 Kommunikation und Öffentlichkeit-Verständigung statt Zwang und Manipulation 2.2 Die Möglichkeit des Mißbrauchs von Massenkommunikation und die Notwendigkeit sozialethischer Reflexion 3. Anforderungen an die Massenkommunikation 3.1 Grundanforderung: Sicherung des Forumcharakters 3.2 Konsequenzen für die Medienstrukturen: Institutionsethik .. 3.3 Anforderungen an die einzelnen: Handlungsethik 3.4 Medienpädagogik als Hilfe für sachgerechtes und damit auch ethisch qualifiziertes Handeln 4. Die Rolle der Kommunikationsmittel im Leben der Kirche 4.1 Der innerkirchliche Dialog 4.2 Dialog zwischen Kirche und Welt 5. Würdigung und Ausblick 1. Ein Dokument im Geist und Auftrag des II. Vatikanischen Konzils Das II. Vatikanische Konzil praktizierte eine für die Kirche neue Form von Kommunikation und Öffentlichkeit. Der kommunikative und dialogische Umgang diente nicht der bloßen "Öffentlichkeitsarbeit". Er ist in der Sache des Evangeliums selbst begründet und wird für die Erneuerung der Kirche nach innen und nach außen als wesentlich erachtet. So ist es durchaus konsequent, daß es als erstes Konzil auch ein Dekret über die Massenkommunikation "Inter mirifica" verfaßt hat, das, zusammen mit der Liturgiekonstitution, als erstes Konzilsdokument verkündet wurde. Dadurch konnte es an der Entwicklung des Konzils nicht voll teilhaben und blieb hinter dem im Verlauf des Konzils erreichten Stand zurück. 1 Die Pastoralinstruktion "Communio et Progressio" jedoch kann nun aus der ganzen Fülle der Theologie des II. Vaticanums schöpfen und es
Publizistik, 2018
In all diesen Texten ging es um die Identität der Kommunikationswissenschaft und hier vor allem um das Material-und das Formalobjekt: Mit welchen Gegenständen sollen wir uns beschäftigen? Welche Perspektiven (Theorien) und welche Wege zur Erkenntnis (Methoden) sind dabei angemessen? Wo steht das Fach und wie muss es sich in Zukunft entwickeln? Vorderer (2015) und Hepp (2016) argumentieren dabei mit Entwicklungen außerhalb der Wissenschaft ("Mediatisierung", "datengetriebene Zeiten"). Der gleiche Fokus findet sich im Call for Papers für ein Themenheft der Publizistik, das die Debatte fortsetzen soll ("Herausforderungen der Digitalisierung"). Erwartet werden dort "konkrete theoretisch und/oder methodisch innovative Antworten" aus dem Fach.
Wandlungsorientiertes Kommunikationsmanagement
Handbuch der Public Relations, 2022
Moderne PR versteht sich als strategische Managementfunktion. Die Kompetenz dafür wird den PR-PraktikerInnen jedoch in der Regel nicht zugetraut. Jüngste Studienergebnisse zeigen, dass es Defizite im Bereich der Managementskills gibt, dass aber vor allem auch die uneigentlichen Kommunikationskompetenzen betroffen sind. So herrscht nach wie vor ein instrumenteller Kommunikationsmodus vor, wodurch sensible Bezugsgrößen, wie Vertrauen, Reputation oder Legitimität eher untergraben als unterstützt werden. Dieser Beitrag verortet den Grund in unserem unhinterfragten Verständnis von Strategie und Kommunikation. Über den argumentativen Umweg über China wird unser Management als Modus der Weltbeherrschung beschrieben. Diesem wird die chinesisch inspirierte Idee der Weltanpassung gegenübergestellt. Der davon abgeleitete Vorschlag eines wandlungsorientierten Kommunikationsmanagements, realisiert sich über diskrete, indirekte und kontinuierliche Interventionen und ist als Alternative bzw. Ergänzung zu unserer orthodoxen Kommunikationspraxis konzipiert, welche auf aktivistischen, direkten und punktuellen Handlungen basiert.