Orientierende Versuche zur Wirkung eines α-Glukosidasen-Inhibitors bei Mastschweinen (original) (raw)
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Zur Wirksamkeit von QUINDOXIN beim Schwein
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition, 2009
Mit Quindoxin, einer neuen antibakteriellen Substanz, die zu den aromatischen Di-N-oxiden gehört, wurden 2 Versuche an Schweinen durchgeführt. Bei weitestgehend optimalen Hygiene- und Haltungsbedingungen waren Leistungsverbesserungen hinsichtlich Zunahmen und Futterverwertung festzustellen.An insgesamt 58 mit 5,3 kg Körpergewicht frühabgesetzten Ferkeln aus eigenem Bestand, die 3 Wochen in Batterien aufgezogen wurden, war zu zeigen, daß 50 ppm Quindoxin 12% Mehrzunahmen mit einer um 9% verbesserten Futterverwertung induzierten. 75 ppm Quindoxin führten zu statistisch gut gesicherten Mehrzunahmen von 29% mit einer um 9% verbesserten Futterverwertung. Die Zunahmen der negativen Kontrollgruppe betrugen 306 g, die Futterverwertung 1,39. — 80 ppm Zinkbacitracin waren mit 50 ppm Quindoxin in der Gewichtsentwicklung vergleichbar, die Futterverwertung durch Quindoxin jedoch verbessert. — Zwischen 25, 50 und 75 ppm Quindoxin ergab sich eine fast lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung.Für den Mastversuch standen 5 Gruppen zu je 3 × 3 × 2 Tieren aus einem SPF-Bestand zur Verfügung. Während des 119tägigen Versuchs im Gewichtsabschnitt von 15,4 bis ca. 98 kg Körpergewicht wurden in der negativen Kontrolle 681 g durchschnittliche Tageszunahmen bei einer Futterverwertung von 2,98 erzielt. Dieses gute Ergebnis war durch 24/16 ppm Zinkbacitracin nicht weiter zu verbessern. Durch 20/20, 50/20 und 50/50 ppm Quindoxin konnten in der Tendenz 3% höhere Zunahmen und bei 50/50 ppm Quindoxin eine um 2% günstigere Futterverwertung festgestellt werden. — Die Schlachtleistungsmerkmale waren durch Quindoxin nicht beeinflußt.
Technopathien der Gliedmaßen bei Mastschweinen: Ursa chen, Entstehung und Tierschutzrelevanz
Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere, 2018
Zusammenfassung Ziel: Beurteilung verschiedener Bodentypen als mögliche Ursache für Entstehung und Ausprägung akzessorischer Bursen (AB) bei Mastschweinen und Evaluierung deren Tierschutzrelevanz. Material und Methoden: In neun konventionellen Mastbetrieben mit verschiedenen Bodensystemen (Vollspalten, PigPort, Schrägboden, Tiefstreu-Stroh) wurden bei Einstallung zur Mast und kurz vor der Schlachtung 1702 Mastschweine auf Vorliegen von AB untersucht und deren Ausprägung sowie die Beschaffenheit der Haut an diesen Stellen dokumentiert. An beiden Beurteilungszeitpunkten wurden zudem Einzeltiergewichte erfasst. Ergebnisse: Auf Vollspalten hatten kurz vor der Schlachtung 94,0 % der Tiere mindestens eine AB, in PigPort-Betrieben 87,6 %, auf Schrägboden 82,9 % und auf Stroh 50,3 %. Beim Vergleich beider Beurteilungszeitpunkte zeigten die Tiere auf Vollspalten den höchsten Anstieg der AB-Prävalenz, gefolgt von den Tieren im PigPort, auf Schrägboden und Stroh. Am Ende der Mast fanden sich b...
Zur Energie- und Proteinversorgung des Mastschweines
Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde, 1975
Olaquindoxa new growth promoting feed additive. 11. The effect on the performance of growing swine Fcr the first time 3 trials involving 143 DL-pigs were carried out to examine the cffect of Olaquindox on daily liveweight gain and feed conversion in growing swine. The pigs were kept individually under optimal hygienic and nutritional conditions. Dietary concentrations of 12-100 ppm had a positive effect on both criteria. Although the average daily gain of the negative controlgroups was considerably high (748 g), Olaquindox in dosage levels of only 12-25 ppm provided an improvement of 40/0 in daily liveweight gain and of 2 O i o in feed conversion. In comparison with Flavophospholipol and Zincbacitracin Olaquindox showed better results in daily liveweight gain. -The application of Olaquindox had no effect on carcass quality.
α2-Agonisten in der Tiermedizin
Pharmazie in unserer Zeit, 2011
ne Narkose bei der Katze oft durch die intraperitoneale Injektion von Barbituraten eingeleitet worden, so wurde nun die intramuskulär verabreichte Injektionsanästhesie mit der Kombination von Ketamin und Xylazin über lange Zeit zu der Standardnarkose bei der Katze. Gerade für die üblichen Routineeingriffe (Kastration beim Kater, Ovariektomie bei der Katze) war und ist dies ein sicher viele Millionen Mal angewendetes Verfahren. Bis heute enthalten eine Vielzahl von Protokollen zur Sedation und Narkose bei zahlreichen Tierarten Xylazin. Erst fast 20 Jahre nach Einführung des Xylazins bedingte die Entwicklung der Imidazolinderivate Detomidin und Medetomidin einen wahren α 2-Boom in der veterinärmedizinischen Forschung, obwohl bis dahin gerade die angelsächsischen Länder dem Xylazin gegenüber eher zurückhaltend eingestellt waren. 1992 wurde Medetomidin in Deutschland für Kleintiere zugelassen, 1995 schlossen sich Romifidin für Pferde und Detomidin für Pferde und Rinder an. Im Jahre 2002 erfolgte die europäische Zulassung von Dexmedetomidin für Hund und Katze.
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition, 2009
In 3 Versuchen mit insgesamt 143 DL-Schweinen in Einzelhaltung wurde unter guten Hygiene-, Haltungs- und Ernährungsbedingungen erstmals die Wirksamkeit von Olaquindox auf die Merkmale Tageszunahme und Futterverwertung in der Schweinemast geprüft. Im Dosierungsbereich von 12–100 ppm konnten beide Merkmale verbessert werden. Bereits mit 12–25 ppm wurden die Tageszunahmen um 4 % und die Futterverwertung um 2% gegenüber den negativen Kontrollen verbessert, obwohl die durchschnittliche Tageszunahme der negativen Kontrolltiere mit 748 g schon sehr hoch lag. In Vergleichen mit Flavophospholipol und Zinkbacitracin erwies sich Olaquindox in den Tageszunahmen als wirksamer. Die Schlachtleistungsmerkmale sind nicht beeinflußt worden.
Berliner Und Munchener Tierarztliche Wochenschrift, 2016
The formation of auxiliary bursae is not part of the embryonal development but occurs as a pathologic reaction to a trauma, especially when exposed parts of the extremities are mechanically stressed. Among other reasons the keeping of pigs on artificial flooring and in particular the use of fully slatted flooring surfaces plays an important role.In a study at four abattoirs in Southern Germany we investigated the prevalence of auxiliary bursae in fattening pigs at the time of delivery and during meat inspection. For that purpose classification criteria were developed to record and graduate the occurrence and type of severity of bursae. Animals without appearance of bursae were graded 0, while animals with bursae being lightly, moderately or severely pronounced were graded 1, 2 and 3 respectively. 91.2% of 9 2 randomly selected finishers from conventional keeping showed prevalence of grade 1 to 3 bursae (grade 1: 7.7%; grade 2: 3. %; grade 3: 0.7 %), only 2.2% of these pigs were not ...
Rohrbreiautomaten für Aufzuchtferkel und Mastschweine. Untersuchungen zu Verhalten und Leistung
futterautomaten. Unter anderem auch im Zusammenhang mit dem Fortschritt in der Computertechnologie erfolgte eine rasche Entwicklung neuer Fütterungstechniken. Dabei handelte es sich zunächst um Breiautomaten und Rohrbreiautomaten. Der Einzug dieser ad libitum-Fütterungstechniken weckte das Interesse an der Grossgruppenhaltung sowohl für Aufzuchtferkel als auch für Mastschweine. Die Futterautomaten bieten die Möglichkeit, nicht auf eine durch die Gruppengrösse festgelegte Troglänge Rücksicht nehmen zu müssen und unabhängig davon die Buchten gestalten zu können. Inhalt Seite Problemstellung 2 Versuchsaufbau 2 Ergebnisse Aufzuchtferkel 3 Ergebnisse Mastschweine 4 Schlussfolgerungen 5 Bewilligungen für Rohrbreiautomaten 6 Literatur 6 FAT-Berichte Nr. 570 1 Die Fütterung von Aufzuchtferkeln und Mastschweinen war bis vor einigen Jahren auf wenige Verfahren beschränkt. Aufzuchtferkel wurden meistens an Trockenfutterautomaten ad libitum gefüttert und Mastschweine in der Regel rationiert am Trog oder seltener ad libitum mit Trocken-Berichte Nr. 570 2001