Handlungsleitfaden Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen und öffentlicher Verwaltung. Bundesministerium für Wirtschaft und … (original) (raw)
Related papers
Experten weiten und Managementpraxis: Zur Mikropolitik des Wissens
Arbeit, 2001
Im Vorfeld von betrieblichen Modernisierungskonzepten wächst die Bedeutung überlegenen Expertenwissens. Gleichzeitig besteht verstärkter Subjektivitätsbedarf im Sinne hoher Entscheidungs- und Handlungserfordernisse. Mit diesem Beitrag soll die Diskussion um die Rolle von Experten in betrieblichen Modernisierungsprozessen, um die anerkannte oder verweigerte Geltung ihres Wissens, um die Anschluss- und Überzeugungsfähigkeit ihrer Situationsdefinitionen in organisatorischen Kontexten aus einer mikropolitischen Perspektive des Wissens weiterentwickelt werden.
Wissensmanagement-Barometer. Studie im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie wurde im Rah- men der Wissensmanagement-Barometer-Studie 2006 von der wissenschaftlichen Begleitforschung WINK ein internationaler Vergleich des IT-gestützen Wissensma- nagements durchgeführt. Befragt wurden 42 ExpertInnen aus Wissenschaft, Wirt- schaft, Verbänden, Politik, Beratung und Fachzeitschriften in den teilnehmenden Ländern Deutschland, Litauen, Hong Kong, Großbritannien, Dänemark, Frankreich und USA. Ziel des Wissensmanagement-Barometers war es, eine Pilotstudie für länderspezifische Trendaussagen zu den technologischen Unterstützungstools des Wissensmanagements zu erhalten. Darüber hinaus soll ein erster Vergleich aufzeigen, wo die einzelnen Länder im Vergleich bei der Nutzung von IT-Tools im Bereich des Wissensmanagements stehen. Die Fokussierung lag dabei auf einer jeweils nationalen Trendbeschreibung des Einsatzes von IT-Tools des Wissensmanagements aus Sicht von ausgewählten ExpertInnen. Die Befragung is...
2003
Vertrauen findet zurzeit eine große Beachtung. Auch im Umfeld des IT-gestützten Wissensmanagements wird Vertrauen zunehmend als fundamentale Voraussetzung für erfolgreiche Projekte erkannt. Die Verantwortlichen stehen somit vor der Herausforderung Konzepte zu entwickeln, die neben technologischen und organisatorischen Aspekten auch die sogenannten weichen Faktoren, wie etwa Vertrauen berücksichtigen, oder Konzepte entsprechend zu ergänzen. Dieses kann jedoch nur gelingen, wenn ein umfassendes Verständnis von Vertrauen vorliegt, das gleichzeitig praktikabel und operationalisierbar ist. Lösungen, die allein auf Verträgen, Datenschutz, Anreizsystemen oder IT-Sicherheit beruhen, sind wenig erfolgreich. Sie erfassen lediglich einen Teil dessen, was darüber entscheidet, ob Menschen vertrauen oder nicht.
Wissensmanagement im KMU-Verbund
2011
Als Vertreter des Projekts "Überbetriebliche Personalflexibilisierung (PERFLEX)" (Folien 1, 2 und 3), einem Gestaltungsprojekt im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundvorhabens "Dynamische Personalwirtschaft für die Industrie des 21. Jahrhunderts", habe ich die Aufgabe, in den Themenkomplex "Wissensmanagement in unternehmensübergreifenden Netzwerken" einzuführen. Naturgemäß werde ich nicht alle mit dieser Themenstellung verbundenen Fragen und Probleme anschneiden und erörtern können-dazu soll ja auch die Diskussion Raum bieten-, sondern ich werde mich auf einige Aspekte beschränken (müssen). Hintergrund und Basis meiner Ausführungen bilden auf der einen Seite die Erfahrungen, die wir im Rahmen unserer Projektarbeiten machen konnten, und auf der anderen Seite eine erste grobe Literaturrecherche zum Wissensmanagement. Dies führt gleichsam zwangsweise zu einer gewissen Einschränkung in der Sichtweise und dessen, was hier vorgetragen werden soll, denn * Referat auf der Klausurtagung des Verbundvorhabens "Dynamische Personalwirtschaft für die Industrie des 21. Jahrhunderts" am 15.11.2001 in Dormagen.
Was geschieht bei der Einführung von Wissensmanagement?
2000
In der Erfahrungsdatenbank K3 Knowledge Laboratory® berichten Unternehmen detailliert, wie sie Knowledge Management Maßnahmen entwickelt und eingeführt haben. Diese spezifischen Erfahrungsberichte aus erster Hand werden so aufbereitet, dass sie einer möglichst großen Klientel anderer Unternehmen wertvolle Informationen vermitteln. Dies leistet die konsequente Sequenzierung der Berichte in Problem- Handlungs-Kombinationen (PHKs) und deren Verknüpfung entsprechend des Meta-Modells des K3 Knowledge Laboratory®. 1.
Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb
Demografischer Wandel und Fachkräftemangel stellen Unternehmen vor die Herausforderung, geschäftsrelevantes Wissen nachhaltig, transparent und strukturiert zu sichern und intern zu verteilen. Dabei spielen bestimmte Mitarbeitende, zum Beispiel aufgrund ihres exklusiven Wissens, eine besondere Rolle. Der Beitrag analysiert die Charakteristika dieser Schlüsselpersonen auf Basis von sieben leitfadengestützten Interviews mit Führungskräften und leitet daraus Implikationen für das interne Wissensmanagement ab.
Wissensmanagement: Kompetenter Umgang mit Wissen – Die Grundlage für Innovation
2010
Neben traditionellen Produktionsfaktoren wie Land, (manuelle) Arbeit und Kapital sind Wissen und geistige Arbeit die entscheidenden Ressourcen der Zukunft. Sowohl individuelle Expertise als auch die Intelligenz von Gruppen und ganzen Organisationen sind entscheidend für Innovationsentwicklung. Infolge der zunehmenden Globalisierung stellen sich Wissensvorteile immer mehr als Wettbewerbsvorteile heraus; dies gilt auch im Hinblick auf die stets kürzer werdenden Produktions-und Innovationszyklen. Für die Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen ist ein kompetenter Umgang mit Wissen grundlegend. Innovation und damit kreative Wissensschaffung und Wissensnutzung in wirtschaftlichen wie in Non-Profit-Organisationen sind für unsere Zukunft entscheidend und erfordern ein intelligentes, verantwortungsbewusstes und humanes Wissensmanagement. Wissensmanagement bezeichnet den bewussten und systematischen Umgang mit der Ressource Wissen in Organisationen und umfasst damit die Gesamtheit aller Konzepte, Strategien und Methoden zur Schaffung einer "intelligenten", also lernenden Organisation. So gesehen bilden Mensch, Organisation und Technik gemeinsam die drei zentralen Komponenten des Wissensmanagements, wobei auch der Bezug zur Gesellschaft mitgedacht werden muss. Mensch: Hier geht es um die Förderung und Gestaltung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Kompetenzen der Organisationsmitglieder, die als Träger relevanten Wissens und als die eigentliche "Triebfedern" kontinuierlicher Lernprozesse den Kern jedes Wissensmanagements bilden. Organisation: Hier geht es um die Entwicklung einer wissens-und lernfreundlichen Umgebung und Kultur in der Organisation sowie um die Schaffung von Rahmenbedingungen, die den Umgang mit der Ressource Wissen erleichtern. Technik: Hier geht es um die Implementation und Gestaltung von Informations-und Kommunikationsinfrastrukturen und Werkzeugen, die wissensbasierte Prozesse effizient und nutzerfreundlich unterstützen. Gesellschaft: Wissensmanagement ist aber letztlich immer auch eine gesellschaftliche Herausforderung und zugleich in gesellschaftliche Entwicklungen eingebettet. Insbesondere Diskussionen um den Begriff der Wissensgesellschaft zeigen deutlich, dass der Stellenwert des Wissens nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen an Relevanz gewinnt und Gesellschaften vor neue Aufgaben stellt. Modelle des Wissensmanagements Zur konzeptionellen Beschreibung der Prozesse wurden im Rahmen von Wissensmanagement diverse Modelle entwickelt. Eines der bekanntesten stellt das Modell der Genfer Schule dar. Dieses führt von einer konkreten Zielsetzung ausgehend über die einzelnen Prozesse der Wissensidentifikation, des Wissenserwerbs, der Wissensentwicklung, Wissens(ver)teilung, Wissensnutzung, Wissensbewahrung und Wissensbewertung mit einer abschließenden Evaluation dieser Prozesse. Die Evaluation dient dabei wiederum einer Neuformulierung der Zielsetzung (Probst, Raub & Romhardt, 1999). Auch die Wissensspirale nach Nonaka und Takeuchi (1997) hat einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. In diesem Modell werden die Prozesse der Sozialisation, Kombination, Externalisierung und Internalisierung beschrieben, welche die Umwandlungsprozesse impliziten und expliziten Wissens im Unternehmen erfassen. Bei näherer Betrachtung all dieser Ansätze lässt sich festhalten, dass diese häufig für die Praxis sehr komplex gehalten sind. Zudem erlauben die meisten Modelle es nicht, auch Rückschlüsse auf individuelle Prozesse des Wissensmanagements zu ziehen. Es können jedoch einige Aspekte identifiziert werden, die sowohl für Individuen als auch für Organisationen von Relevanz sind und zudem die bisher formulierten Prozessmodelle in sich vereinen. Dabei handelt es sich um die Aspekte der Zielsetzung und Evaluation, der Repräsentation von Wissen, der Kommunikation von Wissen, der Wissensgenerierung und letztendlich der Wissensnutzung, wie sie z.B. im Münchener Referenzmodell des Wissensmanagements beschrieben werden (Reinmann-Rothmeier, Mandl, Erlach & Neubauer, 2001). Zielsetzung und Evaluation. Nahezu alle Ansätze zum Wissensmanagement stellen dar, dass eine konkrete Zielsetzung mit darauf abgestimmten Evaluationsmaßnahmen von besonderer Wichtigkeit für die gesteuerte Optimierung wissensintensiver Geschäfts-und Produktionsprozesse ist. Zweck der konkreten Formulierung von Zielen ist die Ableitung von konkreten Maßnahmen bezüglich der Repräsentation, Kommunikation, Generierung und Nutzung von Wissen sowie die Entwicklung von Kriterien für die spätere Überprüfung des Erfolgs der getroffenen Maßnahmen. Wissensrepräsentation. Der Aspekt der Wissensrepräsentation umfasst alle Methoden und Prozesse, die eingesetzt werden können, um Wissen transparent zu machen. Aus organisationaler Sicht nehmen hier Datenbanken, Wissenskarten und Strategien der Informationsverteilung im Unternehmen eine wichtige Rolle ein. Aus individueller Perspektive sind hier Elaborationsstrategien in Hinblick auf die internale Repräsentation und Mapping-oder sonstige Visualisierungstechniken für die externale Repräsentation von Wissen denkbar. Die Darstellung von Wisseninternal oder externalstellt eine Grundvoraussetzung für die Kommunikation von Wissen dar. Wissenskommunikation. Unter diesem Aspekt werden alle Prozesse und Methoden zur Teilung und Verteilung von Wissen subsumiert. Dies betrifft auf organisationaler Ebene sowohl die Anreize und Karrierestrukturen, welche förderlich oder hinderlich in Bezug auf die Wissensweitergabe gestaltet sein können, als auch technische Tools zur Unterstützung, wie z.B. Intranet, E-Mail, Web 2.0. Auf individueller Ebene müssen die Kompetenz, die Motivation und die Volition der Wissenskommunikation berücksichtigt werden. Somit ist