Janina Degutytė, Ligita Eitkevičienė: Ausgewählte Lyrik in deutscher Übersetzung (original) (raw)

Juzė Augustaitytė-Vaičiūnienė, Marija Aukštaitė, Petras Babickas, Rima Bacevičienė, Aidas Bačianskas, Leonardas Gutauskas: Ausgewählte Lyrik in deutscher Übersetzung

Lyrik von Juzė Augustaitytė-Vaičiūnienė, Marija Aukštaitė, Petras Babickas, Rima Bacevičienė, Aidas Bačianskas, Leonardas Gutauskas, übersetzt von Alfred Franzkeit. Greifswald, 2022

Die Franzkeit-Edition. Litauische Lyrik in deutscher Übersetzung. Band 5: Juzė Augustaitytė-Vaičiūnienė, Marija Aukštaitė, Petras Babickas, Rima Bacevičienė, Aidas Bačianskas, Leonardas Gutauskas. Open-Access-Edition des Instituts für Baltistik der Universität Greifswald.

Die Übersetzung von literarischen Texten und Ihre Subtilitӓten

2017

Die Ubersetzungen von Redewendungen sind schwierig, weil sich diese direkt aus der Kultur und dem Alltag der Gesellschaft herauskristallisieren, in der sie entstehen. Wenn die Ubersetzung sinnwidrig ist, kann es zu Abweichungen zwischen des Originals und der Ubersetzung kommen. Ziel dieser Arbeit ist es zu prasentieren, inwieweit der Ubersetzer Oguz Tarihmen den kunstlerischen Stil des Autors Gunter Grass wiedergeben konnte. Die Originalversion "Katz und Maus" von Gunter Grass wird mit der turkischen Ubersetzung von Oguz Tarihmen verglichen, falls Abnormitaten auftauchen sollten, werden alternative Ubersetzungsmoglichkeiten nahegelegt. Die Ubersetzungsprobleme sind vor allem auf kulturelle Unterschiede zuruckzufuhren. Der Ubersetzer muss vor allem versuchen, die Welt der fremden Kultur zu verstehen und sollte versuchen einen Zieltext nach einem interaktiven Prozess und zielspezifischen Mustern zu formulieren. Ubersetzen muss als ein Ereignis verstanden werden, das umfangre...

Vieldeutigkeit literarischer Namen bleibt unverstanden (am Beispiel einiger Erzählungen von Dimitre Dinev) Coautor: Antoaneta Mihailova

Der Beitrag kommentiert die in den Namen versteckte Bedeutung, die „sprechenden“ Namen, und die damit absichtlich gesuchte Botschaft des Autors in den Kurzerzählungen des Sammelbandes von Dimitré Dinev „Ein Licht über dem Kopf“. Soweit die Protagonisten von Dinev Immigranten in einem fremden Land sind, ist es interessant zu untersuchen, in welchem Zusammenhang ihre bulgarischen Namen zu der europäischen Realität stehen, ob Namen auch in dem heutigen globalisierten Europa ein Beweis für Fremdheit oder eine Voraussetzung für Feindlichkeit bleiben, oder längst ungehindert die Grenzen überschritten haben als Beweis eines kulturellen Zusammenlebens.

8.3. Literarische Betrachtungen: Lyrik

In: Margit Franz, Gateway India. Deutschsprachiges Exil in Indien zwischen britischer Kolonialherrschaft, Maharadschas und Gandhi. Clio: Graz 2015, S. 348-356. , 2015

Der Journalist. Sprachenlehrer und Kunstvermittler Karl Petrasch (später Charles Petras, 1906-1952) war von 1939 bis 1946 in Britisch Indien interniert, großteils im Anti-Nazi-Flügel. In dieser langen Zeit hinter Stacheldraht generierte er gefühlvolle Lyrik, die zwischen Dezember 1943 und April 1944 entstand. Es ist bisher die einzige erhaltene Dichtkunst aus dem Exil in Indien; die Quelle blieb durch seine Freundin Hilde Holger der Nachwelt erhalten. Denn im April 1944 schenkte er ihr und ihrem indischen Ehemann einen 32-seitigen handgefertigten Gedichtband: Charles Peter Rash, Man Athirst. Poems. Im Deutschen könnte der Titel „Durstiger Mensch“ lauten. Die Gedichte waren nicht zur Veröffentlichung bestimmt, sie waren ein Ausdrucksmittel seiner emotionalen Verfassung in der langen Internierung und stellen Petras’ erste Versuche in der englischsprachigen Dichtkunst dar. Das Unterkapitel aus dem Buch „Gateway India“ stellt die Quelle ausführlich dar und leistet erste Interpretationsversuche. The journalist, language teacher and art mediator Karl Petrasch (later Charles Petras, 1906-1952) was interned in British India from 1939 to 1946, mostly in the anti-Nazi wing. During this long time behind barbed wire, he generated soulful poetry that he wrote between December 1943 and April 1944. It is the only piece of lyric poetry so far that has been preserved from exile in India. The source remained preserved by his friend Hilde Holger, because in April 1944 Petras gifted her and her Indian husband a 32-page handcrafted volume of poetry: Charles Peter Rash, Man Athirst. Poems. The poems were not intended for publication, they were a means of expressing his emotional state during his long internment and represent Petras ’ first attempts at English-language poetry. The sub-chapter from the book "Gateway India" presents the source, part of the poems in detail and makes first attempts at interpretation.

Zum Geleit: Natur in Transistion: Europaeische Lyrik nach 1945

2021

The foreword to this volume particularly focuses on the concept of nature as a concept in constant progress and transition. If XIX century poetry still believed to depict an absolute natural world, after 1945 it was no longer possibile to consider nature as an object separated from the human being and subjected to him. This foreword shows how the poetical discourse on natural hystory after 1945 necessarily implied a doscourse on human history. Far from being absolute, nature in Anthropocene finally proved to be transient and transitory.

Lyrik an der Hochschule auf fortgeschrittener Sprachstufe: eine Übersetzungs-Schreibwerkstatt im DaF-Unterricht

2013

Der vorliegende Beitrag stellt Vorüberlegungen zu einer Übersetzungswerkstatt auf fortgeschrittener Sprachstufe an der Hochschule an, um auf Probleme poetischen Übersetzens in Theorie und Praxis im DaF-Unterricht aufmerksam zu machen. Der DaF-Unterricht ist nicht nur als gesteuerter Sprachunterricht anzusehen, sondern kann und soll effektiver und affektiver unter der Hinzunahme der künstlerisch-kulturellen Komponente von literarischen Texten, besonders Gedichten, gestaltet werden. Anhand eines poetischen Übersetzungsbeispiels als Didaktisierungsfall, wobei ein deutsches Gedicht ins Rumänische übertragen wird, konturieren sich konkrete Ziele und dafür eingesetzte Methoden, im Einklang mit entsprechender Etappisierung. (DIPF/Orig.)

Deutschrap und Lyrik. Die neuen Dichter:innen

Rezensöhnchen. Zeitschrift für Literaturkritik, 2021

J a h r g a n g www.rezensoehnchen.com www.instagram.com/rezensoehnchen www.facebook.com/rezensoehnchen VORWORT 3 Liebe Lesende, E s geht um Musik aus den 70ern, 80ern, 90ern und die besten Bücher von heute. Gut, dass du nach diesem Heft gegriffen hast, denn sein Thema ist vielfältig wie nie. Musik. Es gibt sie für jede Lebenslage, Künstler:innen nehmen uns mit in ihre Welt und Bücher über sie nehmen uns mit in ihre Realität. Und vielleicht ja auch in die Vergangenheit? Depeche Mode und Bill Kaulitz von Tokio Hotel findet ihr nämlich auch in diesem Heft wieder! Genauso wie eine passende Playlist, zu der ihr die 67. Ausgabe unserer Zeitschrift und später vielleicht auch das ein oder andere hier vertretene Buch genießen könnt! Also Musik ab und schreibt unsere Buchempfehlungen mit. Der nächste Geburtstag kommt bestimmt! Viel Spaß beim Lesen wünschen Terry und Celine 4 INHALTSVERZEICHNIS Schwerpunkt: Musik HESSE/RUIZ BOWIE-EIN ILLUSTRIERTES LEBEN BÖHM ONE LAST SONG KAULITZ CAREER SUICIDE-MEINE ERSTEN DREISSIG JAHRE KAVKA MARKUS KAVKA ÜBER DEPECHE MODE BÖHM ONE LAST DANCE LOUISE STIMME DER LEISEN BUCHAN DAS MUSEUM DER UNERFÜLLTEN VERSPRECHEN BOYD BOOK OF SONGS Belletristik & Co.

DenTeurenToten Lyrische Historiographie bei Enzensberger und Grünbein

Germanica, 1997

Geschichte sei etwas « wesentlich Prozeßhaftes » und werde « anschaulich in Handlungen », was die « dramatische und die erzählende Gattung grundsätzlich für die Darstellung von Geschichte besser geeignet » erscheinen lasse als die lyrische. In jedem Fall sei aber Geschichtsdichtung « zugleich Geschichtsdeutung ». « Geschichtslyrik » scheint sich von der politischen Lyrik durch ihre Distanz zum (nur) Aktuellen, die Tendenz zum Reflexiv-Grundsätzlichen angesichts historischer Abläufe zu unterscheiden. Was der historisierende Blick im Kern bedeutet, wird, obwohl Hinck sich auf Hegel beruft, nur indirekt klar, wenn er sagt, « Urformen der Geschichtslyrik » fänden sich schon « in der frühen griechischen Elegie » über « die Taten früherer Generationen ». Modern gewendet hieße dies, daß Geschichtsdichtung, mit Hegel gesprochen, wie die « Eule der Minerva [...] erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug » beginnt 1 , daß sie also grundsätzlich Vergangenes bedenkt. Sie kann dem Sog des Präteritalen nie ganz entkommen. Daß Geschichtslyrik im übrigen eine offenkundige « Tendenz zum Epischen » hat 2 , bestätigen die hier zu besprechenden Texte, die deshalb auch weithin vom epischen Präteritum zehren. Während sich Hincks Sammlung von Interpretationen (zu Gedichten von Walther von der Vogelweide bis zu G. Kunert) der aufs « Punktuelle » (F.Th. Vischer) zielenden Lyrik verpflichtet weiß, stehen hier Großformen oder Zyklen