erinnern.at Historisch-politische Bildung über Nationalsozialismus und Holcoaust (original) (raw)
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Erinnerungen an Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus
2017
Die Arbeit stellt, wie der Titel bereits ankündigt, dem chronologisch ersten Band der autobiographischen Erzählungen Bernhards, "Die Ursache", Gerhard Amanshausers Autobiographie, "Als Barbar im Prater", gegenüber. Die Autoren haben nicht nur den Ort ihrer Geburt Salzburg gemeinsam, sondern auch den Umstand, eine Zeit ihres Lebens in einem totalitären Regime verlebt zu haben. Die Erinnerungen an diese Zeit in Form ihrer Texte bilden die Grundlage der Analyse. Der erste Teil macht mit den für das Verständnis der Arbeit notwendigen Begrifflichkeiten vertraut. Erinnerung, kollektives Gedächtnis und Literatur sind die zentralen Stichworte. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Vergleich der Texte in Bezug auf Form, Struktur und Inhalt. Es wird untersucht wie die Autoren ihre Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus literarisch verarbeiten und welche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten ausgemacht werden können. Schließlich wird der Begriff 'kollektiver Text&#...
Historisch-politische Bildung mit Hashtags -Gedenkstätten und Social Media
Medaon, 2022
Wie in der Vergangenheit Hollywood-Produktionen und Comics zum Thema Holocaust als Trivialisierung und Opferverhöhnung betrachtet wurden, so werden in den letzten Jahren soziale Medien und digitale Umgebungen als Plattformen für die Wissensvermittlung zum Nationalsozialismus einer kritischen Betrachtung unterworfen. Wie gelingt historisch-politische Bildung im digitalen Raum? Kann und soll man ein solch komplexes Thema auf wenige Zeichen herunterbrechen?
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 2008
Zusammenfassung: Das Buch vereint zahlreiche Aufsätze zu Themen, die sich mit der Bedeutung von Erinnerungslernen zu Nationalsozialismus und Holocaust im Rahmen der Bildungsarbeit in und außerhalb der Schule beschäftigen und ist in vier Themenbereiche eingeteilt: a) Erziehung nach Auschwitz-Annäherungen an das Thema, b) Lehrerausbildung an Universität und Schule-Konzepte und Erfahrungen, c) Lehrerfortbildung-Erfahrungen und Reflexionen, d) Internationale Ansätze. Die Aufsätze selbst umspannen die Bandbreite von theoretischen Erwägungen bis hin zur Reflexion praktischer Erfahrungen, empirisch-qualitativer Forschung und konkreter unterrichtlicher Umsetzungen. Die Beiträge im letzten Hauptkapitel geben ein umfangreiches Bild über die Bearbeitung des Themas Holocaust in Israel, Palästina, Polen und Tschechien wieder. Ebenso werden die so genannte "Holocaust Education" in England und den USA sowie ein kanadischdeutsch-polnisches Universitätsprojekt vorgestellt. Insgesamt vermittelt dieser facettenreiche Sammelband damit unterschiedliche (empirische, hermeneutische und didaktische) Annäherungen an das Thema immer in Rückbindung an die Bearbeitung des Unterrichtsgegenstandes im Schulunterricht und in der Gedenkstättenpädagogik. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Kapitel I. "Erziehung nach Auschwitz"-Annäherungen an das Thema
Erinnerungsarbeit zum Nationalsozialismus in Sachsen
Totalitarismus und Demokratie, 2021
Dieses Heft stellt für die Zeitschrift des Hannah-Arendt-Instituts (HAIT) ein Novum dar. Die zum Thema Beitragenden sind nicht nur Wissenschaftler:innen, sondern auch Aktive, die sich aus unterschiedlichen Gründen in Initiativen und Vereinen zur Erinnerungsarbeit zum Nationalsozialismus in Sachsen engagieren und „Graswurzelarbeit“ vor Ort oder in der Region leisten. Daher enthält das Heft nicht nur wissenschaftliche Beiträge, sondern auch Essays, transkribierte Interviews und Texte mit sehr persönlichen Eindrücken.
Forum Qualitative Sozialforschung Forum Qualitative Social Research, 2008
Zusammenfassung: Das Buch vereint zahlreiche Aufsätze zu Themen, die sich mit der Bedeutung von Erinnerungslernen zu Nationalsozialismus und Holocaust im Rahmen der Bildungsarbeit in und außerhalb der Schule beschäftigen und ist in vier Themenbereiche eingeteilt: a) Erziehung nach Auschwitz-Annäherungen an das Thema, b) Lehrerausbildung an Universität und Schule-Konzepte und Erfahrungen, c) Lehrerfortbildung-Erfahrungen und Reflexionen, d) Internationale Ansätze. Die Aufsätze selbst umspannen die Bandbreite von theoretischen Erwägungen bis hin zur Reflexion praktischer Erfahrungen, empirisch-qualitativer Forschung und konkreter unterrichtlicher Umsetzungen. Die Beiträge im letzten Hauptkapitel geben ein umfangreiches Bild über die Bearbeitung des Themas Holocaust in Israel, Palästina, Polen und Tschechien wieder. Ebenso werden die so genannte "Holocaust Education" in England und den USA sowie ein kanadischdeutsch-polnisches Universitätsprojekt vorgestellt. Insgesamt vermittelt dieser facettenreiche Sammelband damit unterschiedliche (empirische, hermeneutische und didaktische) Annäherungen an das Thema immer in Rückbindung an die Bearbeitung des Unterrichtsgegenstandes im Schulunterricht und in der Gedenkstättenpädagogik. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Kapitel I. "Erziehung nach Auschwitz"-Annäherungen an das Thema
Masterthesis, 2016
Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Einfluss von Public History und shared authority auf die Entwicklung der Erinnerungskultur des Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich von 1945 bis heute. Beide Länder haben nach Ende des zweiten Weltkriegs einen ähnlichen Ausgangspunkt, jedoch über die Jahre hinweg eine völlig andere Entwicklung in der Erinnerungskultur durchlaufen. Die Erinnerungskultur eines Landes wird gebildet durch sein kulturelles Gedächtnis, das wiederum verantwortlich ist für die Ausbildung der nationalen Identität. In dieser Arbeit wird analysiert, inwiefern der Status eines Täter- bzw. Opferlandes Einfluss auf die allgemeine Entwicklung der nationalen Identität von Österreich und Deutschland hatte. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es zu erforschen, ob Arbeitsweisen von Public History in Deutschland und Österreich schon verbreitet sind, obwohl das Fach auf der akademisch wissenschaftlichen Ebene als eine neue Form von Geschichtsforschung noch wenig bekannt ist, und inwieweit es möglicherweise schon Einzug in die Gedenkstättenpädagogik gehalten hat.
2009
I. Einleitung Der Ausgangspunkt dieses Beitrags liegt in zwei Erlebnissen aus der ersten Hälfte des Jahres 2009. Der Lehrstuhl für Sachunterricht an der Humboldt Universität zu Berlin kooperiert mit der pädagogischen Abteilung des Deutschen Historischen Museums. Dort wurde zu Beginn des Jahres erstmals eine Projektwoche zur Thematisierung der Zeit des Nationalsozialismus für Schüler_innen der 5./6. Jahrgangsstufe realisiert. Die Mitarbeiter_innen des Museums griffen in der Konzeption ihres Angebots zurück auf „Damals war es Friedrich“ – nicht weil sie dieses Buch für besonders gelungen hielten, sondern weil Lehrkräfte ihnen berichteten, dass an vielen Schulen dieser Band als Klassensatz vorhanden war und ohnehin zur Standardlektüre in diesen Jahrgangsstufen zähle. In den Diskussionen wurde nun die Frage aufgeworfen, inwieweit eine solch pragmatische Argumentation legitim ist für eine Thematisierung des Nationalsozialismus aus der historischen Perspektive. Dies nochmals verstärkt dur...
Gedenkdienst 2/2018, 2018
Dieser Beitrag in der Zeitschrift "Gedenkdienst" fasst einige zentrale Resultate der gleichnamigen Publikation aus dem Jahr 2017 im Hermagoras/Mohorjeva Verlag (Danglmaier, Hudelist, Wakounig, Wutti) zusammen. Erinnerung und Gedächtnis heute, bald 75 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus und zugleich nahezu 100 Jahre nach der Kärntner Volksabstimmung, dürften für junge Menschen auch durch ihr grundsätzliches Potential an Grenzüberschreitung und der Exploration von Neuem ansprechend sein. Gerade in diesem Bereich warten noch viele Grenzregionen im geographischen, aber auch kulturellen und sprachlichen Sinn darauf, über neue, inklusivere Narrative von einer jüngeren Generation – gegebenenfalls angeleitet von engagierten und innovativen Lehrpersonen – erarbeitet und in den Diskurs gebracht zu werden.