Regionale Agenda 21-Prozesse in Österreich (original) (raw)
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Lokale-Agenda-21-Prozesse: förderliche und hinderliche Bedingungen
Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2019
Seit der Einführung der Lokalen Agenda 21 haben sich mittlerweile über 10.000 Kommunen der Handlungsinitiative angeschlossen. Bei der Umsetzung treten jedoch oftmals Komplikationen auf. Die Anwendung der qualitativen Meta- Analyse identifiziert die hinderlichen wie förderlichen Faktoren für solche Prozesse auf lokaler Ebene.
"Die Lokale Agenda 21 (LA21) hat ihre Wurzeln in der Umweltkonferenz der Vereinten Nationen 1992 von Rio und strebt nachhaltige Entwicklung auf kommunalem Niveau an. Der Artikel vergleicht LA21-Prozesse zweier Städte, Helsingborg in Schweden und Wien, und gibt Einblick in verschiedenartige Umsetzungen gleicher politischer Verpflichtungen. Die strukturellen Rahmenbedingungen und die Organisationsformen der Prozesse werden vergleichend analysiert. Der Schwerpunkt liegt - analog zu den programmatischen Vorgaben der LA21 - auf der Analyse der Kooperation aller betroffenen AkteurInnen, der Kommunikationsqualitäten und der Partizipationsformen innerhalb der Prozesse. Die Ergebnisse der Studie illustrieren zwei nahezu diametrale Organisationsformen lokaler Politikgestaltung, wobei der schwedische Prozess als eher technokratisch-expertInnengeleitet und das österreichische Fallbeispiel als partizipatorisch-bürgerInnenorientiert gelten können." (Autorenreferat) "Local Agenda 21...
Gemeinsam Indikatoren entwickeln! Ein neuer Baustein für erfolgreiche regionale Agenda-21-Prozesse
Raumforschung und Raumordnung, 2000
Kurzfassung Mit dem Ende 2000 veröffentlichten Indikatorenbericht der Modellregion Märkischer Kreis liegt der erste Indikatorenbericht in Deutschland vor, der im Rahmen eines Agenda-Prozesses von den aktiven Akteuren selbst entwickelt und mit Daten gefüllt wurde. Dieses Vorgehen einer handlungsorientiert kooperativen Indikatorenentwicklung wird als unterstützendes Instrument für regionale Kooperationen gesehen. Es dient zum einen der inneren Strukturierung von Kooperationen und zum anderen als Instrument der Vermittlung nach außen.
Regionalpolitik in Österreich Retrospektive und Perspektive
Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 2004
beschäftigt sich mit früheren und gegenwärtigen Strategien der österreichischen Regionalpolitik. Der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union und die Erweiterung dieser hat nicht nur zu vielfältigen Veränderungen regionalpolitischer Strategien beigetragen, sondern bedarf auch weiterhin einiger Anpassungen v.a. im Kontext grenzüberschreitender Entwicklungsmaßnahmen. Regionen in einem globalisierten Wettbewerb haben traditionelle Gebietseinheiten und die Möglichkeiten der hoheitlichen territorialen Verwaltungsstrukturen längst gesprengt. Regionalentwicklung als eine Summe von europäischer, nationaler und regionaler (lokaler) Politik bedarf eines Zusammenspiels und einer Koordination der dargestellten unterschiedlichen Politikbereiche-sowohl auf regionaler als auch administrativer Ebene-um Effizienz und Qualität zu sichern. Netzwerken und Kooperationsverbünden kommt dabei eine besondere Rolle zu. Aus diesem Grund kam es v.a. in den letzten 15 Jahren zu einer verstärkten Institutionalisierung auf regionaler Ebene. In die Zukunft geblickt kommt dem Bereich der Internationalisierung räumlicher Politik noch verstärkter als bisher große Bedeutung zu. Wettbewerbe, Partnerschaften, transnationale Programme, europäische Planungsgrundlagen und die stete Zunahme von Verflechtungskontexten auf räumlicher Ebene sind dafür ausschlaggebend.