Nuklearmedizin: V/Q-Szintigraphie bei Verdacht auf Lungenembolie – Mauerblümchen oder Verfahren der ersten Wahl? (original) (raw)

Evidenzbasiertes Vorgehen beim kleinzelligen Lungenkarzinom

InFo Onkologie, 2017

Die Therapieoptionen für Lungenkrebspatienten haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Allerdings gilt dies in erster Linie für nichtkleinzellige Karzinome. Die Möglichkeiten zur Behandlung von Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom sind nach wie vor begrenzt.

Stellenwert der Multislice-CT bei der Diagnostik der Lungenembolie

Der Radiologe, 2007

Stellenwert der Multislice-CT bei der Diagnostik der Lungenembolie Leitthema: Lungenembolie Die pulmonale Embolie (LE) stellt die dritthäufigste akute kardiovaskuläre Erkrankung dar und ist meist Komplikation tiefer Venenthrombosen. Aufgrund der ungünstigen Prognose der LE mit einer Mortalität bis 30% ist eine rasche Risikostratifizierung notwendig, um differenzialtherapeutisch reagieren zu können [25]. Die Einbeziehung klinischer Tests zur Ermittlung der Vortestwahrscheinlichkeit einer LE und die Bestimmung von Fibrinabbauprodukten (D-Dimere) haben einen hohen Stellenwert bei der Indikationsstellung zur weiterführenden bildgebenden Diagnostik mittels CT-Angiografie (CTA) der Pulmonalarterien [23].

Die Befunde der Axialvilla von Mendig "Lungenkärchen"

Stefan Wenzel, Martin Grünewald, Ricarda Giljohann, Römische Landnutzung im antiken Industrierevier der Osteifel. Monographien RGZM 155, 169-226., 2021

RGZM) Satz: Claudia Nickel (RGZM) Umschlaggestaltung: Claudia Nickel unter Verwendung eines Fotos von Stefan Wenzel (RGZM)

Frühes Stadium beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom

Onkologie, 2012

Untersuchungen sowie PET-CT und endobronchialem Ultraschall (EBUS) deutlich verbessert worden ist. Eine Metaanalyse, in der bei Patienten mit Tumoren ≤ 3 cm bei Lobektomie und limitierter Resektion das Überleben nach 1, 3 und 5 Jahren untersucht wurde, zeigte für die Lobektomie erst nach einem längeren Follow-up einen größeren, aber nicht signifikanten Vorteil im Überleben [2]. Einfluss von Tumorgröße, Sicherheitsabstand, Lymphknoten und Histologie Der Einfluss der Tumorgröße auf die Prognose bei limitierter Resektion wurde retrospektiv anhand der Aufzeichnungen von Patienten mit kompletter Resektion eines nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) im Stadium pT1 untersucht. Während bei kleinen Tumoren (≤ 20 mm) nicht nur bei Segment-Resektion, sondern auch bei Wedge-Resektion eine hohe krankheitsspezifische 5-Jahres-Überlebensrate beobachtet wurde (97,7% vs. 85,7%), war die Segment-Resektion der Wedge-Resektion bei größeren Tumoren (21-30 mm bzw. >30 mm) deutlich überlegen (84,6% vs. 39,4% bzw. 62,9% vs. 0%) [3]. Die Bedeutung des Sicherheitsabstands für die Prognose bei limitierter Resektion verdeutlichte eine japanische Studie. Von den Patienten, deren Tumor mit einem Sicherheitsabstand von >20 mm oder einem den größten Tumordurchmesser übertreffenden Abstand reseziert worden war, entwickelte keiner ein Rezidiv, bei einem kleineren Sicherheitsabstand waren dagegen 13,4% bzw. 14% betroffen [4]. Den Einfluss der Lymphknotendissektion auf die Prognose zeigte eine retrospektive Studie aus Boston, in der bei Patienten mit Tumoren ≤ 2 cm die Lobektomie (n = 84) mit limitierten Resektionen (n = 154) verglichen wurde. Die Lobektomie war in dieser Studie mit einem signifikant besseren Gesamtüberleben (p = 0,0027) assoziiert als bei den Patienten, die eine limitierte Resektion ohne zusätzliche Lymphadenektomie erhielten; bei Patienten mit Lymphknoten-Sampling wurde aber auch bei limitierter Resektion ein vergleichbar gutes Gesamtüberleben wie bei Patienten mit Lobektomie erreicht [5]. Ausmaß der Resektion im Stadium Ia-wie viel ist nötig?

Bronchoskopische Therapieverfahren beim Lungenkarzinom

Der Internist, 2011

Klassische Indikationen zur palliativen bronchoskopischen Therapie des Lungenkarzinoms sind Stenosierungen zentraler Atemwege oder Hämoptysen. Häufig zur Anwendung kommende Verfahren sind Kryo-, Laserund Brachytherapie bei endoluminalem Tumorwachstum beziehungsweise Ballondilatation und Stentimplantation sowie -mit verzögerter Wirkung -die Brachytherapie bei Kompression durch extraluminale Tumormassen. In kurativer Intention können endobronchial Carcinoma in situ und frühe Stadien des Lungenkarzinoms mittels Brachytherapie oder photodynamischer Therapie behandelt werden. Neuere bronchoskopische Verfahren wie die elektromagnetische Navigation könnten in Zukunft auch kurative Therapien peripherer Lungenkarzinome ermöglichen.

Computertomografie oder Magnetresonanztomografie? – Welche „Röhre“ ist wann die Richtige?

kleintier konkret

Die Bandbreite der diagnostischen Möglichkeiten nimmt zu und immer häufiger steht der überweisende Praktiker vor der Frage: CT oder MRT – welches Verfahren ist für diesen Patienten und die Diagnosefindung geeigneter? Im Folgenden erläutern die Autoren exemplarisch, anhand ausgewählter Beispiele, wann welches Schnittbildverfahren empfohlen wird.

Neue Diagnostik für das Lungenkarzinom

Wiener klinisches Magazin, 2018

Neue Diagnostik für das Lungenkarzinom Die Bedeutung von "liquid biopsy" im Kontext neuer Therapieoptionen Die Diagnostik und Therapie des Lungenkarzinoms ist seit einem Jahrzehnt im Umbruch, immer rascher kommen neue Therapieoptionen hinzu. Viele der neuen Therapien sind sogenannte "targeted therapies" und die behandelnden Onkologen benötigen spezifische Tests zur Vorhersage des Ansprechens des Tumors. Diese Aufgabe kommt verstärkt auf die Pathologie zu und das ständige Entwickeln und Etablieren neuartiger Diagnostik stellt eine der wesentlichen Herausforderungen der modernen Pathologie dar. Neben der klassischen morphologischen Pathologie ist heute die molekulare Diagnostik ein integraler Bestandteil dieser Tätigkeit. Begonnen hat die neue Ära mit der Entdeckung des EGFR-mutierten Adenokarzinoms der Lunge. Heute sind mehrere Medikamente dafür erhältlich, und neue kommen laufend dazu. Voraussetzung für diese Therapie ist der Nachweis der aktivierenden Mutation im EGFR-Gen aus der diagnostischen Gewebeprobe. Sehr bald folgten die Entdeckung der Translokation des ALK-Gens und die Bildung eines Fusionsgens, wie z. B. EML4-ALK. Dieses Fusionsgen führt Dieser Beitrag stellt eine Zusammenfassung von Vorträgen der Autoren anlässlich der Liquid BiopsyMasterclassdar,dieam23.04.2018inGraz in Kollaboration der Medizinischen Universität Graz mit AstraZeneca Österreich veranstaltet wurde. Eine Liste mit weiterführender Literatur ist bei den Autoren erhältlich.

Multislice-CT bei akuter Lungenembolie

Der Radiologe, 2007

Beitrag des Radiologen zur Prognoseabschätzung Zusammenfassung Die CT-Angiographie gilt heute als Methode der Wahl in der Diagnostik der akuten Lungenembolie (LE). Eine Risikostratifizierung der Patienten ist wichtig, da das optimale Management, das Monitoring sowie der geeignete therapeutische Ansatz von der Prognose abhängen. Das akute Rechtsherzversagen mit nachfolgendem Kreislaufversagen gilt als Todesursache bei Patienten mit schwerer akuter Lungenembolie. Computertomographisch kann das akute Rechtsherzversagen durch Messungen rechtsventrikulärer Dimensionen oder vorgeschalteter venöser Strukturen bestimmt werden. Zusätzlich erlauben an die CT adaptierte angiographische Scoresysteme oder dezidierte CT-Scoresysteme die semiquantitative Erfassung der Emboluslast. In dieser Übersicht werden die unterschiedlichen CT-Methoden vorgestellt, die eine Prognose-und Risikoeinschätzung von Patienten mit akuter LE erlauben.

Stadienabhängige Prognose nach lokal kompletter Resektion des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, 2006

Hintergrund und Fragestellung: Die Einteilung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms in Tumorstadien nach dem internationalen TNM-Staging-System dient der Festlegung von Therapiestrategie und Prognosebeurteilung. Eine Überarbeitung der Tumorklassifikation ist für 2007 angedacht. Eine aktuelle Bewertung soll anhand der retrospektiven Analyse eines umfangreichen monozentrischen Patientenkollektivs nach chirurgischer Resektionsbehandlung erfolgen. Patienten und Methodik: Erfasst wurden die Krankenblätter und Verlaufsunterlagen von 2378 Patienten, die zwischen 1996 und 2005 bei primärem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom operiert wurden. Bei 2083 Patienten erfolgte eine lokal komplette Tumorresektion (R 0) mit systematischer Lymphknotendissektion. Die Überlebensrate wurde nach der Kaplan-Meier-Methode berechnet. Zur Beurteilung prognostischer Einflüsse wurde der Log-Rank-Test zur univariaten Analyse, zur multivariaten Analyse das Cox-Proportional-Hazard-Modell eingesetzt.