Digitale Hochschulbildungskonzepte - Hochschulverbünde - Fachdisziplinen : multidirektionale Transferprozesse als Übersetzungs- und Schnittstellenaufgabe (original) (raw)
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Digitale Transformation der Hochschullehre
2020 wurden die österreichischen Hochschulen unerwartet und plötzlich CoVid19-Pandemie bedingt in komplette Online-Universitäten umgewandelt (Ebner et al., 2020). Die Hochschullehre musste seitdem über mehr als 2 Jahre fast ausschließlich online durchgeführt werden. Eine enorme Herausforderung von der wohl niemand annahm, dass es in diesen Ausmaß funktionieren kann, obgleich durch verschiedene Initiativen seitens der Hochschulleitungen, der Lehrenden, der Studierenden und auch des
BRIDGING - Transfer digitaler Hochschulbildungskonzepte: Ein empirischer Zugang. Studienreport
2021
Im Rahmen des BMBF-Förderprogramms "Forschung zur digitalen Hochschulbildung – Innovationspotenziale Digitaler Hochschulbildung" ging das Forschungsprojekt BRIDGING in zwei Projektphasen (01.01.2018 – 28.02.2019 sowie 01.03.2019 – 30.06.2020) in einer qualitativen Studie der Frage nach, wie Transfer digitaler Hochschulbildungskonzepte in Fachdisziplinen im Kontext von Hochschulverbünden verläuft. In einer dritten Projektphase (01.07. - 30.09.2020) wurde ausgehend von einer anschlussfähigen Fragestellung eine Zusatzstudie zu Hochschulbefragungen in Zeiten von Corona durchgeführt. Der vorliegende Studienreport fokussiert die Studie der ersten zwei Projektphasen, in denen auch die über Qualiservice zur Verfügung gestellten Interviews generiert wurden. Es werden die Forschungsfragen, das Vorgehen bei der Fallauswahl sowie die Erhebung der Daten über Interviews und Workshops dargelegt.
2020
Erkenntnisse aus den Interviews in der ersten Projektphase des Forschungsprojektes BRIDGING 2018 mit Verbund- und Fachexpert_innen wiesen darauf hin, dass neben strategischen Fragestellungen vor allem Fragen nach struktureller Verbreitung und Verankerung von hoher Relevanz sind. Daher wurde ein Workshopkonzept entwickelt, das die strukturellen Rahmenbedingungen von Hochschulen als Ausgangspunkt nahm, um ausgehend von den relevanten Akteursgruppen Lehrende und Beratende in einen Austausch über Übernahmen, Verbreitung und Verankerung zu treten und Handlungsoptionen zu entwickeln. In dem vorliegenden Dokument finden sich sowohl das Workshopkonzept, die Dokumentation der Ergebnisse sowie zusammenfassende Reflexionen. Das Dokument ist Teil der finalen Veröffentlichungen zum Forschungsprojekt.
Landeshochschulverbünde in der digitalen Hochschulbildung. Ziele, Leitideen, Synergiepotenziale
Digitalisierung in Studium und Lehre gemeinsam gestalten, 2021
ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag gibt Einblick in das Forschungsprojekt BRIDGING. Im Fokus stehen formalisierte Hochschulverbünde auf Bundeslandebene im Themenfeld Digitalisierung in Studium und Lehre. Ausgehend von einem kurzen (historischen) Überblick über aktuelle Landesinitiativen in Deutschland, werden Motive, Ziele und Leitideen vorgestellt. Danach werden Einschätzungen von Akteur*innen zu möglichen Synergien hinsichtlich einer Bundesland- und damit netzwerkübergreifenden Zusammenarbeit dargelegt. Ziel ist es, eine empirische Annäherung an einen ganzheitlichen bundesweiten Überblick über Motive, Leitideen und Umsetzungsansätze im Rahmen bestehender Netzwerke und Landesinitiativen zu geben. Die Basis hierfür bilden sowohl Expert*inneninterviews als auch eine nicht repräsentative Umfrage in den unterschiedlichen Netzwerken.
Editorial: Digitalisierung der Hochschullehre – Projekte österreichischer Hochschulen 2020–2024
Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 2023
Im Rahmen der österreichweiten Ausschreibung "Vorhaben zur digitalen und sozialen Transformation in der Hochschulbildung" des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) wurden 2020 insgesamt 50 Millionen Euro Fördermittel für 34 in einem Begutachtungsverfahren ausgewählte Projekte vergeben [Link]. Gefördert werden zukunftsweisende Kooperationsprojekte, die den Anspruch haben, innerhalb ihrer Laufzeit bis 2024 strukturverändernd in das Universitätssystem hineinzuwirken.
Digitalisierung in der Hochschullehre
Einzelbeiträge 2020, 2020
Für die Digitalisierung in der Hochschullehre stehen viele verschiedene digitale Möglichkeiten, Ansätze und Tools zur Verfügung. Auf Basis der Forschungsliteratur werden zusammengefasst fünf Ansätze identifiziert, nämlich: Mobile Technologien, Online-Kursprogramme, Learning Objects und Digital Libraries (Repositorien), Technologische Umgebungen für kollaboratives Lernen und Digitalisierte Lehrkonzepte. Im Projekt MathEdu Digital der PH Schwäbisch Gmünd werden die digitalen Ansätze und Tools kritisch analysiert und im Rahmen eines selbst entwickelten Lehrkonzepts erprobt, zunächst erfahrungsbasiert und über Studierendenbefragungen, später systematisch empirisch. Ziel ist es, die mathematikdidaktische Lehre geeignet so anzulegen, dass die Lehramtsstudierenden vielseitige digitale Erfahrungen sammeln können. Gleichzeitig geht es um die Identifizierung und Beseitigung von Barrieren für (auch weniger digital erfahrene) Lehrende. Als Ergebnis zeichnet sich ab, dass als Grundkonzept das Bl...
2020
Die Digitalisierung der Hochschullehre wird derzeit überwiegend in Projekten betrieben, deren meist kurze Befristung ein grundlegendes Problem für die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit darstellt. Exemplarisch stellt der Beitrag deshalb die Nachhaltigkeitsstrategie des Projekts [D-3] Deutsch Didaktik Digital an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vor, das zur Vermittlung digitaler Medienkompetenzen in der Lehrer/innenbildung in der Fach-, Hochschul- und Mediendidaktik agiert. Das Maßnahmenpaket des Projekts bedient u. a. institutionelle, (infra?)strukturelle, organisationale, curriculare und evaluative Belange. Zugunsten der Übertragbarkeit auf 'Digitalisierungsprojekte' an anderen Hochschulen wird bei der Darstellung auf institutionenspezifische Details verzichtet.
transcript Verlag eBooks, 2023
Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist die Digitalisierung der Hochschulbildung zentraler Gegenstand wissenschaftlicher, didaktischer, infrastruktureller und politischer Diskurse. Die Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie führten zwischen 2020 und 2022 zur weitgehenden Verlagerung der Lehre in den digitalen Raum verschiedener Videokonferenz-Anwendungen, Pads und Lernplattformen. Hierdurch nahm die Digitalisierung des Lehrens und Lernens an Hochschulen rasant an Tempo auf und wurden die Versuche einer bildungstheoretischen Systematisierung von der pragmatischen Nutzung zur Aufrechterhaltung des Betriebs eingeholt. Kurz zuvor saßen wir an der Fertigstellung des nun endlich vorliegenden Bandes. Der Schwung der Umsetzung der Digitalisierung bedeutete auch für uns Herausgeber*innen die distanzierte Reflexion zunächst hinten anzustellen, um Lehrbetrieb und sozialarbeiterische Praxis aufrecht zu erhalten. Leider ging damit auch die Verschiebung der Veröffentlichung der in diesem Band versammelten Forschungsergebnisse und kritischen Vergegenwärtigung der Kolleg*innen einher. Gaben wir also selbst dem noch in der ersten Version dieser Einleitung kritisierten Handlungsdruck zur Umsetzung nach, soll die Reflexion an dieser Stelle im besten Sinne als ein sozialwissenschaftliches und bildungstheoretisches Nachdenken über die Forschung und die Digitalisierung der Hochschullehre nachgeholt werden. Der Prozess der Digitalisierung-der Wandel der technischen Möglichkeiten und infrastrukturellen Voraussetzungen zur Nutzung und Weiterentwicklung von Kommunikationsmedien-ist in den Metaprozess der Mediatisierung, also den historischen Verlauf der Entwicklung und Verwendung von Medien zur zwischenmenschlichen Kommunikation eingebettet. Übertragen auf den Bereich der Hochschulbildung, werden bisherige Medien zur Vermittlung von Lerninhalten, wie z.B. Tafel und Flipchart, um digitale Medien er