„Projekt e-daf: Konzeption und Realisation eines elektronischen Selbstlernzentrums im Internet (original) (raw)

Zur Gestaltung der online-Selbstlernangebote im hr-Funkkolleg Philosophie»

Krebs, Jakob, und Sabine Reh. 2017. «Freie Lerninhalte im Internet mit Studierenden recherchieren, kommentieren und kompilieren. Zusammenfassung Wie lassen sich online frei verfügbare Bildungsinhalte mit Studierenden so zusammen-stellen, dass sie als thematisch sortierte Selbstlernmaterialien unkompliziert gefunden werden können-sei es von anderen Studierenden, interessierten Laien oder auch von Lehrkräften in Bildungsinstitutionen? Der vorliegende Werkstattbericht rekonstruiert ein Lernszenario, in dem Studierende vorhandene Materialien im Internet recherchierten, kommentierten und kompilierten, um ein Online-Zusatzangebot zu den Radiosendungen im hr-Funkkolleg Philosophie 2014/15 zu erstellen. Die Rahmenbedingungen dieser un-gewöhnlichen universitären Kooperation mit dem Rundfunk werden im ersten Abschnitt vorgestellt. Der zweite Abschnitt skizziert das didaktische Design zusammen mit dem Pro-jektstrukturplan eines produktorientierten kollaborativen Lernsettings mit Wiki-Einsatz. ...

Selbsthilfe per Internet - Funktionen von Selbsthilfe-Internetplattformen für deren Nutzer am Beispiel eines Angebotes für Menschen mit Essstörungen

Seit Ende der 1990er Jahre existieren im Internet Plattformen mit umfassenden Informations- und Kommunikationsangeboten für Menschen mit seelischen oder körperlichen Erkrankungen. Sie liefern umfangreiche Informationen über ihren Themenbereich, bieten einen geschützten Raum zum Austausch zwischen Betroffenen und verstehen sich als seriöses Sprachrohr ihrer Interessengruppe gegenüber der Öffentlichkeit. Dabei leben sie neben dem Austausch der Betroffenen untereinander vom Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter und verzeichnen einen ansteigenden Zulauf. Obwohl oder gerade weil die wachsende Bedeutung dieser virtuellen Angebote unumstritten ist, wird ihre Funktion immer wieder ambivalent diskutiert (vgl. Ott & Eichenberg, 2003). Die vorliegende Studie analysiert und vergleicht die Erwartungen und den erlebten Nutzen der User solcher Selbsthilfeplatt-formen am Beispiel einer Plattform zum Thema Essstörungen und identifiziert mögliche Einflussfak-toren. Im Rahmen einer Online-Befragung wu...

e-beratungsjournal.net Internetbasierte geleitete Selbsthilfeansätze bei Angststörungen und Depressionen

Zusammenfassung Das Spektrum internetbasierter psychologischer Behandlungsangebote bei psychischen Problemen und Erkrankungen bewegt sich zwischen webbasierten Selbsthilfeprogrammen, die das Internet als Informationsmedium verwenden, und Email-, Chat-und Video-Therapien, in welchen das Internet zu Kommunikationszwecken zwischen Hilfesuchenden und Professionellen genutzt wird. Dieser Beitrag fokussiert auf eine Beratungs-und Therapieform, die die Möglichkeiten des Internets als Informations-und Kommunikationsmedium in sogenannten geleiteten Selbsthilfeansätzen kombiniert. Internetbasierte geleitete Selbsthilfeansätze, in welchen Klienten während der Bearbeitung eines Selbsthilfeprogramms von Therapeuten via Internet (z.B. Email) unterstützt werden, wurden in den letzten Jahren intensiv erforscht. Im Bereich von Angststörungen und Depressionen liegen besonders viele Studien vor. Verschiedene Forschergruppen haben hier in der Regel große Behandlungseffekte gefunden, die mit der Wirkung...

DaF-Unterricht im virtuellen Raum – Zur Einführung in das Themenheft

Informationen Deutsch als Fremdsprache, 2021

Unterricht im virtuellen Raum war und ist pandemiebedingt der neue Status quo, Unterricht, der in Präsenzform stattfinden kann, eher die Ausnahme. Weltweit vollzog sich in den verschiedensten Lehr-und Lernkontexten ein in dem Maße bisher nie erfolgter Umbruch, dem sich auch der Bereich Deutsch als Fremdsprache nicht entziehen konnte. Online-Unterricht, für den sich auch der Begriff Remote-Unterricht etabliert hat, wurde damit allgegenwärtig, obwohl er vielerorts eine Art Notfallprogramm (emergency remote teaching, Hallet/Surkamp/Vogt 2020) darstellt: Lehrende sowie Institutionen mussten sich ungeplant und sehr kurzfristig umstellen. Für einen erfolgreichen Online-Unterricht fehlten jedoch oft die notwendigen Rahmenbedingungen, technische Infrastruktur, digitale Materialien und bei einem Großteil der Lehrenden eine (fachspezifische) mediendidaktische Handlungsexpertise (vgl. Biebighäuser/Feick 2020). Es ließ sich daher ein Phänomen beobachten, welches auch von anderen technologischen Entwicklungen bekannt ist: Die neue Technik wird zunächst mit vertrauten Vorgehensweisen und Inhalten verknüpft. Aber auch diese Form des Lehrens und Lernens entwickelte sich im Verlaufe der Pandemie weiter, Lehrkräfte haben zu Routinen und Sicherheit gefunden und es wurden Bereiche optimiert, die zunächst schwierig verliefen. Im vorliegenden Themenheft gewähren vier empirische Studien Einblicke in den Remote-Unterricht, der in den ersten Monaten der Pandemie durchgeführt wurde. Es ist bemerkenswert, dass alle hier dargestellten Varianten von DaF/ DaZ-Unterricht mit erwachsenen Lernenden im Hochschulbereich realisiert und durch Videokonferenzen gestaltet wurden. Dieser einleitende Beitrag verortet die

Der Einsatz des Internets im DaF-Unterricht: eine Typologie der Web-Übungen

1999

Wir leben in einer Informationsgesellschaft; in vielen Berufen ist es bereits erforderlich, vernetzte Computer selbstverstdndlich, kritisch und produktiv zu nutzen. Auch im Privatleben scheint es fiir die Zukunft voraussagbar, daB der Zugang zu Informationen auch (und in einem immer verstdrkterem MaBe) über Internet stattfindet: Lexika, Wörterbücher, Online-Zeitungen und aufwendige Datenbanken, um nur einige zu nennen, sind heute schon online erreichbar. Der Umgang mit den neuen Medien wird somit zur Schlüsselkompetenz in Wirtschaft und Wissenschaft und stellt eine groBe Herausforderung an das Bildungswesen dar. Medienerziehung sollte in die Lehrpine aufgenommen, der Computer allgemein verfügbares Hilfs-und Arbeitsmittel werden. Dies darf auf keinen Fall nur auf den Informatikunterricht beschrdnkt sein: Die Anwendung des Internets ist auch eine Lerntechnik und darf als solche nicht von Lerninhalten losgelöst Eingang in den Unterricht finden. ' Angaben über die Schulen mit Internet-AnschluB: www.kfki.hu/edu/iskola\_alt.html bzw. www.kflci.hu/edu/iskola.koz.html, letzte Anderung: 30.4.1999. Angaben über Schulen in Ungarn: www.sulinet.hu (Stand: 25.03.1999). ' "Virtuális szertár", www.sulinet.hu. Zur Zeit der Entstehung des Beitrags gibt es mehrere Bildungsserver, die sich als Fachberater and Sammelstelle von internetgestützten Projekten aller Unterrichtsfácher verstehen, wie u.a. der deutsche Bildungsserver www dbs.schule.de , Links zu den Bildungsservern der Lánder: www.dbs.schule.de/landserv.html, Schulen ans Netz: www.san-ev.de , Offenes Deutsches Schulnetz: www.be.schule.de, Zentrale für Unterrichtsmedien: www.zum.de, SchulWeb: www.schulweb.de , Austrian School Network: www.asn-linz.ac.at/schule/schule.htm, Koordinationsserver des Schweizerischen Bildungswesens: www.educa.ch, European Schoolnet: www.eun.org. Oft findet man durch "Zufall"-durch die Art der Informationsverknüpfung-weiterführende and themenverwandte lnformationen, an die man ursprünglich gar nicht gedacht hatte. Es ist

Das digitale Selbst

2019

The dissertation entitled Das digitale Selbst. Der Einfluss von Big Data auf die personale Identität deals with the influence of digital technologies on personal identity.

Das digitale Übungsheft

Das digitale Schulbuch ist in aller Munde. Eine bloße „Eins-zu-Eins-Übersetzung“ der Schulbücher in eine digitale Version schöpft die Möglichkeiten der digitalen Welt jedoch nur unzureichend aus. Hier gilt es, innovativ zu denken: Warum nicht auch Übungsbeispiele automatisch generieren, inklusive vollständigem Lösungsweg? Warum nicht auch Kompetenz-Checks individuell für jeden Lernenden automatisch erstellen?

e-beratungsjournal.net Mit Smartphone, Tablet und Sozialen Medien-Online-Beratung und-Therapie für die Generation der "Digital Natives" Schlüsselwörter

Eine im europäischen Therapy 2.0-Projekt erhobene Daten-und Erfahrungslage macht deutlich, dass Beraterinnen und Therapeuten in Deutschland Instrumenten der Online-Beratung und-Therapie immer noch distanziert gegenüberstehen. Darin besteht eine wachsende Gefahr, denn die jüngere Generation, die "digital natives", kann mit traditionellen Angeboten nicht mehr vollständig erreicht werden. Diese Generation hat ein grundsätzlich anderes Kommunikationsverhalten, bei der die Web 2.0-Kommunikation eine Ergänzung ihrer täglichen mündlichen Kommunikation ist. Auch Gruppen, wie beispielsweise junge Flüchtlinge, die häufig unter posttraumatischen Belastungsstörungen leiden, werden mit traditionellen therapeutischen Instrumenten kaum erreicht. Online-Beratung und-Therapie können hier eine gravierende Lücke schließen, doch Qualifizierung dafür ist notwendig. [1] Abstract A survey in the European Therapy 2.0 project makes it clear that counsellors and therapists in Germany are still dist...