Der abenteuerliche Weg der Vogelherd-Figurinen von ihrer Auffindung bis heute The adventurous Way of the Vogelherd figurines from their Discovery until today (original) (raw)

Die Vogelherd-Figuren wurden unter Leitung des Urgeschichtlers Gustav Riek 1931 in der Vogelherd- Höhle bei Niederstotzingen ausgegraben. Riek hatte offensichtlich eine starke Bindung zu den Figurinen. Sie zählen zu den ältesten figürlichen Kunstwerken der Welt. Ihre Auffindung wird hier diskutiert. Die Aufbewahrung der Figuren seit 1931 bis heute hat eine wechselvolle Geschichte, die hier erstmalig mittels Einsichtnahme in die Akten des Archivs der Universität Tübingen nachvollzogen wurde. Heute sind die Figuren im Museum für Alte Kulturen im Schloss Hohentübingen ausgestellt.

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Der abenteuerliche Weg der Vogelherd-figurinen – von ihrer auffindung bis heute

Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte

Die Vogelherd-Figuren wurden unter Leitung des Urgeschichtlers Gustav Riek 1931 in der Vo- gelherd-Höhle bei Niederstotzingen ausgegraben. Riek hatte offensichtlich eine starke Bindung zu den Figurinen. Sie zählen zu den ältesten figürlichen Kunstwerken der Welt. Ihre Auffindung wird hier diskutiert. Die Aufbewahrung der Figuren seit 1931 bis heute hat eine wechselvolle Geschichte, die hier erstmalig mittels Einsichtnahme in die Akten des Archivs der Universität Tübingen nachvollzogen wurde. Heute sind die Figuren im Museum für Alte Kulturen im Schloss Hohentübingen ausgestellt.

Geschichte der Erforschung des Vogelflugs von der Renaissance bis zur Gegenwart

Journal of Ornithology, 1973

Die Erforschung des Vogelflugs kreist gewissermaf~en um eine einzige Frage: Warum f~illt der Vogel nicht herunter, wenn er fliegt? So trivial diese Frage erscheint: Sie hat doch Generationen yon Forschern bewegt, und man kann sie heute in allen Details immer noch nicht genau beantworten. Etwas priiziser formuliert lautet die Grundfrage: Wie erzeugt der Vogel mit seinem Fli~gelpaar die hebenden Kr~ifte (Hub) und die vorw~irts treibenden Kr~ifte (Schub)? Weiter: Wie meistert er die verschiedenen Flugzust~nde, wie steuert er im Fluge und wie spart er bei all dem mtSglichst viel Energie? Der Vogelflug hat niemals lediglich die reinen Ornithologen besch~iftigt. Der alte Menschheitstraum, fliegen zu k6nnen wie ein Vogel, ist mit der Vogelflugforschung an sich stets mehr oder minder verkniipft gewesen. Manche Forscher wollten wissen, wie der Vogel fliegt und hatten dabei keine weiteren Gesichtspunkte im Auge. Andere wollten das nur wissen, damit sie der Natur Geheimnisse ablauschen und diese auf technische Gebiete tibertragen k6nnen. Das waren die ersten ,,Bioniker". Fachwissenschaftler und Amateure, Ornithologen und Flugzeugbauer, Bastler und Ttiftler, Enthusiasten und Besessene haben sich mit dem Problem des Vogelflugs befaf~t. Viele Wege sind beschritten worden, und noch mehr Irrwege haben sich ergeben. Aus der geradezu erdrtickenden Ftille des Materials versuche ich hier einige Linien aufzuzeigen, die sich miteinander verzahnen, und die aus dem Dunkel der vorwissenschaftlichen Bet~itigung zur Flugbiophysik unserer Tage fiihren. Der Legende nach flohen DAEDALUS und sein Sohn IKARUS tibers Meer. Sie verfertigten sich FRigel aus Vogelfedern und Pech, mit denen sie sich gleich V~Sgeln dutch die Luft bewegten (Abb. 1). Ikarus kam der Sonne zu nahe und stiirzte ab. Seinen Namen tr~igt nun ein Tell des Mittelmeeres. Diese und andere Sagen des Altertums haben wahrscheinlich einen sehr realen Hintergrund: Es gab damals wie heute Meister der Vogelflugbeobachtung, und wir wiirden sehr wahrscheinlich staunen, wenn wir das Wissen heute vorliegen h~itten, das sich im Laufe der Jahrhunderte angehiiuft hat und wieder verloren gegangen ist. Die sehr vielf~iltige Darstellung des fliegenden Vogels in der friihen Kunst, im alten Orient, Agypten, auf Kreta und Griechenland (Abb. 2 u. 3) spricht ein beredtes Wort. Flugzust~inde des Gleitens, des Landeanflugs, des Kurvenflugs und so fort sind klar herausgearbeitet.

Friedrich Berg und Hermann Maurer, Rundgang durch die Ausstellung Idole - Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. In: Ausstellungskatalog, Idole, Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. Horn 1998, S. 139 - 146 (mit 7 Abbildungen).

Idole, Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. Höbarthmuseum, Museumsverein, Horn, 1998

Kurzführer - verfasst von Friedrich Berg und Hermann Maurer - betreffend die Ausstellung "IDOLE", welche in den Jahren 1998 und 1999 im Höbarthmuseum der Stadt Horn stattfand. Es werden dabei auch Angaben zu einigen Personen geliefert, die durch ihre Mitarbeit oder ihre früheren sonstigen Tätigkeiten zu dieser Ausstellung beigetragen haben. -- Dieser Ausstellungskatalog beinhaltet als Hauptstück den reichbebilderten Aufsatz von Hermann Maurer, Archäologische Zeugnisse religiöser Vorstellungen und Praktiken der frühen und mittleren Jungsteinzeit in Niederösterreich, auf den Seiten 23 bis 137 (ebenfalls hier bei Academia als PDF eingestellt).

Die Drehburg auf dem Vogelbein. Ein Märchenmotiv mit mythisch-kosmologischem Symbolcharakter

In etlichen Märchen Ungarns sowie ugrischer und altaischer Ethnien fällt ein bizarr wirkendes Motiv auf: eine um sich selbst drehende Burg, die auf einem Vogelbein steht. In etwas abgewandelter Form erscheint das wesensgleiche Bild auch in der ostslawischen Märchenwelt sowie residual im mittelalterlichen Artus-Roman. Handelt es sich hierbei einfach um den kuriosen Einfall eines Dichters, der aufgrund seiner Absonderlichkeit als Rarität in der Märchenlandschaft überdauern konnte oder hat dieses Motiv einen symbolischen Tiefgang und steht für ein altes glaubensweltliches Relikt aus der Mythologie? In diesem Beitrag wird die Verbreitung und Thematik des besagten Märchenbildes behandelt. Durch Vergleiche aus dem weiteren geistesgeschichtlichen Umkreis ist mit überraschenden Ergebnissen zu rechnen, die unter anderem bis in die chinesische Ming-Dynastie führen.

Bilderzählungen in der Vogelmalerei des niederländischen Barocks (Leseprobe)

Das Buch ist die erste monografische Abhandlung zu Vogelbildern als Untergattung der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Es nähert sich dem Thema interdisziplinär mit einem ungewohnten methodischen Ansatz, der die erzählerische Struktur der Bilder behandelt. So wird erstmals in einer umfassenden Form deutlich, wie viele Geschichten und Geschichtchen in den Gemälden zu finden sind, die deutlich mehr als nur dekorative Aspekte zu bieten haben. In einigen Bildern können mithilfe der narrativen Analyse Fabeln als literarischer Bezug benannt werden. Nebenbei wird ein geschichtlicher Überblick der Vogelmalerei einschließlich Ursprüngen, Entwicklungsverläufen und Nachwirkungen geboten, in welchem beinahe alle Künstler dieser Gattung vertreten sind. Die Arbeit schöpft aus einem reichen Fundus von Gemäl­den, der aus Privatsammlungen, dem Kunsthandel und natürlich Museen zusammengetragen wurde.

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Ewiges Leben: Nilpferdfigurinen aus Assiut

Anke Ilona Blöbaum, Marianne Eaton-Krauss und Annik Wüthrich (eds.): Pérégrinations avec Erhart Graefe. Festschrift zu seinem 75. Geburtstag. Ägypten und Altes Testament, Band 87, 2018