Einleitung:in: "Wer lässt uns Gutes sehen?" (Ps 4,7). Internationale Studien zu Klagen in den Psalmen (original) (raw)
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2018
Der hier in Auszügen zugängliche Band dokumentiert eine Tagung des Exzellenzclusters "Religion und Politik" über Klagepsalmen vom Sommer 2015, bei der Psalmenspezialisten aus dem deutschsprachigen Raum und den USA zusammenkamen. Die Tagung und der Band sind auch ein Ergebnis einer Kooperation zwischen der Baylor University (Waco, Texas) und der Universität Münster. In der Psalmenexegese ist es im Blick auf die Methoden und Fragestellungen in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Paradigmenwechsel gekommen, der bei der Auslegung von Klagepsalmen besonders deutlich wird. Beispiele für eine veränderte Schwerpunktsetzung, der die Beiträge Rechnung tragen, sind Forschungsfragen nach anthropologischen Eigenheiten der Klagepsalmen, nach der Rolle von Gewalt, Armut oder Vergänglichkeit in ihren rhetorischen Konzepten, nach ethischen Implikationen, nach ihrem je individuellen Profil als poetische theologische Literatur, aber auch nach ihrer Funktion in der Komposition des Psalmenbuchs
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Republished and updated version (2014): https://www.academia.edu/5911258 (pp. 464–472)
Desperation, bitterness, and fear not only bring people to doubt themselves but also God. Psalm 13 can help enter into a conversation with God and overcome the hopelessness. This article demonstrates how the path that Ps 13 follows can also be significant for the modern reader. It leads us through a process of prayer in which we move from complaint through petition into a new trust and God as well as (anticipatory) praise. The article also responds to (Christian) objections to the legitimacy of complaint, emphasizing the importance of this form of speech with God.
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Psalm 44: Tradition, Erinnerung und Klage
Synchron gelangt Ps 44 von der Bitte (v. 5b), die durch Vertrauen und Gewissheit – resultierend aus Erinnerung – fundiert ist (v. 2–4.6–8), zu Forderungen an Gott (v. 24–27), die aus der Klage und Anklage/Unschuldsbekundung resultieren (v. 10–17.18–23). Diachron betrachtet wird ein Text aus der Tradition (v. 2–9) mit der konträren Gegenwartserfahrung konfrontiert (v. 10–27). Die Tradition wird nicht verworfen, sondern sie dient als Kontrastfolie, auf der Gott im anklagenden Ton zum Handeln aufgefordert wird. Die Tradition wird dadurch aktualisiert und zugleich können Klage und Protest nur auf der Grundlage der Tradition festen Boden finden.
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