Perspektiven zur Verbesserung der Tiergesundheit in der ökologischen Schweinemast (original) (raw)

Zur Ausnutzung eines kompensatorischen Wachstumseffektes in der ökologischen Schweinemast

Dieser Beitrag ist in Band 2 des Tagungsbandes der 11. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau erschienen. Leithold, G.; Becker, K.; Brock, C.; Fischinger, S.; Spiegel, A.-K.; Spory, K.; Wilbois, K.-P. und Williges, U. (Hrsg.) (2011): Es geht ums Ganze: Forschen im Dialog von Wissenschaft und Praxis Beiträge zur 11. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau, Justus-Liebig-Universität Gießen, 15.-18. März 2011 Band 1: Boden, Pflanze, Umwelt, Lebensmittel und Produktqualität Band 2: Tierproduktion, Sozioökonomie Verlag Dr. Köster, Berlin. Der Tagungsband kann über den Verlag Dr. Köster bezogen werden.

Tierwohl und Umweltwirkungen der biologischen Schweinehaltung

Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2022

Permalinks: orgprints.org → power, projects.au.dk → power 1. Auflage 2022 © FiBL Das Projekt «POWER-Proven welfare and resilience in organic pig production» ist eines der Projekte, die im Rahmen des Horizon 2020 CORE Organic Co-fund (https://projects.au.dk/coreorganiccofund/) iniziiert wurden und von den Finanzierungsstellen, die Partner dieses Projekts sind, finanziert werden (Grant Agreement Nr. 727495). In dieser Publikation geäußerten Meinungen und Argumente spiegeln nicht notwendigerweise die offiziellen Ansichten der CORE Organic Cofund Förderstellen oder der Europäischen Kommission wider. Sie sind nicht verantwortlich für die Verwendung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen.

Landwirtschaftliche Tierhaltung in der Krise: Skizze einer sozial-ökologischen Problemkonstellation

Tarantel, 2023

Landwirtschaftliche Tierhaltung ist zum Gegenstand einer multiplen Politisierung geworden, die in einem zunehmenden Änderungsdruck auf die Agrar- und Ernährungspolitik mün- det. Damit ist gemeint, dass Aspekte landwirtschaftlicher Tierhaltung im Zuge unterschiedlicher Prozesse sozialen Wandels eine zunehmend öffentliche und politische Bedeu- tung gewinnen. Diese Politisierung beginnt häufig auf Basis zivilgesellschaftlicher Proteste oder wissenschaftlicher Forschung, die an die Politik herangetragen werden. Ob ein Thema tatsächlich auf der politischen Agenda regierender Parteien landet, hängt von den komplexen gesellschaftlichen Machtverhältnissen und Aushandlungsprozessen ab. Im Mittelpunkt der Kritik stehen insbesondere die industrielle Intensivtierhaltung und hoher Fleischkonsum. Diese Kritik wird nicht nur aus der Zivilgesellschaft, wie etwa durch soziale Bewegungen, formuliert. Zunehmend empfeh- len auch internationale Organisationen wie die Welternäh- rungsorganisation FAO oder die Weltgesundheitsorganisation WHO, wissenschaftliche Organisationen wie der Weltklimarat IPCC oder die EAT Lancet Commission als auch politische Akteure in Deutschland wie der Wissenschaftliche Beirat des Bundeslandwirtschaftsministeriums oder das Bundesumwel- tamt eine Agrar- und Ernährungswende, die eine deutliche Reduktion des Fleischkonsums beinhaltet. Offen bleibt, ob diese Empfehlungen ausreichen, um auf den Einfluss der landwirtschaftlichen Tierhaltung auf die gegenwärtigen globa- len Krisen adäquat zu reagieren. Sie sind jedoch Indikatoren dafür, dass das gegenwärtig hegemoniale Modell globaler Tierproduktion in vielen Ländern zunehmend unter Rechtsfer- tigungsdruck gerät.

Verbundprojekt Gesundheit und Leistung in der ökologischen Milchviehhaltung -Ansätze in der Fütterung

Zusammenfassung In einem interdisziplinären Projekt wurde von 2007 bis 2011 auf 106 ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben ein interventionsbasiertes System zur Verbesserung der Euter-und Stoffwechselgesundheit entwickelt. Dies hatte zum Ziel aus den Fachbereichen Futterbau/ Grünland, Nutztierwissenschaften und Veterinärmedizin Risiken für Gesundheitsstörungen abzuleiten und gemeinsame Lösungsansätze zu generieren. Zudem wurden in Versuchen zur Gruppenfütterung, zum Kraftfutterniveau und zur Proteinbewertung Fragen aus der Fütterung bearbeitet. Die Auswertung der Praxisdaten zeigten ein noch nicht optimal umgesetztes Fütterungsmanagement und in einigen Fällen unzureichende Grobfutterqualitäten, die sich negativ auf die Tiergesundheit auswirken können. Das Projektkonzept wurde von den teilnehmenden Betrieben positiv bewertet; das Konzept in ähnlicher Form in die bestehende Beratungspraxis zu übertragen, erfordert noch einige Anpassungen und technischen Lösungen für die interdi...