Zur Materialität des Lernens. Anregungen aus einem interdisziplinären Forum in der Hochschullernwerkstatt (original) (raw)
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Sedimentiertes Wissen über Lehre? Oder: Was alles im Material seinen lebendigen Ausdruck findet …
2019
Das Open-Access-Journal „Die Materialwerkstatt. Zeitschrift fur Konzepte und Arbeitsmaterialien fur Lehrer*innenbildung und Unterricht“ ist ein Publikationsort fur den interdisziplinaren und phasenubergreifenden Austausch von und uber Materialien fur Hochschullehre in der Lehrer*innenbildung, der Fortbildung von Lehrpersonen und fur den Schulunterricht. Im Editorial zur Erstausgabe der Zeitschrift werden die Entstehungsbedingungen im Kontext der „Qualitatsoffensive Lehrerbildung“, die vielfaltigen Funktionen und die Qualitatssicherung der Zeitschrift beschrieben.
Exploration des Potentials eines neuen interdisziplinären Lehr-und Lernmittels
Was wir hören und wie wir hören beeinflusst unseren körperlichen, emotionalen und sozialen Zustand, jenseits von bewusster Wahrnehmung und bewusstem Denken. So geht es bei der Frage, wie und was wir hören nicht nur um die Art unseres akustischen Erlebens, sondern immer auch gleichzeitig um das Selbstkonzept, mit dem wir uns und die Welt erfahren.
2019
Das Projekt Real.L ist als inter- und intradisziplinäres Projekt (Reallabor) in Kooperation zwischen unterschiedlichen Fachbereichen an der Universität Leipzig und der HTWK Leipzig sowie verschiedenen Praxispartnern durchgeführt worden. Real.L setzte sich aus insgesamt 9 Teilprojekten an 5 Standorten/Stadträumen entlang der Leipziger Magistrale Georg-Schumann-Str. zusammen. Nach der Konzeptentwicklung erfolgte im Rahmen eines öffentlichen Aktionstages die Umsetzung der Projekte in Form verschiedener symbolischer Interventionen wie beispielsweise die Bespielung leerstehender Ladenlokale, die Belebung von öffentlichen Plätzen oder die Aktivierung der Nachbarschaften entlang der Magistrale
Der Beitrag beschreibt die Konzeption einer räumlich inszenierten „Lernlandschaft“ im angedachten „Haus des Lernens“ am Campus der Technischen Universität Kaiserslautern. Um die Selbstlernkompetenz der Studierenden zu fördern, wird die Lernlandschaft als interaktiver „Selbstlern-Marktplatz“ gestaltet; dabei werden (innen-)architektonische und didaktische Überlegungen zu Lernräumen herangezogen. In der Lernlandschaft können Studierende Lernangebote zu Soft Skills nach individueller Interessenlage aussuchen, bearbeiten und evaluieren. Die Evaluierung führt zu einer kontinuierlichen Optimierung der Inhalte und Lernstationen, wodurch die Besucherinnen und Besucher zu Mitgestalterinnen und Mitgestaltern der Lernlandschaft werden. Published in: Günther, Dorit (2016): Ein Gedankenexperiment: die Lernlandschaft als „Selbstlern-Marktplatz“ im „Haus des Lernens“ der TU Kaiserslautern. In: Arnold, Rolf/Lermen, Markus/Günther, Dorit (Hrsg.): Lernarchitekturen und (Online-) Lernräume. Baltmannsweiler, S. 353-384.
Hochschullernwerkstätten – Elemente von Hochschulentwicklung? Ein Rückblick auf 15 Jahre Hochschullernwerkstatt in Halle und andernorts, 2020
Hochschullernwerkstätten-Elemente von Hochschulentwicklung? Ein Rückblick auf 15 Jahre Hochschullernwerkstatt in Halle und andernorts Verlag Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn • 2020 Dieser Titel wurde in das Programm des Verlages mittels eines Peer-Review-Verfahrens aufgenommen. Für weitere Informationen siehe www.klinkhardt.de. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.
wbv Verlag, 2023
Interdisziplinarität gewinnt zunehmend Bedeutung in der Hochschullehre. Der Bei trag untersucht theoriegeleitete Gelingensbedingungen für die Gestaltung von inter disziplinärem Lehren und Lernen. Die bildungstheoretische Perspektive deutet darauf hin, dass interdisziplinäres Lernen problembasiert zu gestalten ist. Die konstruktionis tische Perspektive betont die Vorteile, Studierende ein gemeinsames, interdisziplinäres Produkt entwickeln zu lassen. Folgt man der konstruktivistischen Perspektive sollten Lehrende einen Lehr-Lern-Raum schaffen, in dem Studierende Inhalte der Fremddisziplin rekonstruieren, Wissen fachübergreifend konstruieren und Grenzen ihrer eigenen Disziplin dekonstruieren können. Zusammenfassend lohnt sich die Ge staltung eines interdisziplinären Lehr-Lern-Raums mit einem hohen Grad an Aktivie rung, mit vielen Möglichkeiten der interdisziplinären Begegnung der Studierenden und mit kontinuierlicher Reflexion.
Vom Hochschulseminar zum interdisziplinären E-Lehrverbund
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2005
Die Nutzung von Formen des E-Learning an Hochschulen muss im Zusammenhang mit den traditionellen Lehrformen bewertet werden. Wir schlagen vor, dass der Gebrauch von digitalen Medien und Kommunikationswerkzeugen im akademischen Unterrichtsbereich nicht unabhängig von der komplexen Lernstruktur des klassischen Seminars betrachtet wird. Zuerst verlangt dies eine Analyse des gemeinschaftlichen Aufbauprozesses von Wissen. Nur vor diesem Hintergrund kann dann das didaktische Potential der entsprechenden medientechnischen Gestaltungen bewertet werden. Mit Erfahrungen aus dem bundesweiten Lehrverbund RION sollen Möglichkeiten, Probleme und Vorzüge eines didaktischen Designs, das auf Zusammenarbeit fokussiert, veranschaulicht werden.