Nach Einbruch der Dunkelheit" : Japans Diskurs zum Prekariat und zur Literatur der verlorenen Generationen (original) (raw)

Lisette Gebhardt (2010): "Nach Einbruch der Dunkelheit". Zeitgenössische japanische Literatur im Zeichen des Prekären. Berlin: EB-Verlag.

En su estudio "A la caida de la tarde. Literatura contemporánea como símbolo de la situación precaria" (EB-Verlag Berlin, junio 2010), que analiza la yapanologa de Francfort Lisette Gebhardt con un tema de máxima actualidad: con la nueva pobreza en los llamados paises "ricos". Igualmente que in Alemania se rigistra en la actualidad, en el Japón una desaparición paulatina de la clase media, un aumento de la inseguridad y de las temerosas perspectivas de futuro a la vista del empeoramiento de las condiciones profesionales, que van acompañadas por la deregulación del marcado de trabajo. Mientras el nivel de vida y inseguridad del porvenir aparamente van disminuyendo, la juventud japonesa se muestra cada vez más demotivada y se ven como la "generación perdida". El libro trata sobre las reflexiones de los japoneses, la regresión social y una nueva dureza social en una serie de impresionantes textos literarios, todos articulan un persistente descontento en el país. Por otra parte, argumentan come si fuera una manera de oscura búsqueda de la felicidad, la aspiración de una realización en una sociedad hostil cada vez más globalizada. El diagnóstico de la precariedad de la literatura japonesa y sus protagonistas, los empleados con contratos basura, los refugiados en cibercafés y otros individuos en situación de marginación social evidencian un paralelismo a las críticas vertidas a la primacía del capitalismo.

LITERATURBERICHT: Japanforschung als „kontrastive Selbstreflexion”

Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 1991

Japanforschung als "kontrastive Selbstreflexion" Von STEFFI RICHTER Nach Einschätzung von U. Menzel gibt es "zwar eine breite internationale, vor allem angelsächsische, sozialwissenschaftliche Japanliteratur, die zu sehr unterschiedlichen Japan-Bildern geführt hat ... Die aktuelle Beschäftigung mit Japan in der Bundesrepublik glänzt allerdings in erster Linie durch weiße Flecken." (Vorwort zu I, Bd. 1, S. 12) Dem Suhrkamp-Verlag kommt das Verdienst zu, diesem Zustand Abhilfe schaffen zu wollen, indem zum einen seit einiger Zeit Arbeiten japanischer Wissenschaftler über die Spezifik ihrer Kultur und Gesellschaft veröffentlicht wurden. 1 Zum anderen gewährt der nun erschienene Vierbänder Einblick in weitere Denkansätze von Wissenschaftlern dieses fernöstlichen Landes zu dessen ökonomischer, politischer und kultureller Entwicklung der letzten ca. 150 Jahre (Ishida Takeshi, Komiya Ryûtarô, Tsuji Kiyoaki, Maruyama Masao, Satô Seizaburô), in Ergebnisse der amerikanischen Japanforschung seit den 40er Jahren (Lucian W.

»Sanka« als Diskursfigur der Modernisierung Japans

Duppel-Takayama, Mechthild; Kobayashi, Wakiko; Pekar, Thomas (Hg.): Wohnen und Unterwegssein. Interdisziplinäre Perspektiven auf west-östliche Raumfigurationen, 2019

Deutschland -Japan -Wohnen: Die Beiträge dieses Bandes fragen aus einer west-östlichen Perspektive nach dem Wohnen als kulturellem Konzept. Der Blick geht dabei von West nach Ost ebenso wie von Ost nach West. Die Differenz zwischen dem Wohnen im Westen und mobileren Wohnformen in Japan führt zu Reflexionen über ganz neue Konzepte des Wohnens, die zeigen, wie Begriffe des Unterwegsseins oder der Migration das Verständnis von Wohnen verändern. Die Untersuchung von literarischen Texten, Filmen, Theaterstücken und Hörspielen, von philosophischen Entwürfen und Architekturmodellen zeigt dabei eine Vielzahl von Wohnkonzepten auf -unbekannte, veränderte und auch zukünftige Möglichkeiten zwischen Wohnen und Unterwegssein. Mechthild Duppel-Takayama (Dr. phil.) lehrt als Professorin an der Sophia-Universität in Tokyo deutsche Gegenwartsliteratur und -im fachübergreifenden Studienprogramm »Japanology« -japanische Literatur und Kultur. Die Germanistin und Japanologin forscht zu den Themen Kulturkontakt, Nationalliteratur und Literaturrezeption. Wakiko Kobayashi (Dr. phil.) arbeitet als Professorin für deutsche Literatur-und Kulturwissenschaften an der Gakushuin-Universität in Tokyo. Sie promovierte 2009 mit einer Arbeit über das deutsche Hörspiel der 1950er-Jahre in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Hörspiel und Literatur nach 1945. Thomas Pekar (Dr. phil.) ist Professor für deutsche Literatur-und Kulturwissenschaften an der Gakushuin-Universität in Tokyo. Er wurde mit einer Arbeit über Robert Musil an der Universität Freiburg i. Brsg. promoviert und mit einer Untersuchung über die europäische Japan-Rezeption an der LMU habilitiert. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Exil-und Kulturkontaktforschung, die europäische Asien-Rezeption und die deutschsprachige Literatur der Klassischen Moderne. Weiteren Informationen und Bestellung unter: www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4327-5

Das frühneuzeitliche Japan in der Medien- und Literaturgeschichte: zur Erweiterung der gesellschaftstheoretischen Perspektive Niklas Luhmanns

2011

Das Ziel der vorliegenden Skizze besteht darin, die kommunikativen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Semantik im frühneuzeitlichen Japan zu ergründen. Dort entstand im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts neben einem marktorientierten Verlagsgewerbe auch die populäre Unterhaltungsliteratur. Im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert schritt die Kommerzialisierung der Literatur voran. Zu jener Zeit verkaufte sich ein Titel der Unterhaltungsliteratur bis zu 10 000 Mal, wobei jedes Jahr zwischen 50 bis 70 neue Titel erschienen. Damit einhergehend setzte sich die Gewohnheit der extensiven Lektüre durch. Dies wurde ab den 20er und 30er Jahren des 17. Jahrhunderts durch die Leihbuchhändler erleichtert. Diese Entwicklungen wurden zwar von manchen Kulturhistorikern und Literaturwissenschaftlern berücksichtigt und erforscht, ihre gesellschaftstheoretische Relevanz blieb bislang jedoch in der Soziologie weitgehend unreflektiert. Der Beitrag soll diese Lücke zwischen soziologis...

Von »Neuer Unterschicht« und Prekariat

Sozialtheorie, 2008

Die »neue Unterschicht« ist disziplinlos, arbeitsscheu, dumm, fettleibig, fernsehsüchtig - kurz: »Unterschichtler« sind asozial. Solche Zuschreibungen beherrschen die aktuelle Debatte über die »Unterschicht« und das »Prekariat« in seiner »abgehängten« Form. Doch wer wird hier eigentlich beschrieben und was für ein Bild von Gesellschaft wird dabei produziert? Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Mainstream-Diskursen über »die da unten« wird Prekarisierung in diesem Band auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick genommen. »Unterschicht« und Prekarität werden dabei aus sozialwissenschaftlichen, künstlerischen und lebensweltlichen Perspektiven thematisiert.

Von "Neuer Unterschicht" und Prekariat. Gesellschaftliche Verhältnisse und Kategorien im Umbruch. Kritische Perspektiven auf aktuelle Debatten

Die »neue Unterschicht« ist disziplinlos, arbeitsscheu, dumm, fettleibig, fernsehsüchtig - kurz: »Unterschichtler« sind asozial. Solche Zuschreibungen beherrschen die aktuelle Debatte über die »Unterschicht« und das »Prekariat« in seiner »abgehängten« Form. Doch wer wird hier eigentlich beschrieben und was für ein Bild von Gesellschaft wird dabei produziert? Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Mainstream-Diskursen über »die da unten« wird Prekarisierung in diesem Band auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick genommen. »Unterschicht« und Prekarität werden dabei aus sozialwissenschaftlichen, künstlerischen und lebensweltlichen Perspektiven thematisiert.