Zur Verantwortung von Unternehmen und Konsumenten (original) (raw)

Mehr Verantwortung für den Konsumenten

Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2011

Die Rolle des Konsumenten bei der Mitgestaltung einer nachhaltigen Marktwirtschaft wird noch immer unterschätzt. Der Beitrag erläutert die besondere Verantwortung der Konsumenten für die Folgen ihrer Kauf- und Nutzenentscheidungen und zeigt, welchen aktiven Einfluss sie auf marktwirtschaftliche Prozesse nehmen können.

Konsum und Verantwortung – Einforderung des mündigen Bürgers

Grunwald, Armin: Ende einer Illusion. Warum ökologisch korrekter Konsum die Umwelt nicht retten kann. Oekom Verlag: München 2012.

Grunwald, Armin: Ende einer Illusion. Warum ökologisch korrekter Konsum die Umwelt nicht retten kann. Oekom Verlag: München 2012, 123 Seiten, ISBN: 978-3-86581-309-1, € 9,95]

Unternehmen und Konsumenten in Verantwortungsgemeinschaft jenseits des Konsumismus. Nachhaltigkeit erfordert, das Zusam- menwirken zwischen Produzieren und Konsumieren neu zu denken

Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, 2012

Irene Antoni-Komar, Christian Lautermann und Reinhard Pfriem: Unternehmen und Konsumenten in Verantwortungsgemeinschaft jenseits des Konsumismus. Nachhaltigkeit erfordert, das Zusammenwirken zwischen Produzieren und Konsumieren neu zu denken 297-316 André Lieber: Kommunisten, Kapitalisten und Konsumenten: Über den Wandel der normativen Einstellungen chinesischer Unternehmer und Konsumenten seit 1978 317-330 Dissertation Vera Fricke: CSR-Kommunikation für Konsumentenverantwortung. Auswirkungen auf den nachhaltigen Konsum 331-344 Praxisbeitrag Maurice Stanszus: Mit der grünen Suchmaschine WeGreen bewusst fi nden und nachhaltig konsumieren. Die Macht der Konsumenten und mit welchen Werkzeugen der Attitude-Behaviour-Gap geschlossen werden kann 345-349 Call for Papers 350 www.zfwu.de Konsumenten-und Unternehmensethik hrsg. von Ludger Heidbrink, Bettina Hollstein und Imke Schmidt zfwu 13/3 (2012), 297-316 297 Unternehmen und Konsumenten in Verantwortungsgemeinschaft jenseits des Konsumismus * Nachhaltigkeit erfordert, das Zusammenwirken zwischen Produzieren und Konsumieren neu zu denken IRENE ANTONI-KOMAR, CHRISTIAN LAUTERMANN UND REINHARD PFRIEM ** Um das Verhältnis von Unternehmens-und Konsumentenethik näher zu bestimmen, schlägt dieser Beitrag vor, das Zusammenwirken von Produzieren und Konsumieren unter dem Gesichtspunkt der Befähigung zur gemeinsamen Verantwortungsübernahme für eine nachhaltige Entwicklung neu zu konzipieren.

Das Prinzip der Konsumentensouveränität aus ethischer Sicht

Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, 2000

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CSR – zur Bürgerrolle und Verantwortung von Unternehmen

Corporate Social Responsibility, 2012

Die Konzepte Corporate Social Responsibility (CSR) und Corporate Citizenship (CC) zeichnen sich auch nach Jahren der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und mehreren politischen Standardisierungsversuchen durch einen enormen Bedeutungspluralismus aus. Neben dem steigenden Bewusstsein dafür, dass Unternehmen gerade in einer globalisierten Weltgesellschaft nicht mehr nur als ökonomische Akteure zu begreifen sind, kann nicht zuletzt in den definitorischen Unschärfen der Begriffe ein Grund für die hohe Faszination der Konzepte erkannt werden. Schon längst fristen Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship kein Nischendasein mehr, sondern haben breiten Einzug in die Managementforschung und-literatur gefunden. 1 Vielleicht ist jedoch der rasante Einzug der Begriffe in der Unternehmenspraxis selbst noch bemerkenswerter. Unternehmen verwenden die Begriffe-mal den einen, mal den anderen, manchmal beide-als Etikett für ihre gesellschaftliche Verantwortung oder ihr Selbstverständnis in der Gesellschaft. Gegenwärtig erscheinen beide Begriffe attraktiv, verheißungsvoll-und doch gleichzeitig von einem Dasein als Leerformel bedroht. Dabei sticht besonders eine Beliebigkeit oder zumindest Vieldeutigkeit in der Abgrenzung von Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship ins Auge. Nebeneinander finden sich hier in der wissenschaftlichen Literatur Gleichsetzungen wie auch Über-und Unterordnungen der Begriffe. Geeint werden beide Konzepte darin, gegenüber der Wirtschafts-und Unternehmensethik (vermeintlich) weniger moralisierend und akademisch daherzukommen. 2 Darüber hinaus wird die Metapher vom Good Citizen, vom guten Bürger, gerne bemüht, um die Zweckorganisation Unternehmen als "mit Kopf, Herz und Hand agierenden Menschen" 3 zu personifizieren. Als viel zitierte Quelle für die Verunsicherung in der definitorischen Abgrenzung zwischen Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility gilt Archie B. Carroll, der in seinem klassischen Aufsatz von 1991 die Unternehmen dazu auffordert, sich als Good Citizen zu etablieren. 4 Er definiert Corporate Citizenship an dieser Stelle, ohne den Begriff explizit zu verwenden, als philanthropisches