Th. Hainthaler, F. Mali, G. Emmenegger, M. Lenkaitytė Ostermann (eds). Für uns und für unser Heil. Soteriologie in Ost und West. Forscher aus dem Osten und Westen Europas an den Quellen des gemeinsamen Glaubens. Innsbruck 2014. (original) (raw)
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Tyrolia Verlag, 2021
Was heißt, der Mensch sei Ebenbild Gottes? "Imago Dei" - Gottebenbildlichkeit war 2019 das Thema der 9. Patrologentagung in L'viv, Ukraine, mit orthodoxen und katholischen Wissenschaftlern aus 12 europäischen Län-dern. Die Erschaffung des Menschen als Bild Gottes (Gen 1,26 -27) lässt fragen: Haben Intellekt, Vernunft oder Wille des Menschen, sein Körper oder seine Seele, Mann oder Frau, Anteil daran, Ebenbild Gottes zu sein? Wie kommt der Mensch zu dieser verheiße-nen Gottesebenbildlichkeit, was steht ihr entgegen? Wie haben Kirchenväter der lateini-schen, griechischen und syrischen Tradition solche Fragen behandelt? https://www.tyroliaverlag.at/list?xid=49441031&fbclid=IwAR3wr8JqurBQVkGLMgJuac\_m1nVa4REH-rhcafbFiPwjZgCQilpFCXwNuVw
Die Weisheit Gottes. Sophiologie im Überblick, 2024
Die Lehre von der Sophia, der Weisheit in Gott, spricht vom göttlichen Prinzip in der Schöpfung, das die Gottebenbildlichkeit des Menschen und die Inkarnation Christi ermöglicht. Sie bildet die Mitte im Denken des russischen orthodoxen Theologen und Priesters Sergij Bulgakov (1871–1944). Mit dem vorliegenden Werk, das 1937 in englischer Sprache erschien und nun erstmals auf Deutsch textkritisch ediert und wissenschaftlich kommentiert vorliegt, wollte er seine Sophiologie „im Überblick“ einem westlichen Publikum nahebringen. Damit widerlegt er einerseits die Häresievorwürfe, die innerorthodox gegen ihn erhoben wurden, andererseits auch den westlichen Verdacht, es handle sich um eine russische Sonderlehre. Vielmehr erneuert und vertieft er die Lehre von der Weisheit Gottes aus den gemeinsamen Quellen biblischer und kirchlicher Tradition.
2020
Diesem Review Essay sollte eine Bemerkung vorangestellt werden, die dessen Hauptargument auf passende Weise zusammenfasst: Bei den zu besprechenden Werken geht es um religionsgeschichtliche Versuche in Bezug auf den Osten Europas (im breiten Sinne des Wortes). Jedoch liegt die Expertise sowohl des Verfassers der Monographie als auch der Herausgeberin des Sammelbandes und der diversen Beitragenden nicht im Gebiet der herkömmlichen Religionswissenschaft. Die meisten unter ihnen kommen aus der Geschichtswissenschaft (insbesondere der osteuropäischen Geschichte), aber auch aus anderen Ecken, wie zum Beispiel der Theologie, der Slawistik, der Byzantinistik, der Ethnologie, der Soziologie oder der Literaturwissenschaft. Selbstverständlich stellt dies kein Problem dar; im Gegenteil ist dies sogar eindeutig zu begrüßen. Dass insbesondere Geschichtswissenschaftler/innen sich mit religiösen Phänomenen und Entwicklungen in diversen historischen Epochen, unter anderem im europäischen (und auch im deutschsprachigen) Raum, befasst haben, ist keineswegs neu und sollte keine Verwunderung verursachen. Es gibt bereits eine lange Reihe von wichtigen Beiträgen solcher Art, die erhebliche Forschungslücken füllen, und dies verlangt zweifellos Anerkennung. Die Frage ist aber, wie all dies zur bereits akademisch und fachlich etablierten Religionswissenschaft steht, die die Erforschung von Religionen zum ausschließlichen Untersuchungsgegenstand hatim Unter