Validierung des Kompetenzmodells HarmoS Naturwissenschaften: Fazite und Defizite (original) (raw)

HarmoS Mathematik: Kompetenzmodell und Vorschläge für Bildungsstandards

2008

Der folgende Beitrag erklart den Aufbau des Kompetenzmodells HarmoS Mathematik und verdeutlicht wichtige Unterschiede zu den gelaufigen Kompetenzra stern der Fremdsprachenfacher. Die vom Konsortium vorgeschlagenen mathematischen Basisstandards werden erlautert und durch ein Beispiel veranschaulicht. Zuletzt nehmen wir zu moglichen Missverstandnissen Stellung und antizipieren Implikationen fur den Mathematikunterricht und den Deutschschweizer Lehrplan. 1. Erwartungen und Anforderungen an mathematische Bildungsstandards und Kompetenzmodelle Die Erwartungen, die von verschiedenen Gruppierungen und interessierten Einzelpersonen an mathematische Bildungsstandards und die ihnen zugrunde liegenden Kompetenzmodelle formuliert werden, sind vielfaltig. Aus den Diskussionen, die wir wahrend der Entwicklungsphase gefuhrt haben, haben wir eine Reihe von Anregungen aufgenommen, dabei aber auch realisiert, dass man mit grundlegenden Missverstandnissen rechnen muss, die die Akzeptanz und die Implem...

Validitätsaspekte von Kompetenzmodellen und -tests für hochschulische Kompetenzdomänen

Peter Lang eBooks, 2016

Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem Dokument dar und gilt vorbehaltlich der folgenden Einschränkungen: Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. We grant a non-exclusive, non-transferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, non-commercial use. Use of this document does not include any transfer of property rights and it is conditional to the following limitations: All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use.

Für ein Rahmenmodell für die Bewertung der Kompetenz von Lehrkräften

kräften ist ein Kompetenzmodell mit Leitlinien zur Erfassung und Beurteilung von Nachweisen in Aufgabensituationen erforderlich. Nach Kane (1992) ist die Validierung von Aussagen über die Kompetenz von Lehrkräften als Bewertung der interpretativen Argumentation anzusehen. Auf Basis jüngster Erkenntnisse im Lehr-und Lernbereich wird ein interpretatives Kompetenzmodell beschrieben, das keinen Vorschriftscharakter hat, sondern vielmehr Raum für verschiedene Formen verantwortlicher beruflicher Leistung bietet. Dieses Modell basiert auf den Konsequenzen der beruflichen Leistung für Schüler/Unterricht/Organisation. Dabei werden akzeptable Maßnahmen und die zugrunde liegenden Entscheidungsprozesse sowie die zugehörigen Bestandteile einer fundierten Fachwissensbasis aus den Konsequenzen abgeleitet. Die Schlussfolgerungen aus diesen Erkenntnissen für die Entwicklung von Kompetenzbereichen und Erfassung von Nachweisen werden erläutert.

Über das Messen von Kompetenzen. Einige theore-tische Überlegungen im Anschluss an ein BMBF-Projekt

Chancen (ISO) die Entwicklung eines Durchführungskonzeptes für ein "Panel im Bereich des Lebenslangen Lernens" übertragen. Dabei sollten auch theoretische oder konzeptionelle Desiderata identifiziert und Vorschläge für die Bearbeitung des ausgemachten Forschungsbedarfs formuliert werden. Der Auftrag wurde nach kurzer Zeit durch den Auftraggeber geändert: Er-klärtes Projektziel des BMBF war es nun, kurzfristig an die Aktivitäten der OECD für das "Programme for an International Adult Assessment of Compe-tencies" (PIAAC) anzuknüpfen und eine deutsche Position für eine Tagung der OECD im Herbst 2004 herauszuarbeiten. Der Gestaltungsraum des Kon-sortiums war durch einige vom Auftraggeber vorgegebene Eckpfeiler einge-schränkt. Dazu gehörten u.a. Vorgaben zum Design (Panel) und zu den Inhalten dessen, was gemessen werden sollte ("Anschlussfähigkeit an beste-hende internationale Large-Skale-Assessments bei Schülern"). Ich möchte hier einige weiterführende Überl...

Die Modellierung naturwissenschaftlicher Kompetenz im Grundschulalter. Projekt Science-P

2010

Die in der ZeitschriftveröffentlichtenBeiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftlicheGenehmigungdes Ve rlages in irgendeiner Form-durch Fotokopie, Mikro¾lm oder ein anderes Ve rfahrenreproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere Datenverarbeitungsanlagen, verwendbare Sprache übertragen werden. Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vo rtrag, Funk-und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren oder auf ähnlichem Wege bleiben vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen oder sonstigen eigenen Gebrauch dürfen nur von einzelnen Beiträgen oder Teilen daraus als Einzelkopie hergestellt werden. Jede im Bereich eines gewerblichen Unternehmenshergestellte oder genützte Kopie dient gewerblichen Zwecken gem. §54(2) UrhG und verp¿ichtet zur Gebührenzahlung an die VGWort, AbteilungWissenschaft, Goethestr.49, 80336München, bei der die einzelnen Zahlungsmodalitäten zu erfragen sind.

Naturwissenschaftlicher Kompetenzerwerb von Lehramtsstudierenden im Projekt SUN:ST

Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 2008

In einer beispielgebenden Kooperation zwischen dem außerschulischen Lernort Schulbiologiezentrum "NaturErlebnisPark" und den beiden Pädagogischen Hochschulen in Graz wurden im Rahmen des Projekts SUN:ST gemeinsame Seminare abgehalten, um Lehramtsstudierende zur handlungsorientierten Umsetzung naturwissenschaftlicher Inhalte im Sachunterricht anzuregen. Dabei wurde ein speziell für Grundschulen entwickelter Unterrichtsansatz, der Forderungen aus der aktuellen Lehr-und Lernforschung, insbesondere aus dem didaktischen Konstruktivismus aufgreift von den Studierenden in Workshops aktiv erlebt, theoretisch behandelt und in der Folge im Grundschulalltag umgesetzt. Das Procedere und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudie seien im folgenden vorgestellt.

Zum Kompetenzstufenmodell von PISA

Journal Für Mathematik-didaktik, 2004

ZusammenfassungPISA beruft sich fur die inhaltliche Interpretation der mathematischen Testergebnisse auf ein Kompetenzstufenmodell, bei dem (nichtlinear und indirekt) die Lösungshäufigkeiten der Aufgaben als Schwierigkeitswerte interpretiert werden.In diesem Beitrag wird behauptet und zur Diskussion gestellt, dass die Lösungshäufigkeiten der mathematischen PISA-Aufgaben allein und allgemein keine Aussage über ihre Schwierigkeit zulassen. Daraus wird gefolgert, dass man kein Modell konstruieren kann, welches aus der Lösungshäufigkeit Aussagen über die Aufgabenschwierigkeit und daraus Aussagen über Schülerkompetenzen zieht. Die inhaltliche Tragfähigkeit einer statistischen Definition von Schwierigkeit wird in Frage gestellt. Im Beitrag wird zum anderen behauptet und zur Diskussion gestellt, dass die bei PISA verwendeten Kompetenzstufen so konstruiert sind, dass Aufgaben diesen Stufen nicht zugeordnet werden können.

Benchmarking: Die Fehler der Praxis

Trendsetter sind längst auf den Zug aufgesprungen, haben sich mit Begeisterung auf das vermeintlich neue Werkzeug Benchmarking gestürzt. Einige Unternehmen riefen in den letzten Monaten gar selbständige Abteilungen ins Leben, schicken “Benchmarker” ins Rennen, um ihre Kennzahlen zu optimieren. Die Volkswagen AG gehört dazu. Aber auch in vielen anderen Unternehmen Europas hat die Arbeitstechnik Einzug gehalten – brav nach dem Vorbild amerikanischer Pioniere wie der Xerox-Corporation oder IBM in Rochester. Porsche zum Beispiel vergleicht sich mit dem Waagen- Produzenten Mettler Toledo in Albstadt und ein Hersteller von Leiterplatten lernt von einem Großkonditor und dessen Pralinenverpackung. Doch in der Praxis gilt nach wie vor: Viele Projekte, viele Studien verschwinden in der Schublade, verlaufen im Sande. Das strategische Instrument Benchmarking scheitert. Der vielleicht wichtigste Grund dafür: Der Faktor Zeit wird unterschätzt. Benchmarking ist nur dann erfolgreich, wenn die Anwender gelernt haben, schnell und flexibel zu reagieren. Hier die vier häufigsten Benchmarking-Fallen für Praktiker.