Die Kommunikationswissenschaft und ihre Methoden (original) (raw)
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Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft
2008
Kulturen sind heute nicht mehr jenseits von Medien vorstellbar: Ob wir an unsere eigene Kultur oder ,fremde' Kulturen denken, diese sind umfassend mit Prozessen der Medienkommunikation durchdrungen. Doch welchem Wandel sind Kulturen damit ausgesetzt? In welcher Beziehung stehen verschiedene Medien wie Film, Fernsehen, das Internet oder die Mobilkommunikation zu unterschiedlichen kulturellen Formen? Wie verändert sich Alltag unter dem Einfluss einer zunehmend globalisierten Medienkommunikation? Welche Medienkompetenzen sind notwendig, um sich in Gesellschaften zurecht zu finden, die von Medien durchdrungen sind? Es sind solche auf medialen und kulturellen Wandel und damit verbundene Herausforderungen und Konflikte bezogene Fragen, mit denen sich die Bände der Reihe "Medien-Kultur-Kommunikation" auseinander setzen wollen. Dieses Themenfeld überschreitet dabei die Grenzen verschiedener sozial-und kulturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Kommunikations-und Medienwissenschaft, der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Anthropologie und der Sprach-und Literaturwissenschaften. Die verschiedenen Bände der Reihe zielen darauf, ausgehend von unterschiedlichen theoretischen und empirischen Zugängen, das komplexe Interdependenzverhältnis von Medien, Kultur und Kommunikation in einer breiten sozialwissenschaftlichen Perspektive zu fassen. Dabei soll die Reihe sowohl aktuelle Forschungen als auch Überblicksdarstellungen in diesem Bereich zugänglich machen.
Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft
Was bedeuten Big-Data-Untersuchungen für die Entwicklung von Theorien und für forschungsethische Aspekte? Wie können öffentliche Spuren digitaler Kommunikation eingefangen, analysiert und interpretiert werden? Wie lassen sich Metriken von Social-Media-Plattformen in empirisch fundierte Forschung überführen? Welche Strategien gibt es, um in algorithmische Blackboxes wie Suchmaschinen und News Feeds zu schauen? Dieser Band beschäftigt sich mit diesen und vielen ähnlichen Fragen, die bei der kommunikationswissenschaftlichen Forschungsarbeit im digitalen Zeitalter auftreten. Das Buch versammelt dabei sowohl theoretische und ethische Auseinandersetzungen wie auch selbstreflexive Aufsätze, die Forschung zu (teil-)öffentlicher Online-Kommunikation dokumentieren. Immer im Mittelpunkt: Jene Praktiken, die sich an das Medium anpassen, die seine Objekte, Akteure und Infrastrukturen erforschen – also das, was wir „digitale Methoden“ der Kommunikationswissenschaft nennen.
Publizistik, 2012
Die Kommission "Methodenausbildung" der Fachgruppe Methoden der DGPuk (im Folgenden als "kommission" bezeichnet) hat ein Papier vorgelegt, mit dem sie die 2004 von der DGPuk beschlossene stellungnahme "Empirische Methodenlehre in der kommunikationswissenschaft. Anforderungen der DGPuk an die empirische Methodenlehre in kommunikationswissenschaftlichen studiengängen" den neuen Ausbildungsstrukturen BA/MA anpassen will. Das Papier der kommission referiert nach einer Einleitung über die Relevanz der Methodenausbildung die damals beschriebenen Profilierungs-, Standard-sowie Basismodelle und entwickelt dann Empfehlungen für heute. Dabei werden umfänge von Lehrveranstaltungen in Bachelor-und Masterstudiengängen mit ECTs-Creditpoints (CPs) und nicht mehr wie früher mit Lehrveranstaltungsstunden bemessen. Die kommission schlägt auf dieser Basis konkret die folgenden zehn zu lehrenden Themengebiete vor:
Handbuch nicht standardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft
2014
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet € uber http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS # Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich gesch€ utzt. Jede Verwertung, die nicht ausdr€ ucklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere f€ ur Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Ü bersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden d€ urften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber € ubernehmen, ausdr€ ucklich oder implizit, Gewähr f€ ur den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Ä ußerungen.
Basiswissen Psychologie, 2020
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikro verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informatio nen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutions adressen neutral.
Kommunikation als Methode und als Thema im Coaching
2018
Kommunikation ist einerseits die zentrale Methode, die im Coaching angewendet wird, und zum anderen ein haufiges Thema, mit dem Klienten Probleme haben und das im Coaching zur Sprache kommt. Fur beide Betrachtungsweisen gelten dieselben wissenschaftlichen Erkenntnisse, deren Grundlagen im ersten Teil des Artikels dargelegt und dann anhand bekannter und wenig bekannter Kommunikationsmodelle spezifiziert werden. Die jeweils besonderen Aspekte der beiden Betrachtungsweisen werden anschliesend behandelt und mit Beispielen verdeutlicht. Wegen der notwendigen Kurze muss z. T. auf etliche anschliesende Artikel hier im Handbuch und anderswo verwiesen werden.
Kommunikation - Objekt und Agens von Wissenschaft
Kommunikation - Objekt und Agens von Wissenschaft, 2015
Wissenschaftssprachen im Wandel der Zeiten Die grossen Wissenschaftssprachen im Überblick Zur Eingrenzung des Themas, zu dem ich eingeladen wurde, beschränke ich mich auf die Stellung und Funktion von Wissenschaftssprachen-den Umfang und die geographische sowie fachliche Ausrichtung ihres Gebrauchs-und verzichte weitgehend auf Ausführungen zu ihrer Struktur im eigentlich linguistischen Sinn. Dabei befasse ich mich mehr mit Wissenschaft im engeren Verständnis und weniger mit Technologie und konzentriere mich auf die zur jeweiligen Zeit vorherrschenden Wissenschaftssprachen. Wissenschaft verstehe ich in diesem Kontext in der Weise, dass ihr Interesse sich hauptsächlich auf die Optimierung von Wissen richtet-im Gegensatz zum in der Technologie vorherrschenden Interesse an der Optimierung menschlichen Handelns (Erleichterung oder Beschleunigung von Arbeitsvorgängen etc.). 1 In der Beschränkung auf Sprachen mit hauptsächlich wissenschaftlicher Funktion schließe ich auch solche Sprachen aus meiner Darstellung aus, die in erster Linie religiösen Zwecken dienten oder dienen. Als vorherrschende Wissenschaftssprachen verstehe ich vor allem diejenigen, die über ihre Muttersprachgemeinschaft hinaus für die Kommunikation von und über Wissenschaft gebraucht werden, tendenziell im gesamten Kommunikationsraum der jeweiligen international kommunizierenden Gemeinschaft von Wissenschaftlern. 2 Aufgrund dieser Spezifizierungen kommen vor allem viele frühe Schriftsprachen, mit denen sich die Altertumswissenschaften befassen, für meine Ausführungen nicht in Betracht, z.B. Sumerisch, Aramäisch oder Alt-Tamilisch. 3 Innerhalb des so begrenzten Horizonts bleiben die folgen
Das Experteninterview in der Kommunikationswissenschaft
Handbuch nicht standardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft, 2014
Das Experteninterview wird in Methodenliteratur und Forschungspraxis uneinheitlich verstanden und eingesetzt. In einem ersten Schritt systematisiert der Beitrag diese unterschiedlichen Perspektiven und schlägt darauf aufbauend vor, Experteninterviews als leitfadengestützte Gespräche mit Leistungsrollenträgern in gesellschaftlichen Teilbereichen zu verstehen. Experteninterviews sind eine geeignete Methode zur Analyse von Phänomenen und Prozessen auf Meso-und Makroebene. Als Experten gelten Rollenträger in gesellschaftlichen Teilbereichen, die insbesondere zu ihren Erfahrungen im entsprechenden Handlungskontext befragt werden.
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2006
ZUSAMMENFASSUNG. Ziel eines TAnDem-Trainings ist es, die Kommunikationskompetenz von pfl egenden Angehörigen gegenüber den betreuten Demenzkranken zu verbessern. Vermittelt über eine Verbesserung der Kommunikation wird angestrebt, die Lebensqualität der Demenzkranken zu steigern und die Belastung der Angehörigen zu reduzieren. Pfl egende Angehörige lernen kommunikative Stärken und Schwächen von Demenzkranken kennen. Im gemeinsamen Expertenaustausch erarbeiten die Teilnehmer Strategien, um Stärken zu fördern und Schwächen zu umgehen. Das Kommunikations-TAnDem wurde in mehreren Studien evaluiert. Die Ergebnisse belegen u.a. Wirkungen für die Lebensqualität der Demenzkranken sowie die Kommunikationskompetenz und wahrgenommene Belastung der Angehörigen. Aus den positiven Auswirkungen hinsichtlich der Lebensqualität der Demenzkranken lässt sich schließen, dass das Training der Angehörigen als Alternative angesehen werden kann zu Interventionsprogrammen, die sich direkt an die erkrankten Menschen richten. Schlüsselwörter: Demenz -Kommunikation -pfl egende Angehörige -Training -Interventionsstudie Dr. rer. nat. Julia Haberstroh studierte von 1999-2005 Psychologie an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die berufl ichen Belastungen von Altenpfl egern in der stationären Betreuung demenzkranker Menschen. Sie ist als Psychologische Trainerin und Supervisorin mit Schwerpunkt Demenz tätig sowie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Frankfurt/M. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des Projekts TAnDem und erhielt mehrere Preise für ihr Engagement zur Erhöhung der Lebensqualität von Demenzkranken. Katharina Neumeyer studierte 1999-2005 Psychologie an der TU Darmstadt, ist ebenfalls Gründungsmitglied des Projekts TAnDem und zusammen mit Julia Haberstroh Trägerin des Förderpreises der Stiftung Parkwohnstift Bad Kissingen und des Georg-Gottlieb-Studienpreises für angewandte Psychologie. Die Diplom-Psychologin promoviert zurzeit über das Thema "Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Seminars für pfl egende Angehörige von Demenzkranken" an der TU-Darmstadt. Prof. Dr. med. Johannes Pantel hat in Münster, Heidelberg und London Philosophie, Psychologie und Humanmedizin studiert. Er ist kommissarischer Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Frankfurt/M. und hat dort den Lehrstuhl für Gerontopsychiatrie inne. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die Demenzforschung sowie bildgebende Verfahren in der Psychiatrie. Er gehört ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern des 2004 gestarteten TAnDem-Projekts.