Entwicklung und Potentiale der Hochschuldidaktik (original) (raw)

Hochschuldidaktik erforscht Qualität

2019

Im vorliegenden Band III des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ wird eine mehrperspektivische, wissenschaftliche Auseinandersetzung um Qualität der Hochschulbildung geführt. Die Beitrage nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven folgenden Fragen an: Wie kann die Hochschuldidaktik durch die Analyse und Erforschung des Qualitätsbegriffs dazu beitragen, hochschul-, wirtschafts- und gesellschaftspolitische Herausforderungen als Chance für Hochschulentwicklung zu betrachten? Welche Fragen ergeben sich mit Blick auf Qualitätsentwicklung, welche Werteaspekte sind damit verbunden, und wie wirkt sich dies auf hochschulische Profilbildungsprozesse aus? Welche Veränderungsprozesse werden durch die Reflexion von Qualitätsfragen initiiert und wie wird dadurch tiefgreifende und nachhaltige Veränderung erzielt? Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ beschäftigen sich mit aktuellen hochschuldidaktischen Forsc...

Zur Rolle der Hochschuldidaktik im Zuge der aktuellen Hochschulreformen

Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 2006

Zur Rolle der Hochschuldidaktik im Zuge der aktuellen Hochschulreformen Zusammenfassung In der aktuellen Hochschulreform muss die Didaktik eine wichtige Rolle spielen. Die Autoren plädieren aber dafür, dass sich Überlegungen zur Hochschul-Didaktik nicht zu stark an der aktuellen Reformrhetorik orientieren dürfen. Stattdessen sollten die Konzepte für verschiedene Hochschularten an deren je spezifischen originären Aufgaben ausgerichtet sein. Für die Universitäten heisst das, die Wissenschaft ins Zentrum der Überlegungen zu stellen. Nur so kann die Unterstützung der Professorinnen und Professoren für einen im Prinzip sinnvollen Reformprozess gewonnen werden. Der Artikel gliedert sich in vier Punkte. Nach einer Einleitung wird zunächst das aktuell vorherrschende Paradigma einer stärkeren Orientierung der Universitäten am Wettbewerb vorgestellt. Dieses wird in Abschnitt 3 mit den eigenen Gedanken kontrastiert. Ein Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.

Hochschuldidaktik forscht zu Vielfalt und Offenheit

2018

Band I des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ macht Vielfalt und Offenheit als tragende Elemente einer wertbezogenen Hochschuldidaktik zum Thema. Aufgezeigt wird eine theorie- und praxisgeleitete Diskussion mit Blick auf grundlegende Zusammenhänge von Didaktik, Vielfalt und Offenheit für eine Hochschulbildung in Bewegung. Ein wertschätzender Umgang mit Vielfalt und Offenheit ist im Hochschulkontext zwar keineswegs auf die Hochschuldidaktik begrenzt; sie ist ein Akteur unter mehreren. Doch der Blick in hochschuldidaktische Theorie- und Praxisbestände weist eine besondere Dynamik und Dichte auf. Die Zusammenschau der Beiträge macht deutlich, dass die diskursiv gestaltete Auseinandersetzung und Weiterentwicklung einer wertbezogenen Hochschuldidaktik unter dem Dach von Offenheit und Vielfalt voraussetzungsvoll ist und bei weitem nicht on the go ausgehandelt werden kann. Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung...

Hochschuldidaktik forscht zur Kultur des Ermöglichens

2019

Der vorliegende Band II des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ befasst sich mit der Kultur des Ermöglichens: Welche Werte stehen im Vordergrund und welche rücken in den Hintergrund, wenn man versucht, eine Kultur des Ermöglichens an einer Hochschule zu etablieren? Was ist nötig, damit Maßnahmen nicht fremde Schlaglichter in einer schon existierenden Kultur bleiben, sondern (scheinbar) Bekanntes langfristig in einem neuen Licht erscheinen lassen? Wie ermöglichen Maßnahmen, sich anders miteinander zu treffen und sich zu begegnen, um Bildung zu gestalten? Die hier versammelten Beiträge zur Ebene der Lehrveranstaltung, der Fakultäten, der (Fach-) Kollegien sowie der Hochschule als Organisation zeigen, welchen Beitrag die Hochschuldidaktik im Rahmen einer wertebezogenen Profilbildung für eine solche Kultur leisten kann. Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ beschäftigen sich mit aktuellen hochschuldida...

Hochschuldidaktik der Berufswissenschaften

BzL - Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung

Die Strukturentwicklung der Schweizerischen Pädagogischen Hochschulen ist weitgehend geleistet, also kann man sich vermehrt der Curriculums- und Unterrichtsentwicklung widmen. Dies ist der epochale Hintergrund dafür, dass sich die SGL an das Kongressthema «Hochschuldidaktik der Berufswissenschaften» herangewagt hat. Vorgeschlagen wurde das Thema von der SGL-Arbeitsgruppe «Didaktik der Erziehungswissenschaften». Das Ziel des Kongresses war es, die Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner in einen innovativen Diskurs über ihre Hochschuldidaktik zu bringen, den Stand der Forschung zu sichten, und die Entwicklung anzuregen. Um dies zu erreichen, hat das Organisationskomitee des Kongresses mit einem Call for Papers sowohl in der Wissenschaft Tätige mit dem Forschungsgegenstand Lehrerbildung erreicht als auch praktizierende Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner mit ihren hochschuldidaktischen Entwicklungen. Die Idee war, beides miteinander zu verknüpfen, um aus Forschungsergebnissen Entwicklun...

Strategien der Professionalisierung in der Hochschuldidaktik

2010

Der Beitrag nimmt die im Third-Space tatigen Personen im Arbeitsfeld der Hochschuldidaktik, ihre Entwicklungswege und Professionalisierungsstrategien in den Blick. Im Fokus stehen die bisherigen Tatigkeiten und Rollen der Third-Space Mitarbeiter sowie neue Tendenzen und damit einhergehende Herausforderungen. Vorhandene deutschsprachige und internationale theoretische Beitrage sowie empirische Studien werden gesichtet, zusammengefuhrt und diskutiert. Ziel ist es, den Ist-Zustand der hochschuldidaktischen Professionalisierungsforschung darzustellen, um Hinweise auf mogliche Spezifika professioneller hochschuldidaktischer Tatigkeiten zu gewinnen und offene Fragen herauszuarbeiten. 15.12.2010 | Diana Urban & Dorothee M. Meister (Paderborn)

Ein Blick zurück: fachübergreifende und/oder fachbezogene Hochschuldidaktik;(k)eine Alternative

2011

Der hochschuldidaktische Diskurs fuhrt nahezu unausweichlich zu der Frage nach dem Verhaltnis von allgemeiner und fachbezogener Hochschuldidaktik. Folge richtig ist dieser Diskursverlauf allein schon deshalb, weil Lernen uberwiegend in fachlichen Bezugen geschieht und Facher auch da, wo ihre Grenzen uberschritten werden, Bezugssysteme von Lehre und Studium bilden. Eine Reflexion der Hochschulbildung kann diese Tatsache der fachlichen Ausdifferenzierung nicht hintergehen. Allerdings ist die Hochschuldidaktik heute uberwiegend in fachubergreifenden zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen oder Betriebseinheiten auserhalb von Fachbereichen bzw. Fakultaten institutionalisiert und versteht sich vorwiegend als interdisziplinares bzw. fachubergreifendes Wissenschaftsgebiet. Ware die Hochschuldidaktik vorrangig oder uberwiegend eine Sache der einzelnen Facher, stunde eine solche Konzeption der Hochschuldidaktik in Frage. Neu ist diese Frage nicht. (DIPF/Orig.)

Hochschuldidaktik in der Religionswissenschaft. Eine Einleitung zum Themenheft, in: Zeitschrift für Religionskunde 5/2017, S. 7-20. Zusammen mit Martin Radermacher und Sabrina Weiß

Wenngleich sich jede/-r lehrende Religionswissenschaftler/-in in der einen oder anderen Form mit Fragen der Didaktik auseinandersetzt, so befindet sich die schriftliche Reflexion hochschuldidaktischer Fragen in der Religionswissenschaft noch in ihren Anfängen. An dieser Stelle setzt das Themenheft an und will den Austausch über diese Fragen in der deutschsprachigen Fachgemeinschaft voranbringen. Das Editorial des Themenhefts ordnet die Fragestellung in den Kontext der gegenwärtigen Debatte um die weit greifenden Veränderungen in der europäischen Hochschullandschaft in den letzten Jahrzehnten ein und leistet einen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand zur Hochschuldidaktik in der Religionswissenschaft. Die Ansätze der einzelnen Artikel des Themenheftes und die in ihnen genannten didaktischen Konzepte werden kurz skizziert. Darüber hinaus werden weitere Aspekte des Themenfeldes vorgestellt, die den Herausgeber/-innen besonders relevant für die zukünftige Reflexion und Umsetzung hochschuldidaktischer Ansätze in der Religionswissenschaft scheinen. 1 Thematische Einführung Während die theoretische Reflexion und praktische Umsetzung der Lehramtsausbildung für Religionswissenschaftler/-in-nen seit vielen Jahren voranschreitet, vollzieht sich die fachinterne Auseinandersetzung mit Fragen der Hochschuldidaktik im deutschsprachigen Raum eher punktuell an den einzelnen religionswissenschaftlichen Standorten sowie auf nationalen und internationalen Fachkonferenzen. Obwohl hochschuldidaktische Schulungen inzwischen zum Basisprogramm von universitären Abteilungen für Fort-und Weiterbildungen akademischer Mitarbeiter/-innen gehören und zunehmend auch von Religionswissenschaftler/-innen genutzt werden, werden ihre Notwendigkeit und Nützlichkeit vielerorts noch debat-tiert. Mit diesem Themenheft in der Zeitschrift für Religionskunde/Revue de didactique des sciences des religions möch-ten wir hochschuldidaktischen Diskussionen in der Religionswissenschaft Raum geben und fast 20 Jahre nach Beginn der Bologna-Reform Perspektiven aufzeigen und Weiterentwicklungen anstossen. In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben sich im deutschsprachigen Raum sowie auch in anderen europäischen Län-dern die gesellschaftlichen Vorstellungen zur Funktion und idealen Struktur der Hochschulen grundlegend verändert. Ein Wandel lässt sich vor allem bezüglich der folgenden Themen ausmachen: der Finanzierung der Universitäten und ihrer Ori-Summary While every scholar of religion faces pedagogical questions in the course of her or his teaching, the formal reflection of university-level didactics in the academic study of religion is still in its early stages. The present special issue aims at promoting the reflection on this theme and stimulating further discussions of didac-tics within the specialist community. This introduction contextualises the subject within the debate about the far-reaching changes European universities have undergone in the last decades and outlines the state of research within the academic study of religion. It introduces the approaches of the individual articles and briefly sketches the didactical concepts mentioned within them. Finally, it indicates further aspects of the subject field that the editors consider relevant for the future reflection and implementation of didactical concepts within the discipline. Résumé Bien que chaque spécialiste en sciences des religions amené·e à enseigner en vienne à se confronter à des questions de didactique, la recherche portant sur des problèmes de didactique dans le cadre de l'enseignement supérieur en sciences des religions en est à ses débuts. Ce livret thématique vise précisément à promouvoir les échanges concernant ces questions au sein de la communauté concernée. L'éditorial de ce numéro situe les questions dans le contexte du débat actuel sur les changements profonds que l'enseignement supérieur européen a vécu lors de la dernière décennie. Il fournit en outre un aperçu de la recherche actuelle sur la didactique des sciences des religions dans l'enseignement supérieur. Les approches des différents articles présentés dans ce livret thématique et les concepts didactiques qui y sont mentionnés sont brièvement décrits. Finalement, les éditeurs et éditrices présentent des éléments jugés pertinents en vue d'une réflexion ultérieure et pour la mise en pratique de ces approches didactiques.

Hochschuldidaktik erforscht wissenschaftliche Perspektiven auf Lehren und Lernen

2019

Band IV des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ widmet sich der Frage, welchen Einfluss die Hochschuldidaktik auf Selbstverständnisse und Werte in der Hochschulentwicklung nehmen kann und soll. Wie kann sich die Hochschuldidaktik durch Scholarship of Academic Development wissenschaftlich fundieren und professionalisieren? Und welche Rolle nimmt sie für das Scholarship of Teaching and Learning ein? Wie können Hochschuldidaktik und Hochschullehre durch forschende Zugänge miteinander und voneinander lernen? Eine weitere Perspektive der Beiträge liegt auf der Frage, wie Forschung zur studentischen Perspektive auf das Hochschullernen die Lehre anders oder neu ausrichten kann. Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ beschäftigen sich mit aktuellen hochschuldidaktischen Forschungsansätzen, -ergebnissen und -planungen, die darauf abzielen, den Beitrag der Hochschuldidaktik zu Profilbildung und Wertefragen im...