Katrin Bauer | Zurich University of the Arts (original) (raw)
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Books by Katrin Bauer
Adji Dieye – Aphasia, 2023
The practice of Italian Senegalese artist Adji Dieye (b. 1991), based in Zurich and Dakar, Senega... more The practice of Italian Senegalese artist Adji Dieye (b. 1991), based in Zurich and Dakar, Senegal, is dedicated to the themes of postcolonialism and nation-building. From an Afro-diasporic perspective the artist examines how language and the urban landscape function in the writing of history, whose linearity becomes the focus of her critical enquiry.
This essay contextualises Adji Dieye's intermedial practice from a photo-theoretical perspective whilst focussing on the soundscape created in the artist's artwork 'Aphasia' (2022-2023) that gives agency and voice to the Afro-diasporic community.
The same-titled publication was developed within the framework of 'Photographic Encounters', a biennial format with which Fotomuseum Winterthur and Christoph Merian Verlag accompany an artist in the realisation of an exhibition and a publication, thereby supporting the production and presentation of a long-term photographic project. Adji Dieye was selected for the first edition.
Museum und Ausstellung als gesellschaftlicher Raum. Praktiken, Positionen, Perspektiven (Edition Museum, Band 71), 2023
Wie können Museen, Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungen als Möglichkeitsräume für demokrat... more Wie können Museen, Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungen als Möglichkeitsräume für demokratische Aushandlungsprozesse fungieren? Und inwiefern können und sollen Ausstellungsinstitutionen über ihre traditionellen Funktionen hinausgehen und zu Akteur*innen politischer Demokratisierung und sozialer Inklusion werden? Die Beiträger*innen tragen verschiedene Aspekte zu diesen Fragen zusammen und widmen sich u.a. dem Kontakt- und Konfliktpotential von Museen und Ausstellungen. Aber auch die künstlerische und kuratorische Praxis als politische Intervention steht im Fokus der Beiträge. Damit zeigt der Band neue Perspektiven auf, Museen und Ausstellungen als veränderbare gesellschaftliche Räume zu begreifen.
Glitch. The Art of Interference, 2023
This fictional story is a shortened version of the children’s audio drama 'Glitch for Kids', deve... more This fictional story is a shortened version of the children’s audio drama 'Glitch for Kids', developed as an educational tool for critical pedagogy as part of the exhibition 'Glitch. The Art of Interference' (12/1/2023–3/17/2024) at Pinakothek der Moderne in Munich, Germany. Issues relating to admitting and accepting mishaps is the story’s main theme. Aiming to raise children’s awareness of different realities and cultural experiences, this text also introduces concepts relating to the topic of prejudices and discrimination.
“Glitch for Kids ... or: When Pixels Do Somersaults” was published in: Glitch. The Art of Interference, edited by Franziska Kunze, in collaboration with Katrin Bauer, Bavarian State Painting Collections (Berlin, 2023), pp. 253–267.
ChosenFamily. Less alone together, 2022
The book 'ChosenFamily – Less alone together' was published by Christoph Merian Verlag as an adj... more The book 'ChosenFamily – Less alone together' was published by Christoph Merian Verlag as an adjunct to the same-titled exhibition at Fotomuseum Winterthur (Switzerland) in 2022. In an innovative interplay between photography and text, this book approaches a highly topical social theme and draws on international artistic positions and works from the collection of Fotomuseum Winterthur to shed light on photography’s treatment of the (elective) family and its representation of it as a social and cultural construct.
Thesis Chapters by Katrin Bauer
Welche dekolonisierenden Strategien zeichnen sich im kuratorischen Umgang mit ethnographischen Fo... more Welche dekolonisierenden Strategien zeichnen sich im kuratorischen Umgang mit ethnographischen Fotografien ab? Im Zuge der aktuellen Umstrukturierungen ethnographischer Archive und den damit einhergehenden gewünschten musealen Neuverortungen, erörtert die Masterthesis «Against the Colonial Gaze» (2020) kuratorisch-künstlerische Strategien, deren Intentionen darin bestehen, dekolonisierende Methoden für das Ausstellen von ebensolchen schwierigen Bildarchäologien zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen europäischen Krise der Völkerkundemuseen sowie anhand der Ausstellung «Fiktion Kongo» (2019–2020) am Museum Rietberg werden dabei vordergründig die anthropologischen Komplexitäten fotografischer Bilder dechiffriert sowie zeitgenössische, künstlerische Forschungsmethoden auf ihr dekolonisierendes Potenzial hin zur Diskussion gestellt. Die darin verortete Auseinandersetzung mit den fotografischen Bildkonvoluten des Kunstethnologen Hans Himmelheber untersucht dabei, auf welche Weise(n) ethnographische Fotografien zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu beitrugen, koloniale Interessen zu rechtfertigen.
Die Bachelorthesis «The Tactility of Things» erörtert unter Berücksichtigung des Diskurses bezügl... more Die Bachelorthesis «The Tactility of Things» erörtert unter Berücksichtigung des Diskurses bezüglich des scheinbar verlorengegangenen Eigenwertes fotografischer Bildträger, inwieweit das Fotografische einen Weg zur Materialität zurückfinden kann. Hierbei wird die Materialität nicht nur als Verkörperlichung der Fotografie definiert und verstanden, sondern als Begriff, der die Gestaltbarkeit des fotografischen Bildes kritisch hinterfragen möchte. Gleichzeitig intendiert die Arbeit eine fototheoretische Auffächerung fotobasierter Kunstwerke, welche zwischen den Instanzen Druck, Skulptur und Installation oszillieren und dabei eine Auseinandersetzung zwischen Zweidimensionalität und Räumlichkeit evozieren. Die Praxis diverser Fotokünstler_innen aus der Moderne und Gegenwart werden dabei als Referenzen in den Diskurs miteinbezogen.
Papers by Katrin Bauer
Das Fotografische lässt sich im kuratorischen Kontext als ein komplexes Handlungsgefüge verstehen... more Das Fotografische lässt sich im kuratorischen Kontext als ein komplexes Handlungsgefüge verstehen, welches diverse Bilddiskurse hervorbringt. Inwieweit wird dieses jedoch gegenwärtig von musealen Institutionen als Exponat verhandelt und auf kuratorischer Ebene verstanden? Und welche kuratorischen Kontextualisierungsstrategien zu fotografischen Exponaten treten dabei innerhalb von Ausstellungen zutage?
In der Seminararbeit werden die Ausstellungen «Joanna Piotrowska – Stable Vices» in der Kunsthalle Basel und «Color Mania – Materialität Farbe in Fotografie und Film» am Fotomuseum Winterthur einander gegenübergestellt und deren Umgang mit fotografischen Bildinhalten aus einer kuratorischen Perspektive heraus reflektiert.
Die Seminararbeit wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung «Werkstatt Kuratieren» unter der Leitung von Paolo Bianchi im Herbstsemester 2019 an der Zürcher Hochschule der Künste eingereicht.
Dass sich nicht nur im musealen Feld ein «curatorial turn» manifestiert hat, sondern gegenwärtig ... more Dass sich nicht nur im musealen Feld ein «curatorial turn» manifestiert hat, sondern gegenwärtig auch die Ausstellungsprogrammatik diverser Kunstmessen von kuratorischen Autor_innenschaften durchdrungen ist, zeigt sich vor allem am Beispiel der im Jahre 1970 gegründeten internationalen Kunstmesse «Art Basel».
Die Seminararbeit beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Veränderung von Kunstmessen hin zu kuratorischen Arbeitsstrukturen mit der Frage, inwieweit auf dem Ausstellungssektor «Art Unlimited» museale Ausstellungsgesten angeeignet und kuratorische Autor_innenschaften sichtbar werden. Zudem besteht in der Befragung der «Art Unlimited» das Interesse, einen kritischen Blick auf die sich verändernden ökonomischen Strukturen globaler Kunstmessen zu werfen.
Die Seminararbeit «ART UNLIMITED – Eine Ausstellung als Zeichen einer Ausweitung musealer Ausstellungspraxen in den kommerziellen Raum von Kunstmessen» wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung «Geschichte und Theorie des Ausstellens II» unter der Leitung von Prof. Thomas Sieber im Frühlingssemester 2019 an der Zürcher Hochschule der Künste eingereicht. Sie setzt sich spezifisch mit einem kuratierten Format innerhalb einer kommerziellen Kunstmesse auseinander, welches – mit Fokus auf dessen szenografische Architektur und unter Einbezug der historischen Entwicklung von Kunstmessen – in einen ausstellungsgeschichtlichen Kontext gesetzt, als auch auf sein Potenzial als Ort der Wissensproduktion hin befragt wird.
Welche Einflüsse auf das Rezipieren von Kunstwerken wohnen dem Akt des Sprechens inne? Welche Ent... more Welche Einflüsse auf das Rezipieren von Kunstwerken wohnen dem Akt des Sprechens inne? Welche Entscheidungen werden hier wie von den Sprechenden getroffen?
Die Seminararbeit «On Translating the Photographic» widmet sich dem Angebot der «Öffentlichen Führungen» als wesentlicher Bestandteil des Vermittlungsprogramms am Fotomuseum Winterthur. Vertieft wird dabei die Sprache als Werkzeug potentieller Wissensproduktion auf ihre vermittlungsbasierende Funktion hin analysiert und in einen sprachwissenschaftlichen Kontext gestellt. Darüber hinaus wird der Leitfrage nachgegangen, inwiefern der Sprache, als übersetzendes Werkzeug zwischen Rezipient_in und Exponat, ein vermittelndes Potenzial innewohnt.
Die Seminararbeit wurde im Zuge die Lehrveranstaltung «Vermittlung in Ausstellungen I» unter der Leitung von Dr. Maren Ziese im Rahmen des Studiengangs MA Art Education Curatorial Studies im Herbstsemester 2018/19 an der Zürcher Hochschule der Künste eingereicht.
Inwieweit können digitalisierte Kunstsammlungen als Herausforderung und Potenzial für ein museale... more Inwieweit können digitalisierte Kunstsammlungen als Herausforderung und Potenzial für ein museales Publikum verstanden werden? Und auf welche Weise können Museen die Online- und Offline-Welt auf eine sinnvolle Weise miteinander zusammenführen?
«Kunstkammer 2.0» untersucht vordergründig die Erweiterung von Kunstsammlungen in den virtuellen Raum als gegenwärtige museale Strategie. Dabei wird sowohl die Entwicklung von Museumssammlungen als historische Referenz herangezogen, wie auch das Phänomen «eMuseum» als Plattform für virtuelle Exponatbetrachtungen analysiert. Die sich gegenwärtig entwickelnden, digitalen Archivierungsstrategien musealer Sammlungen werden dabei vertieft auf ihre Herausforderungen, sowie Vermittlungspotenziale hin erörtert.
Das Paper wurde im Rahmen des Studiengangs MA Art Education Curatorial Studies im Zuge der Lehrveranstaltung «Geschichte und Theorie des Ausstellens I» unter der Leitung von Prof. Thomas Sieber im Herbstsemester 2018/19 an der Zürcher Hochschule der Künste verfasst.
Adji Dieye – Aphasia, 2023
The practice of Italian Senegalese artist Adji Dieye (b. 1991), based in Zurich and Dakar, Senega... more The practice of Italian Senegalese artist Adji Dieye (b. 1991), based in Zurich and Dakar, Senegal, is dedicated to the themes of postcolonialism and nation-building. From an Afro-diasporic perspective the artist examines how language and the urban landscape function in the writing of history, whose linearity becomes the focus of her critical enquiry.
This essay contextualises Adji Dieye's intermedial practice from a photo-theoretical perspective whilst focussing on the soundscape created in the artist's artwork 'Aphasia' (2022-2023) that gives agency and voice to the Afro-diasporic community.
The same-titled publication was developed within the framework of 'Photographic Encounters', a biennial format with which Fotomuseum Winterthur and Christoph Merian Verlag accompany an artist in the realisation of an exhibition and a publication, thereby supporting the production and presentation of a long-term photographic project. Adji Dieye was selected for the first edition.
Museum und Ausstellung als gesellschaftlicher Raum. Praktiken, Positionen, Perspektiven (Edition Museum, Band 71), 2023
Wie können Museen, Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungen als Möglichkeitsräume für demokrat... more Wie können Museen, Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungen als Möglichkeitsräume für demokratische Aushandlungsprozesse fungieren? Und inwiefern können und sollen Ausstellungsinstitutionen über ihre traditionellen Funktionen hinausgehen und zu Akteur*innen politischer Demokratisierung und sozialer Inklusion werden? Die Beiträger*innen tragen verschiedene Aspekte zu diesen Fragen zusammen und widmen sich u.a. dem Kontakt- und Konfliktpotential von Museen und Ausstellungen. Aber auch die künstlerische und kuratorische Praxis als politische Intervention steht im Fokus der Beiträge. Damit zeigt der Band neue Perspektiven auf, Museen und Ausstellungen als veränderbare gesellschaftliche Räume zu begreifen.
Glitch. The Art of Interference, 2023
This fictional story is a shortened version of the children’s audio drama 'Glitch for Kids', deve... more This fictional story is a shortened version of the children’s audio drama 'Glitch for Kids', developed as an educational tool for critical pedagogy as part of the exhibition 'Glitch. The Art of Interference' (12/1/2023–3/17/2024) at Pinakothek der Moderne in Munich, Germany. Issues relating to admitting and accepting mishaps is the story’s main theme. Aiming to raise children’s awareness of different realities and cultural experiences, this text also introduces concepts relating to the topic of prejudices and discrimination.
“Glitch for Kids ... or: When Pixels Do Somersaults” was published in: Glitch. The Art of Interference, edited by Franziska Kunze, in collaboration with Katrin Bauer, Bavarian State Painting Collections (Berlin, 2023), pp. 253–267.
ChosenFamily. Less alone together, 2022
The book 'ChosenFamily – Less alone together' was published by Christoph Merian Verlag as an adj... more The book 'ChosenFamily – Less alone together' was published by Christoph Merian Verlag as an adjunct to the same-titled exhibition at Fotomuseum Winterthur (Switzerland) in 2022. In an innovative interplay between photography and text, this book approaches a highly topical social theme and draws on international artistic positions and works from the collection of Fotomuseum Winterthur to shed light on photography’s treatment of the (elective) family and its representation of it as a social and cultural construct.
Welche dekolonisierenden Strategien zeichnen sich im kuratorischen Umgang mit ethnographischen Fo... more Welche dekolonisierenden Strategien zeichnen sich im kuratorischen Umgang mit ethnographischen Fotografien ab? Im Zuge der aktuellen Umstrukturierungen ethnographischer Archive und den damit einhergehenden gewünschten musealen Neuverortungen, erörtert die Masterthesis «Against the Colonial Gaze» (2020) kuratorisch-künstlerische Strategien, deren Intentionen darin bestehen, dekolonisierende Methoden für das Ausstellen von ebensolchen schwierigen Bildarchäologien zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen europäischen Krise der Völkerkundemuseen sowie anhand der Ausstellung «Fiktion Kongo» (2019–2020) am Museum Rietberg werden dabei vordergründig die anthropologischen Komplexitäten fotografischer Bilder dechiffriert sowie zeitgenössische, künstlerische Forschungsmethoden auf ihr dekolonisierendes Potenzial hin zur Diskussion gestellt. Die darin verortete Auseinandersetzung mit den fotografischen Bildkonvoluten des Kunstethnologen Hans Himmelheber untersucht dabei, auf welche Weise(n) ethnographische Fotografien zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu beitrugen, koloniale Interessen zu rechtfertigen.
Die Bachelorthesis «The Tactility of Things» erörtert unter Berücksichtigung des Diskurses bezügl... more Die Bachelorthesis «The Tactility of Things» erörtert unter Berücksichtigung des Diskurses bezüglich des scheinbar verlorengegangenen Eigenwertes fotografischer Bildträger, inwieweit das Fotografische einen Weg zur Materialität zurückfinden kann. Hierbei wird die Materialität nicht nur als Verkörperlichung der Fotografie definiert und verstanden, sondern als Begriff, der die Gestaltbarkeit des fotografischen Bildes kritisch hinterfragen möchte. Gleichzeitig intendiert die Arbeit eine fototheoretische Auffächerung fotobasierter Kunstwerke, welche zwischen den Instanzen Druck, Skulptur und Installation oszillieren und dabei eine Auseinandersetzung zwischen Zweidimensionalität und Räumlichkeit evozieren. Die Praxis diverser Fotokünstler_innen aus der Moderne und Gegenwart werden dabei als Referenzen in den Diskurs miteinbezogen.
Das Fotografische lässt sich im kuratorischen Kontext als ein komplexes Handlungsgefüge verstehen... more Das Fotografische lässt sich im kuratorischen Kontext als ein komplexes Handlungsgefüge verstehen, welches diverse Bilddiskurse hervorbringt. Inwieweit wird dieses jedoch gegenwärtig von musealen Institutionen als Exponat verhandelt und auf kuratorischer Ebene verstanden? Und welche kuratorischen Kontextualisierungsstrategien zu fotografischen Exponaten treten dabei innerhalb von Ausstellungen zutage?
In der Seminararbeit werden die Ausstellungen «Joanna Piotrowska – Stable Vices» in der Kunsthalle Basel und «Color Mania – Materialität Farbe in Fotografie und Film» am Fotomuseum Winterthur einander gegenübergestellt und deren Umgang mit fotografischen Bildinhalten aus einer kuratorischen Perspektive heraus reflektiert.
Die Seminararbeit wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung «Werkstatt Kuratieren» unter der Leitung von Paolo Bianchi im Herbstsemester 2019 an der Zürcher Hochschule der Künste eingereicht.
Dass sich nicht nur im musealen Feld ein «curatorial turn» manifestiert hat, sondern gegenwärtig ... more Dass sich nicht nur im musealen Feld ein «curatorial turn» manifestiert hat, sondern gegenwärtig auch die Ausstellungsprogrammatik diverser Kunstmessen von kuratorischen Autor_innenschaften durchdrungen ist, zeigt sich vor allem am Beispiel der im Jahre 1970 gegründeten internationalen Kunstmesse «Art Basel».
Die Seminararbeit beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Veränderung von Kunstmessen hin zu kuratorischen Arbeitsstrukturen mit der Frage, inwieweit auf dem Ausstellungssektor «Art Unlimited» museale Ausstellungsgesten angeeignet und kuratorische Autor_innenschaften sichtbar werden. Zudem besteht in der Befragung der «Art Unlimited» das Interesse, einen kritischen Blick auf die sich verändernden ökonomischen Strukturen globaler Kunstmessen zu werfen.
Die Seminararbeit «ART UNLIMITED – Eine Ausstellung als Zeichen einer Ausweitung musealer Ausstellungspraxen in den kommerziellen Raum von Kunstmessen» wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung «Geschichte und Theorie des Ausstellens II» unter der Leitung von Prof. Thomas Sieber im Frühlingssemester 2019 an der Zürcher Hochschule der Künste eingereicht. Sie setzt sich spezifisch mit einem kuratierten Format innerhalb einer kommerziellen Kunstmesse auseinander, welches – mit Fokus auf dessen szenografische Architektur und unter Einbezug der historischen Entwicklung von Kunstmessen – in einen ausstellungsgeschichtlichen Kontext gesetzt, als auch auf sein Potenzial als Ort der Wissensproduktion hin befragt wird.
Welche Einflüsse auf das Rezipieren von Kunstwerken wohnen dem Akt des Sprechens inne? Welche Ent... more Welche Einflüsse auf das Rezipieren von Kunstwerken wohnen dem Akt des Sprechens inne? Welche Entscheidungen werden hier wie von den Sprechenden getroffen?
Die Seminararbeit «On Translating the Photographic» widmet sich dem Angebot der «Öffentlichen Führungen» als wesentlicher Bestandteil des Vermittlungsprogramms am Fotomuseum Winterthur. Vertieft wird dabei die Sprache als Werkzeug potentieller Wissensproduktion auf ihre vermittlungsbasierende Funktion hin analysiert und in einen sprachwissenschaftlichen Kontext gestellt. Darüber hinaus wird der Leitfrage nachgegangen, inwiefern der Sprache, als übersetzendes Werkzeug zwischen Rezipient_in und Exponat, ein vermittelndes Potenzial innewohnt.
Die Seminararbeit wurde im Zuge die Lehrveranstaltung «Vermittlung in Ausstellungen I» unter der Leitung von Dr. Maren Ziese im Rahmen des Studiengangs MA Art Education Curatorial Studies im Herbstsemester 2018/19 an der Zürcher Hochschule der Künste eingereicht.
Inwieweit können digitalisierte Kunstsammlungen als Herausforderung und Potenzial für ein museale... more Inwieweit können digitalisierte Kunstsammlungen als Herausforderung und Potenzial für ein museales Publikum verstanden werden? Und auf welche Weise können Museen die Online- und Offline-Welt auf eine sinnvolle Weise miteinander zusammenführen?
«Kunstkammer 2.0» untersucht vordergründig die Erweiterung von Kunstsammlungen in den virtuellen Raum als gegenwärtige museale Strategie. Dabei wird sowohl die Entwicklung von Museumssammlungen als historische Referenz herangezogen, wie auch das Phänomen «eMuseum» als Plattform für virtuelle Exponatbetrachtungen analysiert. Die sich gegenwärtig entwickelnden, digitalen Archivierungsstrategien musealer Sammlungen werden dabei vertieft auf ihre Herausforderungen, sowie Vermittlungspotenziale hin erörtert.
Das Paper wurde im Rahmen des Studiengangs MA Art Education Curatorial Studies im Zuge der Lehrveranstaltung «Geschichte und Theorie des Ausstellens I» unter der Leitung von Prof. Thomas Sieber im Herbstsemester 2018/19 an der Zürcher Hochschule der Künste verfasst.