Wadi Rabah culture (original) (raw)

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The Wadi Rabah culture is a Pottery Neolithic archaeological culture of the Southern Levant, dating to the middle of the 5th millennium BCE.

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dbo:abstract La cultura Wadi Rabah és una cultura arqueològica del període neolític ceràmic del Llevant meridional. Es va desenvolupar a mitjans del V mil·lenni aC. La cultura Wadi Rabah va succeir a la jamukiana, que s'estenia al llarg de la costa fins a Biblos, i la lodiana (Jericó IX). Tanmateix a la Vall d'Hula, al nord-est de la regió, el jarmukià hi era absent, així com a la part baixa del Jordà. Aquesta cultura va ser identificada per primer cop al jaciment de Tell es-Sultan, l'antic Jericó, pels arqueòlegs britànics John Garstang i Kathleen Kenyon en excavacions separades. Kenyon va batejar aquest període a Jericó amb el nom de "Neolític ceràmic B". El nom "Wadi Rabah" es va començar a utilitzar en la literatura arqueològica gràcies a les excavacions de l'arqueòleg israelià Jacob Kaplan al jaciment de Wadi Rabah. Aquesta cultura es coneix per una petita quantitat de jaciments, en alguns dels quals s'hi van descobrir restes de petites estructures rectangulars. Algunes estructures més grans es van trobar als jaciments de , Wadi Rabah i , tot i que l'arqueòleg israelià Yosef Garfinkel suggereix que s'haurien erigit també grans estructures de pati durant aquest període, com les que es van trobar a Xa'ar HaGolan de la cultura jarmukiana anterior (c. 6400 – 6000 aC) o a del posterior període calcolític inicial/mitjà (c. 5300–4500 aC). (ca) Als Wadi-Rabah-Kultur wird seit 1958 eine archäologische Kultur bezeichnet, deren Siedlungen meist im Jordantal und an der westlich davon gelegenen Mittelmeerküste zu finden sind. Die Wadi-Rabah-Kultur wird in die Zeit zwischen 5500 und 4500 v. Chr. datiert. Diese Kultur ist Teil des Keramischen Neolithikums und folgt auf das , das entlang der Küste bis nach Byblos im Norden reicht, und das (Jericho IX), wobei jedoch in der Chulaebene, im Nordosten der Region gelegen, das Yarmukien fehlt, ebenso wie am Unterlauf des Jordans. Damit gehört die Kultur entweder als Übergangskultur dem späten Neolithikum und der frühen Kupfersteinzeit an, möglicherweise aber auch nur der letzteren Epoche. Die meisten verlässlichen Radiokohlenstoffdaten stammen aus dem späten 6. Jahrtausend, einige aus dem frühen 5. Jahrtausend. Möglicherweise besteht zwischen der Wadi-Rabah-Kultur und dem Frühchalkolithikum ein Hiatus. Umstritten sind die zeitlichen Grenzen, die meist anhand von Keramiksequenzen festgelegt wurden, einer Technik, die in der südlichen Levante zu Anfang des 7. Jahrtausends v. Chr. auftaucht – wenige Jahrhunderte vor dem Einsetzen des Yarmukien. Dabei wurden drei Ansätze verfolgt, nämlich der, die Kultur habe durchgängig bis Mitte des 5. Jahrtausends bestanden, oder, die nachfolgende Ghassulien-Kultur habe sich im Gegensatz dazu bereits ab dem beginnenden 5. Jahrtausend erstreckt, wenn nicht sogar bis ins 6. Jahrtausend zurückgereicht. Oder eine weitere Kultur, die weder der Wadi-Rabah- noch der Ghassulien-Kultur zuzuordnen ist, lag zwischen den beiden. Diese Unsicherheit hat zur Folge, dass das Ende des Neolithikums und damit der Beginn der Kupfersteinzeit in Syrien häufig entweder um 5300 oder um 4500 v. Chr. gesehen wird. Die Diskussionen wurden dadurch intensiviert, dass es anscheinend zeitliche Überlappungen zwischen den drei genannten Kulturen gab, während sich die eine oder andere der drei Kulturen in bestimmten Regionen nicht nachweisen ließ. Überreste der Lodien- und Wadi-Rabah-Kulturen fanden sich im oberen Jordantal nördlich des See Genezareth an der Grabungsstätte Tel Dan, des südwestlich davon gelegenen Hagoshrim, im Tel Te'o, südsüdwestlich davon, und weiter südlich in Beisamoun. Das Yarmukien ist dort aus Oberflächenfunden bei Eynan belegt, nahe bei Beisamoun, wo es gleichfalls nachweisbar ist. Viele der Toten der Epoche zwischen der Wadi-Rabah-Kultur und der Eisenzeit weisen an den Knochen nachweisbare Traumata auf, die die Betroffenen jedoch meist überlebten. Während diese im Neolithikum vergleichsweise selten auftraten (2,9 %), lag dieser Anteil in der Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit bei 26,67 %. Keine archäologische Region weist derart viele Kampfverletzungen auf, die wesentlich häufiger Männer als Frauen, bzw. Erwachsene als Kinder betrafen. Offenbar waren, wie sich anhand stumpfer Waffen, die zum Einsatz kamen, erkennen ließ, rituelle Kämpfe weit verbreitet. Die Fundstätte Tel Ro'im, in einer Notgrabung im Jahr 2004 bearbeitet, bedeckt eine Fläche von etwa einem Hektar. Sie weist Gemeinsamkeiten mit Beisamoun und Kefar Gil'adi auf. Tel Ro'im liegt in 175 m Höhe über dem Meeresspiegel am Südosthang der Naphtali-Kette, wo sie Richtung Chula-Senke abfällt. Die Artefakte umspannen die Phasen vom Präkeramischen Neolithikum B bis zum Keramischen Neolithikum. Aus den knapp 1500 Scherben ließen sich häufig dickwandige Gefäße erschließen, wobei nur 126 Bruchstücke einem bestimmten Gefäßtyp zugeordnet werden konnten. Dabei handelte es sich meist um Schalen (fast zwei Drittel), jedoch fanden sich auch schwere, krugartige Gefäße und Krater. Die Oberfläche ist oft rot oder rotbraun, weniger als 4 % sind schwarz oder grau. Dabei wurde nur in zwei Fällen Pigment eingesetzt, ansonsten blieb die Farbe des Ausgangsmaterials erhalten. Häufig wurden die Gefäße poliert, nur zwölf Gefäße wiesen Inzisionen auf. Insgesamt wurden die Gefäße dickwandiger, die Behandlungen der Oberflächen waren rückläufig. Wie an anderen Stätten, wie Seker al-Aheimar oder Sabi Abyad, war Keramik in den unteren Strata so selten, dass man die Stätte zunächst für akeramisch hielt. Dadurch, dass relativ wenig über das Keramische Neolithikum im Libanon und im Südwesten Syriens bekannt ist, besteht eine gravierende Lücke zwischen den Funden in der südlichen und denen in der nördlichen Levante. Möglicherweise bildet Tel Ro'im eine Art Ersatz für das Yarmukien, das sich in der Chulaebene nicht belegen lässt. Dies könnte für eine frühe Beeinflussung der Keramiktradition aus dem Norden und erst eine spätere aus dem Süden sprechen, zugleich vielleicht für eine Art Barriere des Gebirgszugs zwischen Küstensaum und Hinterland. (de) The Wadi Rabah culture is a Pottery Neolithic archaeological culture of the Southern Levant, dating to the middle of the 5th millennium BCE. (en)
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