Literatur - Kultur - DER SPIEGEL (original) (raw)
Alle Beiträge
Wer fürchtet sich vor Organspenden, wer sehnt sich nach Einbürgerung, und wer besingt ausgefallene Züge? Die Zeichner Thomas Plaßmann, Klaus Stuttmann und Chappatte geben Antworten in den Cartoons der Woche.
Tijan Sila erhält den Ingeborg-Bachmann-Preis 2024. Der in Sarajevo geborene Schriftsteller konnte sich mit einem Text über Trauma, familiäre Konflikte und Wahnsinn bei dem Literaturwettbewerb gegen 13 Mitbewerber durchsetzen.
Er zählt zu den wichtigeren Literaturpreisen des Landes: Die in der DDR geborene und heute in Frankreich lebende Autorin Barbara Honigmann erhält den Friedrich-Schiller-Preis. Ihr biografisch geprägtes Werk befasst sich unter anderem mit dem deutsch-jüdischen Leben.
Indiens Premier will wohl ein Exempel an der Autorin des Bestsellers »Der Gott der kleinen Dinge« statuieren: Sie könnte wegen eines angeblichen Vergehens, das 14 Jahre zurückliegt, vor Gericht gezerrt werden.
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an die polnisch-amerikanische Historikerin Anne Applebaum. Der Stiftungsrat nennt ihr Werk einen wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden.
Diese Woche beginnt der Schriftsteller-Wettbewerb »Ingeborg-Bachmann-Preis« in Klagenfurt. Er will so sehr auf der Höhe der Zeit sein, dass er stark an eine andere Talentshow erinnert. Von Andreas Bernard
Er konnte sich von Harry Potter sein eigenes Bild machen: Thomas Taylor illustrierte mit 23 Jahren die Erstausgabe von J.K. Rowlings Kinderbuch. Nun wird das Aquarell versteigert, das Auktionshaus hofft auf rund 500.000 Dollar.
Die »Harry Potter«-Autorin spricht seit Jahren über kein Thema mehr als über die Trans-Frage. Sie sieht Rechte von Frauen in Gefahr und mischt sich nun in den britischen Wahlkampf ein.
Das PEN-Zentrum Deutschland will keine Mitglieder der AfD in seinen Reihen. Die Prinzipien des Schriftstellerverbands stünden den politischen Zielen der Partei diametral entgegen.
Eine Scheune, eine Sklavin und ein Vergewaltiger als Vater: Der düstere Roman »Seltsame Sally Diamond« weckt Erinnerungen an den Fall Josef Fritzl. Und taucht tief hinab in die menschlichen Abgründe. Von Marcus Müntefering
Ihr Debüt »22 Bahnen« war der Überraschungsbestseller des vergangenen Jahres, nun ist Caroline Wahls zweites Buch da. Und es ist, wieder, ein Erfolg. Denn Wahl macht Hoffnung – ohne fröhlichen Eskapismus. Wer ist die Autorin? Von Elisa von Hof
Küsschen, Small Talk, Drinks: Zwei reiche Paare treffen sich an einem schrecklichen Sommerabend. Außerdem: Eine Liebe missglückt trotz Heiratsplänen. Elke Heidenreich empfiehlt zwei kurze Bücher, die es in sich haben.
Wagenknecht und Weidel vor dem Fernseher, Militärgerät für Kinder, die marode Bahn: Die Cartoonisten Thomas Plaßmann, Klaus Stuttmann und Chappatte blicken auf die aktuellen Geschehnisse.
Warum bloß wollen sich heute so viele abschotten vor anderen Menschen und anderen Meinungen? Die Wiener Migrationsforscherin Judith Kohlenberger kämpft »gegen die neue Härte«. Und macht die Köpfe durchlässig. Von Tobias Becker
»Überraschende und notwendige Impulse für die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen«: Christina Morinas Buch über das demokratische Verständnis der Ost- und Westdeutschen ist mit dem Deutschen Sachbuchpreis prämiert worden.
Der Kanzler in Gummistiefeln, die Feiern zum D-Day, die Pleite des Reisekonzerns FTI – und die Europawahl. So sehen die Zeichner Thomas Plaßmann, Klaus Stuttmann und Chappatte das aktuelle Geschehen. Die Cartoons der Woche.
In ihrem neuen Roman erzählt die Satirikerin Paula Irmschler von einer Entfremdung zwischen Mutter und Tochter – und schreibt, wie selten über die DDR geschrieben wird: realistisch statt nostalgisch. Von Arno Frank
Mit den 50. Hungerspielen beginnt das fünfte Buch aus der Science-Fiction-Serie »Die Tribute von Panem« – ein Zeitsprung um 40 Jahre zum Vorgänger. Im Kopf hatte Autorin Suzanne Collins dabei eine philosophische Grundidee.
Ein Symbol der bundesdeutschen Geistesgeschichte sucht einen neuen Besitzer: In der Villa im Frankfurter Nordend wohnte und empfing Verleger Siegfried Unseld. Nach seinem Tod zog Suhrkamp nach Berlin. Nun trennt man sich von dem Haus.
Zwei Jahre nach dem Erscheinen seines berühmten Romans »Der Fremde« soll der Schriftsteller Albert Camus ein weiteres Manuskript verfasst haben. Nun hat es in Paris den Besitzer gewechselt – für einen stattlichen Preis.
Seite 1 / 372
Ältere Artikel