Ernst Wilhelm Borchert (original) (raw)


Wirken am Theater / Filmografie / Hörspiel

Ernst Wilhelm Borchert in dem Stück "Das Grabmal des unbekannten Soldaten" von Paul Raynal am "Jürgen-Fehling-Theater" in Berlin-Zehlendorf im Januar 1946;  Copyright: SLUB Dresden/Deutsche Fotothek; Urheber: Urheber: Abraham; Datierung: 1946.01 / Lizenz CC-BY-SA 3.0. Ernst Wilhelm Borchert (auch Ernst-Wilhelm) wurde am 13. März 1907 in Rixdorf bei Berlin (heute Berlin-Neuköln1)) geboren. Sein Interesse galt schon früh der Schauspielerei und so brach er folgerichtig eine Ausbildung zum Bibliothekar ab, studierte 1926/27 in Berlin an der von Emanuel Reicher1) und Friedrich Moest1) gegründeten "Reicherschen Hochschule für dramatische Kunst", gab anschließend sein Bühnendebüt am "Landestheater Ostpreußen". Herbert Maisch1) holte ihn zur Spielzeit 1928/29 an das Erfurter Theater (bis 1934), danach spielte er für vier Jahre bei Eugen Klöpfer an der Berliner "Volksbühne"1). Schon damals verkörperte Borchert seine Rollen als "jugendlicher Held" – etwa den Ferdinand in Schillers "Kabale und Liebe"1) (1937/38), Goethes "Torquato Tasso"1) und Orest1) in "Iphigenie auf Tauris"1) (1938) sowie Grillparzers Jason in "Medea" – nicht schwunghaft und unbekümmert, sondern ernst und zerquält, wie es künftig sein Markenzeichen werden sollte. Borcherts harte, kantige Physiognomie sowie seine Ernst und Strenge ausstrahlende Stimme waren geradezu prädestiniert für getriebene, sich auflehnende Figuren. Kurzzeitig wirkte er nach Ende des 2. Weltkrieges am "Deutschen Theater"1) (1947–1950), seine Paraderollen wurden an den "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin"1) (1950–1977) Büchners "Woyzeck"1) oder Gerhart Hauptmanns "Fuhrmann Henschel"1) und "Florian Geyer"1). 1972 brillierte Borchert als trunksüchtiger, fast blinder Vater (= der Ignorant) in "Der Ignorant und der Wahnsinnige"1) von Thomas Bernhard1) in einer Inszenierung von Dieter Dorn1). Ernst Wilhelm Borchert als "der Soldat" in dem Stück "Das Grabmal des unbekannten Soldaten" von Paul Raynal1) am "Jürgen-Fehling-Theater" in Berlin-Zehlendorf im Januar 1946 Inszenierung: Jürgen Fehling1) → weitere Fotos Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000045_018); © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 1946.01 / Lizenz CC-BY-SA 3.0 Genehmigung zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz: 12.11.2010 Originalfoto und Beschreibung:Wikimedia Commons
_Besonders in den klassischen Rollen des Charakter- und Heldenfachs beeindruckte Borchert Publikum und Kritiker gleichermaßen. Er war der erste "Woyzeck" der Nachkriegszeit und stand verschiedene Male als "Faust"_1) auf der Bühne. In Inszenierungen von Boleslaw Barlog1), Fritz Kortner und Boy Gobert spielte er eine große Bandbreite klassischer Bühnenrollen, zumeist getriebene, brüchige Charaktere. führt Wikipedia aus. So bezeichnete ihn Johannes Jacobi in seinem Artikel "Glänzender Sprecher – "moderner" Schauspieler" in "DIE Zeit" (10.07.1959) anlässlich seiner Gestaltung des "Faust" bei den "Bad Hersfelder Festspielen"1) als "ein Vorbild für den Bühnennachwuchs" und notierte unter anderem: "Ein klassischer Held, ein glänzender Sprecher und ein im naturalistischen Sinne guter, ja ein "moderner" Schauspieler zu sein, das schließt sich keineswegs gegenseitig aus." www.zeit.de. 1976 wurde Borchert mit dem "Berliner Kunstpreis"1) ausgezeichnet. → Arbeiten für das Theater nach 1945 (Auszug) siehe hier. Ernst Wilhelm Borchert als Walter in dem dem Drama "Die Illegalen" von Günther Weisenborn1) am Berliner "Hebbel-Theater"1) Uraufführung am 21. März 1946, Inszenierung: Franz Reichert1) Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000061_041) � SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek Urheber: Abraham Pisarek1) (1901�1983; Datierung: 1946.03 / Lizenz CC-BY-SA 3.0 Genehmigung zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz: 12.11.2010 Originalfoto und Beschreibung:Wikimedia Commons bzw. Wikipedia Ernst Wilhelm Borchert in dem dem Drama "Die Illegalen" von Günther�Weisenborn am Berliner "Hebbel-Theater" (Uraufführung am 20.�März�1946); Copyright: SLUB Dresden/Deutsche Fotothek;  Urheber: Abraham Pisarek; Datierung: 1946.03 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Ernst Wilhelm Borchert 1949; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0001073_007); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901�1983); Datierung: 03.1949; Quelle: www.deutschefotothek.de Auf der Leinwand verkörperte der Schauspieler ebenfalls meist diesen Typus des "verwundeten" Menschen. Bereits mit 20 Jahren stand er erstmals für den stummen Dokumentarfilm "Die von der Sanitätskolonne" (1927) vor der Filmkamera, 1934 folgte der kurze Streifen "Im Frühling des Lebens". In dem bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1) zählenden NS-Propagandafilm "U-Boote westwärts!"1) (1941) mimte er den Oberleutnant bzw. Ingenieur Griesbach, in der anti-britischen Story "Mein Leben für Irland"1) (1941) den Thomas O'Neill. Günther Rittau1) besetzte in als Sohn des alten Deichhauptmanns Wilhelm Doorn (Friedrich Kayssler) in der Max Halbe1)-Adaption "Der Strom"2) (1942), Rittaus musikalisches Melodram "Der ewige Klang"1) (1943; Musik: Franz Grothe1)) mit der Rolle des Geigenbauers Matthias Buchner war Borcherts letzte Kinoproduktion während des Krieges. Seine größte Filmrolle war zweifellos 1946 die des Heimkehrers und zweifelnden Arztes Dr. Hans Mertens in dem ersten, noch in der sowjetischen Besatzungszone gedrehten, deutschen Nachkriegsfilm "Die Mörder sind unter uns"1) unter der Regie von Wolfgang Staudte1); Hildegard Knef war seine Partnerin, der mit diesem Film der internationale Durchbruch gelang. Es folgten weitere Hauptrollen im Kinofilm, wie beispielsweise 1949 der zum Mörder werdende Kleinbürger Michael Scholz alias Sylvio Sylvestro in Staudtes Melodram "Schicksal aus zweiter Hand"1) mit Marianne Hoppe als Filmehefrau. 1954 sah man Borchert in dem Biopic "Sauerbruch � Das war mein Leben"1) neben Ewald Balser als Prof. Ferdinand Sauerbruch sowie 1955 als Professor Georg Bertram in der Romanadaption "Herr über Leben und Tod"1) zusammen mit Maria Schell und Ivan Desny. 1959 überzeugte Borchert als Generalfeldmarschall Friedrich Paulus1) in dem Kriegdrama "Hunde, wollt ihr ewig leben?"1), gedreht von Frank Wisbar1) nach dem gleichnamigen Roman von Fritz Wöss1) über die Schlacht von Stalingrad1). Ernst Wilhelm Borchert 1949 Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0001073_007) � SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek Urheber: Abraham Pisarek1) (1901�1983); Datierung: 03.1949 Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Borchert war zudem ein gefragter Synchronsprecher und lieh so berühmten Kollegen wie Richard Widmark, Henry Fonda, Charlton Heston, Alec Guinness, Trevor Howard, Burt Lancaster oder Richard Burton seine Stimme. Bereits 1936 synchronisierte er Johnny Weissmüller als Tarzan, den er bis 1948 noch in sieben weiteren "Tarzan"-Streifen sprach → Synchronarbeiten bei Wikipedia und www.synchronkartei.de. An vielen Hörspielen war er ebenfalls seit Ende der 1940er Jahre beteiligt, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier. In nachhaltiger Erinnerung ist Borchert auch als Sprecher des Inschrift-Textes der im Turm des Berliner "Schöneberger Rathauses"1) befindlichen Freiheitsglocke1) geblieben, bis Oktober 1993 hörte man ihn jeden Sonntagmittag im Sender RIAS1) mit dem Freiheitsgelöbnis "Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen." Zuvor hatte Walter Franck, einer der namhaften Charakterdarsteller des Berliner "Schillertheaters"1), bis zu seinem Tod am 10. August 1961 den Text zum Geläut rezitiert → deutschlandfunkkultur.de.

Der für seine künstlerischen Verdienste zum "Staatsschauspieler" und Ehrenmitglied der "Staatlichen Schauspielbühnen" Berlins ernannte Ernst Wilhelm Borchert starb am 1. Juni 1990 mit 83 Jahren in Berlin-Schöneberg

1). Die letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof von Frohnau1), einem Ortsteil von Berlin-Reinickendorf1) → Foto der Grabstelle bei knerger.de. Noch 1987 hatte ihm auch der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl1) zum 80. Geburtstag gratuliert, in dem Schreiben hieß es: "Zu ihrem 80. Geburtstag gratuliere ich ihnen sehr herzlich. Mein Glückwunsch gilt einer großen Schauspielerpersönlichkeit, die durch die Eindringlichkeit ihres Spiels immer wieder Bewunderung erfahren hat. Vielen anspruchsvollen Rollen des klassischen und des modernen Theaters haben sie eine eigene, sehr persönliche und zugleich überzeugende Deutung gegeben. Darüber hinaus sind sie einem breiten Publikum durch zahlreiche Filmdarstellungen bekannt geworden. die hohe Wertschätzung, die sie erfahren, findet in bedeutenden Ehrungen und Auszeichnungen ihren Ausdruck. (…)5) Der Nachlass des Schauspielers wird von der Berliner "Akademie der Künste"1) verwaltet, dessen Mitglied er seit 1976 war; zudem fungierte er zwischen 1977 und 1980 als stellvertretender Direktor der Abteilung "Darstellende Kunst" → Ernst-Wilhelm-Borchert-Archiv.

Siehe auch Wikipedia,cyranos.ch,filmportal.de sowie "Interview mit Wilhelm Borchert" (1977) bei www.dw.com

Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die Krimihomepage, 4) fernsehserien.de 5) Quelle: www.bundesregierung.de

Arbeiten für das Theater nach 1945 (Auszug) R = Regie, P = Premiere, EA = Erstaufführung, UA = Uraufführung (Fremde Links: Wikipedia)
"Hebbel-Theater", Berlin 1946: "Die Illegalen. Drama aus der deutschen Widerstandsbewegung" von Günther Weisenborn (als Walter; R: Franz Reichert; UA: 20.03.1946)Szenenfotos bei Wikimedia Commons auch 1947, R: Karlheinz Martin "Deutsche Theater", Berlin 1947: "Woyzeck" von Georg Büchner (als Franz Woyzeck; R: Wolfgang Langhoff; "Kammerspiele") → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1948: "Volpone" von Ben Jonson, in der Bearbeitung von Stefan Zweig (als Leone, Sohn des Corbaccio; R: Willi Schmidt) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1948: "Maß für Maß" von William Shakespeare (als Angelo; R: Wolfgang Langhoff, "Kammerspiele") → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1949: "Wahn in Boston" von Lion Feuchtwanger über die Hexenprozesse von Salem (1692) (als Arzt Dr. Thomas Colman, Schwager des Bostoner Pastors Cotton Mather, Sohn von Increase Mather; R: Wolfgang Kühne, "Kammerspiele") → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1949: "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe mit Werner Hinz als Mephisto (als Faust; R: Wolfgang Langhoff) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1949: "Nathan der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing (als Tempelherr, R: Gerda Müller) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1949: "Tai Yang erwacht" von Friedrich Wolf (als Wan, Führer der Revolutionäre; R: Wolfgang Langhoff) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" "Schlosspark Theater", Berlin 1949: "Die Verschwörung" von Walter Erich Schäfer über das Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 aus der Perspektive von Gestapo und SS (R: Boleslaw Barlog) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1950: "Bluthochzeit" von Federico Garc�a Lorca (als Bräutigam; R: Karl-Heinz Stroux) 1951: "Die Affäre Dreyfus" von Hans Jos� Rehfisch und Wilhelm Herzog über die Dreyfus-Affäre (R: Karl-Heinz Stroux) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1951: "Der Biberpelz" von Gerhart Hauptmann (als Privatgelehrter Dr. Fleischer; R: Karl-Heinz Stroux) 1952: "Die Liebe der vier Obersten" von Peter Ustinov (als der Russe; R: Helmut Käutner; P: 13.02.1952) → Szenenfotos (Datensatz 71399428 / 71399429) bei "Deutsche Fotothek" sowie Artikel bei www.spiegel.de 1952: "Samba" von Ulrich Becher (als Mann aus Rio; R: Ludwig Berger) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" sowie Artikel bei www.zeit.de 1953: "Nora oder Ein Puppenheim" von Henrik Ibsen mit Käthe Braun in der Titelrolle (als Advokat Torvald Helmer; R: Boleslaw Barlog; P: 13.11.1953) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1955: "Requiem für eine Nonne" von William Faulkner mit Joana Maria Gorvin (R: Erwin Piscator; Deutsche EA: 10.11.1955) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1956: "Ein Blick von der Brücke" von Arthur Miller (als Eddie Carbone; R: Leo Mittler; Deutsche EA: 04.01.1956) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1956: "Nach Damaskus" von August Strindberg (R: Hans Lietzau; P: 19.09.1956) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1957/58: "Fuhrmann Henschel" von Gerhart Hauptmann (als Fuhrmann Henschel; R: Boleslaw Barlog) 1970: "Gespenster" von Henrik Ibsen (als Pastor Manders; R: Boleslaw Barlog) 1971: "Totentanz" von August Strindberg (als Kurt; R: Rudolf Noelte) 1972: "DerIgnorant und der Wahnsinnige" von Thomas Bernhard (als Vater; R: Dieter Dorn) "Schillertheater", Berlin 1952/53: "Rose Bernd" von Gerhart Hauptmann, mit Heidemarie Hatheyer in der Titelrolle (als Christoph Flamm; R: Karl-Heinz Stroux) 1953: "Richard III." von William Shakespeare (als Heinrich, Graf von Richmond, später König Heinrich VII.; R: Karl-Heinz Stroux) 1953: "Antigone" von Sophokles mit Maria Becker in der Titelrolle (als Kreon; R: Heinrich Koch; P: 31.08.1953) → Szenenfotos (Datensatz 71399523) bei "Deutsche Fotothek" 1953: "Das Schloss" von Max Brod nach dem Romanfragment von Franz Kafka (als Landmesser K.; R: Rudolf Noelte; UA: 12.05.1953) 1954: "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe mit Martin Held als Mephisto (als Faust; R: Boleslaw Barlog) 1954: "Hexenjagd" von Arthur Miller (als Pastor John Hale; R: Karl-Heinz Stroux) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek" 1956: "Der arme Vetter" von Ernst Barlach (R: Hans Lietzau; als Hans Iver, Walter Franck als Siebenmark) 1956/57: "Minna von Barnhelm" vonGotthold Ephraim Lessing (als Major von Tellheim; R: Boleslaw Barlog) 1957: "Hamlet" von William Shakespeare mit Erich Schelllow in der Titelrolle (als Geist und 1. Schauspieler; R: Fritz Kortner) 1963: "Florian Geyer" von Gerhart Hauptmann (als Florian Geyer; R: Hans Lietzau; P: 25.03.1960) 1966: "Faust II" von Johann Wolfgang von Goethe mit Erich Schelllow als Mephisto (als Faust; R: Ernst Schröder; P: 06.05.1966) → Artikel bei www.zeit.de 1977: "Maria Stuart" von Friedrich Schiller mit Gisela Stein in der Titelrolle (als Georg Talbot, Graf von Shrewsbury; R: Günter Krämer) "Jürgen-Fehling-Theater", Berlin 1953: "Das Grabmal des unbekannten Soldaten" von Paul Raynal (als "der Soldat"; R: Jürgen Fehling)Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek"

Filme Kinofilme / Fernsehen Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de (Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung, Die Krimihomepage, fernsehserien.de)
Kinofilme 1927: Die von der Sanitätskolonne (stummer Dokumentarfilm mit Spielhandlung; Regie: Gertrud David; als ?; auch Drehbuch; Info: Der Vater Borcherts war Direktor des Zentralkomitees des "Internationalen Roten Kreuzes") 1934: Im Frühling des Lebens (Kurz-Spielfilm; als ?) → Zensur-Entscheidung 1941: U-Boote westwärts! (Vorbehaltsfilm; als Oberleutnant Ingenieur Griesbach) → filmportal.de 1942: Der Strom / Wenn Du noch eine Heimat hast (nach dem Drama "Der Strom" von Max Halbe; als Peter, Sohn des alten Deichhauptmanns Wilhelm Doorn = Friedrich Kayssler) 1943: Der ewige Klang (als Matthias Buchner, Geigenbauer und Zunftmeister) → filmportal.de 1946: Die Mörder sind unter uns (Produktion Deutschland (Ost, Sowjetische Besatzungszone bzw. DEFA; als Dr. Hans Mertens, ehemaliger Militär-Chirurg) → filmportal.de,defa-stiftung.de 1948: Und wieder 48 (DEFA-Produktion; als Heinz Althaus) → filmportal.de,defa-stiftung.de 1949: Schicksal aus zweiter Hand (als Versicherungsbuchhalter Michael Scholz alias Sylvio Sylvestro) → filmportal.de 1953: Die Wüste lebt / The Living Desert (Dokumentarfilm; als Erzähler in der deutschsprachigen Fassung) 1954: Sauerbruch – Das war mein Leben (Biopic über Ferdinand Sauerbruch, dargestellt von Ewald Balser; als Eisenbahner Ahrends) → filmportal.de 1955: Herr über Leben und Tod (nach Motiven des Romans von Carl Zuckmayer; als Prof. Georg Bertram) → filmportal.de 1955: Du darfst nicht länger schweigen (nach_dem Roman "Morgen des Lebens" von Kristmann Gu�mundsson; als Haldor Bessanson_) → filmportal.de 1959: Hunde, wollt ihr ewig leben (nach dem Roman von Fritz Wöss über die Schlacht von Stalingrad; als Generalfeldmarschall Friedrich Paulus) → filmportal.de 1960: Die Botschafterin (mit Nadja Tiller; als Außenminister)filmportal.de 1961: Wer sind Sie, Dr. Sorge? / Qui �tes-vous, Monsieur Sorge? (über die Spionagetätigkeit des deutsch-russischen Journalisten Richard Sorge, dargestellt von Thomas Holtzmann; als von Ack) 1976: Jeder stirbt für sich allein (nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada; als Pastor Lorenz) → filmportal.de 1988: In einem Land vor unserer Zeit / The Land Before Time (Animationsfilm; als Erzähler in der deutschsprachigen Fassung) Fernsehen (Auszug) 1957: Das Geheimnis (nach dem Schauspiel von Graham Greene; als James Callifer) 1959: Mond über dem Fjord (nach einem Hörspiel des Norwegers Tormod Skagestad; als Kjetil) 1962: Wallenstein (Zweiteiler nach der Dramen-Trilogie von Friedrich Schiller; als Wallenstein) → www.zeit.de,web.ard.de,IMDb 1965: Das Feuerzeichen (nach der Novelle von Werner Bergengruen; Regie: Frank Wisbar; als Dr. Gerhard Schröder) → IMDb 1965: Nun singen sie wieder (nach dem gleichnamigen Drama von Max Frisch; als Oberlehrer) → www.zeit.de,IMDb 1965: Willkommen in Altamont (nach dem Drama von Thomas Wolfe; als Rechtsanwalt William Rutledge) 1966: Der Fall Kaspar Hauser (Dreiteiler über Kaspar Hauser, dargestellt von Wilfried Gössler; als Präsident Anselm von Feuerbach) 1967: Phädra (nach der gleichnamigen Tragödie von Jean Racine in der Übersetzung von Friedrich Schiller; als Theseus, König von Athen, Gatte der Phädra = Joana Maria Gorvin) → IMDb 1968: Romeo und Julia auf dem Lande (nach der gleichnamigen Erzählung von Gottfried Keller; als Erzähler) → IMDb 1969: Michael Kohlhaas (7-Teiler (später 4-Teiler) nach der gleichnamigen Novelle von Heinrich von Kleist, mit Rolf Boysen in der Titelrolle; als ?) 1970: Die Schatzgräbergeschichte (nach der gleichnamigen Novelle von Werner Bergengruen; als Erzähler) → IMDb 1975: Heiratskandidaten (als Fechtheim) → Deutsches Historisches Museum 1975: Der Stechlin (Dreiteiler nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane; als Erzähler)

Hörspielproduktionen (Auszug) (Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia (deutsch/englisch), felix-bloch-erben.de)
16.02.1949: "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" nach der gleichnamigen Erzählung von Robert Louis Stevenson (als Doktor Ensfield) 22.03.1949: "Prometheus" nach dem gleichnamigen dramatischen Fragment von Johann Wolfgang von Goethe (als Prometheus) 24.03.1950: "Herr über den Tau" nach dem Roman "Gouverneurs de la ros�e" von Jacques Roumain (als Manuel) 20.06.1952: "Die Liebe der vier Obersten" nach dem Theaterstück von Peter Ustinov, Mitschnitt aus dem Berliner "Schlosspark Theater", Regie: Helmut Käutner; Premiere: 13.02.1952 (als der Russe) 24.06.1952: "Andr�e und das große Schweigen" von Walter Bauer (als Andr�e) 30.09.1953: "Was sind denn sieben Jahre" von Marie Luise Kaschnitz (als Mischa) 15.10.1953: "Die Gefangenen" nach dem Schauspiel von Stefan Barcava (als Kriegsgefangener Anton Brockmann) 04.11.1953: "Die grüne Franziska" von Heinz Oskar Wuttig (als Grüneberg) 10.12.1953: "Und die Liebe nur träumen" von Hugo Hartung (als Erzähler / Gert) 22.04.1954: "Antonius und Cleopatra" nach der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare (als Marcus Antonius) CD-Edition 13.12.1954: "Christoph Columbus" von Charles Bertin über Christoph Kolumbus (als Christoph Kolumbus) 03.04.1955: "Jedermann" nach dem gleichnamigen Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal (als Jedermann) 08.06.1955: "Forscher, Flieger und Blatnoijs" von Heinz Oskar Wuttig nach Tatsachenmaterial von George C. Aileron (als Grigorij) 30.08.1955: "Irrungen, Wirrungen" nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane, in der Bearbeitung von Margit Wagner, Christian Ferber alias Simon Glas (als Erzähler) CD-Edition 23.12.1955: "Das Benediktbeurer Weihnachtsspiel", aus der "Carmina Burana" (als Augustinus) 10.01.1956: "Julius Caesar" nach dem gleichnamigen Drama von William Shakespeare (als Brutus) 06.12.1956: "Der Weg ist dunkel" von Paolo Levi (als Rocco) 22./25./27.09.1957: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" (3 Teile) nach demgleichnamigen Roman von Wladimir Dudinzew (als Genosse Drosdow) 02.07.1958: "Die Dame in der schwarzen Robe" nach dem Krimi von Edward Grierson (als Kenyon) 03.12.1958: "Maigret und die schrecklichen Kinder" nach dem Krimi "Maigret � l'�cole" von Georges Simenon (als Kommissar Maigret) CD-Edition 07.01.1959: "Im Schatten der Arena" von Julius Tinzmann (als Manuelo, der Espada, ein bekannter Stierkämpfer) 11.02.1959: "Der Abschiedsbrief" von Heinz von Cramer unter Benutzung der "Lebenserinnerungen" von Carl Schurz (als Senator Douglas) 13.09.1960: "Der letzte Sommer" nach der gleichnamigen Erzählung von Ricarda Huch (als Gouverneur Jegor von Rasimkara) 25.09.1961: "Graf Oederland" nach dem gleichnamigen Drama von Max Frisch (als der Mörder) 23.03.1962: "Andorra" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Max Frisch (unveränderter Theater-Mitschnitt; Regie: Fritz Kortner; mit Klaus Kammer als Andri; als der Pater) 04.04.1962: "Die Ratten" nach dem gleichnamigen Drama von Gerhart Hauptmann (als Maurerpolier John) 27.02.1963: "Seltsame Zeichen" von David Campton (als Mr. Smith) 05.04.1964: "Bagnosträfling 4720" (Der Fall Seznec) von Robert A. Stemmle (als Guillaume Seznec) 06.09.1964: "Bis daß der Tod uns scheidet", Krimi von Malcolm A. Hulke, Eric Paice (als Mr. Rhodes) 09.09.1964: "Sturm" nach dem gleichnamigen Schauspiel von William Shakespeare (als Prospero) 18.11.1964: "Der Tanz" von Ingeborg Drewitz (als Er) 13.01.1965: "Jemand hat geklingelt" von Henryk Vogler (1911–2005) (als Mordverdächtiger Pjotr Beran) 01.11.1966: "San Manuel" nach der Erzählung von Miguel de Unamuno (als Priester Manuel) 23.11.1966: "Der Doppelheilige" von Susanna Germano (als der Pope) 19.06.1967: "G�sp�r Varros Recht" nach dem Theaterstück von Julius Hay (als Tatar) 23./25./30.10.1967: "Gottes Rebell – Martin Luther und seine Zeit" (3 Teile) von Hans Scholz über Martin Luther, gesprochen von Hans Dieter Zeidler (als Albrecht Dürer) 11.09.1968: "Xanatta" von Marguerite Duras (als der Mann) 06.11.1968: "Die Enttäuschten" von Julius Hay (als Anton Berk�) 21.02.–14.03.1969: "Der Fall Maurizius" (4 Teile) nach dem gleichnamigen Roman von Jakob Wassermann (als Baron Andergast) 27.12.1970: "Die Chronik der Sperlingsgasse" nach dem gleichnamigen Roman von Wilhelm Raabe (als Johannes Wacholder) 20.03.–03.04.1971: "Das Klavier" (3 Teile) nach der Roman-Trilogie von Julius Tinzmann (als Arzt Dr. Otto Borkowski) 22.09.1971: "Sandstunde" von Věra Linhartov� (als 1: Greisenstimme) 17.11.1973: "Die Reise zum Futa-Pass" von Horst Mönnich (als Herr Sompe) 20.12.1973: "Klein Zaches genannt Zinnober" nach der gleichnamigen Erzählung von E. T. A. Hoffmann (als Dr. Prosper Alpanus) 27.04.1974: "Die fast makellose Sammlung" von Stanislaw K. Stopczyk (als Juliusz Tobiasz, Besitzer der Gemäldesammlung) 06.05.1974: "Die Rebellion der Würmer" von Vitomil Zupan (als Dolinar) 14./15./17.12.1974: "Effi Briest" (2 Teile) nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane (als Geheimrat Wüllersdorf) CD-Edition 14.12.1974: 1. Teil / 15.12.1974: 2. Teil / 17.12.1974: 3.Teil 04.01.1975: "Die gar köstlichen Folgen einer mißglückten Belagerung" von Franz Hiesel (als Kurfürst von Brandenburg) 01.11.1975: "Michael Kohlhaas" nach der gleichnamigen Erzählung von Heinrich von Kleist, mit Hans Dieter Zeidler als Michael Kohlhaas (als Martin Luther) 07.06.1976: "Die Ruinen von Athen" nach dem gleichnamigen Festspiel von Ludwig van Beethoven mit Chören und Gesängen nach der literarischen Vorlage von August von Kotzebue (als ein Greis) 20.11.1976: "Carsten Curator" nach der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm (als Erzähler) CD-Edition 24.01.1977: "Morgenprozession" von Gerold Späth (als Leydenstein) 27.09.1977: "Große Sprünge" von J�nos Gosztonyi (als Molitoris) 17.01.1978: "Ein richtiger Lehrer" von Hans Häußler (als Lehrer) 13.05.1979: "Frau von Kauenhofen" nach dem Theaterstück von Hartmut Lange (als Major Sedlitz) 13.09.1979: "Wie König Harald die schwierige Frage von Frau und Schaf behandelt" von Paavo Haavikko (als König Harald) 13.06.1980: "Verirren oder Des plötzliche Schweigen des Robert Walser" von Jürg Amann über Robert Walser (als Prof. Dr. Otto Hinrichsen, Direktor der Heilanstalt Waldau) 13.07.1980: "Die Schlinge", Krimi von A. Frankenberg (als der Pfarrer) 14.09.1980: "König Haralds lange Reise" von Paavo Haavikko (als König Harald) 28.09.1980: "Haralds Abschied" von Paavo Haavikko (als König Harald) 25.11.–16.12.1980: "Die Irrfahrten und Abenteuer des Odysseus" (4 Teile) nach der "Odyssee" von Homer (alsErzähler) CD Edition 10.02.1981: "Ach! Lieber Freund! Diese Szene ist aus!" von Harald Benesch über Gotthold Ephraim Lessing, gesprochen von Armin Müller-Stahl (als Herzog Karl I.) 22.12.1981: "Großes Auto für den Heiligen Pedro Claver" von Hubert Fichte über Pedro Claver (als Pedro Claver) 18.10.1982: "Gin romm�" nach dem Zwei-Personenstück "The Gin Game" von Donald L. Coburn (als Weller Martin, Ellen Widmann als Fonsia Dorsey) 16.11.1983: "Hoppla, wir leben" nach der Geschichtsrevue von Ernst Toller (Mitwirkung; Info: Unter der Leitung von Willi Schmidt fanden sich am 26. Juni 1983 noch einmal zahlreiche Schauspieler der ehemaligen "Barlog-Bühnen" in der Berliner "Akademie der Künste" zusammen, um mit der Lesung von Ernst Tollers "Hoppla, wir leben" an die nationalsozialistische Bücherverbrennung 1933 zu erinnern.) 03.04.1984: "Ankunft bei Charlie" von Petra Grunert (als Ackermann) 24.09.1984: "In der Bibliothek" von Dietmar Bittrich aliasJost Nickel (als Herr Dr. Lechter) 11.02.1985: "Ich zähle mich nicht zu den Überlebenden" nach dem Roman "Max und Helen" von Simon Wiesenthal (als Kalman) 16.05.–02.06.1985: "Moby Dick" (5 Teile) nach dem gleichnamigen Roman von Herman Melville (als Erzähler)CD-Edition 23.10.1985: "Wachsende Entfernung" von Joachim Walther (als Webercus) 09.07.–26.12.1986: "Das Wunder von Narnia" (6 Teile) nach der Kinderbuchserie "Die Chroniken von Narnia" von C. S. Lewis 16.07.1986: 2. Teil: Der Löwe im Wandschrank (als Professor Digory) 25.12.1986: 4. Teil: Die Reise mit der Morgenröte (als Ramandu) 20.07.1986: "Die Ohrenreise", Kinderhörspiel von Georg Eichinger (als ?) 22.11.1986: "Felgentreu" von Klaus Schlesinger (als Erzähler) 19.09.1987: "Michael Kramer" nach dem gleichnamigen Schauspiel von Gerhart Hauptmann (als Michael Kramer) 27.01.1988: "Thomas Liehngarts Hinterlassenschaft oder Die Fiktion der Wirklichkeit" von Hans-Christof Wächter (als 5. Sprecher, der alte Chief) 10.04.1988: "plot points – Ein Hörfest im SFB" von Joy Markert, Angelika Maiworm, Live-Übertragung aus dem großen Sendesaal im "Haus des Rundfunks" (Mitwirkung)