Henry Vahl (original) (raw)

Henry Vahl wurde am 26. Oktober 1897 als ältestes von vier Kindern des Seemanns Franz Vahl, der sich 1901 als Fischer selbständig gemacht hatte, in Stralsund1) geboren. Sein älterer Bruder war der Schauspieler Bruno Vahl-Berg1) (1903 – 1984), seine Schwester Lissy die Mutter des Schauspielers Edgar Bessen (1933 – 2012). Nachdem 1905 der Kutter der Vahls durch eine Sturmflut zerstört worden war, zog die Familie 1906 nach Kiel1), wo der Vater eine Anstellung als Magazinverwalter auf der Kaiserlichen Werft gefunden hatte. Auf Wunsch der Eltern sollte auch Sohn Henry Werftarbeiter werden, 1911 begann er eine Lehre als Drucker an der Kieler Werft, die er jedoch bald wieder abbrach, um in einer Molkerei zu arbeiten. Bereits während dieser Zeit fand Henry Vahl Gefallen an der Schauspielerei und übernahm Statistenrollen an den "Städtischen Bühnen" in Kiel. Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1914 arbeitete er als Fahrstuhlführer im Hamburger Hotel "Hansa", wo er Kontakt mit Karl Alving, dem damaligen Direktor (1912–1919) des Kieler Stadttheaters (heute "Opernhaus Kiel"1)), bekam. Alving gab Vahl eine kleine Rolle in Schillers "Don Karlos"1), 1915 erkrankte ein Operettenkomiker und Vahl erhielt die Chance, dessen Part zu übernehmen. Von da ab wurde er öfter besetzt, 1916 konnte er sich mit einer ersten Hauptrolle in dem Märchenstück "Peterchens Mondfahrt"1) beweisen. Weitere Engagements führten Vahl unter anderem Ende 1918 nach Lübeck an das "Hansa-Theater"1), wo er in Rollen des jugendlichen Liebhabers auftrat und auch seine spätere Ehefrau, die Ballett-Tänzerin Germaine Koch (1901 – 1975) kennen und lieben lernte. Nach der Verlobung zog er mit ihr 1920 nach Braunschweig1), am 31. Januar 1925 heiratete das Paar. Eine weitere Station von Vahls früher Schauspielertätigkeit wurde nach einem kurzen Intermezzo in Bernburg an der Saale1) (1926–1929) die Metropole Berlin, wo er nach kleineren Rollen bei Max Reinhardt1) sowie Auftritten als Filmkomparse am "Deutschen Theater"1) unter Reinhardts NachfolgerHeinz Hilpert1) ein festes Engagement erhielt. Zwar stand er mit so berühmten Kollegen wie Paul Wegener oder Albert Bassermann auf der Bühne, doch in den kommenden Jahrzehnten seiner Schauspielerkarriere wurde Vahl lediglich mit kleineren Nebenrollen besetzt, der Durchbruch zum anerkannten Darsteller wollte ihm nicht so recht gelingen. 1940 wechselte er ins böhmische Karlsbad1) (heute Karlovy Vary, Tschechien), wo er ein Jahr später im November 1941 sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feierte, etwa zeitgleich entzog man seiner Ehefrau als "Halbjüdin" die Arbeitserlaubnis. Um der Verfolgung der Nazischergen zu entgehen, musste sich Germaine Koch-Vahl mit Hilfe guter Freunde bis Kriegsende in einer Gartenlaube bei Ratzeburg1) verstecken. Vahl selbst wurde im Sommer 1943 zum Kriegsdienst eingezogen und im Rahmen eines Truppenbetreuungsprogramms an die Ostfront geschickt.

Das Kriegende erlebte Vahl in amerikanischer Gefangenschaft, nach seiner Entlassung lebte er mit seiner Frau zunächst eine Zeit lang in Berlin, um dann in Hamburg eine neue Heimat zu finden. Er nahm seine Arbeit als Schauspieler wieder auf, fand Engagements am "Floratheater"1), am "Theater im Zimmer"1) bei Herbert Gmelin1) (1891 – 1959) und am "Jungen Theater" (dem heutigen "Ernst Deutsch Theater"1)) bei Friedrich Schütter (1921 – 1995). Hier gab er unter anderem den alten Landarbeiter Candy in einer Bühnenfassung des Romans "Von Mäusen und Menschen"1) von John Steinbeck1). Doch erst als er 1958 am Hamburger "Ohnsorg-Theater"1) anstelle des erkrankten Otto Lüthje in dem Schwank "Meister Anecker"2) unter der Regie von Walter Scherau an der Seite von Karl-Heinz Kreienbaum in der Rolle des Schuhmachermeisters Anecker dessen trinkfreudigen und sangesfrohen Altgesellen Matten spielte, gelang ihm der Durchbruch und rasch gehörte auch Henry Vahl zu den beliebtesten Darstellern bzw. "Zugpferden" der plattdeutschen Volksbühne. Einem breiterem Publikum wurde der inzwischen über 65-jährige Schauspieler, der sich selbst in einem Interview humorvoll als "Nachwuchsstar" bezeichnete, bekannt, als das Deutsche Fernsehen die Aufführungen aus dem "Ohnsorg-Theater" ausstrahlte – Henry Vahl avancierte neben Heidi Kabel zum absoluten Publikumsliebling. Er gab in über 100 Rollen überaus erfolgreich zumeist schrullige, alte Käuze, verkörperte seine Figuren mit trockenem Humor von der Waterkant und wurde als "Bundes-Opa" der Nation gefeiert. Henry Vahl begeisterte in den 1960er Jahren beispielsweise mit der titelgebenden Hauptrolle in dem Stück "Opa wird verkauft"3) (1961) nach der Volkskomödie "Der verkaufte Großvater"1) von Anton Hamik alias Franz Streicher4), als pensionierter Beamter Ewald Brummer in dem legendären Stück "Tratsch im Treppenhaus"1) (1962) nach dem gleichnamigen Schwank1) von Jens Exler1) u. a. mit Heidi Kabel als tratschsüchtige Nachbarin Meta Boldt und Edgar Bessen als Brummers Neffe Dieter oder als "Titelheld" in "Vater Philipp"3) (1963). Einmal mehr erfreute er ein Millionenpublikum als Geselle Matten in "Meister Anecker "3) (1965), diesmal mit Jochen Schenk als Schuhmachermeister Franz Anecker. Vahl glänzte sowohl 1962 als auch 1969 als Hannes in "Der Bürgermeisterstuhl"3) nach dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich1), war der geizige, verwitwete Schneider Nörig in der gleichnamigen Komödie3) (1969) von Paul Schurek1) → Übersicht (Auzug) TV-Übertragungen mit Henry Vahl.

Nicht nur die Theater- und Fernsehzuschauer konnte Vahl begeistern, auch auf der Leinwand verkörperte er in verschiedenen Rollen schlagfertige und verschmitzte Typen, die ihm auf den Leib geschneidert zu sein schienen. Bereits 1959 beeindruckte er als der alte Pfandleiher Josua Webmann in der Literaturadaption "Der Engel, der seine Harfe versetzte"1), mimte beispielsweise den Opa Hansen in dem ganz auf Heinz Erhardt zugeschnittenen Lustspiel "Unser Willi ist der Beste"1) (1971). Einen Opa mimte spielte er ebenfalls in "Wir hau'n den Hauswirt in die Pfanne"1) (1971) sowie in dem musikalischen Heimatstreifen "Grün ist die Heide"1) (1972). In der Musikkomödie "Die lustigen Vier von der Tankstelle"1) (1972) zeigte er sich neben einem anderen nicht minder populären Volksschauspieler, nämlich Willy Millowitsch, letztmalig tauchte er 1974 als der alte Wedderkopp in "Frühling auf Immenhof"1) im Kino auf → Übersicht Kinofilme. Neben seinen "Ohnsorg"-Auftritten erlebte man Vahl auf dem Bildschirm unter anderem als Schneidermeister Pietsch in der Serie "Am Abend ins Odeon"1) (1960–1962) oder als Rechtsmediziner Professor Bildt in der legendären "Stahlnetz"-Folge "Das Haus an der Stör"1) (1963) – eine eher untypischen Rolle für den Schauspieler. In den Geschichten um den "Landarzt Dr. Brock" (1867/68) mit Rudolf Prack trat er als Opa Stockmann in Erscheinung, war zwischen 1969 und 1971 mehrfach Gast in der NDR-Unterhaltungsshow " Haifischbar"1) mit den Wirtsleuten Hilde Sicks und Ernst Grabbe → Übersicht TV-Produktionen. Außerdem gab Henry Vahl zahlreiche Schallplatten mit plattdeutschen Liedern heraus – seine erste Platte erschien, da war Vahl bereits 66 Jahre alt – und am bekanntesten dürfte seine LP "Im Leben geht alles vorüber" aus dem Jahre 1972 sein. Zudem stand der Mime wiederholt im Hörspielstudio, bereicherte vor allem niederdeutsche Mundarthörspiele; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier.

Zur Spielzeit 1971/72 verlie� Henry Vahl aufgrund von Differenzen mit der damaligen Intendanten Günther Siegmund das "Ohnsorg-Theater", offiziell wurden Altersgr�nde angegeben. Ein Jahr sp�ter �bernahm er am "St.-Pauli-Theater" die Frauenrolle der "Zitronenjette"1), die er fast 200 Mal bis zu einem schweren Kreislaufzusammenbruch im Januar 1975 spielte. Im darauffolgenden Jahr erlitt Henry Vahl einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Im Alter von 79 Jahren erlag der Schauspieler am 21. Juli 1977 in einer Hamburger Klinik einem Kreislaufversagen bzw. den Folgen einer Lungenentz�ndung. Die letzte Ruhe fand Henry Vahl in einer Familien-Grabst�tte (Nr. AD5/158�159) auf dem HamburgerFriedhof Ohlsdorf1), in der seine am 13. M�rz 1975 verstorbene Ehefrau Germaine Koch-Vahl beigesetzt worden war. Neben dem Grab von Henry Vahl und seiner Frau befindet sich auch das Grab seines j�ngerer Bruders, des Schauspielers Bruno Vahl-Berg1), der am 15. November 1984 im Alter von 81 Jahren in Hamburg starb; dessen Ehefrau Gretl (25.01.1920�14.02.2003), eine ehemaligen T�nzerin, wurde ebenfalls dort beigesetzt → Foto der Grabstellen bei Wikimedia Commons sowie knerger.de.

Seine Lebenserinnerungen veröffentlichte Henry Vahl, der sich als schrulliger liebenswerter Alte und "Opa der Nation" in die Herzen einer ganzen Generation spielte, noch kurz vor seinem Tod unter dem Titel "Wie das Leben so s-pielt – Deutschlands beliebtester Fernseh-Opa", aufgeschrieben von Rudolf Kinzel. In der Nähe seiner einstigen Wohnung, im Hamburger Bezirk Eimsbüttel

1), wurde eine Grünanlage nach Henry Vahl benannt, der "Henry-Vahl-Park". Seit 2014 erinnert im Kieler Stadtteil Gaarden1) der "Henry-Vahl-Platz" vor dem Haus Iltisstraße 49, in dem der Volksschauspieler von 1912 bis 1919 wohnte, an den legendären Künstler.

Filme Kinofilme / TV-Produktionen / Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater" Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de (Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage, fernsehserien.de, mahnke-verlag.de, niederdeutschebuehne.de)
Kinofilme 1935: Der höhere Befehl (als ein Herr aus dem Volk) → filmportal.de 1950: Der Rat der Götter (DEFA-Produktion über den Weg des I.G.-Farben-Konzerns von 1930 bis 1948; als ?) → filmportal.de 1958: Dr. Crippen lebt (als Monsieur Renard) filmportal.de,IMDb 1958: Herz ohne Gnade (nach dem Zeitungsroman von Eduard Rhein; als Gärtner Volmer) 1958: Der Maulkorb (nach dem gleichnamigen Roman und Theaterstück von Heinrich Spoerl; als ?) → filmportal.de 1959: Der Engel, der seine Harfe versetzte (nach dem Roman "The Angel Who Pawned Her Harp" von Charles Terrot; als der alte Pfandleiher Josua Webmann) filmportal.de 1959: Ein Mann geht durch die Wand (mit Heinz Rühmann; als Professor) filmportal.de 1960: Lampenfieber (als Herr Körner) filmportal.de 1960: Pension Schöller (nach dem gleichnamigen Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs; als Briefträger) filmportal.de 1961: Unser Haus in Kamerun (als Taxifahrer) filmportal.de 1962: Schneewittchen und die sieben Gaukler (als Hotelgast Petersen) filmportal.de 1963: Zwischen Wasser und Luft – Aufenthalt in Puttgarden (Kurz-Dokumentarfilm der "Deutschen Bundesbahn" mit Spielhandlung über die berühmte Vogelfluglinie von Hamburg nach Dänemark, die 1963 mit der Errichtung der Fehmarnsundbrücke und dem Ausbau des Fährbahnhofes Puttgarden begann; als Gepäckträger Hinrich Rickmers) 1968: Otto und die nackte Welle (mit Otto Lüthje als Otto Sanftleben sowie vielen weiteren "Ohnsorg"-Stars; als Christoph) 1971: Unser Willi ist der Beste (mit Heinz Erhardt; als Opa Hansen) → filmportal.de 1971: Wir hau�n den Hauswirt in die Pfanne (als Opa Neubauer) 1972: Die lustigen Vier von der Tankstelle (als Ferdl Hafner) 1972: Und der Regen verwischt jede Spur (nach der Novelle "Der Schneesturm" von Alexander Puschkin; als der alte Jens Brodersen) → filmportal.de 1972: Grün ist die Heide (mit Gedichte (mit Gedichten (hier als Lieder verarbeitet) von Hermann Löns; als Opa) filmportal.de 1974: Frühling auf Immenhof (letzter der fünf "Immenhof"-Filme; als Wedderkopp-Vater) filmportal.de Fernsehen (ohne Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater", Auszug) 1955: Verlorene Söhne (als 2. Arbeiter) 1956: Schiff ohne Hafen (nach dem Schauspiel "Schipper naast God" von Jan de Hartog; als 1. Flüchtling) 1957: Abu Kasems Pantoffeln (nach einem Märchen von Wilhelm Hauff; als ?) 1958: Windhund und Seehund (als Apotheker) → IMDb 1958: Die begnadete Angst (nach dem Schauspiel "Les dialogues des Carm�lites" von Georges Bernanos nach der Novelle "Die Letzte am Schafott" von Gertrud von le Fort; als 1. Volksbeauftragter) 1959: Die schönste Blume (Eine koreanische Legende von Kristina Brenkova, deutsche Fassung: Dr. Else Byhan; als Sim-Tai; Kurzinfo: Sim-Tschen (Christl Florian), eine Art fernöstliches Aschenputtel, lebt in Armut und Hunger im Schmutz einer großen Stadt. Doch ihre natürliche Güte und Schönheit strahlt auch durch die Lumpen hindurch. Das merkt auch der mächtige Prinz des Landes (Volker Brandt) und schenkt ihr einen Ring, der der schönsten Blume gleicht, die Sim-Tschen je gesehen hat. Dann verschwindet der Prinz wieder, denn das Schicksal verlangt vor ihrer Vereinigung vom Mädchen einen Beweis ihrer Güte � (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb 1960: Ein Sack voll Kleingeld (als ?) → IMDb 1960: Toter gesucht (Kurzfilm; als Bond, Diener von George = Friedrich Schoenfelder) 1960–1962: Am Abend ins Odeon (11-teilige Serie; in 8 Folgen als Schneidermeister Pietsch) 1961: Stine vom Löh auf großer Fahrt (Volkstück von Walther A. Kreye nach der gleichnamigen Novelle von Tami Oelfken: als pensionierter Kapitän Fifi Butt) 1963: Stahlnetz (Krimiserie) – Das Haus an der Stör (als Rechtsmediziner Professor Bildt) 1964: Haus Moorfrieden (als ?) → IMDb 1965: Unsterblichkeit mit Marschmusik (nach einer Idee von Hugo Hartung; als Pförtner Schmittchen) → IMDb 1966: Hafenpolizei (Krimiserie; als Hotelgast Börner in Folge 27 "Aufgelaufen") 1966: Schwarzer Peter – Märchenoper für kleine und große Leute (nach dem niederdeutschen Märchen "Erica" von Heinrich Traulsen, bearbeitet von Wilhelm Wisser, bzw. der gleichnamigen Oper von Norbert Schultze (Musik) und Walter Lieck (Libretto); als der alte Schäfer) → IMDb 1966: Ulrich und Ulrike (Serie mit Matthias Fuchs und Hannelore Borns; als Herr Olsen) 1966: Die rote Geldbörse (Zweiteiler; als ?) → IMDb 1967: Polizeifunk ruft (Krimiserie, Nachfolger von "Hafenpolizei"; als Opa in Folge 13 "Alarm im Moor") 1967: Dreizehn Briefe (Serie; als Posthalter Hansen in Folge 6 "Das neue Amt") 1967: Im Flamingo-Club (4-teilige Serie; als Schneidermeister Pietsch in der Folge 3 vom 22.07.1967) 1967–1968: Landarzt Dr. Brock (Serie mit Rudolf Prack; in einigen Folgen als Opa Stockmann) "Landarzt Dr. Brock": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,welche die Serie am 2. April 2021 auf DVD herausbrachte "Landarzt Dr. Brock": Szenenfoto mit Hans Elwenspoek als B�rgermeister Franz Stolzenberg und Henry Vahl als Opa Stockmann; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,welche die Serie am 2. April 2021 auf DVD herausbrachte "Landarzt Dr. Brock": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Hans Elwenspoek als Bürgermeister Franz Stolzenberg und Henry Vahl als Opa StockmannMit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Serie am 2. April 2021 auf DVD herausbrachte 1969–1971: Haifischbar (NDR-Unterhaltungsshow (1966–1976) mit Hilde Sicks als Wirtin, Ernst Grabbe als Wirt; in fünf Folgen als Gast) 1971: Piet auf hoher See (als Piet) → IMDb Fernsehen (Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater", Auszug) 1958: Meister Anecker (nach dem Lustspiel von August Lähn (1867�1955); Regie: Walter Scherau; als Schustergeselle Matten, Karl-Heinz Kreienbaum als Schuhmachermeister Franz Anecker) 1958: Wenn man Meyer heißt (Autor: Wilfried Wroost; mit Walter Scherau als Magnus Matthäus Meyer, Schiffkochs a.D. und Inhaber einer Milchbar; als Geschäfts- und Finanzmakler Gotthold Hennepedder) 1959: Wenn der Hahn kräht (nach dem gleichnamigen Lustspiel von August Hinrichs; mit Walter Scherau als Bürgermeister Jan Kreyenborg; als desen Knecht Willem Tameling) 1959: Das Herrschaftskind (Autor: Wilfried Wroost; mit Walter Scherau als Hafenarbeiter Krischan Kattwinkel, "das Herrschaftskind"; als Malermeister Johann Jungnickel; → Kurzinfo zur Ausstrahlung 1955 bei fernsehserien.de) 1961: Opa wird verkauft (nach der Volkskomödie "Der verkaufte Großvater" von Anton Hamik alias Franz Streicher; als Opa) 1962: Tratsch im Treppenhaus (nach dem gleichnamigen Schwank von Jens Exler; als Onkel Ewald Brummer, pensionierter Steuerinspektor; u. a. mit Heidi Kabel als tratschsüchtige Nachbarin Meta Boldt) → fernsehmuseum-hamburg.de 1962: De dolle Deern (als Ahlert Arntjen) → IMDb 1962: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich; Regie: Hans Mahler; als Hannes; Kurzinfo: Die Bewohner des Altenheims lassen keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Dabei könnten sie in Ruhe und Frieden ihren Lebensabend verbringen. Als der Bürgermeister (Heinz Lanker) eines Tages dem Heim einen Lehnstuhl stiftet, in dem der älteste Bewohner in Zukunft sitzen darf, gehen die Wogen erst richtig hoch. Ab sofort wird mit harten Bandagen um diesen weichen Stuhl gekämpft. (Quelle: radiobremen-shop.de)) →IMDb 1963: Vater Philipp (Autor: Dieter Rohkohl (1919–1971); als Vater Philipp) 1963: Mutter steht ihren Mann (nach dem Bühnenstück "Mudder steiht ehrn Mann" von Robert Eildermann; mit Heidi Kabel als Adelheid Ekendorp; als Opa Vock) IMDb 1965: Meister Anecker (nach dem Lustspiel von August Lähn (1867�1955); Regie: Alfred Johst; als Schustergeselle Matten; Jochen Schenk als Schuhmachermeister Franz Anecker) 1966: Kein Auskommen mit dem Einkommen (nach dem Bühnenstück "Keen Utkamen mit't Inkamen" von Fritz Wempner; mit Heidi Kabel als Zimmervermieterin Ida Bodendiek; als Fite Sprott) → IMDb sowie Verfilmung 1957 1966: Tratsch im Treppenhaus (Live-Sendung nach dem gleichnamigen Schwank von Jens Exler; als Onkel Ewald Brummer, pensionierter Steuerinspektor; u. a. mit Heidi Kabel als tratschsüchtige Nachbarin Meta Boldt) 1967: Und oben wohnen Engels (nach dem Schwank von Jens Exler; als Hauswirt Babbel) 1967: Hein Butendörp sien Bestmann (nach dem Theaterstück von Ferdinand Oesau (1876–1955) und Friedrich Wilhelm Meyer-Brink; mit Jochen Schenck als Hein Butendörp; als Jochen Fattholt) → IMDb 1968: Verteufelte Zeiten (als Jan Spinn, arbeitsscheuer Knecht von Jungbauer Heiko Harkens = Edgar Bessen) 1968; Die Kartenlegerin (Autor:Wilfried Wroost; mit Heidi Kabel als die "Kartenlegerin" Witwe Wilhelmine Lührs, Willy Millowitsch als Amtsrichter Dr. Kleinfisch; als Justizwachtmeister) → Wikipedia 1968: Die lieben Verwandten (Autor: Wilfried Wroost; als Amandus Gülschow) 1969: Schneider Nörig (nach der Komödie von Paul Schurek; als Schneider Nörig) 1969: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich; Regie: Alfred Johst; als Hannes) 1970: Mensch sein muss der Mensch (Komödie von Günther Siegmund; als Sebastian Knoop) 1971: Mein Mann, der fährt zur See (Autor:Wilfried Wroost; als Mandus Sötje) 1971: Der möblierte Herr (Autor:Werner Schubert; als Schneidermeister Wimm) → IMDb
Hörspielproduktionen (Auszug) (Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia, mahnke-verlag.de, niederdeutsche-literatur.de)
Mundarthörspiele (niederdeutsch) 13.12.1957: "De Möllner Gerechtigkeit" von Hans Heitmann (als Jacob Lührsen) 31.01.1958: "De Doden sünd dod" von Paul Hinrich Cassun (als Krischan) 12.04.1958: "Kattengold" nach der Erzählung von Johann Hinrich Fehrs (als Magister Nagel) 03.05.1958: "De kloke Anna" nach der Erzählung von Paul Schurek (als Bauer Fiete) 16.06.1958: "Merkur über Hamburg" von Paul Schurek (als Hein, noch älter) 02.08.1958: "Hamborg sien Uhlenspeegel", lustige Szenen um Vetter Kirchhoff von Paul Möhring (als Apotheker) 04.10.1958: "De Daag ward kötter" von Walter Gättke (als der Pianist) 10.10.1958: "Dat Schüttenbild", ein Spiel um Rembrandt bzw. dessen "Nachtwache" von Ernst-Otto Schlöpke (als Hercules Seghers) 03.11.1958: "Recht mutt Recht blieven" von Paul Jessen (als der reiche Nachbar und Wirt) 22.12.1958: "De stahlen Pastor" von Heinrich Luhmann (als Pastor Beiderlinden) 26.01.1959: "Dat Licht" von Hans Heitmann (als Lorns Lornsen) 21.04.1959: "Hurra, mien Modder kan swemm'n" nach dem Schelmenroman "Jan Blaufink" von Thomas Klingg (als Klaus Moje) 25.05.1959: "Vun den Padd af" von Marie Ulfers (als Tjebbe Tjebben, Vater von Hyma) 13.06.1959: "Spök in'n Dörpen", Hörspiel nach einem eigenen Kindheitserlebnis von Artur M. Fraedrich (Regie: Otto Lüthje; als Martens, der Schulze) 19.06.1959: "Abelke Bleken, de Hex vun Ossenwarder" von Paul Hinrich Cassun (als Mathes Büht) 20.07.1959: "Ward verschaben!" von Rudolf Reiner (als Gefängniswärter) 26.09.1959: "Jannemann und Ilsebill" von Marie Drenckhahn-Bockholt (als Knecht Simon Pötter) 02.11.1959: "Gott sien Speelmann – En Dodendanz" von Otto Tenne (als der Alte) 30.11.1959: "De Börgermeister vun Lütten-Bramdörp" von Heinrich Deiters (als Gemeinderatsmitglied Drews) 28.03.1960: "De Negenhunnertjahrfier" von Konrad Hansen (als Steffen Saß) 19.04.1960: "Up eegen Fust" von Hans Mahler, auch Regie (als Großvater) 21.05.1960: "An'e Eck von de Melkstroot" von Hermann Cordt (1901–1965) (Regie: Rudolf Beiswanger; als Lehmkuhl) 02.07.1960: "De verlorn Söhn" von Hein Bredendiek (als Ohlmann, der alte Bauer) 03.10.1960: "Bott för de Doden" von Hein Bredendiek (als Konsistorialrat, Stimme aus dem Totenreich) 07.11.1960: "De verloren Söhn" von Albert Mähl (als Stadtdiener Luth) 13.05.1961: "Besök in de Vergangenheit" von Rudolf Reiner (Regie: Otto Lüthje; als Vater) 10.07.1961: "Snieder Nörig" nach dem Lustspiel von Paul Schurek (als Schneider Nöhrig) 04.09.1961: "Marschmusik för't Leben" von Karl Otto Weise (als Großvater Klassen) 03.09.1962: "De Dochter" von Gisela Schlüter (Regie: Günther Siegmund; als Hermann Lünstädten) 12.11.1962: "Nich dat Geld alleen" von Marie Drenckhahn-Bockholt (Regie:Friedrich Schütter; als Christian Harder, Vater von Almut) 24.11.1962: "Kasper Ohm un ick" – 6. Folge: "De Fahrt na Barnstörp / Na See to!" von John Brinckman (als Hanning Düvel) 21.01.1963: "De Püjazz" von Günther Siegmund (als Zirkusclown Dodo) 16.02.1963: "Mitgift ut Kalkutta" von Gerd Lüpke (als Krischan Hinrichs, der Erzähler) 18.02.1963: "De Soot" von Johann Diedrich Bellmann (Regie: Friedrich Schütter; als Jakob Willers) 24.06.1963: "Spöök vun güstern" von Hein Bredendiek (als ein Schreibtisch) 12.08.1963: "Appels in Navers Gaarn" von Walter A. Kreye (als Jochen Köhm) 21.10.1963: "Plaat hett dat dahn!", fast ein Kriminalspiel von Hermann Homann (als der ehrbare Rentner Plaat) 30.12.1963: "Diederk schall freen" von August Hinrichs (als Küster Suhr) 03.02.1964: "Wulf vör de Dör" von Fritz Specht (als Nachbar Hermann Pahl) 14.09.1964: "In'n Mahlgang" nach dem Theaterstück von Karl Bunje (als Kassen Folkers, Kaufmann und Gastwirt) 07.12.1964: "Dat Arvdeel", Spiel um eine enttäuschende Testamentseröffnung von Heinrich Deiters (Regie: Otto Lüthje; als Vater Hans Thode) 24.05.1965: "Een leegen Hannel" von Heinrich Deiters (als Landarbeiter Fiet) 15.01.1966: "Duppelte Räken" von Jep Nissen Andersen (Regie: Heini Kaufeld; als Tischler Karl Klütt) 15.08.1966: "Dat Sympathiemiddel" nach dem Theaterstück von Max Dreyer (als Fischer Gottfried Mestermann) 20.08.1966: "De swarte Hahn" von Herbert Bellmer (als Albert Wöhlers) 30.09.1967: "De niege Straat" von Friedrich Wilhelm Trumpf (als Rentner Jan Osmers) 09.08.1968: "Sylke, Seils und Sommerwind" von Karl Otto Ragotzky (als Vater Broders) 29.01.1971: "Besöök in de Vergangenheit" von Rudolf Reiner (als Vater) Sonstige Hörspiele 21.01.1958: "Die sieben Tage der Anna Pauly" von Heinz-Günter Deiters (als ?) circa 25.02.1958: "Die Insel der brennenden Berge" von Walter Teich (als Hirte) 23.11.1960: "Gericht in Potenza" von Klaus Fischer (als Bartholomeo) 04.1961: "Bericht über Apfelbäume" von Walter Bauer (als eine Stimme) 04.10.1961: "Eli" nach dem Mysterienspiel von Nelly Sachs (als Bauer) 14.01.1963: "Der dreieckige Traum" (2. Abend) von Nakamura Shin�ichirō (als der Alte) 30.01.1963: "Das Obdach" von Hermann Moers (als 3. Gast) 12.03.1963: "Zwischenlandung" von Heinz Piontek (als alter Schäfer) 01.12.1964: "Der erkältete Amtsschimmel" von Edith Heinrich (als Kletzenhuber) 09.01.1965: "Der fünfundsiebzigste Geburtstag" von Roger G. Cam (als Joe, ein Mann) 03.03.1969: "Der graue Wolf" von Klaus Kantor (als Schuldiener Frähmke)