Mario Adorf (original) (raw)

1953 wechselte Adorf nach Zürich, setzte sein Studium fort und engagierte sich auch beim Studententheater. Er sammelte dort die erste Bühnenerfahrungen als Statist und Regieassistent, die er dann am "Schauspielhaus Zürich"1) vertiefen konnte. Nur wenig später brach er dann jedoch das Studium in Zürich ab, um sich endgültig der Schauspielerei zu verschreiben. Von 1953 bis 1955 ließ er sich in München an der renommierten "Otto- Falckenberg-Schule"1) entsprechend ausbilden, danach war er von 1955 bis 1962 Ensemblemitglied der "Münchner Kammerspiele"1), wo er den prägenden Einfluss durch den Schauspieler Friedrich Domin und vor allem durch den Regisseur Fritz Kortner erlebte. Mario Adorf um 1965 Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)1) Urheber/Autor: Alfred Cermak © ÖNB/Wien / Alfred Cermak; Bildarchiv Austria (Inventarnummer CE 38/21) Mario Adorf um 1965; Foto mit freundlicher Genehmigung der �sterreichischen Nationalbibliothek (�NB); Urheber/Autor: Alfred Cermak; Copyright �NB/Wien / Alfred Cermak;  Bildarchiv Austria (Inventarnummer CE 38/21)
Als Ende der 1950er Jahre in Deutschland das Kinosterben begann, dem eine drastische Einschränkung der Filmproduktion folgte, ging Adorf wie viele deutsche Schauspieler in die :USA bzw. nach Hollywood1); nicht zuletzt auch deshalb, um dem in Deutschland festgelegten "Kriminellen"-Film-Image zu entgehen. Adorf erlebte dort nicht nur die negativen Ausmaße des kommerziellen Filmgeschäfts, sondern rutschte durch seine Rolle in von Sam Peckinpah1) mit Charlton Heston gedrehten Western "Major Dundee"1) (1965, "Sierra Charriba") in ein erneutes Klischee, da er nun auf auf den Typ des Mexikaners festgelegt wurde. Adorf trägt es inzwischen gelassen, dass er so oft für die polternden Gestalten, Schurken, Bandenchefs oder gar Mörder wie z. B. in "Winnetou I"1) (1963) herhalten musste. Nur wenige Male konnte Adorf sein komödiantisches Talent beweisen, herrlich sein Ex-Gauner und Boxpromoter Dandy Stiegler in Wolfgang Staudtes1) Krimikömödie "Die Herren mit der weißen Weste"1) (1970) an der Seite von Martin Held, Walter Giller und Heinz Erhardt. Seinem Umzug nach Italien in den frühen 1960er Jahren – hier lebte er rund 35 Jahre – wollten ihm damals viele Fans nicht verzeihen. "Wenn man damals ins Ausland ging, galt man als eine Art Deserteur", erinnerte Adorf sich. So gestaltete er zwar aktiv alle wichtigen Entwicklungen des deutschen Films mit, das Publikum aber gewährte ihm nicht die Anerkennung, von der er träumte. Ab Mitte der 1960er Jahre war Adorf verstärkt in französischen und italienischen Filmen zu sehen, da dort sein komisches Talent differenzierter angenommen wurde. Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche die Produktion Ende September 2013 auf DVD herausbrachte. DVD-Cove: "Die Herren mit der weissen Weste"; Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film"

In den 1970er Jahren überzeugte Adorf in verschiedenen ambitionierten Kinoproduktionen, so als Diktator Benito Mussolini1) in dem von Florestano Vancini1) in Szene gesetzten Polit-Thriller "Die Ermordung Matteottis" (1973, ("Il delitto Matteotti" → filmdienst.de) mit Franco Nero als Giacomo Matteotti1), als Kommissar Beizmenne in dem von Volker Schlöndorff1) und Margarethe von Trotta1) nach der gleichnamigen Erzählung1) von Heinrich Böll mit Angela Winkler1) als Protagonistin gedrehten Drama "Die verlorene Ehre der Katharina Blum"1) (1975) oder als Alfred Matzerath, Ehemann von Agnes (Angela Winkler) bzw. Vater von Oskar (David Bennent1)), in der Adaption "Die Blechtrommel"1) (1979) nach dem gleichnamigen Roman1) von Günter Grass1), ebenfalls von Volker Schlöndorff in Szene gesetzt und mit dem "Oscar"1) in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" sowie weiteren Preisen ausgezeichnet. Nikos Perakis1) besetzte ihn zusammen mit Tilo Prückner (als Paganini) mit der zweiten Titelrolle des "Bomber" in der humorvollen Geschichte "Bomber und Paganini"1) (1976): "Die kleinen Gauner Bomber und Paganini haben Pech: Bei einem missglückten Bankeinbruch werden sie zu Invaliden. Der eine blind, der andere gelähmt, sind sie fortan aufeinander angewiesen und planen gemeinsam ihren großen Coup � der freilich im Chaos endet. (�) Stilistische Unsicherheiten und dramaturgische Mängel werden wettgemacht durch liebevolle Detailarbeit und virtuose Typenkomik." notiert das filmdienst.de. Adorf war zu einem vielgefragten Darsteller in deutschen und internationalen Erfolgsproduktionen avanciert, renommierte Regisseure wie Billy Wilder1), Claude Chabrol1) oder Rainer Werner Fassbinder1) bedienten sich der vielschichtigen Darstellungskraft des Charaktermimen. Billy Wilder betraute ihn mit der Rolle des Hotel-Managers in dem unter anderem mit Hildegard Knef, Marthe Keller und William Holden hochkarätig besetzten Drama "Fedora"1) (1978), für Fassbinder stand er mit der Figur des Baulöwen Schuckert für das Drama "Lola"1) (1981) neben Barbara Sukowa (Lola) und Armin Mueller-Stahl (Baudezernent Herr von Bohm) vor der Kamera, in Claude Chabrols Verfilmung "Stille Tage in Clichy"1) (1990, "Jours tranquilles � Clichy") nach dem Roman "Quiet Days in Clichy"1) mit autobiographischen Zügen von Henry Miller1) präsentierte er sich als geiler Verleger Ernest Regentag → filmportal.de.

Die Highlight in Adorfs Kino-Filmografie lassen sich kaum alle aufzählen, 1996/97 übernahm er gleich in drei Kinofilmen die Hauptrollen: In Peter Zinglers1) amüsanten Komödie "Alles nur Tarnung"2) (1996) mimte er den Knastbruder Willi Butzbach bzw. Vater von Harry (Ben Becker1)), in dem von Bernd Eichinger und Martin Moszkowicz1) produzierten, spannenden Thriller "Fräulein Smillas Gespür für Schnee"1) (1997, "Smilla�s Sense of Snow") nach dem gleichnamigen Roman1) von Peter H�eg1) war er unter der Regie von Bille August1) neben Titelheldin Julia Ormond1) der Kapitän Lukas. In Helmut Dietls1) Satire "Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief"1) (1997) begeisterte er das Publikum als italienischer Ristorante-Besitzer Rossini. Als Ex-Häftling Jochen Epstein glänzte an der Seite von Günter Lamprecht,Bruno Ganz und Otto Tausig in dem von Urs Eggers inszenierten, bewegendem Drama "Epsteins Nacht"1) auf der Leinwand, einer Geschichte um Schuld und Vergebung im Schatten des Holocaust1). 2005 mimte Adorf einen Weihnachtsmann in der Familienkomödie "Es ist ein Elch entsprungen"1), von Ben Verbong1) gedreht nach dem gleichnamigen Roman von Andreas Steinhöfel1). Am 13. Januar 2008 feierte der Kinderfilm "Die rote Zora"1)in Hamburg Premiere, neben den Protagonisten Linn Reusse1) (Zora) und Jakob Knoblauch1) (Branko) überzeugt Adorf als alter Fischer Gorian, in weiteren prägnanten Nebenrollen sah man Ben Becker1) (Kaufmann Karaman) und Dominique Horwitz1) (Bürgermeister Ivekovic). Regisseur Peter Kahane1) brachte das von Kurt Kläber1) (1897 – 1959) 1941 unter dem Pseudonym Kurt Held veröffentlichte Abenteuer "Die rote Zora und ihre Bande"1) auf die Leinwand, erzählt wird die Geschichte von Waisenkindern aus dem kroatischen KüstenstädtchenSenj1). Am Rand der Gesellschaft lebend, schließen sie sich unter der Führung eines Mädchens zusammen, das wegen seiner roten Haare "rote Zora" genannt wird. Die Bürger der Stadt behandeln die mittellosen Kinder wie Ausgestoßene. Wilde Streiche sind die Reaktionen der Truppe. Um zu überleben, werden die Kinder zwar kriminell, doch innerhalb ihrer Gemeinschaft halten sie sich an feste Regeln. Ihr oberstes Gebot heißt Solidarität. Sie selbst nennen sich Uskoken. Der Einzige, der sich mit ihnen verbunden fühlt, ist der alte Fischer Gorian. Ihm helfen die Kinder, sich gegen die großen Fischfanggesellschaften durchzusetzen.4)

Fast eine Statistenrolle, die des Herrn Behr, übernahm der große Mario Adorf (ganz uneitel) in Detlev Bucks

1), nach den Erinnerungen von Benjamin Prüfer1) realisierten Streifen "Same Same But Different"1) (2009), der Geschichte eines jungen Deutschen (David Kross1)), der sich in Kambodscha1) in ein HIV-infiziertes Bargirl (Apinya Sakuljaroensuk1)) verliebt (allgemeiner Kinostart: 21.01.2010). Eine weitere Arbeit für das Kino war Tarek Ehlails1) St. Pauli-Film "Gegengerade – 20359 St. Pauli"1), der am 31. März 2011 an den Start ging und in dem sich Adorf als Bierbudenbesitzer Baldu zeigt, _dessen "Zapfhahn" Treffpunkt der "FC St. Pauli"_1) Fans ist. Ein Film, der den Mythos des Kult-Vereins mit einer spannenden Story rund um die Schicksale einzelner Fans verbindet.. (Quelle: marioadorf.com) Im Sommer 2011 fiel die erste Klappe zu dem Drama "Die Erfindung der Liebe"2) von Regisseurin Lola Randl1). In der Geschichte geht es um die todkranke Millionärin Amine von Kirsch (Sunnyi Melles1)), auf die bzw. deren Geld es ein junges Liebespaar (Maria Kwiatkowsky und Bastian Trost1)) abgesehen hat. Mario Adorf stand als Hermann von Kirsch bzw. Vater der Protagonistin Amine vor der Kamera. Wegen des tragischen Todes der erst 26-jährigen Maria Kwiatkowsky (� 04.07.2011) mussten die Dreharbeiten unterbrochen werden; vorgestellt wurde die BR-Koproduktion Anfang Juli 2013 auf dem "Filmfest München"1), allgemeiner Kinostart war der 1. Mai 2014. Die Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Drama "Die Libelle und das Nashorn"1) (Regie: Lola Randl) begannen im November 2011 in Dortmund. Erzählt wird die Geschichte zweier Menschen, die eine Nacht in einem Hotel "mit Reden" verbringen. Die Nachwuchs-Autorin Ada (Fritzi Haberlandt1)) und der in die Jahre gekommene Leinwandstar Nino (Mario Adorf) lernen sich bei einer Lesung in einer Buchhandlung kennen und treffen im Hotel wieder aufeinander. Eigentlich ist Ada von dem alten Star und seinen Allüren genervt. Aber nachts in der Hotelbar nimmt das Schicksal seinen Lauf. (Quelle: marioadorf.com); Kinostart war am 6. Dezember 2012. Adorfs jüngere Arbeit für das Kino war Pierre-Henry Salfatis2) Drama bzw. die deutsch-französisch-schweizerische Co-Produktion "Der letzte Mentsch"1) → filmportal.de. Der Regisseur, der sich hauptsächlich mit jüdischen Themen befasst, drehte dieses Roadmovie mit schwarzem jüdischen Humor seit 29. Oktober 2012 in Deutschland, Ungarn, Rumänien. Adorf gestaltet den Holocaust-Überlebenden Mena'hem Teitelbaum, der seine jüdischen Wurzeln lange Jahre verleugnete und unter dem Namen Marcus Schwartz lebte. Nun, alt geworden, begibt er sich auf eine Reise und sucht gemeinsam mit der jungen Deutsch-Türkin Gül (Katharina Derr1)) in seiner ungarischen Geburtsstadt nach Beweisen für seine eigentliche Identität; bundesweiter Kinostart war der 8. Mai 2014, bereits bei der 24. Veranstaltung des "Kinofest Lünen"1) konnte am 21. November 2013 die Weltpremiere des emotionalen Roadmovies gefeiert worden → www.famafilm.ch. Im Oktober 2015 begannen in Dresden die Dreharbeiten zu dem ganz auf den sächsischen und inzwischen bundesweit bekannten Comedian Olaf Schubert1) abgestellten Streifen "Schubert in Love"1) mit dem Untertitel "Vater werden ist (nicht) schwer". Hier erlebte man Adorf an der Seite des Titelhelden, dessen Markenzeichen der gestrickte Argyle-Pullunder ist, als dominanten Vater, der endlich Nachwuchs von seinem Sprössling einfordert; Kinostart war der 8. Dezember 2016.Ahmet Taş1) besetzte ihn als Oligarchen Wechselburg seinem Film "Real Fight" (2017, → www.realfight.de), zuletzt wirkte Adorf bei dem Dokumentarfilm "War and Justice" als Specher mit (Kinostart: 06.06.2024) → ÜbersichtKinofilme.

Adorfs TV-Auftritte können sich seit Mitte der 1950er ebenfalls sehen lassen, die Liste der Figuren, die er hier verkörperte, ist lang. Beispielsweise beeindruckte er die Fernsehzuschauer/-innen unter der Regie von Rolf Hädrich1) als Matti in der ZDF-Produktion des Stücks "Herr Puntila und sein Knecht Matti"1) vonBertolt Brecht1) – Leonard Steckel gab den Puntila – , doch erst seit den 1980er Jahren war er regelmäßig mit faszinierenden Figuren auf dem Bildschirm präsent. In der ebenfalls vom ZDF produzierten, von Tom Toelle1) nach dem gleichnamigen Bestseller1) von John Knittel1) in Szene gesetzten Dreiteiler "Via Mala"1) (1985), bewegte er das Publikum durch seine Interpretation des grausamen, trunksüchtigen Vaters Jonas Lauretz; für diese schauspielerische Leistung erhielt Adorf 1986 den "Deutschen Darstellerpreis"1) des Bundesverbandes der Fernseh- und Filmregisseure. Unvergessen bleibt er mit seinem Auftritt als geldgieriger Klebstofffabrikant Heinrich Haffenloher ("Ich scheiss dich zu mit meinem Geld") in Helmut Dietls1) Kultserie "Kir Royal"1) (1986). 1991 drehte er in Venezuela den französischen Vierteiler "Die Abenteurer vom Rio Verde"3) ("Le pilote du Rio Verde"), der auch im deutschen Fernsehen lief. Adorf brillierte als der deutsche Honorarkonsul Gert Bauer, der in Südamerika gegen die Mafia und die Zerstörung des Regenwaldes kämpft. Das Foto wurde mir freundlicherweise von der FotografinVirginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. Mario Adorf; Copyright Virginia Shue 02

Mit allen Wasser gewaschen zeigte sich Adorf 1992 in dem überragenden Vierteiler "Der große Bellheim"1). von Regisseur Dieter Wedel1). Hier glänzte er mit der Titelrolle des Kaufhausbesitzers Peter Bellheim, einen Patriarchen von altem Schrot und Korn, der sich eigentlich schon nach Spanien zurückgezogen hatte, aber schließlich voller Elan nach Deutschland zurückkehrt, um sein ins Schlingern geratenes Unternehmen zusammen mit dem Oldie-Trio Dr. Erich Fink (Heinz Schubert), Herbert Sachs (Will Quadflieg) und Max Reuther (Hans Korte) vor dem Ruin zu retten. Eine Paraderolle für den Schauspieler � Adorf wurde hierfür unter anderem gemeinsam mit seinen Kollege mit dem "Adolf-Grimme-Preis"1) in Gold geehrt. Ein weiterer Mehrteiler von Wedel, "Der Schattenmann"1), lief im Januar 1996 mit großem Erfolg im Fernsehen: Hier verkörperte Adorf den Jan Herzog, einen Drahtzieher des organisierten Verbrechens in Frankfurt, und wurde für seine Leistung zusammen mit Heinz Hoenig1) und Günter Strack mit dem "Bayerischen Fernsehpreis"1) ausgezeichnet. Einmal mehr unter der Regie von Dieter Wedel Wedel etstand die sechsteilige Gesellschaftssatire "Die Affäre Semmeling"1), eine weitere, wenn auch vage Fortsetzung des 1976 gedrehten Mehrteilers "Alle Jahre wieder – Die Familie Semmeling"1) – Adorf beeindruckte hier als heimlicher Machthaber im Rathaus Walter 'Beton-Walter' Wegener. Dazwischen trat er in dem an den berühmten, gleichnmaigen Roman1) von Frances Hodgson Burnett1) angelehnten TV-Film "Der kleine Lord"2) (1996, "Il piccolo lord") als bayerischer Brauereibesitzer Carl Schneibel, Großvater des kleinen Christian (Francesco De Pasquale) in Erscheinung, eine Rolle, die er zudem in der Fortsetzung "Der kleine Lord – Retter in der Not"3) (2000, " Il piccolo Lord, parte seconda") übernahm. Mit der Titelrolle des Ermittlers Jo Tresko tauchte Adorf in dem international besetzten SAT.11)-Dreiteiler "Tresko"1) (1996) auf, in dem satirischen, zweiteiligen Thriller "Alle für die Mafia"3) (1998) kam er als ehrenwerter Don Michele aus Sizilien daher, der sich irgendwo im Norden Italiens zur Ruhe setzen will.

Den Pater Zeffirino gab er in dem Krimi "Mord im Kloster"3) (1998, "La quindicesima epistola"), den Freibeuter "Teufelskralle" in dem Vieteiler "Piraten der Karibik"1) (1998, "Caraibi"), den Schlagersänger und Charmeur der alten Schule Freddy Baker, der in der von Matti Geschonneck1) einfühlsam gedrehten Story "Comeback für Freddy Baker"3) (1999) wieder im Show-Geschäft Fuß fassen will. Alec Guinness und Mario Adorf, der neben Guinness als alterndem Geheimagent George Smiley in dem TV-Mehrteiler "Smiley's Leute"3) (1982, "Smiley's People") nach dem gleichnamigen Spionage-Roman1) von Johnle Carr�1) den schlüpfrigen Hamburger Nachtclub-Besitzer Kretzschmar mimte Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. Alec Guinness und Mario Adorf; Copyright Virginia Shue

Als er selbst wirkte Adorf in der 1. Episode "Berlin � Ich komme!"3) aus der Serie "Die Schnelle Gerdi und die Hauptstadt"1) neben Titelheldin Senta Berger in der Titelrolle mit, eine schöne Figur war die des fürsorglichen Carlo Scalli in dem packenden, von Joseph Vilsmaier1) gedrehten zweiteiigen Familiendrama "Vera – Die Frau des Sizilianers"3), das Ostern 2005 ausgestrahlt wurde. In dieser anrührenden Geschichte einer dramatischen Liebe zwischen der deutschen Verkäuferin Vera Kienzle (Lara Joy Körner1)) und dem charmant-unbekümmerten Sizilianer Gaetano Scalli (Gunther Gillian1)), die nach einer authentischen Geschichte in den 1960er Jahren entstanden war, spielte Adorf das einflussreiche und "ehrenwerte" Oberhaupt des sizilianischen Familienclans Scalli, der seinem Neffen beruflich unter die Arme greift, als dieser mit seiner Familie in seine Heimat Catania zurückkehrt. Als Gaetano in die dunklen Geschäfte der Mafia verwickelt wird, wird auch Onkel Carlo Opfer der sizilianischen Vendetta1). Nach dem von Volker Schlöndorff1) realisierten, kammerspielartigen Fernsehfilm "Enigma – eine uneingestandene Liebe"1) (2005), basierend auf dem Drama "Variations Enigmatiques" von �ric-Emmanuel Schmitt1), das Schlöndorff zuvor mit den einzigen beiden Darstellern Mario Adorf (Abel Znorko) und Justus von Dohn�nyi1) (Erik Larsen) am Berliner "Renaissance-Theater"1) inszeniert hatte, wurde am 30. März 2006 im ZDF anlässlich des ersten Todestages von Papst Johannes Paul II.1) das Doku-Drama "Karol Wojtyla – Geheimnisse eines Papstes"1) ausgestrahlt, welches die wichtigen Stationen aus dem Leben Karol Wojtylas aufzeigt. Unter der Regie von Gero von Boehm1), der prominente Zeitzeugen wie den früheren sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow1) (1931 – 2022) und den Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl1) (1930 – 2017) zu Wort kommen lässt, stellteDevid Striesow1) den jungen Karol Wojtyla dar, Michael Mendl überzeugte als charismatischer, außergewöhnlicher Pontifex. Mario Adorf war hier mit der fiktiven Figur des Vatikan-Gärtners Peppino Mancuso vertreten und zeigte mit dieser Nebenrolle einmal mehr seine Affinität zu einfachen, menschlichen Figuren. Adorf sagte in einem Interview unter anderem: Mancuso ist ein Mann aus dem Volk, ein ganz normaler italienischer Katholik, und wenn er "seinem" Papst begegnet, ist das natürlich jedes Mal ein Ereignis. Eine Situation, die interessant zu spielen ist. Der Gärtner erstarrt nicht in Respekt, sondern ist sehr offen. Er ist ein Familienvater mit allen kleinen und großen Sorgen, die dazugehören. Seine Tochter hat Schwierigkeiten, Kinder zu bekommen, und will eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen. Der Papst, den er um Rat fragt, ist natürlich dagegen und Mancuso bleibt ratlos zurück.5) → siehe auch filmdienst.de

Nach längerer Fernsehabstinenz sah man Adorf dann Ende April 2007 mit einer neuerlichen Paraderolle auf dem Bildschirm: In dem von Regisseur Carlo Rola

1) spannend in Szene gesetzten, dreiteiligen "Rosa Roth"1)-Special "Der Tag wird kommen"1), das anlässlich des zehnjährigen TV-Dienstjubiläums der charismatischen Kriminalhauptkommissarin Rosa Roth (Iris Berben) ausgestrahlt wurde, mimte Adorf einen international agierenden Superschurken, den profitgierigen Waffenhändler Willem van Kleve, der skrupellos über Leichen geht – man hätte sich keinen besseren Gegenspieler für die eigenwillige Ermittlerin Rosa Roth wünschen können.

Ein knappes Jahr später, am 24. März 2008, tauchte Adorf in dem von Dieter Kehler1) für das ZDF nach dem gleichnamigen Bestseller von Rebecca Ryman (Pseudonym der 2003 in Kalkutta1) verstorbenen indischen Autorin Asha Bhanjdeo) realisierten Melodram "Wer Liebe verspricht"3) in der Rolle des Sir Joshua Templewood auf. In dem in der Kolonialzeit Indiens vor farbenprächtiger exotischer Kulisse spielenden Liebesgeschichte geht es um die junge, fortschrittlich denkende Amerikanerin Olivia O'Rourke (Eva Habermann1)), die unter der Obhut der Familie mütterlicherseits an einen gutsituierten Mann gebracht werden soll. Gudrun Landgrebe1) spielte die Tante Lady Bridget Templewood, Adorf deren Gatten bzw. Onkel der Protagonistin, der in allerlei zwielichtige Geschäfte verwickelt zu sein scheint und vor allem seinen Erzfeind Jai Raventhorne (Erol Sander1)), den illegitimen Sohn eines Engländers und einer Inderin, erbittert bekämpft … Foto: © Eugen Haller Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Eugen Haller zur Verfügung gestellt.Das Copyright liegt bei Eugen Haller; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden. Mario Adorf; Copyright Eugen Haller 02
Mario Adorf; Copyright Eugen Haller 01 Zuvor hatten die Kinogänger die markante Stimme Adorfs in dem Zeichentrickfilm "Kleiner Dodo"1) hören können. Der Streifen, welcher am 1. Januar 2008 startete, entstand nach der Buchvorlage "Kleiner Dodo, was spielst du?" (1995) von Hans de Beer1) und Serena Romanelli, erzählt die Geschichte des kleinen Orang-Utan-Jungen Dodo, der im Dschungel ein "Dingsbums" entdeckt, das sich als Geige entpuppt. Weil ihm die gestrengen Eltern den Umgang mit Menschensachen strikt verbieten, übt er heimlich in der Höhle des alten, als verrückt verschrienen Orang Utans Darwin – genial gesprochen von Mario Adorf; bereits in den kurzen Episoden bzw. der TV-Zeichentrickserie "Kleiner Dodo"1) (2007), anfangs gezeigt in "Die Sendung mit der Maus"1), hatte er Darwin seine Stimme geliehen → mehr Arbeiten für die Synchronisation beisynchronkartei.de.Foto: © Eugen Haller Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Eugen Haller zur Verfügung gestellt.Das Copyright liegt bei Eugen Haller; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden.

Abgedreht war der aufwendige ZDF-Zweiteiler mit dem Titel "Das Geheimnis der Wale"1), wo er zusammen mit Veronica Ferres1) und Christopher Lambert1) vor der Kamera stand. Er präsentierte sich als Professor Johannes Waldmann, Vater von Anna (Veronica Ferres), die mit ihrer 15-jährigen Tochter Charlotte (Alicia von Rittberg1)) von Berlin zu ihrem Vater nach Neuseeland fliegt. Obwohl sie sich lange nicht gesehen haben, hofft sie auf eine Aussprache mit ihm und seinen positiven Einfluss auf ihre Tochter, die auf die schiefe Bahn zu geraten droht. Waldmann arbeitet als Walforscher im Auftrag der örtlichen Behörden an einem Gutachten, von dessen Aussage die Entscheidung abhängt, ob ein großer Energiekonzern vor der neuseeländischen Küste mittels Reflexionsseismik nach Gas suchen darf. Als Annas Vater durch einen vermeintlichen Unfall ums Leben kommt, stellt Anna gemeinsam mit dem Außenseiter Chris (Christopher Lambert) Nachforschungen an. Dabei gelingt es ihr, einen ungeheuren Umweltskandal aufzudecken.6) Ausgestrahlt wurde das ZDF-Umweltdrama, das bis Anfang 2009 in Südafrika und in Neuseeland gedreht wurde, erstmals am 3. und 4. Januar 2010 → siehe auch prisma.de. Ein Fernseherlebnis der besonderen Art war das von Nikolaus Leytner1) in Szene gesetzte Drama "Die lange Welle hinterm Kiel"1) (EA: 04.01.2012) nach dem gleichnamigen, parabelhaften Roman von Pavel Kohout1), kamen doch mit Mario Adorf und Christiane Hörbiger zwei hochkarätige Künstler/-innen zusammen. "Der Film handelt von einer schicksalhaften Begegnung zweier älterer Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff im Jahr 1990. Die todkranke Sudetendeutsche Margarete Kämmerer (Christiane Hörbiger) begegnet dem Tschechen Professor Burian (Mario Adorf). Dieser hatte in der Zeit der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei Männer eines Dorfes hinrichten lassen, darunter Margaretes Ehemann. Sie will Rache, ihr Neffe (Christoph Letkowski1)) soll ihr dabei helfen. Es stellt sich heraus, dass Margarete zuvor den Bruder von Burian umbringen hatte lassen. Der Neffe freundet sich mit Burians Schwiegertochter (Veronica Ferres1)) an und verbringt eine Nacht mir ihr. Nach einer Aussprache zwischen Burian und Margarete sind sich beide einig, dass sie heute niemand mehr versteht, und springen gemeinsam über Bord." notiert Wikipedia → prisma.de Eine jüngere TV-Arbeit ist die von Urs Egger1) gedrehte ZDF-Tragikomödie "Krokodil"3) (EA: 29.03.2013; → tittelbach.tv), seit Anfang Mai 2012 fanden im oberbayerischen Alpenvorland die Dreharbeiten statt. Adorf gab den ehemals erfolgreichen, eigenbrötlerischen, etwas ruppigen Schriftsteller Richard, der sich in sein Landhaus bzw. vom Leben zurückgezogen hat, bis die junge Judith (Alwara Höfels1)) mit ihrem kleinen Sohn Dominik (Daan Lennard Liebrenz1)) alles durcheinanderwirbelt, Michael Mendl dessen einzigen Freund Gabriel und Dagmar Manzel1) Richards Haushälterin Martha. Richard nimmt Mutter und Sohn nach einem Autounfall bei sich auf, mit der Zeit entwickelt der Misanthrop mehr als Sympathie für seine Gäste, als Judiths ehemaliger Freund Christian (David Rott1)) auf der Bildfläche erscheint, kommt es zu einer tragischen Wendung. Der Film entstand nach der Erzählung "Crocodiles" des französischen Bestseller-Autors Philippe Djian1), "eine stark gespielte Tragikomödie, die Adorf in einer würdigen Altersrolle präsentiert" vermerkt prisma.de. Freuen durfte man sich Weihnachten 2013 auf den zweiteiligen Kinderfilm "Pinocchio"3) (EA: 25./26.12.2013), eine von der ARD produzierte Neuverfilmung des weltberühmten, gleichnamigen Kinderbuchklassikers1) von Carlo Collodi1). "Mario Adorf spielt darin den alten Spielzeugmacher Geppetto, Pinocchios "Vater" – obwohl er eigentlich lieber den Bösen mimt. Die freche Holzpuppe ist animiert, die Stars daneben real." informierte derwesten.de. In weiteren Rollen traten unter anderem Ulrich Tukur1) als Direktor des Puppentheaters "Mangiafuoco" und Benjamin Sadler1) als Tischlermeister Antonio in Erscheinung → tittelbach.tv.

Im Herbst 2013 gehörte Adorf zur Besetzung des vom WDR und NDR produzierten innovativen TV-Experimentes "Altersglühen"

1) von Regisseur Jan Georg Schütte1). Das Stück, in dem sich 13 ältere Menschen auf Partnersuche begeben und sich zu einem "Speed Dating für Senioren" treffen, kam ohne jegliches Drehbuch aus, setzte ganz auf die Intuition bzw. Improvisation der prominenten Schauspielerriege; es basiert auf dem preisgekrönten Hörspiel "Altersglühen oder Speed Dating für Senioren" des Regisseurs. Zur hochkarätigen Besetzung zählten neben Mario Adorf unter anderem Senta Berger, Matthias Habich, Michael Gwisdek, Jörg Gudzuhn, Brigitte Janner und Christine Schorn; Sendetermin in der ARD war der 12. November 2014. Die ARD schrieb: "Die Männer in der Runde: Johann Schäfer (Mario Adorf) würde am liebsten gleich wieder nach Hause gehen, doch hat er seiner geliebten Frau kurz vor ihrem Tod versprechen müssen, nicht lange alleine zu bleiben. Entschieden unwillig macht sich auch Kurt Mailand (Jörg Gudzuhn) auf den Weg zum Speed Dating, vorangetrieben von seinem Freund und Laubenmitbewohner Volker Hartmann (Michael Gwisdek). Der pensionierte Lehrer Helge Löns (Matthias Habich), der russische Romantiker Sergej Stern (Viktor Choulman1)) und der lebensfrohe Ex-Museumswärter Hartmut Göttsche (Jochen Stern1)) – mit 84 der Senior der Runde – komplettieren das Männeraufgebot. Die suchenden Frauen: Dass die Frauen in der Überzahl sind, liegt an Hilde Matysek (Ilse Strambowski1)): Sie ist die Mutter des Veranstalters und will sich einmal anschauen, was ihr Sohn beruflich so macht. Alle anderen Frauen haben sich offiziell für das Speed Dating angemeldet, und das aus ganz unterschiedlichen Erwägungen. Clara Bayer (Angela Winkler1)) sucht einen Begleiter für eine Russlandreise, die ehemals gut betuchte Edith Wielande (Christine Schorn) einen Partner mit deutlich mehr Geld, als sie mittlerweile hat. Die Ex-Verlegerin Martha Schneider (Hildegard Schmahl1)) sehnt sich nach Berührung, Christa Nausch (Brigitte Janner) nach einem Mann, der in jeder Hinsicht vitaler ist als ihr Gatte. Und während Leni Faupel (Gisela Keiner1)) Selbstgedichtetes vorträgt, geht Ex-Karrierefrau Maria Koppel (Senta Berger) lieber auf Distanz: Ein Partner nach ihrer Kragenweite findet sich doch eher nicht bei einem Speed Dating – oder etwa doch?" → presseportal.de,tittelbach.tv. Die Produktion wurde am 27. März 2015 mit dem renommierten "Grimme-Preis"1) in der Kategorie "Fiktion" bedacht → Begründung der Jury bei grimme-institut.de. Adorf stand zudem mit einer ungewöhnlichen Gast- bzw. Nebenrolle vor der Kamera und schlüpfte in der NDR-Komödie mit dem Titel "Der Liebling des Himmels"2) (Regie: Dani Levy1)) als Professor Sorel, Vater des neurotischen Psychiaters Magnus Sorel (Axel Milberg1)), in die Maske eines Alt-Hippies – Barfuß, mit Holzketten und langem schlohweißen wallendem Haar, Vorgestellt wurde die zum Teil rabenschwarze Geschichte Ende Juni 2015 beim "Festival des deutschen Films"1) inLudwigshafen1), die Ausstrahlung in der ARD erfolgte am 18. September 2015 → tittelbach.tv. Als RTL1) die (freie) Neuauflage der "Winnetou"-Klassiker für das Fernsehen produzierte, durfte Adorf natürlich nicht fehlen. In "Winnetou – Der Mythos lebt"1) (EA: 25./27./29.12.2016) mit Nik Xhelilaj1) als TitelheldWinnetou1) und Wotan Wilke Möhring1) als Karl May1) bzw. Old Shatterhand1) mimte Adorf in Teil 3 "Der letzte Kampf"1) den Santer sr., einflussreicheer Vater des von Michael Maertens1) dargestellten leichtlebigen "Bösewichts" Santer jr.. Damit erinnerte an seine Rolle des Oberschurken Santer, der in dem Kinofilm "Winnetou I"1) (1963) Winnetous (Pierre Brice) Schwester Nscho-tschi (Marie Versini1) erschoss (im TV-Film Iazua Larios1)) und dafür (mitunter bis heute) von empörten Fans heftig beschimpft wurde. Eine besondere Herausforderung für Adorf war sicherlich die Titelrolle des alten Karl Marx in der szenischen Dokumentation "Karl Marx – Der deutsche Prophet"3) – den jungen Marx stellte Oliver Posener (= Oliver Boysen1)) dar. Der von Christian Twente1) (Regie) und Peter Hartl1) (Drehbuch) für das ZDF und ARTE realisierte Film über den am 5. Mai 1818 in Trier geborenen Philosophen und Protagonisten der Arbeiterbewegung Karl Marx1). Die Dreharbeiten begannen im Oktober 2017 in Prag1) und Umgebung sowie inMarokko1). "Wir freuen uns, dass wir mit Mario Adorf einen Hauptdarsteller haben, der diese Rolle nicht nur hervorragend verkörpert, sondern sich damit auch einen Lebenswunsch erfüllt", sagte Prof. Peter Arens1), Leiter der Hauptredaktion "Geschichte und Wissenschaft" → presseportal.zdf.de. Ausgestrahlt wurde das szenische Biopic im ZDF am 2. Mai 2018 (auf ARTE1) bereits am 28.04.2018) anlässlich des bevorstehenden 200. Geburtstages (05. Mai 2018) des weltberühmten Gesellschaftstheoretikers und Begründer des "Marxismus"1) → www.zeit.de. Mit dieser Rolle wurde Adorf ein lang gehegter Wunsch erfüllt, in dem am 29. April 2018 in der Reihe "ZDF-History"1) gesendeten filmischen Porträt" "Mario Adorf – eine deutsche Filmlegende" hieß es, Adorf habe die Figur des Marx mit einer "Schauspielkunst von Weltrang mit der Erfahrung eines reichen Lebens" gespielt. Als die ARD am 12. Oktobern 2018 bzw. am Vorabend des 80. Geburtstages der "Grande Dame" Christiane Hörbiger die ganz auf die Jubilarin zugeschnittene, amüsante Story "Einmal Sohn, immer Sohn"1) ausstrahlte, war auch "Grandseigneur" Adorf mit einer Gastrolle vertreten und spielte den Verehrer der Protagonistin → tittelbach.tv. Freuen durfte man sich sicherlich auf die Gaunerkomödie "Alte Bande"1) (EA: 08.01.2020), in welcher der großartige Adorf den rheinischen Schwerkriminellen und heimlichen König der JVA genannt "Boxer" mimte, der aus aus Altersgründen in den Seniorenknast verlegt wird und dort auf seinen früheren Kumpan Wallberg (Tilo Prückner) trifft. "Unterstützt von Henne (Hermann Beyer), der die "Alte Bande" komplettiert, wagen sie noch einmal Boxers Liebe wegen (Hildegard Schmahl1)) den Ausbruch in die Freiheit – in einer Geschichte, die warmherzig und humorvoll von Alter, Freundschaft, Liebe, verpassten und neuen Chancen erzählt." kann man bei presse.wdr.de lesen Die Älteren unter uns fühlten sich bei dem Duo Adorf/Prückner sicherlich an den Kinostreifen "Bomber & Paganini"1) aus dem Jahre 1976 erinnert, in dem sie zwei ebenso schlichte wie unverbesserliche Kleingauner darstellten, die stets auf der Suche nach dem großen Coup regelmäßig grandios scheitern. "Gelungene Seniorenkomödien machen meistens doppelt Spaß: weil es eine Freude ist, den alten Hasen zuzuschauen; und weil es in den Geschichten oft ordentlich selbstironisch zugeht. Das gilt auch für die Freundschafts-Hommage "Alte Bande", deren Titel vor diesem Hintergrund subtil doppeldeutig ist. Außerdem sind die Helden zwar betagt, aber dank Prückner und Adorf, der in diesem Jahr neunzig wird, noch sehr vital und unternehmungslustig." urteilt Tilmann P. Gangloff1) bei tittelbach.tv → Übersicht TV-Produktionen. Darüber hiaus stand Adorf des Öfteren im Synchron-Studio, wobei er überwiegend in den internationalen Produktionen seine Rollen selbst synchronisierte → synchronkarte.de. Verschiedentlich übernahm er als Sprecher Aufgaben in Hörspielen, die bei der ARD-Hörspieldatenbank gelistete Produktionen findet man hier.

Während seiner umfangreichen Film- und Fernseharbeit war der große Charaktermime, dessen Figuren nie eindimensional sind, immer wieder auf der Bühne zu erleben und auch dort setzte er Maßstäbe: Er spielte beispielsweise schon früh an den "Münchener Kammerspielen"1) in dem Stück "Jeanne oder Die Lerche"1) von Jean Anouilh1) oder in "Sechs Personen suchen einen Autor"1) von Luigi Pirandello1), 1957 sah man Adorf dort unter der Regie von Hans Schweikart1) als den Matrosen in dem Schauspiel "Die Schule der Diktatoren"1) von Erich Kästner1). 1962 gab er in einer Inszenierung von Paul Verhoeven den Stanley Kowalski in dem Drama "Endstation Sehnsucht"1) von Tennessee Williams1) (Regie: Franco Enriquez; 1927–1980), 1976 interpretierte er den Titelhelden in der Komödie "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit"1) von Beaumarchais1) (Regie: Franco Enriquez) und 1979 beispielsweise wurde ihm für seine Titelrolle in dem von von Bertolt Brecht1) verfassten und Ulrich Brecht1) in Szene gesetzten Stück "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1) der "Große Hersfeld-Preis"1) verliehen. Das Foto, welches bei den Dreharbeiten zu der Komödie "Pizza Colonia"1) (1991) in Köln entstand, wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt. © Edmond Frederik (Lizensiert) Mario Adorf; Copyright Edmond Frederik
1982 gab er bei den "Bad Hersfelder Festspielen"1) den Othello in der gleichnamigen Tragödie1) von William Shakespeare1), (Regie: Clifford Williams), glänzte 1995 an der "Volksoper Wien"1) in dem Musical "Kiss me Kate"1) als Petruchio bzw. Fred und 2002 sah man ihn am Berliner "Renaissance-Theater"1) in einer Inszenierung von Harald Clemen1) als Partner von Ilse Ritter1) bzw. als berühmten Schriftsteller in "Der Mann des Zufalls", einem Zwei-Personen-Stück vonYasmina Reza1). "Die Nuancen dieser letztlich ungewöhnlichen Begegnung sublim auszukundschaften, gelang Ilse Ritter (sie) und Mario Adorf (er) in der Regie von Harald Clemen ganz extraordinär. Reife, subtile Schauspielkunst. Die grazile Ilse Ritter mit der ebenso grazilen Stimme. Getragenes, ruhiges Wenden des Kopfes, gezielter Wimpernschlag. Eine seriöse Dame mit dem Feuer jugendlicher Neugier, schon mal die Füße keck hoch zum Sitz ziehend, immer wieder verstohlen zum Nachbarn schauend. Der korpulente Mario Adorf mit der herzhaft sonoren Stimme. Ein gewichtiger Herr tief im Sessel, ungeduldig, unruhig, aber behäbig sich räkelnd, die Argumente mit dem Zeigefinger distinguiert kommentierend, schwankend zwischen grüblerischer Selbstzerfleischung und erwachendem Interesse für die Dame nebenan." kann man bei berliner-schauspielschule.de lesen. Ebenfalls im Jahre 2002 war er bei den "Nibelungen.Festspielen Worms"1) unter anderem neben Götz Schubert1) (Siegfried1)), Maria Schrader1) (Kriemhild1)), Uwe Friedrichsen (Dietrich von Bern1)) und Andre Eisermann1) (Giselher1)) der Hagen von Tronje1) in der Neufassung des "Nibelungenlieds"1), einem Stück des deutscher Nachwuchsdramatikers Moritz Rinke1), der zusammen mit Dieter Wedel1) auch Regie führte → "Nibelungen-Festspiele 2002"1). Ein Jahr später sprach Adorf bei den "Nibelungen-Festspielen 2003"1) den Prolog → Theaterwirken bei marioadorf.com.

Eine weitere, außergewöhnliche Ehrung wurde dem großen Ausnahmeschauspieler Anfang 2009 zuteil: Bereits Ende Oktober 2008 gab der "Aachener Karnevalsverein"1) (AKV) bekannt, dass Adorf in der Session 2008/2009 den "Orden wider den tierischen Ernst"1) erhalten werde. Der Orden werde ihm für "Mutterwitz, Humor, Charme, seine Beliebtheit durch alle Bevölkerungsgruppen hindurch und eine Portion Schlitzohrigkeit" verliehen, sagte der damalige Präsident des "Aachener Karnevalsvereins", Horst Wollgarten. Die Auszeichnung konnte der 78-Jährige am 7. Februar 2009 während der Festsitzung im Aachener "Eurogress"1) entgegennehmen. Die Verleihung des traditionellen Ordens zum 150. Bestehen des "Aachener Karnevalsvereins", der seit 1950 Persönlichkeiten ehrt, die sich durch Individualität, soziales Engagement und Witz, aber vor allem durch Humor und Menschlichkeit auszeichnen, übertrug die ARD in einer Aufzeichnung zwei Tage später am 9. Februar. Seit geraumer Zeit hat auch Mario Adorf auf dem am 10. September 2010 eingeweihten Berliner "Boulevard der Stars"1) einen "Stern", in prominenter Lage, mitten in Berlin auf der Potsdamer Straße1), wurde er neben legendären Filmschaffenden wie Marlene Dietrich, Romy Schneider, Hildegard Knef bzw. herausragenden Kollegen wie Armin Mueller-Stahl, Bruno Ganz oder Götz George "verewigt". Mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Mainzer "Johannes Gutenberg-Universität"1) konnte Adorf im Verlaufe des Jahres 2010 noch eine weitere hohe Auszeichnung entgegennehmen. Anlässlich der 47. Verleihung der "Goldenen Kamera"1) erhielt Adorf am 4. Februar 2012 diese Trophäe erneut, diesmal für sein Lebenswerk. Wie man auf Adorfs Webseite lesen konnte, begründete die Jury die Entscheidung folgendermaßen: "Mario Adorf ist eindeutig einer der beliebtesten deutschen Schauspieler. Man empfindet immer Sympathie für ihn, egal ob er in seinen Filmen den Schurken, die Vaterfigur oder den Geschäftsmann mimt. Das gilt aber nicht nur für ihn als Schauspieler. Auch wenn er als Chansonnier, Erzähler oder Autor in Erscheinung tritt, gewinnt er das Publikum für sich. Wir freuen uns, ihn für sein jahrzehntelanges künstlerisches Werk auszeichnen zu können." Rund ein halbes Jahr später wurde Adorf am 3. Juli 2015 beim 11. Festival des Deutschen Films"1) in Ludwigshafen1) mit dem "Preis für Schauspielkunst" geehrt, der an Schauspieler vergeben wird, die im deutschen Film "Charakter und Persönlichkeit" gezeigt haben. Auf dem glamourösen 11. SemperOpernball1) in Dresden1) konnte Adorf am 29. Januar 2016 persönlich den "St. Georgs Orden"1) für sein Lebenswerk entgegennehmen; die Laudatio hielt Cosma Shiva Hagen1). Zu seinen etlichen "Lebenswerk"-Auszeichnungen kam dann am 25. September 2024 anlässlich der Verleihung des "Deutschen Fernsehpreises" der "Ehrenpreis" für das Lebenswerk hinzu. "Mario Adorf gehört seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Schauspielern Deutschlands und darüber hinaus", so WDR-Intendant Tom Buhrow1), diesjähriger Vorsitzender des Stifterkreises. Und sagte weiter: "Mit seinen mehr als 200 Rollen hat er Fernseh- und Filmgeschichte geschrieben und ganze Generationen mit seiner enormen Präsenz in den Bann gezogen. Dabei ist er immer ein Star ohne Allüren geblieben, einer, für den "Authentizität" mehr ist als nur ein Wort. Diese Glaubwürdigkeit, mit der er seine Figuren in Szene setzt, macht seine Strahlkraft und seinen großen Erfolg aus. Für uns als Stifter des "Deutschen Fernsehpreises" ist es eine große Ehre, Mario Adorf den Ehrenpreis 2024 überreichen zu dürfen."(Quelle: deutscher-fernsehpreis.de) An der Verleihung des "Deutschen Fernsehpreises 2024"1) bzw. der TV-Gala im Kölner "Coloneum"1) konnte Adorf, der am 8. September 2024 seinen 94. Geburtstag feierte, jedoch nicht selbst anwesend sein. Bei einer in seiner französischen Wahlheimat aufgenommenen Videobotschaft zeigte sich der Schauspieler aber in bester Laune. Er habe in all den Jahrzehnten nie aus gesundheitlichen Gründen eine Preisverleihung absagen müssen, sagte Adorf und meinte "Aber jetzt mit 94 darf man ja auch mal krank sein, oder?" Schauspielerin Iris Berben hielt die Laudatio auf Mario Adorf und nahm den "Ehrenpreis" stellvertretend für ihren Kollegen entgegen.

| Die Auszeichnungen im Überblick (siehe auch Wikipedia): (Fremde Links: Wikipedia) | | | 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| | | 1958: Bundesfilmpreis:Filmband in Gold ("Bester Nachwuchsdarsteller" in "Nachts, wenn der Teufel kam") 1958: Preis der Deutschen Filmkritik ("Bester Darsteller" in "Nachts, wenn der Teufel kam") 1974: Ernst-Lubitsch-Preis 1978: Bambi ("Beliebtester Schauspieler des Jahres" für "Der Hauptdarsteller") 1979: Großer Hersfeld-Preis 1982: Bundesfilmpreis: Filmband in Silber für "Lola" 1986: Deutscher Darstellerpreis ("Bester Darsteller" in "Via Mala") 1992: Goldene Kamera für künstlerische Gesamtleistung 1992: Bundesfilmpreis: Filmband in Gold für "Pizza Colonia" 1993: Bundesverdienstkreuz 1993: Telestar für "Der große Bellheim" 1994: Goldene Kamera für "Der große Bellheim" 1994: Adolf-Grimme-Preis in Gold für "Der große Bellheim" 1995: Romy (Platin-Romy) 1996: Goldenes Schlitzohr 1996: Bayerischer Fernsehpreis zusammen mit Günter Strack und Heinz Hoenig für "Der Schattenmann" 1996: Carl-Zuckmayer-Medaille 1997: Karl-Valentin-Orden 1997: DIVA-Award 2000: Bayerischer Filmpreis: Ehrenpreis für sein Lebenswerk 2001: Großes Bundesverdienstkreuz 09.09.2001: Ehrenbürgerschaft der Stadt Mayen (Eifel) 2003: Bayerischer Verdienstorden 2003: Siegfried-Lowitz-Preis 2003: Goldener Ochse – Ehrenpreis des "Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern" 2004: Deutscher Filmpreis ("Filmpreis in Gold") als Ehrenpreis für "Herausragende Verdienste um den deutschen Film" 2004: Ehrenmitglied von "Alemannia Aachen" 2005: Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz 2005: Filmfest München: CineMerit Award 2006: Platz 2 in der ZDF-Reihe "Unsere Besten" in der Sendung "Lieblingsschauspieler" 30.11.2006: Bambi (Kategorie "Kultur") 2007: Goldene Zeile 07.02.2009: Orden wider den tierischen Ernst 2010: "Stern" auf dem "Boulevard der Stars" in Berlin 2010: Ehrendoktorwürde der "Johannes Gutenberg-Universität" Mainz 04.02.2012: Goldene Kamera für sein Lebenswerk 28.09.2012: Berlin & Beyond Film Festival: Auszeichnung für sein Lebenswerk 29.10.2012: Genießer des Jahres 2013 (vergeben vom "Schlemmer-Atlas"; Redaktionen der "Busche Verlagsgesellschaft") Seit Ende Juni 2014: In Mayen gibt es eine nach Adorf benannte Straße, den "Mario Adorf-Burgweg" (Weg zur Genovevaburg) 03.07.2015: Preis für Schauspielkunst beim "11. Festival des Deutschen Films" in Ludwigshafen 29.01.2016: St. Georgs Orden des Dresdner "SemperOpernballs" im Bereich "Kultur" für sein Lebenswerk 06.04.2016: Jupiter-Award ("Ehren-Jupiter" für seine beeindruckende Filmografie) 08.08.2016: Ehrenpreis "Pardo alla carriera" auf dem "Internationalen Filmfestival von Locarno" 17.11.2016: Bambi für sein Lebenswerk 05.11.2019: "Herbert-Strate-Preis" 23.11.2022: Kinofest Lünen – "Nike" für das Lebenswerk → filmstiftung.de 25.09.2024: Deutscher FernsehpreisEhrenpreis für das Lebenswerk → Deutscher Fernsehpreis 2024 | |

Auch im vorgerückten Alter ließ sich Adorf mitunter noch gern mit bis zum Bauchnabel offenem Hemd fotografieren, und täglich stutzt er millimetergenau seinen grau gewordenen Stoppelbart zurecht, der seinem Gesicht etwas von der Verwegenheit eines Fischerjungen und der Verruchtheit eines Mafioso gibt. Er ist weißhaarig geworden, gewiss, doch immer noch liebt er die Rolle des Charmeurs, und er spielt sie glänzend.
Mario Adorf mit Ehefrau Monique 2017 anl�sslich der "Lambertz Monday Night"; Urheber: Wikimedia-User 9EkieraM1; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons Der Schauspieler und seine französische Frau Monique Faye, eine attraktive Blondine und Adorfs große Liebe seit vielen Jahrzehnten, wohnten lange abwechseln in Rom und Paris; seit vielen Jahren hat das Paar Frankreich, die Heimat seiner Frau Monique, zum alleinigen Wohnsitz gemacht. 1985 heiratete Adorf die Arzttochter aus Saint-Tropez1), nachdem sie 17 Jahre zusammen gelebt hatten. Mario Adorfs 1963 geborene Tochter Stella1) aus seiner ersten Ehe mit Regisseurin Lis Verhoeven, von der er 1964 geschieden wurde, ist längst erwachsen und machte sich inzwischen auch als Schauspielerin einen Namen. Mario Adorf mit Ehefrau Monique 2017 anlässlich der "Lambertz Monday Night"1) Urheber: Wikimedia-User 9EkieraM1 Lizenz: CC BY-SA 3.0 Quelle: Wikimedia Commons

Adorf gilt als ein Lebemann, der den Genuss und die Künste schätzt. "Ich hätte mich auch immer gern als Bildhauer gesehen", erzählte er einmal. In Rom saß er oft stundenlang bei Mozartmusik in seiner Werkstatt und modellierte mit Ton oder pinselte Aquarelle. Vieles ist in den Anekdoten aus seinem Leben nachzulesen: "Der Mäusetöter". Das Geheimnis seiner physischen Präsenz, seiner inneren Leuchtkraft hat er einmal in einem Interview verraten: "Man muss ein magnetisches Kraftfeld aufbauen. Und als Schauspieler in der Lage sein, dem Publikum seinen eigenen Herzschlag mitzuteilen. Ja, fast aufzudrängen." So sieht er sich am liebsten: als Geschichtenerzähler, als Schauspieler mit Leib und Seele, der sein Publikum beherrscht.

Mario Adorf, 2000 fotografiert von Klaus Morgenstern; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_mo_0000044_011); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Klaus Morgenstern; Urheber: Klaus Morgenstern; Datierung: 16.07.2000; Quelle: www.deutschefotothek.de 1992 stellte er mit dem autobiographischen "Der Mausetöter � Unrühmliche Geschichten" auch sein schriftstellerisches Talent unter Beweis. Weitere Bücher folgten und zeigten: Mario Adorf beherrscht die große Kunst der Pointe, seine Erzählungen fesseln, bringen zum lachen und unterhalten wunderbar. Mit seinen "manchmal wahren, manchmal erfundenen, aber immer spannenden und amüsanten Geschichten" in "Der römische Schneeball" (erschienen 2000), "Der Mäusetöter", "Der Dieb von Trastevere" oder "Der Fenstersturz" entführt Mario Adorf das Publikum schnell in die Welt der kleinen und großen Gauner Italiens, in die manchmal skurrile Atmosphäre der "Filmfestspiele von Cannes"1) oder gar in den Dschungel Südamerikas. Mario Adorf, 2000 fotografiert von Klaus Morgenstern Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_mo_0000044_011) © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Klaus Morgenstern; Urheber: Klaus Morgenstern; Datierung: 16.07.2000; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Als Chanson-Sänger tat sich Adorf ebenfalls hervor, im Oktober 1996 erschien seine CD "Schön böse" mit Liedern von Georg Kreisler1), unter anderem aus seinem Soloprogramm "Al dente". Im September 2005 nahm Mario Adorf dann mit seiner Jubiläumstournee "Da Capo, Mario" Abschied von der Bühne. Nach wie vor engagiert er sich als Sprecher für ambitionierte Audio-Produktionen, 2009 beispielsweise _erschien beim "Herder-Verlag"_1) _das vielbeachtete Hörbuch "Adorf liest Schiller" mit den bekanntesten Schiller_1)_-Balladen. Jetzt wurde eine überzeugende "Fortsetzung" eingespielt: "Die Lieblingsballaden der Deutschen". Es ist ein großartiges Hörerlebnis, wenn Mario Adorf altbekannte und auch unbekannte Balladen rezitiert, über verschollen geglaubte Liebhaber und mysteriöse Fremde, unheilvolle Vögel und todgeweihte Jungfrauen, Liebe, Tod und Teufel. So hat man ihn selten gehört. Für seine eigene "Master-Edition" Reihe beim "Kunstmann-Verlag"_1) produzierte Mario Adorf "Schöntrauer" – Erzählungen von Bohumil Hrabal1). Es ist das zweite Hörbuch, das im Rahmen seiner eigenen Edition erscheint. Nach der 5 CDs umfassenden Ausgabe von Alexander Granach's "Da geht ein Mensch" wird diese neue Veröffentlichung 2 CD's beinhalten. Wieder ein ganz besonders Hörerlebnis mit ergreifenden Erzählungen. Eine Hommage an den großen tchechischen Schriftsteller und nach Granach ein weiteres Juwel aus Mario Adorf's persönlicher Bibliothek, zum Zuhören geweckt. (Quelle: marioadorf.com)

Adorf ist einer der erfolgreichsten deutschen Stars, der gleichermaßen im Kino und Fernsehen mit Vorliebe großformatige Paten, Ganoven und Politschurken verkörpert. Als Prolet mit der Möbelpackerfigur boxte er sich durch die Hinterhofmilieus des deutschen Nachkriegsfilms. Unrasiert, im Unterhemd und mit Schiebermütze sah er am besten aus. Später trugen seine Ganoven dunkle Anzüge und Lackschuhe, bekamen seine Schurken Farbe und Format. Der Star konterkarierte diese Typen durch sein clowneskes Temperament, das seine schwarzen Charaktere in Helden mit Witz und Verstand umbiegt. Foto: © Bernd Schaller (www.schallerfoto.de) Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Bernd Schaller zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Bernd Schaller; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden. Mario Adorf; Copyright Bernd Schaller
Filme Kinofilme / Fernsehen Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de (Fremde Links: Wikipedia, prisma.de, filmportal.de, tls.theaterwissenschaft.ch Die Krimihomepage; fernsehserien.de, tv.orf.at, tittelbach.tv)
Kinofilme 1954–1955: 08/15-Trilogie von Hans Hellmut Kirst 1954: 08/15 (als Gefreiter Wagner) → filmportal.de 1955: 08/15 – Zweiter Teil (als Gefreiter Wagner) filmportal.de 1955: 08/15 – In der Heimat (als Unteroffizier Stamm) filmportal.de 1956: Kirschen in Nachbars Garten (als Landstreicher) 1957: Robinson soll nicht sterben (nach dem Theaterstück von Friedrich Forster; als Bertie) → filmportal.de 1957: Harte Männer, heiße Liebe / Mädchen und Männer (als Coco) 1957: Nachts, wenn der Teufel kam (über den angeblichen Serienmörder Bruno Lüdke; als Bruno Lüdke) → prisma.de,filmportal.de 1958: Der Arzt von Stalingrad (nach dem Bestseller von Heinz G. Konsalik; als Sanitäter Pelz) → filmportal.de 1958: Das Mädchen Rosemarie (über Rosemarie Nitribitt, dargestellt von Nadja Tiller; als Kleinkrimineller Horst) → filmportal.de 1959: Das Totenschiff (nach dem Roman von B. Traven; als polnischer Kohlenschlepper Stanislaw Lawski) → prisma.de,filmportal.de 1959: Am Tag, als der Regen kam (als Bandenboss Werner Maurer) → filmportal.de "Am Tag als der Regen kam": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung  von Pidax-Film, welche den Krimi Mitte Dezember 2014 auf DVD herausbrachte "Am Tag als der Regen kam": Szenenfoto mit Mario Adorf als Bandenboss Werner Maurer und Elke Sommer als dessen Freundin Ellen; mit freundlicher Genehmigung  von Pidax-Film, welche den Krimi Mitte Dezember 2014 auf DVD herausbrachte "Am Tag als der Regen kam": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Mario Adorf als Bandenboss Werner Maurer und Elke Sommer als dessen Freundin EllenMit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Krimi Mitte Dezember 2014 auf DVD herausbrachte 1960: Bumerang (nach dem Roman von Igor Sentjurc; als Georg Kugler) → filmportal.de 1960: Schachnovelle (nach der Novelle von Stefan Zweig; als Schachweltmeister Mirko Czentovic) → prisma.de.filmportal.de 1960: Mein Schulfreund (_nach dem Theaterstück von Johannes Mario Simmel; mit Heinz Rühmann; als Niedermose_r) → filmportal.de 1961: Haut für Haut / Le gout de la violence (als der Haudegen Chamaco) 1961: Wer sind Sie, Dr. Sorge? / Qui �tes-vous, Dr. Sorge? (über Richard Sorge, dargestellt von Thomas Holtzmann: als Max Christiansen-Clausen) 1961: Vergewaltigt in Ketten / A cavallo della tigre (als Mario "der Büffel"/Tagliabue) 1962: Straße der Verheißung (als der Matrose Joe) → filmportal.de 1962: Freddy und das Lied der Südsee (mit Freddy Quinn; Cameo-Auftritt als Mann während einer Kneipenschlägerei) 1962: La leggenda di Fra Diavolo (Regie: Leopoldo Savona; mit Tony Russel als Fra Diavolo; als Nardone) → IMDb 1962: Lulu (Zusammenfassung der Wedekind-Dramen "Erdgeist" und "Die Büchse der Pandora"; mit Nadja Tiller als Lulu; als Artist Rodrigo Quast) → filmportal.de 1963: Endstation 13 Sahara / Station Six-Sahara (als der grobschlächtige Spanier Santos) → filmportal.de 1963: Winnetou I (nach dem Roman von Karl May; mit Pierre Brice als Winnetou,Lex Barker als Old Shatterhand; als Frederick Santer) → filmportal.de 1963: Die endlose Nacht (als Bekannter von Juanita (Alexandra Stewart)) → filmportal.de 1963: Moral 63 (als Reporter Axel Rottmann) → filmportal.de 1963: Der letzte Ritt nach Santa Cruz (als Bandit Pedro Ortiz) → filmportal.de 1963: Der Ehekandidat / La visita (als Dorftrottel Cucaracha) 1964: Vorsicht Mr. Dodd (nach dem Theaterstück "Streng geheim" ("Out Of Bounds") von Arthur Watkyn (1907–1965); mit Heinz Rühmann als Dr. Lancelot Dodd / Dr. Ivor Marmion; als Buddy Herman) → filmportal.de 1964: Polizeirevier Davidswache (ungenannte Nebenrolle) filmportal.de 1964: Die Goldsucher von Arkansas (nach "Die Regulatoren von Arkansas" von Friedrich Gerstäcker; als Spieler Matt Ellis) → filmportal.de 1965: Sierra Charriba / Major Dundee (mit Charlton Heston als Major Dundee; als Sergeant Gomez) → prisma.de 1965: Unser Mann aus Istanbul / Operaci�n Estambul (mit Horst Buchholz; als Bill) → prisma.de 1965: Die Soldatinnen / Le soldatesse (nach dem Roman (dt. "Soldatenmädchen") von Ugo Pirro; als Sergeant Castagnoli) →film.at, Wikipedia (englisch) 1965: Vergeltung in Catano / Tierra de fuego (als Bandenchef Abel Dragna) 1965: Spione unter sich / The Dirty Game / Guerre secr�te (als Callaghan) 1965: Ich habe sie gut gekannt / Io lo conoscevo bene (als Boxer Emilio Ricci) 1965: Die Herren (Episodenfilm; als Verleger Blech in Episode 1 "Die Intellektuellen") → filmportal.de 1965: Geheimnis im blauen Schloß / Ten little indians (nach "Ten Little Niggers" von Agatha Christie; als Butler Joseph Grohmann) 1966: Ganovenehre (als Georg Posanke, genannt "Artisten-Orje") → filmportal.de 1967: Eine Rose für alle / Una rosa per tutti (mitClaudia Cardinale als Rosa; als Paolo) → filmdienst.de 1967: Unser Boß ist eine Dame / Operazione San Gennaro (mit Senta Berger; als Sciascillo) → filmportal.de 1967: Zärtliche Haie (als Spion SB 3) 1967: Die Über-Sinnliche / Questo fantasmi (mit Sophia Loren als die mit Pasquale Lojacono (Vittorio Gassman) verheiratete Maria; als deren Liebhaber, der reiche Prof. Alfredo Mariano) → Wikipedia (englisch),filmdienst.de 1968: Ladies, Ladies / Le dolci signore (als Verkehrspolizist) filmdienst.de,IMDb 1968: Engelchen macht weiter – Hoppe, hoppe Reiter (mit Gila von Weitershausen; als der Schwabinger Verkäufer in einem Münchner Möbelhaus Augustin Wohlfahrt, genannt "Gustl") → filmportal.de 1968: Amigos / … E per un tetto un ciele di stelle (als der Glücksucher Harry / Larry) 1969: Maßnahmen gegen Fanatiker (Kurz-Spielfilm; als ?) → Wikipedia (englisch),IMDb 1969: Das rote Zelt / La tenda rossa / Krasnaja palatka (als Biagi) 1969: Fahrt zur Hölle, ihr Halunken / Gli specialisti (als Gangsterboss El Diablo) 1969: Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe / L�uccello dalle piume di cristallo (lose nach dem Roman "The Screaming Mimi" (dt. "Die schwarze Statue") von Fredric Brown; als Berto Consalvi) 1970: Die Herren mit der weißen Weste (als Ex-Gauner und Boxpromoter Bruno Stiegler, alias "Dandy") → filmportal.de "Die Herren mit der wei�en Weste": Szenenfoto (v.l.n.r.) mit Mario Adorf als Bruno Stiegler, alias "Dandy", Max Nosseck als Ganove Otto und Hannelore Elsner als Susan,Freundin von "Dandy"; mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche die Produktion Ende September 2013 auf DVD herausbrachte. "Die Herren mit der weißen Weste": Szenenfoto (v.l.n.r.) mit Mario Adorf als Bruno Stiegler, alias "Dandy", Max Nosseck als Ganove Otto und Hannelore Elsner als Susan, Freundin von "Dandy"Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche die Produktion Ende September 2013 auf DVD herausbrachte. 1970: Ein Fischzug für 300 Millionen / Un� anguilla da trecente milioni (als Staatsanwalt Nane Mora) → prisma.de 1970: Deadlock (als Aufseher über die stillgelegte Minensiedlung "Deadlock" Charles Dump) → prisma.de 1970: Cran d�arr�t (nach dem Roman "Venere privata" von Giorgio Scerbanenco; Regie: Yves Boisset; als der Mann mit den langen Haaren) → Wikipedia (englisch),IMDb 1971: Der feurige Pfeil der Rache / L'arciere di fuoco (über das Robin Hood-Thema; mit Giuliano Gemma als Robin/ Sir Henry von Nottingham; als Bruder Tuck) 1972: Toll trieben es die alten Germanen / Quando le donne persero la coda (als Kaufmann Pap) filmdienst.de,fensehserien.de 1972: Milano Kaliber 9 / Milano calibro 9 (als Gangster Rocco Musco) filmdienst.de,film-rezensionen.de 1972: Malastrana / La corta notte delle bambolo di vetro (als Jacques Versain) filmdienst.de,italo-cinema.de 1972: Das Syndikat / La polizia ringrazia (als Staatsanwalt Ricciuti) → film.at,italo-cinema.de,Wikipedia (englisch) 1972: Gewalt – die fünfte Macht im Staat / La violenza: quinto potere (als Konstrukteu Amedeo Barrese) 1972: König, Dame, Bube / King, queen, knave (nach dem Roman von Vladimir Nabokov; als Professor Ritter) 1972: Der Mafia-Boß – Sie töten wie Schakale / La mala ordine (nach der Kurzgeschichte "Milano calibro 9" von Giorgio Scerbanenco; als Kleinganove und Zuhälter Luca Canali) → Wikipedia (englisch) 1973: Die Ermordung Matteottis / Il delitto Matteotti (mit Franco Nero als Giacomo Matteotti; als Benito Mussolini) → filmdienst.de,wunschliste.de,Wikipedia (englisch) "Die Ermordung Matteottis": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche den Thriller am 7. August 2024 auf DVD herausbrachte "Die Ermordung Matteottis": Szenenfoto mit Mario Adorf als als Benito Mussolini; mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche den Thriller am 7. August 2024 auf DVD herausbrachte "Die Ermordung Matteottis": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Mario Adorf als als Benito MussoliniMit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche den Thriller am 7. August 2024 auf DVD herausbrachte 1973: Die Reise nach Wien (als Ortsgruppenleiter Fred Scheuermann) → filmportal.de 1973: Ohne Warnung (auch: "Eine Falle für Capra") / Sans sommation / Il clan del quartiere Latino (als Ex-Kommandant Pierre Capra) filmdienst.de,IMDb 1974: Der Tod trägt schwarzes Leder / La polizia chiede aiuto (als Inspektor Valentini) 1974: Das Urteil � Prozeß im Schnellverfahren / Processo per direttissima (_als Staatsanwalt Benedikte_r) filmdienst.de,IMDb 1974: Der dritte Grad / La faille (nach dem Roman von Antonis Samarakis (1919–2003); als 2. Ermittler, Michel Piccoli als 1. Ermittler) → prisma.de, Filmanfang bei filmportal.de 1975: Die Verlorene Ehre der Katharina Blum (_nach der gleichnamigen Erzählung von Heinrich Böll; mit Angela Winkler als Katharina Blum; als Kommissar Beizmenn_e) filmportal.de 1976: Warum bellt Herr Bobikow? / Cuore di cane (als Assistent Bormenth�l) filmdienst.de 1976: MitGift (als Edgar, Geliebter von Alice (Senta Berger)) filmportal.de 1976: Bomber & Paganini (als Kleingauner Bomber, Tilo Prückner als dessen Kumpel Paganini) filmportal.de,filmdienst.de 1977: Gefundenes Fressen (mit Heinz Rühmann als der Obdachlose Alfred Eisenhardt; als Polizist Erwin Kolozeczik) → prisma.de,filmportal.de 1977: Der Hauptdarsteller (als Vater des 15-jährigen Bauernjungen Pepe Schikowski (Michael Schweiger)) → filmportal.de 1977: Ich habe Angst / Io ho paura (als Richter Moser) → prisma.de,filmdienst.de 1977: Tod oder Freiheit (frei nach dem Schiller-Drama "Die Räuber"; als Max) filmportal.de 1978: Taugenichts (nach der Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts" von Eichendorff; mit Jacques Breuer als Taugenichts; als betrunkener Dichter) filmportal.de 1978: Deutschland im Herbst (Episodenfilm; als Kirchenvertreter in der 13. Episode) filmportal.de 1978: Fedora (nach einer Kurzgeschichte von Tom Tryon; mit Hildegard Knef als Fedora alias Gräfin Sobryansky, Marthe Keller als Antonia Sobryansky alias Fedora; als Hotel-Manager) → prisma.de,filmportal.de 1979: Die Blechtrommel (nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass; als Alfred Matzerath, Ehemann von Agnes (Angela Winkler), Eltern von Oskar (David Bennent)) → prisma.de,filmportal.de 1979: Giganten der Landstraße / L�empreinte des g�ants (nach dem Roman "La Marie-Marraine" von Hortense Dufour; als Bauleiter M�ru, Vater von El�onore (Zo� Chauveau), Paul (Bertrand Bonvoisin; 1951–1991) und Louis (Philippe Deplanche; 1953–2024)) → filmdienst.de,wunschliste.de,IMDb 1979: Milo-Milo (als Thanasis, Besitzer des Hotel-Caf�s "Aphrodite") filmportal.de 1981: Lola (Regie: Rainer Werner Fassbinder; mit Barbara Sukowa als Lola; als Baulöwe Herr Schuckert) filmportal.de 1981: Der Ungehorsam / La disubbidienza (nach dem Roman von Alberto Moravia; als Signore Manzi, Vater von Luca) 1982: Küste der Liebe / La c�te d�amour (als Louis Zannella, Dani�le Delorme als Helle Waver) → filmdienst.de.fernsehenderddr.de,IMDb 1982: Nina / Invitation au voyage (nach dem Roman von "Moi, ma soeur" von Jean Bany; mit Corinne Reynaud als Nina. später verstorbene Zwillingsschwester von Lucien (Laurent Malet); als Timour, der Türke) filmdienst.de,IMDb 1983: Himmel und Hölle / State buoni se potete (mit Johnny Dorelli als Don Filippo Neri; als Papst Sixtus V.) 1984: Klassenverhältnisse / Rapports de classe (nach dem Romanfragment "Der Verschollene" von Franz Kafka; als Onkel) filmportal.de 1985: Coconuts – Immer Ärger mit der Kohle (als Großbetrüger Siemann) 1985: Marie Ward � Zwischen Galgen und Glorie (über Maria Ward, dargestellt von Hannelore Elsner; als Papst Urban VIII.) → filmportal.de 1985: Der 4 1/2 Billionen Dollar Vertrag / The Holcroft Covenant (nach dem Roman von Robert Ludlum; mit Michael Caine als Architekt Noel Holcroft; als Erich Kessler / Jürgen Mass) → prisma.de 1986: Momo (nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende; als der Maurer Nicola, einer von Momos (Radost Bokel) besten Freunden) → prisma.de,filmportal.de 1986: Die Narbe (auch "Der zweite Sieg") / The Second Victory (nach dem Roman von Morris L. West; als Dr. Sepp Kunzli) → filmdienst.de,IMDb 1986: Das blonde Mysterium / La ragazza dei lill� (als Albert, Freund des mit Eleonora (Mimsy Farmer) verheirateten Archäologen Larth Coss� (Laurent Terzieff);Brigitta Boccoli als die verführerische, junge Tania) → filmdienst.de,IMDb 1987: Die Nacht kennt keine Zeugen / Notte italiana (als Alvise Tornova) → filmdienst.de,IMDb 1987: Des Teufels Paradies (nach dem Roman "Victory" (dt. "Sieg. Eine Inselgeschichte") von Joseph Conrad; als der Hotelbesitzer und Zuhälter Schomberg) → filmportal.de 1988: Trau keinem Schurken / Try This One For Size (als Radnitz) 1989: Franziskus / Francesco (über Franz von Assisi, dargestellt von Mickey Rourke; als Kardinal Ugolino dei Conti di Segni, der spätere Papst Gregor IX.) 1989: Enrico Fermi – Sein Weg zum Ruhm / I ragazzi di via Panisperna (über den italienischen Physiker Enrico Fermi, dargestellt von Ennio Fantastichini; als der italienische Physiker und Politiker Orso Mario Corbino) → Wikipedia (englisch) 1990: Maxantimo (Regie: Rudolph Straub; als Erwin Papp) → IMDb 1990: Rosamunde (als der reiche. jüdische Bankier Levin Austerlitz, Vater von Abel (Patrick Elias);Anica Dobra als Rosamunde, Schwester von Emil (Jürgen Vogel), der gemeinsam mit Bruno (Richy Müller) und Franz (Boris Koneczny) Abel entführt) → filmportal.de,filmdienst.de 1990: Caf� Europa (als Wirt Mikis) → filmportal.de 1990: Stille Tage in Clichy / Giorni felici a Clichy / Jours tranquilles � Clichy (nach dem Roman "Quiet Days in Clichy" von Henry Miller; als Ernest Regentag) → filmportal.de 1991: Der Badearzt / Mio caro Dottor Gräsler (nach der Novelle "Doktor Gräsler, Badearzt" von Arthur Schnitzler; als Bohlinger, Freund von Dr. Emil Gräsler (Keith Carradine)) →filmdienst.de,IMDb 1990: Ein Mann weiß zuviel / Pr�sum� dangereux (nach dem Roman von James Hadley Chase; Regie: Georges Lautner; u. a. mit Robert Mitchum als Professor Forrester; als Radnitz) filmdienst.de,IMDb 1991: Money (nach dem Roman von Paul Karl Sulitzer; als der Türke) → Wikipedia (englisch) 1991: Pizza Colonia (als Francesco Serboli) → prisma.de,filmportal.de 1993: Abissinia (Regie: Francesco Ranieri Martinotti; als Enzo Pagnini, Besitzer des Restaurants "Titano") → IMDb 1994: Amigom�o (als Großvater) → Wikipedia (englisch), filmdienst.de 1994: Felidae (Zeichentrickfilm nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Akif Pirin�ci; deutsche Stimme von Blaubart, dem einäugigen Maine-Coon-Kater) 1996: Alles nur Tarnung (als glückloser Ganove bzw. Häftling Willi Butzbach, Vater des Kleingangsters Harry (Ben Becker)) → filmdienst.de,fernsehserien.de 1996: Dragonheart (deutsche Stimme von Sean Connery = Stimme des Drachen) 1997: Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief (als Paolo Rossini, Betreiber des italienischen Nobel-Restaurants "Rossini") filmportal.de,fernsehserien.de 1997: Fräulein Smillas Gespür für Schnee / Smilla�s Sense of Snow (nach dem gleichnamigen Thriller von Peter H�eg; Regie: Bille August; mit Julia Ormond Smilla Jaspersen; als Kapitän Sigmund Lukas) 1994: Die Furchtlosen Vier / The Fearless Four (Zeichentrickfilm; Stimme von Fred, dem Esel) 1999: Majestät brauchen Sonne (Dokumentarfilm über Kaiser Wilhelm II.; als Erzähler) 2002: Epsteins Nacht (als Ex-Häftling Jochen Epstein) → filmportal.de 2003: Till Eulenspiegel / Jester Till (Zeichentrickfilm; Stimme des Bürgermeisters) → prisma.de sowie Artikel bei filmportal.de 2005: Es ist ein Elch entsprungen (nach dem Roman von Andreas Steinhöfel; als Weihnachtsmann) 2008: Die Rote Zora (nach dem Jugendbuch "Die rote Zora und ihre Bande" von Kurt Held; mit Linn Reusse als Zora; als Fischer Gorian) filmportal.de 2008: Kleiner Dodo (Kinofilm nach der gleichnamigen animierten Serie bzw. den Büchern von Hans de Beer; Stimme von Orang-Utan Darwin) 2009: Same Same But Different (nach den Erinnerungen von Benjamin Prüfer; mit David Kross als Ben; als Herr Behr) → prisma.de,filmportal.de 2011: Gegengerade – 20359 St. Pauli (als Büdchen-Besitzer Baldu)→ prisma.de 2012: Die Libelle und das Nashorn (a_ls alternder Schauspielstar Nino Winter, Fritzi Haberlandt als junge Nachwuchs-Schriftstellerin Ada Hänselmann_) → prisma.de 2013: Die Erfindung der Liebe (als Hermann von Kirsch, Ehemann von Johanna (Irm Hermann), Eltern der todkranken Millionärin Amine von Kirsch (Sunnyi Melles), auf die bzw. deren Geld es ein junges Liebespaar (Maria Kwiatkowsky/ Bastian Trost) abgesehen hat) → tittelbach.tv,prisma.de 2013: Der letzte Mentsch (als Marcus Schwartz / Menachem Teitelbaum) →filmportal.de 2016: Schubert in Love – Vater werden ist (nicht) schwer (als Vater von Olaf Schubert (Olaf Schubert)) → www.epd-film.de,filmportal.de 2017: Real Fight (Regie: Ahmet Taş; als Oligarch Wechselburg) realfight.de,IMDb 2019: Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf (filmisches Porträt von Dominik Wessely; Mitwirkung) → prisma.de, fernsehserien.de 2023: War and Justice (Dokumentarfilm; Kinostart: 06.06.2024; als Sprecher) → filmdienst.de Fernsehen (Auszug) 1954: Meuterei auf der Caine (Bühnenfassung nach dem Roman von Herman Wouk; Inszenierung "Münchner Kammerspiele"; Regie: Hans Schweikart; als Stenograf) → IMDb 1956: Die Tochter des Brunnenmachers (nach der Komödie "La fille du puisatie" von Marcel Pagnol; als F�lipe Rambert) 1957: Monsignores große Stunde (als Gabriele Augustino Pagnani) 1957: Mammis Wanderjahre (Komödie von Harold Brooke/Kay Bannerman; Inszenierung "Kleine Komödie", München; Regie: Carl Heinz Schroth; als Fred Hayter) 1958: Schwester Bonaventura (nach dem Theaterstück "Thunder on the Hill" von Charlotte Hastings; mit Hilde Krahl; als der etwas infantile junge Willy Pentrige) 1959: Nachtasyl (nach dem Drama von Maxim Gorki; als Wasjka Pepel) 1963: Die zwölf Geschworenen (als Geschworener Nr. 7) 1966: Herr Puntila und sein Knecht Matti (nach dem Theaterstück von Bertolt Brecht; Regie: Rolf Hädrich; als Matti; Leonard Steckel als Puntila) 1970: Jumbo – Ein Elefantenleben (Regie: Michael Pfleghar; als Ölkönig und Inhaber des "Skyways Overseas Service") → IMDb 1972: Pinocchio / Le avventure di Pinocchio (S_echsteiler nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi; als Zirkusdirektor; auch Kinofassung_) 1981: Die kleine Welt des Don Camillo (Serie nach den Büchern von Giovanni Guareschi; als Don Camillo) 1982: Smileys Leute – Agent in eigener Sache/ Smiley's People (Agentenserie nach dem Spionage-Roman von John le Carr�; mit Alec Guinness als George Smiley; als Claus Kretzschmar in den Folgen 3 und 4) 1982: Marco Polo / Marco Polo (Vierteiler über Marco Polo mit Ken Marshall als Marco Polo; als Giovanni) 1983: Die Linden von Lautenbach / Les tilleuls de Lautenbach (nach dem Roman von Jean Egen; als Onkel Fouchs) 1985: Flucht ohne Ende (Vierteiler; als Fabrikant Wormser) 1985: Via Mala (Dreiteiler nach dem Roman von John Knittel; als Jonas Lauretz) 1985: Kir Royal (Serie; als Klebstofffabrikant Heinrich 'Heini' Haffenloher in Folge 1 "Wer reinkommt, ist drin") 1986: Mino – Ein Junge zwischen den Fronten / Mino – Il piccolo Alpino (Sechsteiler nach dem italienischen Kriegsroman "Il Piccolo Alpino" von Salvatore Gotta; mit Guido Cella als Mino: als Major Lupo) 1987: Gesicht zu vermieten / Facciaffittasi (Sechsteiler; als Rigoletto) → wunschliste.de 1988: Heimatmuseum (Dreiteiler; als Alfons Rogalla) 1988: Rausch der Verwandlung (Zweiteiler; als Anthony van Boolen) 1988: Abendstunde im Spätherbst (nach dem Hörspiel von Friedrich Dürrenmatt; als Schriftsteller Maximilian Friedrich Korbes) 1989: Oceano (Sechsteiler; als Damian Centeno) → IMDb 1989: Keine Gondel für die Leiche (Kurzinfo: TV-Film, den Felix Huby und Jacky Comforty nach dem Schwank "Kaviar und Linsen" von Giulio Scarnicci / Renzu Tarabusi schrieben. Auf alle Fälle Kaviar: Mario Adorf, der sich als charmanter Hochstapler Zugang zur venezianischen Society verschafft. (Quelle: spiegel.de)) →IMDb,theatertexte.de 1989: Allein gegen die Mafia (Serie; als Sizilianer Salvatore "Acciduzzo" Frolo in Staffel 4) 1991: Insel der Träume (TV-Reihe) – 5. Blutsbrüder (als Oliver Sondheim) 1991: Die Abenteurer vom Rio Verde / Le pilote du Rio Verde (Vierteiler; als Gert Bauer, deutscher Honorarkonsul in Venezuela) 1991: Die Kaltenbach-Papiere (Zweiteiler; als Waffenhändler Istvan Kaltenbach) → filmportal.de 1991: Prinzessin Fantaghir� / Fantaghir� (Serie nach der Erzählung "Fantaghir� Persona Bella" von Italo Calvino; mit Alessandra Martines als Fantaghir�; als König) 1991–1996: Kommissar Klefisch (6-teilige Krimireihe mit Willy Millowitsch; als Toni Wielpütz alias Antonio Valetta) 1991: 2. Dienstvergehen 1996: 6. Vorbei ist vorbei tvspielfilm.de 1993: Der große Bellheim (Vierteiler; als Peter Bellheim) 1993: König der letzten Tage (Zweiteiler; als Bischof Franz von Waldeck) 1993: Maus und Katz (als Bürgermeister Heinz Lückert) → prisma.de 1995: Spion in Schwarz / Missus (Zweiteiler; als Col. Tadigov) 1995: Bauernschach (als Bauer bzw. Insasse einer psychiatrischen Anstalt Franz Hofnagel) →filmdienst.de "Bauernschach": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung �von Pidax-Film, welche den Psychothriller Mitte September 2016 auf DVD herausbrachte "Bauernschach": Szenenfoto mit Mario Adorf als Bauer Franz Hofnagel, der Opfer eines Komplotts wird und Rache nimmt; mit freundlicher Genehmigung �von Pidax-Film, welche den Psychothriller Mitte September 2016 auf DVD herausbrachte "Bauernschach": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Mario Adorf als Bauer Franz Hofnagel, der Opfer eines Komplotts wird und Rache nimmt.Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Psychothriller Mitte September 2016 auf DVD herausbrachte 1996: Der Schattenmann (Fünfteiler; als Janusz 'Jan' Herzog, Drahtzieher der Frankfurter Unterwelt) 1996: Der kleine Lord / Il piccolo lord (angelehnt an den Roman von Frances Hodgson Burnett; als bayerischer Brauereibesitzer Carl Schneibel) → filmdienst.de 1996: Tresko (als Agent Joachim Tresko) Der Maulwurf Im Visier der Drogenmafia Amigo Affäre 1998: Mord im Kloster / La quindicesima epistola (als Pater Zeffirino) 1998: Alle für die Mafia (Zweiteiler; als der "Pate" Don Michele) → prisma.de,tittelbach.tv 1999: Piraten der Karibik / Caraibi (Vierteiler; als Freibeuter "Teufelskralle") 1999: Comeback für Freddy Baker (als Schlagersänger Freddy Baker) → prisma.de 2000: Der Held aus Apulien / Vola Sciusci� (als Maggiore Stolz) 2000: Der kleine Lord – Retter in der Not / Il piccolo Lord, parte seconda (Fortsetzung von "Der kleine Lord (1996); als Brauereibesitzer Carl Schneibel) → filmdienst.de,prisma.de 2001: Die Affäre Semmeling (Sechsteiler; als Senator Walter "Beton-Walter" Wegener) 2002: Die Nibelungen(Version der "Nibelungensage" in der Fassung von Moritz Rinke; Aufzeichnung der "Nibelungenfestspiele Worms"; Regie: Dieter Wedel; als Hagen) 2003: Der Jungen von der Paulstraße / I ragazzi della via P�l (nach dem Roman von Ferenc Moln�r; als Jan�) → IMDb 2004: Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt (Serie mit Senta Berger; als er selbst in Folge 1 "Berlin – Ich komme!") → tittelbach.tv 2004: Vera – Die Frau des Sizilianers (Zweiteiler mit Lara Joy Körner als Vera, Gunther Gillian als der charmante Sizilianer Gaetano Scalli; als dessen Onkel Carlo Scalli) → filmdienst.de,graffilm.com 2005: Kanzleramt (Serie; als Friedrich Stern in Folge 6 "Geheimsachen") 2005: Enigma – Eine uneingestandene Liebe (nach dem Drama "Variations Enigmatiques" von �ric-Emmanuel Schmitt; als Schriftsteller Abel Znorko) 2006: Karol Wojtyła – Geheimnisse eines Papstes (über Papst Johannes Paul II., dargestellt von Michael Mendl, Devid Striesow als der junge Karol Wojtyla; als (fiktiver) Gärtner Peppino Mancuso) → filmdienst.de 2007: Rosa Roth (Krimireihe mit Iris Berben) – Der Tag wird kommen (Dreiteiliges Serien-Special; als Waffenhändler Willem van Kleve) 2007: Kleiner Dodo (Zeichentrickserie nach den Büchern von Hans de Beer; Stimme von Orang-Utan Onkel Darwin; auch Kinofilm 2008) 2007: Winnetou darf nicht sterben / Pierre Brice – Le C�l�bre inconnu du Cin�ma Fran�ais (Dokumentation über Pierre Brice; Archivmaterial) 2008: Rebecca Ryman: Wer Liebe verspricht (nach dem Roman von Asha Bhanjdeo alias Rebecca Ryman (� 2003); mit Eva Habermann als Olivia O'Rourke, Nichte von Lady Bridget Templewood (Gudrun Landgrebe), Erol Sander als Jai Raventhorne, Adoptivbruder des Maharadschas Arvind Singh (Vikram Kapadia); als Onkel Sir Joshua Templewood) → prisma.de,filmdienst.de 2010: Das Geheimnis der Wale (Zweiteiler; als dr angesehene Walforscher Johannes Waldmann, Vater von Anna (Veronica Ferres) bzw. Großvater von Charlotte (Alicia von Rittberg)) → filmdienst.de 2010: Der letzte Patriarch (Zweiteiler; als Marzipanfabrikant Konrad Hansen, Hannelore Elsner als Ruth Buchleitner) → prisma.de,fernsehserien.de "Der letzte Patriarch": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Zweiteiler Ende Februar 2021 auf DVD herausbrachte "Der letzte Patriarch": Szenenfoto mit Mario Adorf als Marzipanfabrikant Konrad Hansen und Hannelore Elsner als K�nstlerin Ruth, Konrads langjährige Vertraute; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Zweiteiler Ende Februar 2021 auf DVD herausbrachte "Der letzte Patriarch": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Mario Adorf als Marzipanfabrikant Konrad Hansen und Hannelore Elsner als Künstlerin Ruth, Konrads Jugendliebe bzw. langjährige VertrauteMit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Zweiteiler Ende Februar 2021 auf DVD herausbrachte 2011: Die lange Welle hinterm Kiel (nach dem Buch von Pavel Kohout; als Professor Martin Burian, Christiane Hörbiger als die todkranke Sudetendeutsche Margarete Kämmerer) → prisma.de, filmdienst.de 2013: Krokodil (nach der Erzählung "Crocodiles" von Philippe Djian; als der einst erfolgreiche, alternde Schriftsteller Richard) → prisma.de,fernsehserien.de 2013: Pinocchio (Zweiteiler nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Carlo Collodi; als der alte Spielzeugmacher Geppetto) → prisma.de,tittelbach.tv, filmdienst.de 2014: Altersglühen – Speed Dating für Senioren (als Johann Schäfer) 2015: Der Liebling des Himmels (als Professor Sorel Senior, Vater des Hamburger Psychiaters/Bestsellerautors Dr. Magnus Sorel (Axel Milberg)) → tittelbach.tv 2016: Winnetou – Der Mythos lebt (Dreiteiler mit Nik Xhelilaj alsWinnetou und Wotan Wilke Möhring als Karl May bzw. Old Shatterhand; als Santer sr. in Teil 3 "Der letzte Kampf") 2018: Karl Marx – Der deutsche Prophet (über Karl Marx; als der alte Karl Marx) → www.zeit.de,deutschlandfunk.de,filmdienst.de 2018: Einmal Sohn, immer Sohn (mit Christiane Hörbiger als Lilo Maertens und Sebastian Bezzel als deren Sohn Ruben; Gastrolle als Architekt Roland Hartwig, Lilos Verehrer) → tittelbach.tv 2019: Alte Bande (als rheinischer Schwerkrimineller "Boxer", "König" der JVA, Tilo Prückner als dessen alter Freund Thomas Wallberg und Hermann Beyer als Boxers Kumpel Henne) → wunschliste.de,presse.wdr.de,daserste.de,tittelbach.tv 2021: Die Erfindung eines Mörders: Der Fall Bruno Lüdke (Dokumentarfilm; Mitwirkung)