Ambrosia, Beifu�-Ambrosie im Breisgau und Schwarzwald (original) (raw)
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Amborosia, Beifu�-Ambrosie im Breisgau und Hochschwarzwald |
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Zwei unerw�nschte Neophyten (Neu-Pflanzen) k�nnen sich unheimlich rasch verbreiten:
Die Ambrosia-Pflanze kann bis zu 60000 und 40 Jahre keimf�hige Samen produzieren,
der Riesenb�renklau "nur" 10000 und 10 Jahre �berlebensf�hige Samen.
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<href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com">Die Beifu�-Ambrosie (wissenschaftlich: Ambrosia artemisiifolia) stammt aus Nordamerika und wurde durch verunreinigtes Saatgut und Vogelfutter nach Europa verschleppt. Seit zwei Jahren ist sie auch in Freiburg zu Hause. Die Pollen dieser bis zu zwei Meter gro�en Pflanze, die auch "Beifu�bl�ttriges Traubenkraut" genannt wird, z�hlen zu den am st�rksten bekannten Allergieausl�sern �berhaupt. Aus diesem Grund ist sie eine ernst zu nehmende Gefahr f�r die Gesundheit. Typisch f�r das Korbbl�tlergew�chs sind unter anderem die zweifach fiederschnittigen Bl�tter (zweifach eingeschnitten, siehe Foto) und die wei�liche Behaarung der jungen St�ngel.
Andreas Braun</href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com">
Allergiekraut mit Ausdauer: Ambrosie-Samen ist ergiebig und langlebig
Seit einigen Jahren taucht die Beifu�-Ambrosie, eine gef�rchtete Allergiepflanze, jeden Sommer im Stadtgebiet auf. Inzwischen hat sich die Lage jedoch entspannt: W�hrend 2006 noch 19 Befallsorte bekannt waren, ist das unbeliebte Kraut in diesem Jahr bislang erst an vier Stellen gemeldet worden. Dennoch ist auch in Zukunft Wachsamkeit geboten, zumal die Samen �ber Jahrzehnte hinweg keimf�hig bleiben und noch im Herbst aufgehen k�nnen. Dass die meisten Vorkommen der Beifu�-Ambrosie in der Breisgaumetropole mittlerweile erloschen sind, l�sst sich auf die konsequente Bek�mpfung dieser eingeschleppten Pflanze in den Vorjahren zur�ckf�hren: "In Freiburg hat man viel getan, um die Ausbreitung von Ambrosia zu verhindern", sagt Harald Gebhardt von der Landesanstalt f�r Umwelt und Messungen (LUBW) in Karlsruhe. Das mache sich jetzt bezahlt: "Bei vielen Gemeinden, die in der Vergangenheit nichts gegen Ambrosia unternommen haben, stellen wir inzwischen n�mlich einen starken Befall fest", so der Wissenschaftler. Wie erfolgreich kommunale Bek�mpfungsaktionen sein k�nnen, zeigt das Beispiel der Neuen Messe, wo vor vier Jahren noch zehntausende Exemplare der gef�rchteten Allergiepflanze wuchsen: "Durch intensives Absuchen und Herausrei�en der Pfl�nzchen haben wir diesen Bereich mittlerweile in den Griff bekommen", sagt Hella Heuer-Klug vom Garten- und Tiefbauamt (GuT). Neben Mitarbeitern der Stadtg�rtnerei h�tten sich seit 2008 auch etliche freiwillige Helfer an den j�hrlichen Aktionen beteiligt, seitdem sei der Befall kontinuierlich zur�ckgegangen. "Dieses Jahr haben wir bis jetzt nur noch zwei Exemplare gefunden", sagt die Biologin. Schwieriger gestaltet sich indes die Situation an zwei Radwegen bei Ebnet: Rund 1300 Ambrosia-Pflanzen hatte man dort vor f�nf Jahren entdeckt, die kurz danach von Landwirten beseitigt wurden. "Danach schien erst einmal Ruhe zu sein, seit letztem Jahr wachsen an dieser Stelle jedoch wieder 100 bis 200 Exemplare", berichtet Heuer-Klug. Geplant sei, diese demn�chst zu entfernen, wobei engagierte Ebneter schon von sich aus aktiv geworden seien. Dass die Beifu�-Ambrosie wie im eben geschilderten Fall mehrere Jahre nach vermeintlicher Befallsfreiheit erneut auftauchen kann, h�ngt mit der Langlebigkeit ihrer Samen zusammen. "Die bleiben �ber Jahrzehnte hinweg keimf�hig", erl�utert Harald Gebhardt. Und da eine einzige Ambrosia-Pflanze tausende Samen produziere, m�sse man ehemals befallene Fl�chen im Blick behalten. Ambrosien-Funde sind je nach Witterung bis in den Herbst hinein m�glich.
Wuchsorte der Ambrosie k�nnen der Stadtverwaltung gemeldet werden, am besten per E-Mail mit Anhang eines Fotos: Hella Heuer-Klug, Tel. 0761/201-4456, E-Mail:Hella.Heuer-Klug@stadt.freiburg.de.
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Ambrosia - Ursache f�r die Zunahme von Allergien?
Die Beifu�-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia), auch Traubenkraut oder Regweed genannt, ist eine urspr�nglich aus Nordamerika stammende Pflanzenart, die sich, wahrscheinlich beg�nstigt durch die Klimaerw�rmung, in weiten Teilen Europas ausgebreitet hat. Auch in importiertem Winter-Vogelfutter finden sich vermehrt Ambrosia-Samen (bis zu 350 Samen auf 1 kg!). Die Samen sind resistent gegen die Magens�fte der V�gel und werden unbeschadet wieder ausgeschieden und gelangen so in den heimischen Garten. Die Pollen der Ambrosie z�hlen zu den st�rksten Allergie-Ausl�sern. Sie k�nnen zu schweren heuschnupfenartigen Symptomen, zu Asthma und schweren Kontaktallergien f�hren. Schon kleinste Pollenmengen reichen f�r eine Reaktion aus.
Inzwischen wurden in mehreren Regionen Deutschlands gro�e Best�nde der Beifu�-Ambrosie festgestellt, besonders auch im Dreisamtal. In Ebnet wurde f�r den R�ckbau der B 31 Boden zwischengelagert, ideale Wachstumsbedingungen f�r die Pflanze. Zwischenzeitlich gibt es zwischen Ebnet und Stegen beachtliche Ambrosiabest�nde und in der Wasserschutzzone ist an Pestizideinsatz nicht zu denken. Auch der Tunneldeckel in Littenweiler war stark befallen, hier konnte jedoch die Ausbreitung manuell gestoppt werden. Die Pollen der Ambrosia fliegen von August bis November, bei milder Witterung bis Dezember und verst�rkt von August bis Oktober. Sie vermehrt sich in der Regel nur �ber Samen und keimt von M�rz bis August. Junge Pflanzen entwickeln sich zun�chst nur langsam, erst im Juni setzt ein st�rkeres H�henwachstum ein. Die Pflanze ist einj�hrig, die Samen bleiben jedoch bis zu 40 Jahre keimf�hig! Eine Empfindlichkeit gegen�ber Ambrosia kann durch den Kontakt mit der Pflanze selbst oder den Pollen bei uns entstehen oder auf Reisen in L�nder mit gro�en Ambrosiabest�nden wie USA, Frankreich, Schweiz, Italien, Kroation oder Serbien. Aber auch Pollen, die hunderte von Kilometern weit fliegen, k�nnen f�r die Sensibilisierung verantwortlich sein. Untersuchungen des Landesgesundheitsamtes zeigen, dass bereits 10 % der Viertkl�ssler in Baden-W�rttemberg gegen�ber Ambrosia-Allergenen sensibilisiert sind. Inwieweit diese Befunde zum Ausbruch von Krankheitszeichen f�hren, ist jedoch noch unklar.
Der unkontrollierten Ausbreitung der Ambrosia-Pflanze kann jeder Gartenbesitzer oder Spazierg�nger durch Aufmerksamkeit entgegenwirken. So sollten erkannte Ambrosiapflanzen dringend entfernt werden. Idealerweise einschlie�lich der Wurzeln. Um m�gliche allergische Reaktionen der Haut und der Atemwege zu vermeiden, muss die Pflanze mit ausreichend langen, dichten Handschuhen angefasst werden. Die ausgerissenen Ambrosiapflanzen m�ssen in geschlossenen Plastikt�ten �ber den Hausm�ll � nicht als Gr�ngut oder Biom�ll! � beseitigt werden.
�Dreisamt�ler Ambrosia-Ausrupftag� geplant Im Rahmen der Aktion �Freiburg packt an� veranstaltet das Garten- und Tiefbauamt am 31. Juli einen �Dreisamt�ler Ambrosia-Ausrupftag� an dem sich die Gemeinden Stegen, Ebnet, Zarten und Kirchzarten beteiligen werden. N�here Informationen werden wir im �Dreisamt�ler� rechtzeitig bekannt geben. N�here Infos zur Ambrosia-Pflanze unterwww.ambrosiainfo.de
<href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com">Gisela Heizler-Ries, 20.6.2010,www.dreisamtaeler.de <href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"> </href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com">
Ambrosia-Ausrei�gebot in der Schweiz - warum nicht auch bei uns?
Zun�chst einen ganz besonderen Dank an Frau Heuer-Klug f�r ihre guten Ideen und Aktivit�ten zur dauernden Ambrosia-Bek�mpfung. Leider sind ihre "Beobachtungen, dass sich die Ambrosie auch �ber verunreinigtes Futter ausbreitet," ein so starker Eintragsweg, dass man in Berlin meint (ausgerechnet Herrn Seehofers Ministerium!), sich lediglich mit einem "Reinheitsgebot" f�r Vogelfutter befassen zu m�ssen, anstatt endlich wie in der Schweizein an jedermann gerichtetes Ausrei�gebot zu erlassen. Trotz mehrmaligen Insistierens meinerseits konnte man sich dort nicht zu einer Antwort auf die Frage entschlie�en, warum man es nicht der Schweiz einfach nachmacht. Somit sind wir hier leider immer noch auf die Aktivit�ten einzelner Leute wie Frau Heuer-Klug angewiesen, die daf�r sorgen, dass Ambrosia in kleinem Rahmen vor der Bl�te ausgerissen wird. Die Ambrosia breitet sich daher durch Selbstvermehrung weiter aus, und es steigen auch die von ihr verursachten immensen Gesundheitsfolgekosten.
BZ-Leserbrief vom 1.9.2008 von Volker Morstadt, Z�hringen
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Situation hat sich in Freiburg etwas entspannt
Die Allergien ausl�sende Pflanze Beifu�-Ambrosie gibt es noch in Freiburg, allerdings nicht in der gleichen Menge wie im Vorjahr
Seit einigen Jahren macht die aus Nordamerika eingeschleppte Beifu�-Ambrosie den hiesigen Umwelt- und Gesundheitsbeh�rden zu schaffen: Die Pollen dieser ab August bl�henden Pflanze k�nnen starke Allergien ausl�sen und so die Leidenszeit von Asthmatikern bis in den Herbst hinein verl�ngern. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Situation etwas entspannt. Entwarnung kann aber noch keine gegeben werden. Vermeintliche Ambrosien-Funde sollten nach wie vor gemeldet werden. "Momentan sieht es in Sachen Beifu�-Ambrosie etwas besser aus als vergangenes Jahr um diese Zeit" , sagt Harald Geb hardt von der Landesanstalt f�r Umwelt und Messungen (LUBW) in Karlsruhe. Doch die vermeintliche Ruhe k�nnte tr�gerisch sein: "Wegen der k�hlen Fr�hjahrswitterung ist die Problempflanze dieses Jahr sp�ter dran als sonst" , erkl�rt der Biologe. Die jungen Pfl�nzchen h�tten erst unl�ngst mit dem Hauptwachstum begonnen, so dass es derzeit verst�rkt gelte, die Augen offen zu halten. H�ufige Fundorte seien Wegr�nder, Brachfl�chen und Hausg�rten in der N�he von Vogelh�uschen. In Freiburg waren in den vergangenen zwei Jahren gr��ere Ambrosia-Vorkommen an einem Maisfeld bei Ebnet und auf einer Brachfl�che in der N�he der Messe bekannt geworden (die BZ berichtete). Die an beiden Stellen vorgenommenen Bek�mpfungsaktionen durch Landwirte und Mitarbeiter der Stadtg�rtnerei sind nicht wirkungslos geblieben: "Die gro�en Vorkommen bei Ebnet gibt es nicht mehr. An der Messe muss dieses Jahr jedoch abermals gerupft werden" , erl�utert Rathaussprecherin Martina Schickle die aktuelle Situation. Auch ansonsten sei es im Stadtgebiet in Sachen Ambrosia eher ruhig. Allerdings gebe es ein erstmaliges Auftreten in einem W�ldchen zwischen Lehen und Landwasser. Zwar ist die Beifu�-Ambrosie nicht giftig, bei empfindlichen Menschen kann sie aber Ausschl�ge hervorrufen. Besonders gef�rchtet sind ihre Pollen, die Asthma und Atemnot ausl�sen k�nnen. Ambrosien sollten daher m�glichst vor Beginn ihrer im August einsetzenden Bl�te herausgerissen werden. Um Hautreizungen zu vermeiden, ist dabei das Tragen von Handschuhen empfehlenswert. Die Pflanzen m�ssen anschlie�end �ber die graue (Restm�ll-)Tonne entsorgt werden und d�rfen keinesfalls im Biom�ll landen. Als Grundlage f�r eine wirksame Bek�mpfung des unliebsamen Krauts hat das Land Baden-W�rttemberg inzwischen damit begonnen, alle bekannten Ambrosia-Wuchsorte systematisch zu erfassen und regelm��ig zu kontrollieren. "Dabei sind wir auf die Mithilfe der B�rger angewiesen" , sagt Landesbiologe Harald Geb hardt. In Freiburg ist die Biologin Hella Heuer-Klug vom Garten- und Tiefbauamt f�r die Erfassung der Problempflanze zust�ndig.
Ambrosien-Wuchsorte k�nnen per E-Mail an folgende Adresse gemeldet werden: Hella.Heuer-Klug@stadt-freiburg.de . Au�er einer genauen Angabe des Fundorts sollte m�glichst ein digitales Foto der Pflanze angef�gt werden. Bestimmungshilfen gibt es im Internet unter
www.ambrosiainfo.de
Andreas Braun, 26.7.2008, BZ Rund 1000 Beifu�-Pflanzen auf Brachfl�che am Messegel�nde
Erstmals ist die gef�rchtete Beifu�-Ambrosie in gro�er Zahl in der Stadt aufgetaucht: Auf einer Brachfl�che am Messegel�nde ist ein Bestand von rund 1000 Exemplaren entdeckt worden. Um sowohl eine Freisetzung der Ambrosia-Pollen, die als hochgradig allergieausl�send gelten, als auch eine weitere Ausbreitung dieser ab Mitte August bl�henden Problempflanze zu verhindern, wurden die noch kleinen Pflanzen am Freitag von zwei Mitarbeitern der Stadtg�rtnerei herausgerissen und entsorgt. Der Nutzen solcher Aktionen ist umstritten.
In den vergangenen Monaten war es in Freiburg recht ruhig um die Beifu�-Am brosie geworden, doch der Schein trog: "Die diesj�hrige Witterung k�nnte mit dazu beigetragen haben, dass die Pflanze 2007 verh�ltnism��ig sp�t erscheint" , meint Harald Gebhardt von der Landesanstalt f�r Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) in Karlsruhe. Auch landesweit wurden erst jetzt gr��ere Ambrosia-Vorkommen gemeldet � vor allem in Nordbaden, aber eben auch in Freiburg: An einem Maisfeld bei Ebnet sind Ambrosien ebenso aufgetaucht wie auf der Brachfl�che nahe des Messegel�ndes zwischen Madisonallee und Emmy-Noether-Stra�e. Ein Wissenschaftler der Biologischen Bundesanstalt in Braunschweig fand dort den Bestand der vorwiegend kleinen Ambrosia-Pfl�nzchen, die bereits Ans�tze von Bl�tenst�nden zeigten. "Nach einem Vorort-Termin haben wir uns dazu entschieden, die Pflanzen entfernen zu lassen" , sagte Messegesch�ftsf�hrer Klaus Seilnacht. Die Aktion fand am Freitag statt: Schon am sp�ten Vormittag hatten Adrian Glatz und Marco Schaub von der Stadtg�rtnerei in m�hsamer Kleinarbeit mehrere hundert Ambrosia-Pfl�nzchen von Hand herausgerissen. Mit diesem Vorgehen folgten die Verantwortlich einer Empfehlung des Landes Baden-W�rttemberg. Zudem sollen Am brosia-Best�nde bei der LUBW gemeldet werden. Auch Umweltministerin Tanja G�nner (CDU) hat dazu aufgerufen, aufgefundene Ambrosien auszurei�en und �ber die Restm�lltonne (nicht �ber die Bio tonne!) zu entsorgen. Dabei sollten Handschuhe getragen werden. Durch solch freiwillige Ma�nahmen � in Baden-W�rttemberg gibt es keine gesetzliche Verpflichtung zur Ambrosia-Bek�mpfung � soll die weitere Ausbreitung dieses Korbbl�tler-Gew�chses, das von der Klimaerw�rmung profitiert, einged�mmt werden: "Vielleicht gelingt es uns noch, den weiteren Vormarsch zu stoppen" , hofft Harald Gebhardt von der LUBW. Ein solcher Optimismus wird nicht von allen Fachleuchen geteilt: "Ich halte das schlichtweg f�r unm�glich" , sagt der Freiburger Botanik-Professor Arno Bogenrieder: Schon eine einzige �bersehene Pflanze k�nne mehrere zehntausend Samen bilden. Die Ausbreitung k�nne allenfalls verlangsamt, nicht jedoch verhindert werden. Noch ist die Beifu�-Ambrosie bei uns nicht so h�ufig, dass sie den hiesigen Allergikern schwer zu schaffen macht: "In den klinischen Befunden spielt sie derzeit keine Rolle" , sagt Professor Stephan Sorichter vom Uniklinikum. Erfahrungen aus der Schweiz und S�dfrankreich lie�en jedoch vermuten, dass Ambrosia im Falle einer weiteren Ausbreitung vor allem im Sp�tsommer und Herbst zu ernsthaften Allergieproblemen f�hren d�rfte. Zur Beifu�-Ambrosie es auf den Internetseiten des Landes-Umweltminsteriums
www.um.baden-wuerttemberg.deund in einer Brosch�re, die beim st�dtischen Umweltschutzamt, Talstra�e 4 (Wiehre) erh�ltlich ist.
Andreas Braun, 13.8.2007, BZ
Ambrosia - die Gefahr lauert im Garten
[amPuls-online](littenweiler/uniklinik.htm#amPuls-online: Neues informatives Online-Magazin), das neue Onlinemagazin der Unikliniken Freiburg, informiert aktuell �ber medizinisch-gesundheitliche Themen. So auch �ber die vielfach wuchernden Ambrosia-Pflanzen
Die Ambrosia-Pflanze sieht zwar unscheinbar aus aber schon geringste Mengen an Pollen gen�gen, um eine allergische Reaktion hervorzurufen. Auch Menschen, die noch keine Allergiker sind, sollten sich von der Ambrosia fernhalten, denn sie besitzt das weltweit st�rkste Pollenallergen. Gerade in der Bl�tezeit von Juli bis Oktober ist es ratsam auch im eigenen Garten Ausschau nach der Pflanze zu halten.
......
Deshalb gilt: H�nde weg von der Ambrosia. Wenn man im eigenen Garten eine Ambrosia entdeckt hat sollte man bedacht Vorsichtsma�nahmen ergreifen Um allergische Reaktionen der Haut und der Atemwege zu vermeiden, darf die Pflanze nur mit Handschuhen angefasst werden. Gedeihen gleich mehrere Ambrosia-Pflanzen im Garten, ist es ratsam zudem einen Augen- und Mundschutz bei der Bek�mpfung zu tragen. Die Pflanze sollte m�glichst mit den Wurzeln entfernt und in einer geschlossenen Plastikt�te im Hausm�ll entsorgt werden. Auf keinen Fall darf die Ambrosia in der Biotonne oder auf dem Kompost verschwinden. �Asthmatiker, Allergiker und Menschen mit Neurodermitis sollten es aber lieber anderen �berlassen, die Ambrosia im Garten zu entfernen�, r�t Professor Sorichter
<href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"><href="mailto:weingutlanderer@aol.com"> <href="mailto:weingutlanderer@aol.com">Benjamin Waschow,www.uniklinik-freiburg.de/onlinemagazin/live/aktuelles/ambrosia.html </href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com"></href="mailto:weingutlanderer@aol.com">
Ambrosia macht sich auch in Leiselheim breit
Sie �hnelt dem Gew�hnlichen Beifu�, dem Wermut, der Wilden M�hre und verschiedenen G�nsefu�arten: "Ambrosia" ist f�r Allergiker zum Schrecken geworden. Menschen, die sensibel auf Pollen reagieren, k�nnen bei Kontakt mit dem Kraut Probleme bekommen. Der Nussbaumspezialist und Baumschuler Anton Schott hat in Leiselheim an zwei Standorten Ambrosia-Pflanzen ausfindig gemacht. Und er geht davon aus, dass es in der Region noch mehrere weitere Standorte gibt. Seine Empfehlung ist, die Ambrosia nur mit Schutzhandschuhen und samt Wurzel heraus zu rei�en und m�glichst in eine Plastikt�te eingepackt und �ber den Hausm�ll zu entsorgen. Keinesfalls darf die Ambrosia auf den Komposthaufen gelangen. Ambrosia wurde vor circa 150 Jahren aus Amerika nach Europa eingeschleppt. Die Pflanze bl�ht relativ sp�t, jedoch bis in den Oktober hinein. Man findet die Pflanze vor allem auf entbl��ten Fl�chen mit gest�rtem Boden wie Brachfl�chen, Schuttpl�tzen, Neubaugebieten, an Randstreifen von B�schungen, Wegen, Stra�en, aber auch Schienenwegen.F�r Interessenten h�lt Anton Schott (Steuernbergstra�e 2, Leiselheim) Vergleichsm�glichkeiten in Pflanzk�beln bereit.
vi, 26.6.2007
Gr�nes Gift - Politik steht Super-Allergenen hilflos gegen�ber
Die Allergiezeit beginnt wieder. Nach dem au�ergew�hnlich milden Winter fliegen bereits jetzt Hasel-, Erlen-, Pappel-, Weide- und Ulmenpollen und l�sen Schnupfen, Bindehautentz�ndung, Asthma und Neurodermitis aus. Sp�ter im Jahr wird sich in vielen Gebieten S�ddeutschlands ein neues Super-Allergen zu den Bekannten gesellen: Die Beifu�-Ambrosie.
Vor allem inS�ddeutschland und �sterreich steigt der Befall rapide. Die �ko-Bombe stellt an Gef�hrdungspotential so manches Chemiewerk in den Schatten: In Australien hei�t das Gew�chs mit dem botanischen Namen "Ambrosia artemisiifolia" im Volksmund mittlerweile "Asthma Plant". Wer mit seinen Pollen in Ber�hrung kommt ist in hohem Ma�e dem Risiko ausgesetzt, Allergien zu entwickeln. Sogar die Beseitigung der Pflanze ist alles andere als ungef�hrlich und soll nur mit Atemmaske und Schutzhandschuhen durchgef�hrt werden. Sonst drohen nicht nur Abwehrreaktionen gegen die Pollen der Pflanze selbst, sondern auch zahlreiche Kreuzallergien gegen andere Stoffe. Die Beifu�-Ambrosie stammt urspr�nglich aus Nordamerika. Ihre Ausbreitung in S�ddeutschland erfolgte einerseits �ber Pollenflug aus Frankreich und der Schweiz, wo das Gew�chs l�ngst eine Plage ist, andererseits auch durch Vogelfutter. Beg�nstigt wurde die Pflanze dabei durch Brachen und Baustellen - auf geschlossenen Gr�nfl�chen kann sie sich nicht so leicht ansiedeln. Vorige Woche befasste sich der bayerische Landtag damit, was gegen die Ausbreitung des gef�hrlichen Gew�chses getan werden kann. Jetzt sollen "Einschleppungs- und Verbreitungswege" abgeschnitten werden, bei gr��eren Befallsentdeckungen sollen sich B�rger an die Landrats�mter wenden. In Ungarn erlie� die Regierung eine regelm��ige M�hpflicht f�r befallene Grundst�cke und die Schweizer Eidgenossenschaft f�hrte im letzten Jahr eine mit Bu�geldern bewehrte Melde- und Bek�mpfungspflicht ein. Auch unangek�ndigte Kontrollen soll es dort zuk�nftig geben.
Die bisher nur m��igen Erfolg zeitigenden Rezepte erinnern an die Nachkriegszeit, als Kinder zum Sammeln von Kartoffelk�fern geschickt wurden. Die Ratlosigkeit mit der die Politik dem Ph�nomen gegen�bersteht liegt nicht zuletzt in einem Mangel an fortschrittlicheren L�sungen, der sich auch aus einer verfehlten Wissenschaftspolitik ergab: Anstatt den Forschungsinstituten ausreichend Mittel zuzuweisen setzte die Politik fast �berall auf Anreize durch Monopolrechte. Das f�hrte zu einem Ausbau der Rechtsabteilungen und zu einem Anwachsen der Prozesse, aber nicht unbedingt zu einer Bl�te der Forschung. Und wenn geforscht wurde, dann nicht an Projekten aus denen kein unmittelbarer Profit zu erwarten ist, wie an einem effektiven biologischen Feind der Beifu�-Ambrosie oder an einer �berlebensf�higeren Variante der Pflanze mit genetisch abgeschalteter Allergen-Produktion, die im Stande w�re die bisherige Variante zu verdr�ngen. .....
Kompletten Beitrag von Peter M�hlbauer vom 6.3.2007 bitte lesen auf
www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24776/1.html
www.g-netz.de/Health_Center/Pollenflug-Info/00035.shtm
www.allergie-ratgeber.de/kreuzallergie/kreuzallergie.html
Umweltausschu�: Ambrosia besonders im Freiburger Osten verbreitet
Am 8.1.2007 wurde der Sachstandsbericht zu Ambrosia ver�ffentlicht, am 26.2.2007 tagte der Umweltausschu�.
Der Umweltausschuss nimmt den Sachstandsbericht zu Neophyten, insbesondere Ambrosia, in Freiburg gem�� Drucksache UA-07/004 zur Kenntnis. "Obwohl rechtlich f�r die Stadt Freiburg keine Verpflichtung besteht, wurden aus Vorsorgegr�nden bereits folgende Ma�nahmen ergriffen:
- Einberufung eines interdisziplin�ren Arbeitskreises mit Vertreterinnen und Vertretern des Umweltschutzamtes, Garten- und Tiefbauamtes, Forstamtes, Eigenbetriebes Stadtentw�sserung, Deutscher Wetterdienst (Pollenwarndienst), Landwirtschaftsamt (LRA) und Pflanzenschutzdienst (RP)
- Registrierung der bisherigen R�ckmeldungen mit genauer Adresse und Koordinaten f�r eine parzellenscharfe Kartierung
- Aufkl�rung der im Au�endienst t�tigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Garten- und Tiefbauamt, Forstamt, Amt f�r Liegenschaften und Wohnungswesen, Eigenbetrieb Friedh�fe, einschlie�lich Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, badenova und VAG
- Zusammenarbeit mit dem Amt f�r Flurneuordnung, Landwirtschaftsamt (LRA) und Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband (BLHV) bei Bek�mpfungs- und Aufkl�rungsma�nahmen
Weitere Informationen �ber Gefahren f�r die Biodiversit�t durch invasive Tier- und Pflanzenarten in Baden-W�rttemberg k�nnen aus der beiliegenden Landtagsdrucksache 14/352 vom 27.09.2006 oder im Internet z. B. unter www.ambrosiainfo.deentnommen werden."
"Neophyten sind - wie �berall - auch in Freiburg weit verbreitet. Mit "Neophyten" werden ganz allgemein Pflanzen bezeichnet, die seit der Entdeckung Amerikas, also etwa seit 1492 absichtlich oder unabsichtlich in Gegenden verbracht wurden, in denen sie urspr�nglich nicht vorkommen. Die meisten wurden in die jeweils stand�rtliche Vegetation integriert und sind unauff�llig. Einige wenige bereiten aus unterschiedlichen Gr�nden gro�e Probleme. In aller Regel zeichnen sie sich nach einer unterschiedlich langen Latenzphase, in der sie kaum registriert werden, durch exponentielle Vermehrung aus. Dann spricht man von "invasiven" Pflanzen. Sie l�sen Verdr�ngungsprozesse gro�en Ausma�es aus, die bis zum Aussterben von heimischen Tier- und Pflanzenarten f�hren k�nnen. In Freiburg sind dies insbesondere Fallopia japonica und F. sachalinensis (= Staudenkn�terich), Impatiens glandulifera (= Indisches Springkraut), Solidago canadensis_und S. gigantea (= Kanadische und Riesen-Goldrute), Heracleum mantegazzianum (= Riesenb�renklau), Robinia pseudacacia (= Robinie, Falsche Akazie) sowie neophytische Pappelarten. Empfindliche �kosysteme wie Trockenrasen oder Gew�sser und ihre Ufer sind dann besonders gef�hrdet und werden aus ihrem �kologischen Gleichgewicht gebracht oder mechanisch destabilisiert. Alle diese Arten werden in Freiburg von Bachpatenschaften, also Freiwilligen, seit ca. 15 Jahren an Gew�ssern mit unterschiedlichem Erfolg bek�mpft. Zum Teil beteiligt sich das Forstamt und das Garten- und Tiefbauamt an den Aktionen der Bachpaten. Dar�ber hinaus werden in st�dtischen Forstrevieren durch b�rgerschaftlich Engagierte selbst�ndig Neophyten beseitigt (vor allem Springkraut entlang von Wegen). Eine gezielte Bek�mpfung durch das Garten- und Tiefbauamt findet nicht statt, jedoch werden die o.g. Pflanzen im Rahmen der regelm��igen Pflegema�nahmen entfernt. Ebenso werden bei eingehenden Meldungen die Pflanzen beseitigt und bek�mpft. �ber die Betreuung der Bachpatenschaften k�mmert sich der Eigenbetrieb Stadtentw�sserung um die invasiven Arten, die an Gew�ssern bedeutsam sind. Im Rahmen dieser fachlichen Betreuung werden auch Arten beobachtet, die an Freiburgs Gew�ssern "potenziell invasiv" sind. Hierzu geh�ren z.B. die verschiedenen Arten von Oenothera spec. (= Nachtkerze), S_enecio inaequidens (schmalbl�ttriges Greiskraut), Helianthus tuberosus(= Topinambur) und seit 2006 Ambrosia artemisiifolia (= Beifu�bl�ttriges Traubenkraut). Einige Arten stellen zus�tzlich ein gro�es medizinisches Problem f�r den Menschen dar. Hierzu geh�ren Heracleum mantegazzianum (= Riesenb�renklau) und Ambrosia artemisiifolia. Alle Pflanzenteile des Riesenb�renklaus enthalten Stoffe, die phototoxisch sind. Dadurch kommt es zu einer erh�hten Empfindlichkeit gegen�ber UV-Licht und auch normalem Tageslicht, sodass nach Kontakt schwere Entz�ndungen der Haut hervorgerufen werden k�nnen. Ein Beitrag zur Entstehung von Haut und Pigmentkrebs wird ebenfalls diskutiert."
Drucksache UA-07/004, www.freiburg.de
2006 haben sich Ambrosia stark ausgebreitet - besonders im Dreisamtal. Zwei Gr�nde: Zum einen das w�rmere Klima der vergangenen Jahre. Zum anderen gab es im Winter 2005/2006 Vogelfutter zu kaufen, das mit Ambrosia-Samen verseucht war. "Die Situation im Osten der Stadt ist Besorgnis erregend", so Hella Heuer.
Ansprechpartner bei der Stadt Freiburg (Ambrosia k�nnen gemeldet werden):
Herr Z�hringer, Umweltschutzamt, Tel 0761/201-6130,
Frau Heuer, Eigenbetrieb Stadtentw�sserung, Tel 0761/201-4456.
Hella.Heuer-Klug@stadt.freiburg.de
Website mit viele Infos zur Ambrosia:
http://www.bachpaten-freiburg.de/oekologi/neophyt/ambrosia/ambrosfr.htm
[Bachpaten Freiburg](littenweiler/umwelt.htm#Bachpatenschaften in Freiburg) >Umwelt 28.2.2007
Verbreitung von Ambrosia-Pflanzen in Deutschland
In den USA und Kanada, aber auch in einigen europ�ischen L�ndern haben allergische Reaktionen der Atemwege und der Haut auf Ambrosia, auch Aufrechtes Traubenkraut genannt, eine gro�e Bedeutung erlangt. Es gibt Hinweise darauf, dass sich diese in Deutschland bisher nicht heimische Pflanze auch bei uns verbreitet. Erste Untersuchungen des Regierungspr�sidiums Stuttgart, Landesgesundheitsamt, haben im Rahmen des Projektes Beobachtungsgesundheits�mter seit 2004 bis heute gezeigt, dass bei �ber 800 untersuchten Viertkl�sslern in etwa 10% eine Sensibilisierung gegen�ber Ambrosia-Allergenen nachgewiesen werden konnte. Auff�llig war, dass bei diesen Kindern sehr oft gleichzeitig auch eine Sensibilisierung in �hnlicher Gr��enordnung gegen�ber Beifu� und Wermut beobachtet wurde. Die hohe Kreuzreaktivit�t zwischen diesen Pflanzen, die zu der Familie der Korbbl�tler (Asteraceae) geh�ren, wird in der Wissenschaft weitgehend anerkannt. Mit den kommerziellen Allergie-Tests kann nicht unterschieden werden, durch welche Pflanze die nachgewiesene Sensibilisierung ausgel�st wurde. Prinzipiell ist es auch nicht m�glich, aufgrund der vorliegenden Daten bez�glich der Sensibilisierung auf die jeweilige klinische Bedeutung bei den untersuchten Kindern zu schlie�en. Unklar ist ferner, ob die nachgewiesene Sensibilisierung in Deutschland oder w�hrend einer Reise in einem Land mit bekannt gro�en Ambrosiabest�nden, wie beispielsweise in den USA, Kanada, S�dfrankreich, S�dschweiz, Italien, Ungarn, Slowenien, Kroatien oder Serbien, ausgel�st wurde. Nach den in Baden-W�rttemberg vorliegenden Daten der letzten zehn Jahre ist die Zahl der Allergien bei Kindern �ber diesen Zeitraum gleichgeblieben. Zu einer �hnlichen Einsch�tzung kommt auch die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (www.pollenstiftung.de). Aus den L�ndern, in denen Ambrosia schon l�ngere Zeit verbreitet ist, wird berichtet, dass vor allem die Pollen dieser Pflanze �ber ein hohes allergenes Potential verf�gen. F�r Allergiker entsteht aufgrund der sp�ten Bl�tezeit der Ambrosia (August bis Oktober) und der sich dadurch m�glicherweise vom Fr�hjahr bis in den sp�ten Herbst ausdehnenden allergenen Reaktionen ein zus�tzliches Problem. Der Hautkontakt mit Ambrosiapflanzen kann zu allergischen Kontaktekzemen f�hren, die dann infolge Pollenflug weiterbestehen k�nnen. Vorbeugend muss deshalb alles getan werden, um Ambrosia an der weiteren Verbreitung in Deutschland zu hindern.Die Erfahrungen andrer europ�ischer L�nder haben gezeigt, wie schwierig es ist, den Bestand der Ambrosia einzud�mmen - vor allem, wenn die einj�hrige Pflanze bereits in einer Region h�ufig geworden ist. Mit einer Einschleppung der Ambrosia-Pflanze ist zu rechnen �ber verunreinigtes Vogelfutter (insbesondere bei Importen), �ber mit Ambrosiasamen verunreinigte Blumenerde, Kompost, Erdaushub und �hnliches, �ber an Ernte-, M�h- und Baumaschinen anhaftende Ambrosiasamen, �ber die Verbreitung der Samen �ber Verladepl�tze (insbesondere in der N�he von See-, Fluss- und Flughafenanlagen) sowie �ber den Transport der Ambrosiasamen entlang von Verkehrswegen wie Stra�en, Autobahnen und Eisenbahnlinien. Bedingt durch die Wachstumseigenschaften der Ambrosia (die Pflanze hat kaum eine Chance, auf einer dicht bewachsenen Vegetation zu keimen, ideal sind hingegen offene B�den) und durch die Ausbreitungswege der Pflanze ist auf folgenden Fl�chen mit einer Ausbreitung zu rechnen: Brachfl�chen, Schuttpl�tze, Zwischenlager f�r Baustoffe, Fl�chen, deren geschlossene Vegetationsdecke aufgrund von Bauarbeiten zerst�rt wurde, Begleitstreifen von Wegen, Stra�en, Autobahnen und Schienenwegen, in G�rten und an Vogelfutterpl�tzen, bewusste Anpflanzung in Kr�uterg�rten sowie auf landwirtschaftlichen Nutzfl�chen, auf denen beispielsweise Sonnenblumen, Hirse oder Mais angebaut werden.
Die Amrbosia bevorzugt w�rmeres, nicht zu trockenes Klima. Daher hat sich Ambrosia vor allem in S�deuropa ausgebreitet und es ist damit zu rechnen, dass es, m�glicherweise beg�nstigt durch den Klimawandel und die zunehmende Globalisierung, in den s�dlichen Bundesl�ndern zu einer st�rkeren Verbreitung der Pflanze kommt. Ambrosia tritt h�ufig in Vergesellschaftung mit anderen Ruderalpflanzen wie beispielsweise Beifu� auf. Ruderalpflanzen sind Pflanzen, die auf stickstoffreichen Schuttpl�tzen gedeihen.
Vom Gew�hnlichen Beifu� (Artemisia vulgaris) l�sst sich die Hohe Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia), die in Deutschland verbreitetste Ambrosiaart, durch folgende Merkmale unterscheiden: Die St�ngel der Ambrosia sind im Gegensatz zu den braunen und glatten St�ngel des Beifu� behaart und in der Regel vor allem bei j�ngeren Pflanzen gr�n. Die Bl�tter der Ambrosia artemisiifolia sind meist filigraner als die des Gew�hnlichen Beifu� und auf der Ober- und Unterseite gr�n. Der Gew�hnliche Beifu� ist auf der Unterseite silbrig. Ambrosia artemisiifolia besitzt einen langgestreckten gr�nlichen Bl�tenstand (bis zu 15 cm lang) bei dem die durch H�llbl�ttchen zum Teil verborgenen gelblichen Staubgef��e hervorscheinen. Der Beifu� hat einen grau-gr�nen Bl�tenstand. Die deutsche Bezeichnung f�r Ambrosia artemisiifolia ist in einigen botanischen Bestimmungsb�chern unterschiedlich: Hohe Ambrosia, Beifu�bl�ttriges Traubenkraut, Aufrechte Ambrosie oder Ragweed (engl.). Da es sich bei ihr um keine heimische Art handelt, ist sie zum Teil nicht verzeichnet. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es sehr leicht zu Verwechslungen bei der Bestimmung von Ambrosiapflanzen kommen kann. Fotos der Pflanze mit Hinweisen zur Bestimmung sind auf der Internetseite www.ambrosiainfo.de zu finden (siehe auch Anlage).
Pressemitteilung RP Stuttgart vom 22.08.2006
Ruppmannstra�e 21, 70565 Stuttgart, Telefon 0711 904-10002, Telefax 07117846940
E-Mail: monika.mayr@rps.bwl.de , Internet: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Hinweise f�r die Entfernung von Ambrosiapflanzen
Ambrosiapflanzen sollten m�glichst einschlie�lich der Wurzeln vor der Bl�te entfernt werden. Ist dies bei gro�en Best�nden oder aufgrund der gegebenen Umst�nde z.B. an Randstreifen von Autobahnen und Stra�enb�schungen nicht m�glich, muss die Pflanze - ganz gleich in welcher Wachstumsphase sie sich befindet - m�glichst tief abgem�ht werden. Da die Pflanze nach dem M�hen in der Regel wieder nachw�chst ist es angeraten, das M�hen zu wiederholen (Prinzip: die Pflanze muss so sehr geschw�cht werden, dass sie nicht mehr zur Bl�te und Samenreife gelangt und ihre Wurzelausl�ufer keine N�hrstoffreserven zum neuen Austrieb zur Verf�gung haben). Der Erfolg der Entfernung der Ambrosiapflanze ist unbedingt zu kontrollieren, gegebenenfalls ist eine weitere Bek�mpfungsma�nahme vorzunehmen. Bei Auftreten gr��erer Best�nde und/oder Fragen zu Bek�mpfungsma�nahmen empfiehlt sich eine Kontaktaufnahme mit Dr. Stefan Nawrath, Universit�t Frankfurt a. M., unter Tel. 06031/161478, s.nawrath@online.de.
Da die Allergene der Ambrosia auch Kontaktallergene sind, muss die Pflanze mit ausreichend langen gef�tterten Handschuhen angefasst werden. Bei gro�fl�chigen Bek�mpfungsaktionen ist Atemschutz (M�hfahrzeuge mit Kabinen, deren Luft mindestens �ber ein Grobstaubfilter gefiltert ist, Atemschutz FFP1 und �hnliches) angeraten. Bei der Entsorgung der entfernten Ambrosiapflanzen ist sicherzustellen, dass eine Auskeimung der m�glicherweise vorhandenen Samen verhindert wird (z.B. Verbrennen). Bei einer Entsorgung �ber den Haus- oder Biom�ll bzw. �ber das allgemeine Gr�ngut ist die Bek�mpfung sinnlos.
Asthmatiker, Menschen mit Heuschnupfen oder Neurodermitis, Atopiker, die zu Typ 1-Allergien neigen und Menschen mit Allergien gegen bestimmte Bestandteile von Ambrosia, wie Sesquiterpenlactone (auch aus Kamille und Ringelblume bekannt) sollten sich m�glichst nicht an gro�fl�chigen Bek�mpfungsaktionen beteiligen.
Pressemitteilung RP Stuttgart vom 22.08.2006
Ruppmannstra�e 21, 70565 Stuttgart, Telefon 0711 904-10002, Telefax 07117846940
E-Mail: monika.mayr@rps.bwl.de , Internet:www.rp.baden-wuerttemberg.de
Beifu�-Ambrosie: Allergiker-Pflanze aus Nordamerika im Dreisamtal
Eine neue "Problempflanze" breitet sich immer mehr aus: Die aus Nordamerika eingeschleppte Beifu�-Ambrosie, deren Pollen starke Allergien ausl�sen k�nnen, wurde unl�ngst an mehreren Stellen im Landkreis gefunden. Besonders stark betroffen ist das Dreisamtal. Bevor konkrete Ma�nahmen zur Bek�mpfung dieser Pflanze erarbeitet werden k�nnen, muss zun�chst ihre genaue Verbreitung systematisch erfasst werden.
Es war ein besonderer Zufall, dass die Beifu�-Ambrosie (siehe Info-Box) in Freiburg erstmals im Garten von Hella Heuer auftauchte: Heuer ist Biologin und zugleich Expertin f�r eingeschleppte Pflanzen, die in der Fachsprache als "Neophyten" bezeichnet werden. Nach einem einschl�gigen BZ-Pressebericht gingen in den letzten Wochen �ber 30 Hinweise auf Vorkommen von Ambrosia in Freiburg und Umgebung ein. "S�mtliche Stadtteile sind betroffen" , sagt Heuer, nachdem die erste Auswertung erfolgt ist. Da die Ambrosie vor allem mit verunreinigtem Vogelfutter eingeschleppt werde, bef�nden sich viele Fundorte in G�rten � meist unmittelbar neben Vogelh�uschen. Die bislang gemeldeten Wuchsorte au�erhalb Freiburgs konzentrieren sich auf das Dreisamtal. "Bedenklich ist, dass wir die Ambrosie bei Zarten auch au�erhalb von G�rten an Wegr�ndern und in Maisfeldern gefunden haben" , meint Heuer. Vermutlich wurde die Problempflanze an diesen Stellen durch verunreinigtes Erdreich eingebracht. Auch Vertreter der Gemeindeverwaltung Kirchzarten haben sich die Situation vor Ort angeschaut: "Wir nehmen die Situation ernst und geben die Empfehlung, unmittelbaren Hautkontakt mit dieser Pflanze zu vermeiden" , sagt Walter Arndt vom Ordnungsamt. Sollte der Vormarsch der Beifu�-Am brosie nicht gestoppt werden k�nnen, ist zu bef�rchten, dass sich die Leidenszeit der Allergiker zuk�nftig verl�ngern wird: Die Bl�tezeit der Pflanze beginnt im August und dauert bis in den Herbst an. Nach einer Sch�tzung des Bundesumweltamts belaufen sich die Kosten f�r das Gesundheitswesen bereits jetzt in zweistelliger Millionenh�he � Tendenz steigend. Da das Ambrosia-Problem in Deutschland ein recht junges ist, gibt es von den zust�ndigen Beh�rden bislang kaum konkrete Empfehlungen: "Wir wissen aus den USA, dass die Beifu�-Ambrosie starke Allergien ausl�sen kann" , sagt Ingrid Kohler, Leiterin der Unteren Gesundheitsbeh�rde beim Landratsamt. Allerdings sei die klinische Relevanz f�r die hiesigen Verh�ltnisse noch nicht g�nzlich gekl�rt. Im Bereich der Landwirtschaft k�nne man jedoch auf zugelassene Spritzmittel zur�ckgreifen, wie Raphael Maurath von der Unteren Landwirtschaftsbeh�rde auf BZ-Anfrage erl�utert.
Bevor ein konkreter Ma�nahmenkatalog zur Bek�mpfung der Beifu�-Ambrosie erarbeitet werden kann, muss ihre Verbreitung im Landkreis genauer gekl�rt werden - wobei man auf Mithilfe der Bev�lkerung hofft: Vermeintliche Ambrosia-Wuchsorte k�nnen bei Hella Heuer gemeldet werden; Telefon 0172-7675583, Hella.Heuer@stadt.freiburg.de .
Die Beifu�-Ambrosie (wissenschaftlich: Ambrosia artemisiifolia) geh�rt zur Familie der Korbbl�tler und stammt eigentlich aus Nordamerika, wo sie als Unkraut in Sonnenblumenfeldern bekannt ist. Durch verunreinigtes Saatgut und Vogelfutter wurde sie in die ganze Welt verschleppt; in Ungarn und anderen L�ndern S�dosteuropas hat sie sich mittlerweile zu einer gro�en Plage entwickelt. Von der allgemeinen Klimaentwicklung beg�nstigt, konnte sich diese w�rmeliebende Pflanze in den letzten Jahren auch in Frankreich, Italien und der Schweiz ausbreiten. Aus Nordbaden sind seit einiger Zeit ebenfalls gr��ere Best�nde bekannt. Man findet die Beifu�-Ambrosie vor allem in G�rten, an Wegr�ndern und auf Industriebrachen. Als einj�hrige Pflanze produziert sie vom Sp�tsommer bis in den Oktober hinein eine Unmenge an Pollen und Fr�chten: Pro Pflanze k�nnen �ber eine Milliarde Pollen und bis zu 60 000 Samen gebildet werden, die bis zu 40 Jahre lang keimf�hig bleiben. Das Erkennen der bis zu anderthalb Meter gro�en Pflanze ist nicht immer einfach, da sie mit einheimischen Unkr�utern verwechselt werden kann: Bereits der Name verweist auf die gro�e �hnlichkeit mit dem Gemeinem Beifu�; daneben kommen auch Amarant oder G�nsefu� als Verwechslungsm�glichkeiten in Frage. Typisch sind die auffallend wei� behaarten, r�tlich �berlaufenen St�ngel. Da die Pflanzen Allergien und Asthma ausl�sen k�nnen, sollte sie nur mit Handschuhen angefasst werden. Bei Aufenthalt in bl�henden Best�nden wird von Experten zudem das Tragen von Atemschutzmasken empfohlen. Weitere Infos gibt es im Internet unter
Andreas Braun, 2.8.2006, www.badische-zeitung.de
Links
Neuphyten - Neupflanzen:
www.neophyten.de
Website von Hella Heuer und den Bachpaten mit vielen Infos und Fotos zur Ambrosia:
http://www.bachpaten-freiburg.de/oekologi/neophyt/ambrosia/ambrosfr.htm
[Bachpaten Freiburg](littenweiler/umwelt.htm#Bachpatenschaften in Freiburg:) >Umwelt
� by freiburg-schwarzwald.de, Update 01.09.11