Energie sparen im Breisgau und Hochschwarzwald (original) (raw)
Energie sparen im Breisgau und Hochschwarzwald |
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Die Schornsteine rauchen: Blick nach Osten zum Schlo�berg am 12.1.2009 um 8.30 Uhr - Freiburg im Frost bei -11 Grad
[ Fachwerkh�user: Energiewende ist mehr als gro�fl�chiges D�mmen](#Fachwerkh�user: Energiewende ist mehr als gro�fl�chiges D�mmen) >Energiesparen (5.2.12)
[Geb�udesanierung vor Konsum](energiesparen.htm#Geb�udesanierung vor Konsum) >Energiesparen (11.2.2011)
[ Haus & Grund: Miet- und Steuerrecht bremsen die Energiesparen](energiesparen.htm#Haus & Grund: Miet- und Steuerrecht bremsen die Energiesparen)>Energiesparen (11.1.2009)
[ Energieagentur Freiburg: Stromsparunterricht in der Schule](#Energieagentur Freiburg: Stromsparunterricht in der Schule) >Energiesparen (25.11.2008)
[Wie Freiburg noch gr�ner werden k�nnte](greencity.htm#Wie Freiburg noch gr�ner werden k�nnte) >Greencity (2.8.2008)
[Zu den Quellen: Waldwanderung ab Sternwaldeck](littenweiler/wiehre1.htm#Zu den Quellen: Waldwanderung ab Sternwaldeck) >Wiehre1 (5.4.2008)
[ Baumf�llarbeiten liefern Hackschnitzel f�r regionale Heizkraftwerke](wald4.htm#Baumf�llarbeiten liefern Hackschnitzel f�r regionale Heizkraftwerke) >Wald4 (27.7.2006)
[ Energiesparmeister 2006: Annelies Kernegger und Hayo Wetzler aus Au](hexental2.htm#Energiesparmeister 2006: Annelies Kernegger und Hayo Wetzler aus Au) >Hexental2 (10.7.2006)
[Einsparcontracting: Am Energiesparen verdienen Kommunen wie Investoren](energiepolitik3.htm#Einsparcontracting: Am Energiesparen verdienen Kommunen wie Investoren) >Energiepolitik3 (8.6.2006)
[Neu entdeckt im Hochschwarzwald - Holz als Brennstoff](#Neu entdeckt im Hochschwarzwald -Holz als Brennstoff) (9.12.2005)
Emissionshandel - Zertifikatehandel >Emissionshandel
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[ F�rderverein f�r Energiesparen und Solarenergie Kirchzarten](littenweiler/solar.htm#F�rderverein f�r Energiesparen) >Solar
[Innovation-Academy Freiburg - Energie-Touren](klima.htm#Innovation Academy in Freiburg) >Klima
Bahn - PKW - Solarzellen mehr
Fachwerkh�user: Energiewende ist mehr als gro�fl�chiges D�mmen
Wer unter der Energiewende einzig und allein gro�fl�chige D�mm-Ma�nahmen versteht, wei� nicht, was er sich oder anderen antut, meint Cora Stephan
Fassadend�mmung, "die Burka f�r das Haus ist ein Todesurteil - f�r die gro�b�rgerlichen Gr�nderzeitwohnungen in der Stadt ebenso wie f�r die letzten verbliebenen Fachwerkh�user, die das romantische Bild von Deutschland pr�gen und deretwegen man so viele Japaner in Rothenburg trifft. Ich habe schon einige H�user sterben sehen und daher nur eine Hoffnung: dass die relative Armut des Landstrichs, in dem ich lebe, verhindert, dass das Fachwerkhaussterben dank moderner W�rmed�mmung Tempo aufnimmt. ... Bald ist jede Anh�he im Vogelsbergkreis mit Windanlagen best�ckt. Auf den D�chern der Scheunen um mich herum blitzen Solarpaneele. Und irgendwann wird man in der Ferne die Masten der Starkstromleitung sehen, die Windenergie von Nord nach S�d transportieren soll. Selbst die Menschen in den w�rmeged�mmten St�llchen mit eingebauter Sto�l�ftung werden dann f�r eine Politik zahlen, die nach Opportunit�t verf�hrt. Und ich? Schraube mir keine Solardinger aufs Dach."
Alles von Cora Stephan vom 5.2.2012 bitte lesen auf
http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article13851254/Ach-du-altes-Haus.html
Geb�udesanierung vor Konsum
EU-Kommissar G�nther Oettinger: "Der Bereich, in dem wir die besten Ergebnisse erzielen k�nnen, ist der Geb�udebestand. Bei einem normalen Einfamilienhaus, das vom Keller bis zum Dach energetisch generalsaniert wird, brauchen Sie 60 000 bis 70 000 Euro. Das amortisiert sich aber erst in 40 Jahren. Statt l�nger Urlaub, mehr Bordeaux, m�ssen wir in unsere Geb�ude investieren � aber sind wir zu dieser Form der Generationenpartnerschaft in der Lage? Bisher hat unsere Generation viele Schulden gemacht und den Kindern einen Generationenvertrag aufgezwungen, wo sie mit ihren Beitr�gen meine Pension bezahlen m�ssen. Geb�udesanierung vor Konsum und Freizeit � das w�re der erste Faktor einer umgekehrten Generationenpartnerschaft" .... Alles vom 11.2.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/gebaeudesanierung-vor-konsum--41159032.html
Haus & Grund: Miet- und Steuerrecht bremsen die Energiesparen
Energiesparmassnahmen sind erforderlich: Neue Heizung, mindestens Doppelverglasung der Fenster, Kellerdecke und Dach d�mmen, Fassadend�mmung. Aber:
Rolf Kornemann: "Die Politik l�st eine starke Verunsicherung aus, weil alle zwei bis drei Jahre die Standards der Energieeinsparung angehoben werden. Wenn man also heute ein Haus baut, das exakt den heutigen Standards entspricht, dann wei� man schon jetzt, dass man in zwei Jahren ein energetisch veraltetes Haus hat. Anstatt dass man jetzt mit dem Hausbau Erfahrungen sammelt und in f�nf bis sieben Jahren mal sieht, ob man die Energieeinsparverordnung versch�rft."
Manfred Harner: "Wenn man ein Haus etwa zur D�mmung einr�stet, hat der Mieter das Recht, bis zu 100 Prozent die Miete zu mindern. Daher sagen wir immer, dass das Mietrecht die gr��te Bremse des Klimaschutzes ist."
"Der Klimaschutz wird ebenfalls durch das Steuerrecht verhindert. Wenn ich heute als Vermieter die Fenster auswechsele oder die Fassade d�mme, ist das in dem Jahr, in dem ich das mache, als sogenannter Erhaltungsaufwand in voller H�he steuerlich absetzbar. Wenn ich aber mehrere Ma�nahmen ergreife, dann ist das Herstellungsaufwand, der auf 50 Jahre mit zwei Prozent abgeschrieben werden muss. Wenn der Vermieter 65 Jahre alt ist, hat der meist nicht so hohe steuerliche Belastungen, dass er diesen Herstellungsaufwand abschreiben k�nnte. Fazit: Er investiert nicht In Freiburg existiert eine breite und gute Solar- und Energiesparberatung. Diese ist st�ndig ausgebucht, weil die Leute bei diesem Thema hoch sensibilisiert sind.
11.1.2009, [Haus & Grund](immobilien.htm#Haus und Grund Freiburg)
Energieagentur Freiburg: Stromsparunterricht in der Schule
Unterricht mit F�n - Wie die Energieberaterin Evelin Richter von der [Energieagentur Regio Freiburg](littenweiler/solar.htm#Energieagentur Freiburg) in der Schule das Thema Strom sparen veranschaulicht
"V�llig �berraschend finde ich, dass ein F�n viel mehr Strom verbraucht als ein Computer, wo der F�n doch so viel kleiner ist", sagt ein Sch�ler der 10. Klasse des Droste-H�lsdorf-Gymnasiums in Herdern-Freiburg. Gerade durfte er mit seinen Mitsch�lerInnen gemeinsam den Stromverbrauch verschiedener Elektroger�te wie F�n, Radiorekorder, Lampen, Telefone und Hifi-Anlagen messen und vergleichen. Am Ende der Stunde wurde eine weitere Beobachtung formuliert: "Wahnsinn, wie hoch der Stand-By-Verbrauch von einigen Ger�ten ist." Und warum gibt es Stand-By-Verluste �berhaupt, will die Energieberaterin wissen: "Weil es bequemer ist, den Fernseher von der Coach mit der Fernbedienung anzuschalten", so die Antwort der Sch�lerInnen. Der unn�tige Leerlauf von Elektroger�ten in den Privathaushalten und B�ros in Deutschland kostet jedes Jahr mindestens 4 Milliarden Euro. Eine Vergeudung von Energie, f�r die private Haushalte und unsere Umwelt zahlen. Diese "unsichtbaren" Stromfresser zu entdecken und ihre Nutzer zu sensibilisieren ist Ziel der bundesweiten "Initiative EnergieEffizienz" der dena. Unterst�tzt wurde diese Aktion vom Umweltministerium Baden-W�rttemberg. Angesetzt wird hier bei Sch�lern im Physik-Unterricht: Evelin Richter, Energieberaterin in der Energieagentur Regio Freiburg besucht mit zwei K�sten voller elektronischer Ger�te, einigen Formularen und Strommessger�ten in diesem Monat zwei Klassen in Freiburg.
Am Anfang der Stunde stehen allgemeine Fragen zum Thema Strom: Die Sch�lerInnen der Physikklasse von Herrn Schreier, sind gut informiert: Dass Strom gespart werden muss, damit weniger CO2 ausgesto�en wird, um die Erderw�rmung zu stoppen, ist bekannt. Auch die gr��ten Stromverbraucher in Privathaushalten sind schnell herausgefunden: Die K�hlger�te, also K�hl- und Gefrierschr�nke machen h�ufig den gr��ten Anteil am Stromverbrauch aus. Aber bei der Frage, wie viel eine Kilowattstunde Strom kostet und wie der Jahresverbrauch konkret errechnet werden kann, herrscht erstmal Schweigen. "Ziel ist, den Jugendlichen ein Bewusstsein f�r Stromkosten zu vermitteln und ihnen zu erkl�ren, wie sie mit Hilfe von Messungen und Vergleichen den Stromverbrauch zu Hause erfassen und �berpr�fen k�nnen", sagt Evelin Richter.
Beispiel F�n: 10 Minuten pro Tag w�rden sie den F�n benutzen, geben die Jugendlichen an. Bei einer Leistung von 1.000 Watt ergibt das einen Jahresverbrauch von 60 kWh pro Jahr oder Kosten in H�he von 12 Euro. Dann werden Stand-By-Verluste errechnet: Die Hifi-Anlage im Physikraum hat im Stand-By-Modus eine Anschlussleistung von 12 Watt. Obwohl die Leistung deutlich niedriger liegt als beim F�n, liegt der j�hrliche Verbrauch bei 105 kWh oder 21 Euro, weil der Stand-by-Verbrauch rund um die Uhr l�uft. Pro Haushalt nicht besonders viel: "Aber wenn man den Einzelfall auf Bundesniveau hochrechnet, kommt man bei angenommenen 20 Millionen Hifi-Anlagen in deutschen Haushalten auf die erschreckende Summe von 420 Millionen Euro pro Jahr vermeidbare Stromkosten!" erkl�rt Evelin Richter.
Konzentriert messen die Sch�lerInnen die Ger�te mit einem Messger�t, das vorher erkl�rt wurde. Dieses Messger�t zeigt - zwischen Steckdose und zu untersuchendem Ger�t gesteckt - den Stromverbrauch an. Dann wird der Verbrauch in vorbereitete Listen eingetragen. Mit diesem Wissen sollen sie zu Hause den Jahres-Stromverbrauch messen und die Kosten errechnen, sozusagen wie echte Stromsparberater vorgehen. Die Ergebnisse werden dann in der folgenden Stunde ausgewertet. Als Grundlage dienen hierf�r Frageb�gen und Tabellen, die die Energieagentur Regio Freiburg f�r die Stromsparberatungen in Hartz-IV-Haushalten f�r das Umweltbundesministerium ausgearbeitet hat.
"Am besten gefallen hat uns, dass wir die Ger�te selbst messen und dann die Messwerte am Computer in die Tabelle eintragen durften" lautet das begeisterte Feedback der 10. Klasse. Das Projekt wird voraussichtlich im kommenden Jahr fortgesetzt. Interessierte Klassen und Lehrer k�nnen sich unter 0761-79177-0 bei der Energieagentur Regio Freiburg melden. Weitere Informationen unter: www.energieagentur-freiburg.de und unter www.No-E.de und www.stromeffizienz.de
25.11.2008, [ Energieagentur Regio Freiburg](littenweiler/solar.htm#Energieagentur Freiburg)
Neu entdeckt im Hochschwarzwald - Holz als Brennstoff
Die �l- und Gaspreise steigen stetig, und viele Hausbesitzer suchen nach anderen M�glichkeiten, um Wohnr�ume und Badewasser zu erw�rmen. Eine Alternative, die sich besonders im Hochschwarzwald anbietet, ist das Heizen mit Holz. Derzeit gibt es jedoch wegen der gro�en Nachfrage bei den Anlagenherstellern Lieferengp�sse, auch die F�rdergelder sind f�r dieses Jahr aufgebraucht.
�Bei den Pellet-Heizungen sind die Auftr�ge um 300 Prozent gestiegen� , sagt Armin Kern, Gesch�ftsf�hrer der Heizungsbaufirma Binkert in Titisee-Neustadt. Und auch Anlagen, die mit St�ckholz beheizt werden, w�rden in diesem Jahr doppelt so h�ufig nachgefragt wie zuvor. Nicht jeder Kunde komme allerdings von vornherein mit dem festen Wunsch nach einer Holzheizung. � In der Regel ist es so, dass die erste Motivation die Preise f�r �l und Gas sind� , hat Kern beobachtet. Daher sei auch nach den Heizkostenabrechnungen Mitte des Jahres die sowieso schon starke Nachfrage noch einmal angestiegen. Dabei sind die Anlagen nicht billig. Mit rund 20000 Euro f�r eine kombinierte Pellet- und Solaranlage muss der Hausbesitzer laut Kern etwa das Doppelte anlegen wie f�r eine �l-Heizung und sogar das Dreifache einer Gasheizung. Daf�r habe man aber nach derzeitigem Stand 50 Prozent weniger Heizkosten, nach rund zehn Jahren habe sich die Investition amortisiert.
� Es kommen auch Kunden, die fr�her gar nicht daran gedacht hatten, mit Holz zu heizen� , erz�hlt auch Veronika Welte-Ludin vom Kachelofen-Spezialisten Welte �fen in Eisenbach. Der Trend, so hat sie festgestellt, geht zu �fen, die die W�rme nach dem Anheizen f�r viele Stunden speichern k�nnen oder sie in verschiedene R�ume weiterleiten. Die Kunden w�hlen also gezielt jene Modelle, die einen handfesten Heiznutzen haben. Allerdings gebe es zurzeit Engp�sse bei Zusatzteilen wie Rohren oder Glasplatten f�r den Ofenbau.
Lange Lieferzeiten beklagt auch Armin Kern. Ein Heizkessel, fr�her in zwei Wochen zu haben, brauche derzeit sechs bis acht Wochen, bei den dazugeh�rigen W�rmespeichern seien es sogar zehn Wochen: � Die sind komplett ausverkauft� . Und sogar die F�rdert�pfe des Bundesamts f�r Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sind leer. Denn statt der f�r 2005 eingeplanten 6000 bis 8000 neuen Anlagen deutschlandweit sind derzeit schon �ber 10000 installiert worden, berichtet Veronika Mayer, die bei der Raiffeisen Zentralgenossenschaft in Donaueschingen f�r Vertrieb und Logistik der Pellets im ganzen Land zust�ndig ist. 25 Prozent aller deutschen Pelletheizungen, so erkl�rt sie, stehen in Baden-W�rttemberg. Derzeit kommen die Pellets der Genossenschaft noch aus �sterreich, aber schon in zwei Monaten soll ein Werk im Nordschwarzwald in Produktion gehen. Und auch bei den[ Holzwerken Dold in Buchenbach](littenweiler/pellets.htm#Pelletwerk Buchenbach: Holzenergie - Pellets - Bioenergie) steht eine Pellet-Anlage.
Aber nicht nur die gepressten Holzk�gelchen finden rei�enden Absatz, auch ofenfertiges Scheitholz wird nach Auskunft von Otto Tritschler vom Forstunternehmen Tritschler in Hinterzarten zu einem Viertel bis einem Drittel mehr nachgefragt als im Vorjahr. Diese Tendenz kann auch Titisee-Neustadts Stadtf�rster Dierk Wei�pfennig best�tigen. � Es sind Leute dabei, die bisher noch nicht zu unseren Kunden gez�hlt haben� , hat er beobachtet. Allerdings gibt es bei ihm nur Brennholz f�r � Selbstwerber� , also Menschen, die mit eigener Motors�ge und Schutzausr�stung in den Wald gehen, um Holz zu machen. Vielleicht ein Grund f�r die etwas geringere Nachfrage.
Alles von
Claudia Renk vom 9.12.2005 aufwww.bzol.de
� by freiburg-schwarzwald.de,Kontakt, Update 05.02.12