Gemeinde Horben zwischen Freiburg und Schauinsland (original) (raw)
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Horben am Westhang des Schauinslands |
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Horben, Bohrer, Eduardsh�he, H�rnle, Katzental, Langackern, M�nzenried
- [Panoramaweg vom Jesuitenschlo� nach Au im Hexental](au.htm#Panoramaweg vom Jesuitenschlo� nach Au) >Au (14.7.2011)
- [Balletprojekt mit Fabienne Behringer](#Belletprojekt mit Fabienne Behringer)>Horben1 (4.7.2011)
- [Die Bebauung des Heubuck ist umstritten - B�rgerinitiative](horben1.htm#Die Bebauung des Heubuck ist umstritten - B�rgerinitiative) >Horben1 (18.7.2009)
- [Kaltwasser vom Schauinsland zur Talstation - l�ngste Skiabfahrt offen](skifahren4.htm#Kaltwasser vom Schauinsland zur Talstation - l�ngste Skiabfahrt) >Skifahren4 (19.2.2009)
- [�ber dem Nebel: Horben, Hohb�hle, Eduardsh�he und Hornle](eduardshoehe.htm#Eduardh�he - morgens fr�h im Schatten) >Eduardshoehe (27.12.2008)
- [ 42 km mit Pilgerkreuz: Kirchhofen - Schauinsland - Kirchzarten - St.Peter](kirchhofen1.htm#42 km mit Pilgerkreuz: Kirchhofen - Schauinsland - Kirchzarten - St.Peter) >Kirchhofen1 (17.6.08)
- [ Bollschweil, Kohlerhof, Sonnhalde, Eduardsh�he, Horben](horben1.htm#Bollschweil, Kohlerhof, Sonnhalde, Eduardsh�he, Horben) (8.8.2007)
- [Hortense von Gelmini - auf der Suche nach �Freiheit durch Wahrheit�](#Hortense von Gelmini - auf der Suche nach ?Freiheit durch Wahrheit?) (5.4.2007)
- [Hei�e Luft f�r den Tourismus](hoellentaeler.htm#Hei�e Luft f�r den Tourismus) >Hoellentaeler (21.1.2007)
- [ BUND kritisiert Fl�chennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft](hexental2.htm#BUND kritisiert Fl�chennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft) >Hexental2 (12.1.2007)
- [Franz Zimmermann arbeitet Horbens Geschichte auf](#Franz Zimmermann arbeitet Horbens Geschichte auf) (28.11.2006)
- [Wehren aus Horben, Bollschweil und St. Ulrich �ben am Eckhof](#Wehren aus Horben, Bollschweil und St. Ulrich �ben am Eckhof) (8.11.2006)
- [ FR - Kappler Tal - Rappeneck - Schauinsland - Kaltwasser - Horben - FR](mtb-tour.htm#Freiburg - Kappler Tal - Rappeneck - Schauinsland - Kaltwasser - Horben- Lorettoberg- Freiburg) >MTB-Tour (8.8.2006)
- [m Wald beim Reeslehof mit der Kutsche unterwegs - Probleme](#Im Wald beim Reeslehof mit der Kutsche unterwegs - Probleme) (12.6.2006)
- [Kohlenmeiler am Bohrer von F�rster Schell ge�ffnet](#Kohlenmeiler am Bohrer von F�rster Schell ge�ffnet) (23.5.2006)
- [Zehn Gemeinden rund um den Sch�nberg:Kommunale Zusammenarbeit](schoenberg.htm#Zehn Gemeinden rund um den Sch�nberg: Kommunale Zusammenarbeit) >Schoenberg (5.5.2006)
- [Berta Buttenm�ller aus Horben - Erinnerungen zum 2. Weltkrieg](littenweiler/buch1.htm#Berta Buttenm�ller aus Horben - Erinnerungen zum 2. Weltkrieg) >Buch1 (8.6.2005)
- [Michael Kenk aus Horben - Holzskulpturen mit Motors�ge](#Michael Kenk aus Horben - Holzskulpturen mit Motors�ge) (7.6.2005)
- [Im Februar 2005 so viel Schnee wie seit 1988 nicht](#Im Februar 2005 so viel Schnee wie seit 1988 nicht) (24.2.2005)
- [ Gastst�tte Raben in Horben wird wiederer�ffnet](#Gastst�tte Raben in Horben wird wiederer�ffnet) (22.12.2004)
- [ Wetterstation von Werner Brockhaus in Horben bei Freiburg](littenweiler/wetterfreiburg.htm#Wetterstation von Werner Brockhaus in Horben bei Freiburg) >WetterFreiburg (5.7.2004)
- [ Klimastation Horben - im August 2004 w�rmer als in Miami](#Klimastation Horben - im August 2004 w�rmer als in Miami) (14.1.2004)
- [Waldwichtel von Albert Schultis aus Horben](#Waldwichtel von Albert Schultis aus Horben) (20.12.2004)
- [ Rees-Bauern erhalten Schadensersatz](#Rees-Bauern erhalten Schadensersatz) (9.11.2003) Belletprojekt mit Fabienne Behringer
Haben Sie auch in Horben gezielte Pl�ne f�r eine Einstudierung?
Beringer: Hier kam mir sofort das Ballett "La fille mal gard�e (das schlecht beh�tete M�dchen)" in den Sinn, ein 1789 in Bordeaux uraufgef�hrter Klassiker, der inspiriert wurde von der malerischen Darstellung einer l�ndlichen Szene: Eine Mutter schilt ihre Tochter, umgeben von Heuballen und mit Blick aus der Scheune in den Hof eines b�uerlichen Anwesens. Mir schwebt vor, das St�ck irgendwann in einer oder mehreren Scheunen in Horben und Umgebung aufzuf�hren, aber bis dahin ist es noch weit. Es ist jedenfalls immer gut und anregend, ein Ziel vor Augen zu haben. Aber zun�chst einmal geht es mir darum, M�dchen und nat�rlich auch Buben in ihrer Entwicklung zu begleiten. Auf jeden Fall gibt es hier sehr begabte Kinder. Ballett ist eine sehr ergonomische und nat�rliche Art, klassische Musik zu genie�en, erg�nzt durch Atem�bungen. Die Sprache des Balletts ist Franz�sisch, als geb�rtige Els�sserin meine zweite Muttersprache, und so lernen die Kinder ganz nebenbei auch noch ein wenig die Sprache des Nachbarlandes.
BZ: An welchen Personenkreis haben Sie bei Ihrem Projekt gedacht?
Beringer: Die Mitwirkung von Ballettschulen in Freiburg und Umgebung ist erw�nscht, ebenso wie die von Kindern aus den Nachbarorten wie Merzhausen, Au, Wittnau und G�nterstal; nat�rlich sind auch die Kinder von Ferieng�sten herzlich willkommen. Dankenswerterweise wurde uns der gro�e Raum im Horbener Gemeindehaus zur Verf�gung gestellt, der eine sch�ne Atmosph�re hat und jetzt noch gro� genug ist. Wie es dann weitergeht, wird man sehen.
Alles von Anne Freyer vom 4.7.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/horben/es-ist-anregend-ein-ziel-zu-haben
Fabienne Beringer, [Jockelehof](horben5.htm#Jockelehof oberhalb Katzentalweg), Horben, Unterhaldenweg 1a, beringer.secr@yahoo.com.
oder katholisches Gemeindehaus Horben, hier Unterricht und Anmeldung Dienstag und Donnerstag 17 bis 18.30 Uhr, Mittwoch 16 bis 17.30 Uhr, Samstag 11 bis 13 Uhr
Die Bebauung des Heubuck ist umstritten - B�rgerinitiative
In Horben gibt es Diskussionen um die Zukunft des Heubuck. Die vom Gemeinderat einstimmig beschlossene �berbauung des Heubuck mit Einzel- und Doppelh�usern hat bei Teilen der Bev�lkerung eine Welle des Protestes ausgel�st.
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Renate Rees, Josef und Elisabeth Amann (v.l.n.r.) von der B�rgerinitiative vor dem umstrittenen Bauerwartungsland. | Foto: Andreas Peikert |
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In einem offenen Brief an Gemeinderat und B�rgermeister fordert eine vor wenigen Wochen gegr�ndete "B�rgerinitiative gegen die Bebauung am Heubuck" das Vorhaben nicht zu realisieren. Sollte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag, 21. Juli (Beginn um 19.30 Uhr im Rathaus), dazu nicht bereit sein, erw�gt die Interessengruppe, das Baugebiet durch ein Normenkontrollverfahren beim Verwaltungsgericht kippen zu lassen. Die B�rgerinitiative begr�ndet ihre Ablehnung in einem Schreiben an B�rgermeister Markus Riesterer mit "erheblichen rechtlichen, umweltpolitischen, planerischen und Sicherheitsbedenken". So wird bef�rchtet, dass der Charakter von Horben durch eine f�r den Ort nicht typische massive dreireihige Bebauung von insgesamt 30 H�usern mit Firsth�hen von bis zu zehn Metern nachhaltig beeintr�chtigt wird. Der Wert anliegender H�user w�rde erheblich sinken und Bewohner w�ren gezwungen, wegen der neuen H�user eine erhebliche Einschr�nkung ihrer bisherigen Sichtverh�ltnisse hinnehmen zu m�ssen. "F�r Anwohner aber auch Touristen verschwindet das wundersch�ne und beeindruckende Sichtfenster zum ["Frauenhemd", - einem H�henzug oberhalb von Horben"](horben.htm#Horben-Wachtweg - Fotos), so eine Passage aus der Stellungnahme zur �ffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes. Die B�rgerinitiative wirft den Verantwortlichen im Rathaus vor, eine Untersuchung des zu erwartenden zus�tzlichen Verkehrsaufkommens sowie der Einfl�sse auf die �rtliche Wasserversorgung sowie den Umwelt- und Naturschutz durch unabh�ngige Fachleute vers�umt zu haben. "Umweltbundesamt, Regierungspr�sidium und andere Institutionen appellieren an die Gemeinden, dem t�glichen Fl�chenfra� zu begegnen und Baul�cken zu schlie�en. Das wird in Horben konterkariert. Ein Architektenwettbewerb f�r diesen hoch sensiblen Standort w�re angemessen gewesen", �rgert sich Josef Amann, f�r den die vom Freiburger B�ro Fahle vorgeschlagenen dreireihigen H�userzeilen einen massiven nicht wieder gut zu machenden Eingriff in die vorhandene Struktur des Ortes darstellen. "St�dtebaulich ist das eine Katastrophe und eine nicht mehr wieder gut zu machende Baus�nde. Eine solche massive Bebauung passt absolut nicht hierher", meint auch BI-Sprecherin Renate Rees, die nach eigenen Angaben innerhalb weniger Tage 111 Unterst�tzerunterschriften f�r einen Planungsstopp am Heubuck sammelte. "F�r die Filetst�cke sind Quadratmeterpreise von 1000 Euro im Gespr�ch. Weil das f�r viele Interessenten zu teuer ist, sind sie abgesprungen", meint Elisabeth Amann, die grunds�tzlich in Frage stellt, ob �berhaupt gen�gend ortsans�ssige junge Familien als k�nftige Bauherren gefunden werden. Ver�rgert reagieren die Initiatoren der B�rgerinitiative, dass die unmittelbar betroffenen 150 Anwohner im Vorfeld der gemeinder�tlichen Entscheidungen nicht durch eine Informationsveranstaltung �ber Einzelheiten in Kenntnis gesetzt wurden. "Auch w�hrend der Gemeinderatssitzung vor wenigen Wochen gab es weder ein Modell noch eine sonst mittlerweile �berall �bliche Power-Point-Pr�sentation", bem�ngelte Josef Amann.
Zuversichtlich sind die Heubuckler, das mittlerweile umstrittene Projekt direkt vor ihrer Haust�re noch in letzter Sekunde kippen zu k�nnen. "Wir wollen mit dieser Aktion keinen Unfrieden stiften. Aber der B�rgermeister und die Gemeinder�te m�ssen sich f�r die Interessen der Bev�lkerung einsetzen. Sie wurden nicht gew�hlt, eine Sache einfach durchziehen", betont Amann, der davon ausgeht, dass der Tagesordnungspunkt "Bebauungsplan und �rtliche Bauvorschriften Heubuck" in der Ratssitzung am kommenden Dienstag abgesetzt wird. Sollte dies nicht geschehen, zieht die B�rgerinitiative als letzte M�glichkeit eine private Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan ins Kalk�l. Kein Verst�ndnis bringt B�rgermeister Markus Riesterer dem Anliegen der Heubuckler gegen die einstimmig gefasste Entscheidung des Gemeinderates entgegen. "Mit der Unterschriftenaktion werden ausschlie�lich eigene Interessen verfolgt. Die wichtigen Belange der Gemeinde werden au�er Acht gelassen", so der Rathauschef. Sollte es der B�rgerinitiative tats�chlich gelingen, das Bauvorhaben mittels Richterspruch zu Fall zu bringen, sieht er die weitere Entwicklung und letztlich die Existenz der bisher eigenst�ndigen Gemeinde in Gefahr.
Andreas Peikert, 18.7.2009
Bollschweil, Kohlerhof, Sonnhalde, Eduardsh�he, Horben
Manfred Metzger, Wanderwart der Ortsgruppe "Freiburg-Hohb�hl", l�uft von Bollschweil nach Horben
Manfred Metzger ist in allen bergigen und h�geligen Regionen in Deutschland schon gewandert. Auch kennt er sich in den Alpen, in den Pyren�en, in den Vogesen und sogar in weit entfernt liegenden Gebirgen wie den Karpaten ziemlich gut aus. Eine seiner Lieblingstouren liegt jedoch vor der Haust�r. Sie f�hrt von Bollschweil �ber den Kohlerhof, die Sonnhalde und die Eduardsh�he nach Horben.
"Ich gehe diese Wanderung jedes Jahr und kenne die Landschaft dort bei allen Jahreszeiten. Besonders begeistert mich die Aussicht auf Freiburg auf der Strecke von der Eduardsh�he nach Horben hinab" , sagt der 65-J�hrige. Von der Ortsmitte Bollschweils aus geht es den Leimbach weg hinauf durch den Wald zu den Kohlerh�fen, wo eine Einkehr m�glich ist. Auf den letzten beiden Kilometern er�ffnet sich ein wundersch�ner Ausblick auf St. Ulrich, wo das Wanderheim der Ortsgruppe, das [Berglusthaus](stulrich.htm#Berglusthaus am Hohb�hl in St.Ulrich-Geiersnest), steht. Wer will, kann bei den Kohlerh�fen �ber den Heuweg direkt in n�rdlicher Richtung dem Kaltwasserhof zuwandern. Manfred Metzger w�hlt meist einen Abstecher zum Sonnhaldeberg. Der Weg hinauf stellt die Gemarkungsgrenze zwischen M�nstertal undEhrenstetten dar, durch den Wind nach S�den geneigte, �ber hundert Jahre alte Buchen pr�gen sich einem ein. Ein Grenzstein markiert den h�chsten Punkt auf 857 Meter �ber dem Meeresspiegel. An dieser Stelle l�dt ein Rastplatz zum Halt vor dem Abstieg ein. Wer noch nicht genug hat von der sch�nen Aussicht in die Breisgauer Bucht und ins M�nstertal sollte dem Gie�h�bel zustreben, wo ebenfalls ein Gasthaus einl�dt. M�glich ist aber auch, von der Sonnhalde wieder auf den Heuweg hinabzusteigen. Vom [Kaltwasserhof ](stulrich5.htm#Kaltwasserhof in St.Ulrich-Geiersnest)aus bietet sich ein Abstecher zum Berglusthaus an, wo an Wochenenden und Feiertagen bewirtet wird, die n�chste Einkehrm�glichkeit ist das Eiscaf� des Eckhofes. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Horbener Rathaus.
Manfred Metzger und seine Frau Astrid geh�ren der [Ortsgruppe "Freiburg-Hohb�hl"](stulrich.htm#Berglusthaus am Hohb�hl in St.Ulrich-Geiersnest) seit 1972 an. Vorsitzender ist er seit 2000, davor war er viele Jahre lang stellvertretender Vorsitzender und Naturschutzwart. Die Ortsgruppe leistet im Wechsel mit Engagierten aus anderen Gruppen Streifendienst in den Naturschutzgebieten am Sch�nberg. Seit 25 Jahren ist Metzger auch Hausverwalter des Berglusthauses in St.Ulrich. Die Aufgaben des Wanderwarts hat er vor zwei Jahren �bernommen, nachdem Wanderwartin Hildegard Buchholz das Amt abgegeben hatte. Er sammelt die Vorschl�ge der Vereinsmitglieder und erstellt zusammen mit den 15 Wanderf�hrerinnen und -f�hrern aus der Ortsgruppe das Jahresprogramm. Selbst leitet Manfred Metzger ebenfalls Touren oder Reisen. In diesem Jahr etwa geht es unter seiner F�hrung eine Woche lang in die S�chsische Schweiz. Das Programm der Ortsgruppe "Freiburg-Hohb�hl" bietet einige Besonderheiten; wegen der Partnerschaft mit der Compagnie Belfort-Loisirs (CBL) gibt es zahlreiche Ausfl�ge und Touren in Frankreich. �ber die Teilnahme wird genau Buch gef�hrt. Und auch daraus ergibt sich eine Aufgabe f�r den Wanderwart. Manfred Metzger wertet die Listen aus, die jeder Wanderf�hrer am Ende einer Tour ausf�llt. Deshalb wei� er, dass die Angebote der Ortsgruppe im Jahr 2006 exakt 176 Mitglieder, 118 G�ste und 18 Mitglieder anderer SV-Ortsgruppen angesprochen hatten. Manfred Metzger war schon immer gern gewandert. Ein Verwandter hatte ihn und seine Frau vor fast 40 Jahren zum ersten Mal auf das Berglusthaus mitgenommen. Dort hat es den beiden so gut gefallen, dass sie bald selbst Mitglieder wurden. Die beiden wandern jedes Wochenende, oft haben sie einen oder mehrere ihrer sechs Enkel dabei. Zudem wandert Manfred Metzger jeden Dienstag mit einer Gruppe von M�nnern aus Hochdorf, wo er selbst geboren und aufgewachsen ist und mit seiner Familie auch lebt.
Bollschweil ist von Freiburg oder von Bad Krozingen aus mit der SBG-Buslinie 7208 zu erreichen. Von Horben aus kann man mit der VAG-Linie 21 nach Freiburg-G�nterstal und von mit der Stra�enbahnlinie 2 zum Freiburger Hauptbahnhof gelangen. Die Tour l�sst sich in gut vier Stunden bew�ltigen und erstreckt sich �ber eine L�nge von 15 Kilometern, wobei man fast nur auf bequemen Forstwegen unterwegs ist. Einzig der Aufstieg zum Sonnhaldenberg ist steil. Wer dort hinauf abschweift l�uft einen Kilometer l�nger.
[Silvia Faller](littenweiler/journalist.htm#Silvia Faller) , 8.8.2007
Hortense von Gelmini - auf der Suche nach �Freiheit durch Wahrheit�
Die Musikerin, Dirigentin, Philosophin, Dichterin, Malerin und Architektin Hortense von Gelmini wird 60 - Neues Buch w�rdigt Leben und Werk
Kirchzarten/Horben (gl�.) Sie ist auf der Suche nach �Libertas per Veritatem�, nach �Freiheit durch Wahrheit�. Sie ist auf der Suche nach Heiligkeit. Immer und �berall sucht sie das Licht, das Leuchtende. Da, wo sie in ihren Bildern das G�ttliche meint, wird es hell, gelb, orange, rot, golden. Hortense von Gelmini, das �Wunderkind� vom Hofgut an der alten B 31 in Kirchzarten, wird 60. Die Musikerin, Dirigentin, Philosophin, Dichterin, Malerin und Architektin blickt auf ein aufregendes, von einer grenzenlosen Hoffnung und Liebe, mit einem unersch�tterlichen Glauben gest�rkten Leben zur�ck. Die ihr zur Ehre und ihrem Werk zur Erhaltung 1994 geschaffene Stiftung �Libertas per Veritatem� hat zum Geburtstag ein Buch heraus gebracht: �Hortense von Gelmini - Leben und Werk - Die Kunst Gott zu loben�. Wenn sie auch mit ihrer Art der Kunst und sicher auch mit ihrer Art der Interpretation nicht von allen in der Kirche geliebt wird, hat es sich dennoch der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch nicht nehmen lassen, das �Geleit� im neuen Buch zu schreiben. �Frau von Gelmini bricht immer wieder bewusst die materialistische Oberfl�che des modernen Lebens auf�, so das Freiburger Kirchenoberhaupt, �um tiefer zu schauen, um zu zeigen, dass die Welt mehr ist als Naturwissenschaft und Technik, und um so eine Br�cke zu schlagen zum Transzendenten, einen Weg zu bahnen zu Gott, der ihr die vielf�ltigen Fertigkeiten, Talente und Begabungen in die Wiege gelegt hat.�
Hortense von Gelmini von Kreutzhof, so der komplette Name, kam 1947 in Bozen/S�dtirol zur Welt. Ihre Familie wurde 1951 angesichts der politischen Lage in S�dtirol nach Deutschland verschlagen und fand in Kirchzarten eine neue Heimat. Sie war ein musikalisches Fr�htalent, schrieb als Kind Klavierkompositionen und wurde bereits mit 14 Jahren an der Staatlichen Musikhochschule in Freiburg vollimmatrikuliert. Ihr Studium war allumfassend: Dirigieren, Komposition, Klavier Meisterklasse, Cello, Trompete und Klarinette. �Ich war wie besessen, das Klavier zu erobern.� Doch neben dem Musikstudium befasste sie sich intensiv mit katholischer Theologie und Philosophie. Die ersten Schriften entstanden. �Ich machte mich ganz allein und intensiv auf die Spurensuche der Verstandesdinge�, erinnert sie sich.
Gerhard L�ck, 5.4.2007,www.dreisamtaeler.de
Franz Zimmermann arbeitet Horbens Geschichte auf
Von 1945 bis 1989 war Franz Zimmermann Ratsschreiber in Horben. Seit Jahren ist der "Hansefranz" , wie er im Ort genannt wird, damit besch�ftigt, Teile der Historie von Horben anhand alter Schriftst�cke und pers�nlicher Erinnerungen aufzuarbeiten und auf den neuesten Stand zu bringen. So k�mmert er sich unter anderem auch um die Deutung umgangssprachlicher Bezeichnungen aus seiner Heimatgemeinde.
Ein Beispiel: Nur einen Steinwurf von der katholischen Kirche entfernt liegt der "Waibelhof" , ein gro�es landwirtschaftliches Anwesen mit � wie der Hobbyhistoriker herausgefunden hat � interessanter und f�r Horben bedeutsamer Geschichte. Die Bezeichnung "Waibel" ist heute noch in der Schweiz gebr�uchlich und bedeutet Ortspolizist. Deshalb spricht nach Auffassung von Zimmermann vieles daf�r, dass ein fr�herer Eigent�mer des Hofes auch als "Waibel" im Dorf t�tig war. Nachforschungen ergaben, dass zwischen dem dominanten Kirchengeb�ude und der Hofstelle ein kleines unscheinbares H�uschen stand, das bis ins Jahr 1850 von der Ortspolizei als Arrestzelle, sp�ter als Wachlokal des Nachtw�chters und zuletzt sogar als Rathaus und damit Arbeitsst�tte f�r B�rgermeister und Ratsschreiber genutzt wurde. Da sich aber die Substanz des Geb�udes st�ndig verschlechterte, nahm der damalige B�rgermeister die meisten Akten und das Archiv der Gemeinde mit zu sich nach Hause auf den ["Christeshof"](horben5.htm#Christeshof in Horben-Ort) . Eine verheerende Entscheidung, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte. Bei einem Brand am 26. August 1855 fielen fast alle wichtigen Unterlagen und historischen Dokumente den Flammen zum Opfer. 1921 wurde das ehemalige Rathaus wegen drohender Einsturzgefahr abgerissen.
Ausgiebig widmet sich der 85-j�hrige Franz Zimmermann den historischen Stra�en- und Wegeverbindungen von und nach Horben. So stellte sich heraus, dass seit 1890 eine Verkehrsverbindung zwischen dem Bohrertal ins bedeutend h�her gelegene Horben mit seinen verstreut gelegenen Ortsteilen und H�fen existiert. Davor war der "Bohrer" ausschlie�lich von G�nterstal her zu erreichen. Die Namensbezeichnung "Bohrer" stammt aus einer Zeit, in der dort Handwerker t�tig waren, die als "Bohrer" h�lzerne Wasserleitungen, so genannte Deichele, herstellten. Eine direkte Verbindung zu Langackern gab es nur �ber simple Trampelpfade sowie den so genannten "Heuweg" , der steil emporstieg und den Landwirten als ein m�hsamer und nur mit viersp�nnigem Ochsengespann zu bew�ltigender Transportweg diente. Im Zuge der Erschlie�ung Horbens durch den Bau der Stra�e 1890 wurde auch die heutige Serpentinenverbindung auf den Schauinsland als anfangs einfacher Holzabfuhrweg in den bewaldeten Bergr�cken geschlagen.
Durch die Lekt�re in altdeutscher Schrift verfasster Manuskripte sowie pers�nlichen Recherchen gelang es Franz Zimmermann, umfangreiche Aufstellungen zur Abstammung einer gro�en Anzahl der Horbener Familien anzufertigen. So bringt das Familienbuch der Gemeinde Horben ans Tageslicht, dass Karl Rahner, einer der einflussreichsten deutschen Theologen des 20. Jahrhunderts, seine Wurzeln in Horben hat. Der damals in Horben als Lehrer, Organist und Ratsschreiber t�tige Leopold Rahner war der Gro�vater des 1984 verstorbenen Theologen. Nach der Vernichtung s�mtlicher Archivunterlagen durch den Brand auf dem Christeshof w�lzte Rahner bis in 17. Jahrhundert zur�ckreichende Kirchenb�cher, um die Familiengeschichten der damals knapp 400 Seelen z�hlenden Gemeinde rekonstruieren zu k�nnen. "Bis 1970 war das Rathaus von 17 bis 22 Uhr ge�ffnet. Um mit der Dienstzeit dem tags�ber auf dem Feld arbeitenden Landwirten entgegenzukommen" , erinnert sich Franz Zimmermann, der w�hrend seinen 44 Jahren als alleiniger Ratsschreiber die Amtszeit von vier B�rgermeistern erlebt hat. "Urlaub gab es damals so gut wie nie" , so Zimmermann r�ckblickend.
Interessiert verfolgt er auch noch heute das aktuelle Geschehen in der lebhaften Kommunalpolitik seiner Heimatgemeinde. Allerdings nur noch aus der Tageszeitung. "Gemeinderatssitzungen habe ich genug erlebt" , so Zimmermann l�chelnd. Beim Ordnen, Sichten und Katalogisieren wird der ehemalige Ratsschreiber durch einen mittlerweile ebenfalls pensionieren Horbener unterst�tzt, der sich auch um eine computergest�tzte Erhaltung der aufgearbeiteten Daten und Fakten k�mmert.
Andreas Peikert, 28.11.2006, Badische Zeitung
Wehren aus Horben, Bollschweil und St. Ulrich �ben am Eckhof
So t�uschend echt war der Brand in Szene gesetzt worden, dass Zuschauer lange der Meinung waren: "Der Eckhof brennt." Dem war gl�cklicherweise aber nicht so, der Fall k�nnte aber jederzeit eintreten. Was dann zu tun ist, demonstrierten die vereinigten Feuerwehren aus Horben, Bollschweil und St. Ulrich eindrucksvoll bei ihrer diesj�hrigen Herbst�bung.
Vor eine ganz andere Situation als in der Ebene sehen sich die Feuerwehren bei einem Anwesen wie dem "Eckhof" oberhalb von Horben � in 830 Meter H�he � gestellt: Wie viele andere sch�ne alte Schwarzwaldh�fe liegt er malerisch, mit Blick auf T�ler und H�hen und weit in die Rheinebene, aber relativ unzug�nglich an einem steilen Hang. Die Zug�nge � enge Str��chen und landwirtschaftliche Wege � sind schmal, kurvig und steil, und nicht immer ist das Wetter so freundlich wie am �bungstag. Wenn Schnee und Eis liegen und der Alarm wom�glich nachts ausgel�st wird, m�ssen die Wehren genau wissen, wo es langgeht � wenn sie �berhaupt durchkommen. Am Samstag brauchten die Horbener nicht l�nger als dreieinhalb Minuten bis zum Eckhof. Die Bollschweiler und St. Ulricher Wehrm�nner � zur gro�en Zufriedenheit von �bungsleiter Hans-Peter Amann, Kommandant von Horben � nicht viel l�nger. Bei seiner Abschlusskritik f�hrte er den M�nnern in Orange vor Augen, was alles im Ernstfall passieren kann: die Kommunikation klappt nicht, es gibt Missverst�ndnisse mit der Zentrale in Freiburg, �ber die jeder Alarm l�uft, nicht alle Feuerwehrleute sind zu erreichen, das Geh�ft kann witterungsbedingt nicht angefahren werden, die Brandsituation ist unklar. Trotzdem ist schnelles und wirkungsvolles Handeln geboten, um den Schaden abzuwenden oder wenigstens m�glichst gering zu halten. Da sei eine gute Zusammenarbeit der benachbarten Wehren das A und O.
"Gott sei Dank ist der Hof bisher von Feuer verschont geblieben" , wei� Wolfgang Rees, Eigent�mer des weitl�ufigen Anwesens, das 1772 erbaut und seit 1783 im Besitz der Familie ist. Aber nat�rlich lebe man stets in der Furcht, dass ein Feuer ausbrechen k�nnte. Zusammen mit Sohn Andreas beobachtete er aufmerksam das Geschehen. Beide waren beeindruckt von dem effektiven und schnellen Zusammenwirken der drei Wehren und dankten ihnen auch f�r die Hilfe, die sie schon in der Vergangenheit immer wieder erfahren durften, etwa wenn es um das Wegr�umen von B�umen von Stra�en und Wegen nach St�rmen ging. Der Eckhof ist ein typischer Schwarzwaldhof, das hei�t, Wohnung, Ferienwohnung, Stall und Futterlager befinden sich unter einem Dach mit der gewaltigen Fl�che von 1400 Quadratmetern. Das ist zwar sch�n und soll sich laut Denkmal- und Landschaftsschutz nicht �ndern, aber auch problematisch, so die Besitzer. Denn die Tiere � jeweils 40 St�ck Milch- und Jungvieh, dazu Schafe und Ziegen � m�ssten im Ernstfall alle durch einen einzigen Ausgang evakuiert werden. Die �bung ging unter anderem von dieser Annahme aus, au�erdem galt es einen Feriengast zu retten, der sich noch im Haus befand. Alles klappte zur vollen Zufriedenheit der Beteiligten, nicht zuletzt dank des gl�cklichen Umstands, dass der Hof mit Haupthaus und zwei Nebengeb�uden �ber relativ viel Wasser verf�gt. Das kommt zum einen aus einem zentral gelegenen Hydranten, wie ihn nicht jedes Geh�ft besitzt, zum anderen aus dem 200 Meter entfernten L�schteich. Hier kamen denn auch die neuen, 10 000 Euro teuren Pumpen zum Einsatz, �ber die sowohl die St. Ulricher wie die Horbener Wehr verf�gen. Dar�ber hinaus hatten sie L�schfahrzeuge mit Tanks mitgebracht.
Im Namen der Gemeinde Horben begl�ckw�nschte Gemeinderatsmitglied Bernd Martin die Wehren aus Horben, Bollschweil und St. Ulrich zu ihrer Effektivit�t. Er erinnerte aber auch daran, dass andere nicht �ber eine so gute Ausstattung verf�gen, etwa das mit Horben partnerschaftlich verbundene Ruciane-Nida in der polnischen Wojwodschaft Karwica, wo man dankbar w�re f�r ein weiteres ausrangiertes Feuerwehrfahrzeug �hnlich dem, das Pfaffenweiler zur Verf�gung stellte und das jetzt das modernste dort ist.
Anne Freyer , 8.11.2006, www.badische-zeitung.de
Im Wald beim Reeslehof mit der Kutsche unterwegs - Probleme Die Federung macht aus einem Wagen eine Kutsche. Johann Wolfgang von Goethe reiste mit einem solchen Gef�hrt im 18. Jahrhundert nach Italien, hundert Jahre sp�ter hat Gottlieb Daimler das erste Automobil aus einer Kutsche gebaut, heute lassen sich allenfalls noch frisch Getraute, Touristen und an Festtagen F�rsten oder Monarchen kutschieren.[Heinrich Lebtig aus Horben](horben5.htm#Reesleshof %28Reiterhof%29 in Langackern) spannt jedoch seine Schwarzw�lder F�chse t�glich vor die Kutsche.
F�r ihn und seine Frau Cornelia Lebtig ist die Kutsche ein Sportger�t. In drei Kategorien treten sie bei Turnieren an und z�hlen zu den Besten in der Region. Abgesehen davon bilden sie die Fohlen ihrer Zuchtstuten am Gespann aus. Denn nur derart qualifiziert finden Schwarzw�lder F�chseAbnehmer. Aus der ganzen Bundesrepublik und dar�ber hinaus kommen die Interessenten f�r die gutm�tigen und geschulten Kaltbl�ter aus der Zucht der Lebtigs. Heinrich Lebtig trainiert mit seinen beiden Turnierpferden jeden Tag. Von seinem Hof aus bieten sich zwei Touren an: �ber die Luisenh�he in den Freiburger Wald am Lorettoberg oder durch seinen eigenen Wald in den Auer Forst, was Heinrich Lebtig insbesondere mit sehr jungen, unerfahrenen Pferden bevorzugt, weil er dann keine Stra�e passieren muss, wo er Autos begegnen k�nnte. Im Wald Kutsche zu fahren ist jedoch nicht erlaubt, das baden-w�rttembergische Landeswaldgesetz sieht darin eine mit Bu�geld zu bestrafende Ordnungswidrigkeit. Denn �die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes d�rfen nicht gest�rt werden. Auf die Walderholung sowie die Nutzungsrechte anderer am Wald ist gegenseitig R�cksicht zu nehmen�, so das Gesetz.
�Es gibt kein allgemeines Recht im Wald zu fahren� , erkl�rt Frank Siebenb�rger von der Forstbeh�rde im Landratsamt. Wer Waldwege regelm��ig befahren will, sei es mit dem Auto, einem Motorrad oder einer Kutsche muss eine beh�rdliche Erlaubnis einholen. Die Forstbeh�rden aber k�nnen laut Landeswaldgesetz einem solchen Antrag nur dann entsprechen, wenn auch der Waldbesitzer zustimmt. �Dabei werden die Routen und m�glichst auch die Fahrtzeiten vereinbart, um Gefahren durch die Waldarbeit und St�rungen der Jagd oder auch naturschutzrechtliche Konflikte zu vermeiden� , sagt Siebenb�rger. �u�erst selten besch�ftige er sich mit solchen Antr�gen. Lebtigs Antrag sei der einzige, der dem Landratsamt derzeit vorliege. �Ich denke, die Leute einigen sich meist vor Ort� , sagt er. Heinrich Lebtigs Antrag kollidiert mit den Interessen der Jagdp�chter der Gemeinde Au. Sie sehen den Jagdbetrieb gest�rt, insbesondere durch Fahrten in den fr�hen Morgenstunden und sp�ten Abendstunden und am Wochenende und wollen den Kutschenfahrten nicht mehr zustimmen. �Wir jagen nicht zum Spa�, sondern weil wir eine Aufgabe erf�llen. Insbesondere sind wir herausgefordert, die zunehmende Population von Schwarzwild zu begrenzen� , sagt Jagdp�chter Dieter Bauer. Weil Heinrich Lebtig sich nicht an m�ndliche Vereinbarungen gehalten habe, werden die J�ger und damit auch die Gemeinde Au, was B�rgermeister J�rg Kindel best�tigt, nun auch seinen Antrag ans Landratsamt nicht unterst�tzen. Lebtig r�umt ein, dass er Fehler gemacht habe, sieht sich jedoch nun in einer Zwangslage: �Ich muss meine Pferde jeden Tag bewegen.� Eine Entscheidung �ber den Antrag steht noch aus.
Alles von Silvia Faller vom 12.6.2006auf www.badische-zeitung.de lesen
Kohlenmeiler am Bohrer von F�rster Schell ge�ffnet
Ordentlich Kohle haben Revierf�rster Philipp Schell und seine Auszubildenden am Bohrerweier gemacht. Dort, zwischen G�ntertal und dem Horbener Ortsteil Bohrer gelegen, hatten sie vor zehn Tagen einen[ Kohlenmeiler gebaut und angez�ndet](alteshandwerk2.htm#Kohlenmeiler von Revierf�rster Philipp Schell im Wald bei G�nterstal) (BZ berichtete). Der so genannte Schwelbrand hat das Holz in Kohle verwandelt. Vor den Augen vieler Menschen hat Schell beim K�hlerfest am Sonntag den Meiler ge�ffnet, und siehe da: schwarzes Gold kam hervor, das noch hei� war.
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�Kohle�gibt's beim[Forstamt](littenweiler/stadtfreiburg.htm#Forstrevier Waldsee) in F�nf-Kilo-S�cken f�r 6 Euro
Alles von Marcus Surges vom 23.5.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen
Michael Kenk aus Horben - Holzskulpturen mit Motors�ge
Im Wald zwischen Zimmerthaisenhof und Schletterlehof am 20.3.2006
�Einfache Holzb�nke und -tische zuzus�gen, das wurde mir mit der Zeit zu langweilig. Deshalb begann ich in der Garage mit den unterschiedlichsten heimischen Holzarten zu experimentieren�, erz�hlt der 48-j�hrige Horbener. Und die Resultate seiner Experimente �im stillen K�mmerlein� k�nnen sich sehen lassen: Mittlerweile ziert ein kleiner Zoo einen Teil des heimischen Vorgartens: Neben der schl�frigen Eule, die fast unbemerkt auf einem Ast sitzt, gesellen sich unter anderem eine Schildkr�te, eine Weinbergschnecke, ein Fischreiher, ein M�usebussard und verschiedene Geierarten zu dem ganz besonderen Horbener Kleintierzoo. ....
Als �berraschung f�r Naturliebhaber hat Michael Kenk einige seiner Skulpturen auf den Bergsattel zwischen Geiersnest, St. Ulrich und Horben-M�nzenried verpflanzt: Ganz in der N�he der Gastst�tte �Gerstenhalmst�ble� lauern Geier, Adler und Bussard auf Beute. Quasi als Kenks �Dauerleihgabe an die Natur�. Als Blickfang f�r die zahlreichen Wochenendtouristen, die von dort aus bei guter Wetterlage bis ins Elsass blicken k�nnen. Und dort �ber die Herkunft der Holzskulpturen r�tseln.
Alles vom 7.6.2005 auf www.bzol.de
Im Februar 2005 so viel Schnee wie seit 1988 nicht
Seit 1988 hat es im Breisgau im Februar nicht mehr so viel geschneit wie zur Zeit. Dies berichtet Werner Brockhaus, der seit vielen Jahren in Horben die[Wetterstation](#Klimastation Horben - im August 2004 w�rmer als in Miami) betreut. Im Jahr 1988 fielen in zehn Tagen 93 Zentimeter Neuschnee (nicht Gesamth�he sondern Menge), in den vergangenen zehn Tagen waren es 65 Zentimeter, die zweitgr��te Menge seit 30 Jahren, so Brockhaus. Auff�llig sei auch, dass es in zehn Tagen in Horben nur 0,3 Stunden Sonnenschein gegeben hat, die Himmelsbedeckung lag bei 98 Prozent. "Es schneit eigentlich ununterbrochen seit dem 14. Februar." "Normalerweise" scheint um diese Jahreszeit die Sonne an zehn Tagen rund 30 Stunden. Das winterliche Wetter, so prophezeit Werner Brockhaus, wird bis in den M�rz anhalten, allerdings ist ab heute mit einem Nachlassen des Schneefalls zu rechnen.
BZ vom 24.2.2005
Gastst�tte Raben in Horben wird wiederer�ffnet
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Blick nach S�den �ber den Hof des Gasthauses Raben in Horben am 10.6.2005 abends - Brunnenumrandung aus Frankreich | In der alten neuen Scheune | Zwischen den Deckenbalken: Lehm |
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Blick vom Katzentalweg nach Nordosten auf Waibelhof, Horben-Kirche, Raben und Ignazhof (von links) am 3.5.2006 |
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wird Anfang kommenden Jahres der "Raben", eine der �ltesten Gastst�tten und Beherbergungsbetriebe der Region, wiederer�ffnet. Ein Freiburger Arzt, der den "Raben" samt dazugeh�rendem Grundst�ck vor drei Jahren von einer Erbengemeinschaft ersteigerte, hat daf�r gesorgt, dass das denkmalgesch�tzte Anwesen in wesentlichen Teilen erhalten werden konnte.
Erkundigt man sich bei Hans Berthold, dem 72-J�hrigen Eigent�mer des "Raben", nach dessen Beweggr�nden f�r den Erwerb des 4000-Quadratmeter-Anwesens samt Nebengeb�uden und reichlich Platz f�r eine Gartenwirtschaft unter der Schatten spendenden Linde, dann ger�t er ins Schw�rmen: "Es sind die Erinnerungen an meine Freiburger Jugendzeit und Studienzeit. Und vor allem die tiefe Zuneigung zu einer einzigartigen erhaltenswerten Kulturlandschaft hier im S�dschwarzwald. Solche Pl�tze k�nnen nicht mehr neu geschaffen werden."
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Steffen Disch (32) wird als Kenner der Umgebung zuk�nftig als P�chter und Koch f�r eine Wiederbelebung der Gastlichkeit im "Raben" sorgen: Er hat im Freiburger Colombihotel bei dem �ber die Grenzen der Breisgaumetropole hinaus bekannten K�chenchef Alfred Klink gelernt. Auch Freunde von Gartenlokalen werden im Sommer in Horbens "Raben" auf ihre Kosten kommen: Rings um den freigelegten Ziehbrunnen mit Blick auf das Hexental, Katzental und das "Frauenhemd" werden Tische und B�nke zum Essen und Trinken unter freiem Himmel einladen. Handwerker sorgen derzeit auf allen Stockwerken f�r den "letzten Schliff" im "Raben", der im Jahr 1604 erstmals in Kirchenb�chern erw�hnten �ltestens Gastst�tte Horbens. Geht es nach dem Willen des neuen Eigent�mers, werden im Januar die ersten G�ste wieder ihr Bier im "Raben" trinken k�nnen.
BZ vom 19.1.2005
Waldwichtel von Albert Schultis aus Horben Der Wald mit seinen Beeren, dem weichen Moos, Tannenzapfen und verschrumpelten Wurzeln hat ihn schon seit fr�hester Kindheit fasziniert. Heute sind diese Fr�chte und Pflanzen Ausgangsmaterial f�r fantasievoll ausstaffierte Zwerge, Puppenwagen und Wichtel sowie Adventsschmuck, die der Horbener Albert Schultis in seiner Werkstatt mit viel Liebe zum Detail anfertigt und auf Weihnachtsm�rkten verkauft.
"Im Prinzip liegt's im Wald rum und ist Abfall", erkl�rt der 53-J�hrige Bankangestellte mit einem Schmunzeln, wenn er �ber die Buch�ckerh�tchen als Kopfbedeckung, Hagebutten als Kopf, Kieferzapfen als K�rper und Nussschalen f�r die Mini-Kinderwagen seiner Kreationen ins Plaudern ger�t. Sie liegen jetzt ausgebreitet zum Trocknen rund um den Kachelofen im Wohnzimmer. "F�r die Mooswichtel sind f�nf Arbeitsg�nge n�tig, bis sie mit der mit Moos gezwirbelten Zipfelm�tze, dem auf Perlen gemalten und lackierten Kindergesicht fertig sind und verkauft werden k�nnen. "Mein gr��tes technisches Problem bei den Mooswichteln war, einen geeigneten Unterbau aus Holzspan und speziellem Leim f�r die Zipfelm�tze zu konstruieren. So halten die Figuren m�glichst lange und l�sen sich bei der ersten Ber�hrung nicht gleich in die Bestandteile auf." Albert Schultis, der eigentlich anstelle "Banker" gerne F�rster geworden w�re, verkauft auf den Weihnachtsm�rkten seine Kunstwerke.
In Merzhausen war er und auch im Dreisamtal war seine unverk�ufliche kunstvoll aus �sten, Wurzelwerk und viel Moos angefertigte Waldlandschaft aufgebaut. Darin stellt er seine Figuren so auf, dass die an seinem Stand vorbeidr�ngende Laufkundschaft Interesse zeigt und sich angezogen f�hlt.
BZ vom 20.12.200
Klimastation Horben - im August 2004 w�rmer als in Miami
Mit 228,6 Stunden (normal: 130,4 Stunden) wurde im M�rz in Horben ein ungew�hnlicher Sonnenscheinrekord registriert. Das ist mehr, als man in einem durchschnittlichen Juni erwarten kann. Allein vom 13. bis 27. M�rz schien die Sonne 154,8 Stunden. Das sind 92 Prozent der astronomisch m�glichen Dauer. Das warme Fr�hjahr 2003 lag im Trend der vergangenen 15 Jahre: Seit Ende der 80er Jahre war lediglich das Fr�hjahr 1996 geringf�gig zu kalt gewesen. Die mittlere Abweichung von der noch g�ltigen Normalperiode 1961 bis 1990 betr�gt stolze 1,5 Grad Celsius.
Selbst der oft verwendete Ausdruck "Jahrhundertsommer" wird der Einmaligkeit vor allem der Monate Juni und August nicht gerecht. Der letzte derartige Sommer war wohl 1540, von dem in den Chroniken berichtet wird, er sei "unerh�rt hei� und d�rr gewesen, wahrscheinlich war es das hei�este Jahr aller Zeiten und neben 1000 und 1473 auch das d�rrste" (Meteorologischer Kalender, Meteorologisches Institut der Freien Universit�t Berlin, 1996).
In Horben lag das Sommermittel mit 21,7 Grad Celsius (normal: 16,4 Grad Celsius) markant �ber den bisherigen Rekordwerten der Sommer von 1983 (19,2 Grad Celsius) und 1976 (18,3 Grad Celsius). Vor allem der extreme Temperaturverlauf im Juni und August war mit Abweichungen von je 6,6 Grad Celsius in dieser Kombination so unwahrscheinlich wie ein Hauptgewinn im Lotto. F�r die Dekade vom 4. bis 13. August errechnet sich an der Klimastation Horben - wohlgemerkt in 600 Metern �ber dem Meeresspiegel - ein Mittelwert von 28,4 Grad Celsius. Selbst Miami Beach (August: 28,3 Grad Celsius) kann da nur m�hsam mithalten.
Nicht weniger spektakul�r waren auch die Sonnenscheinanomalien. Nachdem schon seit Februar von Monat zu Monat erheblich "zu viel" Sonnenschein registriert wurde, steigerte sich dieser Trend noch im Laufe des Sommers, so dass das Jahres-Soll an Sonnenschein (1741 Stunden) bereits am 2. September erf�llt war.
In Horben fielen in Fr�hjahr und Sommer mit 444,6 Millimetern wesentlich zu geringe Niederschl�ge (normal: 661,2 Millimeter). Lediglich im D�rrejahr 1976 hatte es eine vergleichbare Sommertrockenheit (426,7 Millimeter) gegeben. Nachdem sich der Supersommer am 29. August ohne �bergang mit herbstlichen Temperaturen verabschiedet hatte, meldete er sich in der Zeit vom 17. bis 22. September mit Maxima von �ber 25 Grad Celsius noch einmal zur�ck.
Anfang Oktober ging es dann mit den Temperaturen rapide abw�rts. Bereits am 7. Oktober schneite es in den Abendstunden so intensiv, dass sich eine geschlossene Schneedecke von f�nf Zentimetern H�he bildete. Seit 1955, als er nach Horben zog, hat es hier laut Wetter-Experte Werner Brockhaus noch nie eine so fr�he Schneeecke gegeben. Bisher war der 17. Oktober 1992 der fr�heste Termin.
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Ganzen Artikel von Werner Brockhaus vom 14.1.2004 lesen Sie aufwww.bzol.de
Rees-Bauern erhalten Schadensersatz
_Bundesgerichtshof entschied gegen das Land: Ausgleich f�r 20 Monate Abh�ren und rechtswidrige Untersuchungshaft_KARLSRUHE. Das Land konnte die peinliche Schlappe auch vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht vermeiden. Gestern entschied der BGH, dass Baden-W�rttemberg dem Bauern Albert Thomas Rees und seinem Vater Albert Rees Schadenersatz bezahlen muss. Die Familie war 20 Monate lang unzul�ssig abgeh�rt worden. Rees junior sa� au�erdem sechs Wochen lang rechtswidrig in Untersuchungshaft.
Hintergrund des Prozesses ist eine r�tselhafte Brandserie in Horben bei Freiburg. Von 1992 bis 1995 brannte es zehnmal in dem Schwarzwalddorf, davon f�nfmal im Ignazhof der Familie Rees, die bald in Verdacht geriet, selbst das Feuer gelegt zu haben. Der Verdacht konnte sp�ter nicht erh�rtet werden, eine Anklage gegen Albert Thomas Rees lie� das Landgericht Freiburg 1998 erst gar nicht zur Verhandlung zu.
In der Zwischenzeit hatten die Gerichte auch festgestellt, dass sowohl die Installierung einer Wanze wie auch die Untersuchungshaft rechtswidrig waren. Jetzt ging es nur noch darum, ob das Fehlverhalten bei Polizei und Staatsanwaltschaft so schwerwiegend war, dass das Land Schadensersatz bezahlen muss.
Christian Rath, BZ vom 24.10.2003. Den ganzen Artikel bitte auf www.bzol.de lesen
... fehlen noch.Ihr Tip ist gefragt
� www.freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.de,Kontakt, Update 15.07.11