Weilersbach zwischen Oberried und Kirchzarten im Hochschwarzwald (original) (raw)
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Weilersbach zwischen Oberried und Kirchzarten |
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Home >Ortschaften>Oberried >Weilersbach
Tele-Blick von der [Immi](littenweiler/dietenbach.htm#Immi - Anh�he zwischen Dietenbach und Geroldstal) am 9.2.2007 nach Osten ins Weilersbachtal (links) und Zastlertal (rechts) sowie hoch zum H�usleberg und Hinterwaldkopf
Weilersbach ist ein Ortsteil von Oberried. Der Bach flie�t von Osten nach Westen durch ein liebliches, offenes, sonniges Tal mit saftigen Wiesen, das nur ca 3 k lang ist. Der Weilersbach entspringt unterhalb des 882 m hohen K�pfle und m�ndet beim Gasthaus Sch�tzen in den Oster- bzw. Zastlerbach. Das Weilersbacher Str��chen ist eine Sackgasse - hier k�nnen Sie die Kinder spielen lassen!
Blick von der Immi ob Dietenbach nach Osten zu Weilersbachtal, Hinterwaldkopf und Zastlertal (von links) am 3.8.2008
- http://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/regio/orte/oberried/weilersbach/ - neu 4/2012
- [Bilder Weilersbach](#Bilder Weilersbach)
- [Ferienhotline im Dreisamtal - Dreisamtal-Buchen](wohnen.htm#Ferienhotline im Dreisamtal) >Wohnen
- Bauernh�fe (Duirektvermarktung, Ferienwohnung, Brauchtum) in Weilersbach >Weilersbach5
- [Holzeck zwischen Weilersbach und H�usleberg bzw. H�fener H�tte](weilersbach.htm#Holzeck zwischen Weilersbach und H�usleberg bzw. H�fener H�tte) >Weilersbach
- [Maria und Oskar Weber vom Oberbauernhof 50 Jahre verheiratet](#Maria und Oskar Weber vom Oberbauernhof 50 Jahre verheiratet) >Weilersbach (21.2.2012)
- [Salvamoser-Sonderpreis f�r Johannes R�sch vom Hanisenhof](weilersbach.htm#Salvamoser-Sonderpreis f�r Johannes R�sch vom Hanisenhof) >Weilersbach (8.11.2011)
- [Sch�tzen Weilersbach: Treue G�ste aus den Niederlanden](littenweiler/dreisamtal3.htm#Sch�tzen Weilersbach: Treue G�ste aus den Niederlanden) >Dreisamtal3 (17.1.2011)
- [ Vom Fu�ehof �bers Geroldstal zur Immi](littenweiler/geroldstal1.htm#Vom Fu�ehof �bers Geroldstal zur Immi) >Geroldstal1 (4.1.2010)
- [200-j�hriges Hofjubil�um auf dem Schweizerhof in Weilersbach](#200-j�hriges Hofjubil�um auf dem Schweizerhof in Weilersbach)(24.6.2007)
- Mountainbiketour von Oberried aus rund ums Zastlertal >MTB-TourZastler (6.9.2006)
- Zur Gemeinde Oberried >freiburg-dreisamtal.de/oberried.htm
- Hofsgrund als weiterer Ortsteil von Oberried >Hofsgrund
Bilder Weilersbach
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Blick nach Osten ins Weilersbach (links) hoch zu H�usleberg und Hinterwaldkopf am 17.7.2005 -mehr | Blick vom [H�usleberg](hoefener.htm#Einmaliger Rundumblick vom H�usleberg) nach Westen zum K�pfle (links) und, Sonneck (rechts), dazwischen das Weilersbacher Tal | Blick nach Nordwesten ins Weilersbach �ber Stollenhof, Brissenh�usle zu Fre�lehof und Suttershof im Wonnemonat Mai 2005. Links oben der Kybfelsen und rechts �ber FR-Ebnet im Dreisamtal der Ro�kopf. |
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Blick vom[Tritschlers Berghaus](littenweiler/geroldstal.htm#Tritschlers Berghaus in Dietenbach-Geroldstal) im Geroldstal nach Nordosten zum Tritschlershof und ins Weilersbach Anfang August 2005 | Blick nach Osten vom Geroldstal ins Weilersbach links und ins Zastler rechts am 4.8.2005 | Tele-Blick vomEngenberg-Sattel nach Osten zu Weilersbach hoch zum H�usleberg und Hinterwaldkopf am 2.5.2006 |
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Blick �ber den Oberhof nach S�den im Weilersbach am 27.10.2005 | Blick nach Osten im Weilersbach zum Oberhof am 11.5.2006 | Blick ins Weilersbach �ber den Oberhof nach S�dwesten am 11.5.2006 |
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Blick nach Westen zum Fre�lehof rechts und Sutterhof hinten am 26.2.2006 | Blick nach Westen zum Fre�lehof rechts und Sutterhof hinten am 11.5.2006 | Blick nach Westen ins Weilersbach �ber den Schweizerhof (rotes Dach) am 11.5.2006 |
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Blick von der Weilersbacher H�tte nach Westen �ber Weilersbach (Stollenhof links) ins Dreisamtal bis Freiburg am 27.10.2005 | Blick von der Weilersbacher H�tte nach Westen �ber Weilersbach (Stollenhof links) ins Dreisamtal bis Freiburg am 11.5.2006 | Blick vom Rappeneckweg/Abzweig Ochsenlager nach Nordosten �ber Oberied ins Zastler (rechts) und Weilersbach (Mitte) am 7.6.2006 |
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Blick nach Osten ins Weilersbach zum Brissenhof am 26.2.2006 | Blick nach Osten ins Weilersbach zum Brissenhof am 11.5.2006 | Blick nach S�dwesten �ber den Oberhof ins Weilersbach am 17.2.2008 |
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Blick nach Westen �bers Weilersbach zum Giersberg (rechts) und weiter ins Dreisamtal am 3.6.2007 um 17 Uhr | Blick nach S�dwesten �ber den Oberhof ins Weilersbach am 3.6.2007 | Blick von der Weilersbacher H�tte nach Nordwesten zum Weg vom Giersberg (links) zum Holzeck (rechts) am 3.6.2007 |
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Blick nach Norden zum Gasthaus Sch�tzen und Hannisenhof (Mitte) am 31.10.2007 | Blick nach Osten �ber den Segelflugplatz zum St.Johannisberg (450 m hoch) und Hannisenhof (rechts) am 31.10.2007 | Tele-Blick nach Osten zum Hang des St.Johannisbergs n�rdlich vom Hannisenhof am 31.10.2007 |
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Blick vom Spitzh�usle nach Nordwesten ins Weilersbach am 17.2.2008 zum Fre�lehof und Pferdehof (vorne) | Blick nach Westen im Weilersbach am 17.2.2008 zum Fre�lehof und Pferdehof (vorne) | Blick nach Nordosten �bers Fre�le-Bergh�usle �stlich Spitzh�usle ins Weilersbach am 17.2.2008 |
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Blick ins Weilersbach �ber den Oberhof nach S�dwesten am 18.5.2008 | Blick nach S�dosten ins Weilersbach bei Oberried am 8.6.2008 -[Siloballen zum Bemalen](littenweiler/dreisamtal1.htm#Tourismusverein: 300 Siloballen sollen k�nstlerisch gestaltet werden) | Blick ins Weilersbach nach Osten am 31.8.2008 |
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Weilersbach am 23.2.2011: Blick vom Spitzh�usle nach Nordwesten zum Fre�lehof (rechts) und Suttershof (links) | Weilersbach am 23.2.2011: Blick vom Spitzh�usle nach Norden zum Brissenhof (rechts) | Weilersbach am 23.2.2011:Blick vom Spitzh�usle nach Nordosten zum Oberhof |
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Blick nach Osten ins Weilersbach: Oben Spitzh�usle, Brissen-Bergh�usle, Fre�le-Bergh�usle und Stollenhof (von Westen bzw. rechts). Unten Fre�le-Reiterhof, Brissenhof, Schweizerhof und Oberhof (ganz oben)mehr | Immi am 8.8.2011: Blick nach Nordosten ins Weilersbach |
Holzeck zwischen Weilersbach und H�usleberg bzw. H�fener H�tte
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Holzeck am 14.10.2011: Blick nach Osten zum H�usleberg | Holzeck am 14.10.2011: H�fener 1,6 km und Giersberg 3,5 km | Holzeck am 14.10.2011: Blick nach Norden zu Nessellachen |
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Holzeck am 14.10.2011: Blick nach Westen zum Rappeneck | Fliegenpilz am 14.10.2011 am[Holzeck](#Holzeck zwischen Weilersbach und H�usleberg bzw. H�fener H�tte) - H�usleberg |
Das Holzeck ist so etwas wie eine Drehscheibe zwischen Kirchzarten und Hinterwaldkopf. Nach Westen 3.5 km bis zumGiersberg, nach Osten 1,6 km hoch zurH�fener H�tte mit H�uselberg. Nach S�den �ber die[Weilersbacherh�tte](weilersbach5.htm#Weilersbacher H�tte) zum Jockelesh�usle und ins Zastler. Nach Norden runter nach Falkensteig ins H�llental.
Maria und Oskar Weber vom Oberbauernhof 50 Jahre verheiratet
F�r die Goldbraut Maria Weber steht fest: "Ich w�rde mich heute wieder so entscheiden." Ihr Ehemann Oskar stimmt ihr zu. Seit 50 Jahren gehen die beiden gemeinsam durchs Leben. Und sie blicken zufrieden darauf zur�ck: "Alles in allem war es eine gute Zeit." Als sie am 20. Februar 1962 heirateten, kamen Berg und Tal zusammen. Oskar Weber stammt vom [Schneiderj�rgenhof in St. Peter](schmittenbach.htm#Schneiderj�rgenhof in Schmittenbach) und seine elf Jahre j�ngere Frau vom[Oberbauernhof](weilersbach5.htm#Oberhof im Weilersbach) in Weilersbach.
Sein Metzgerhandwerk lernte Oskar Weber von der Pieke auf in mehreren Betrieben, sieben Jahre war er zum Beispiel in der Schweiz. Dann brannte sein Heimathof in St. Peter nieder. Oskar Weber kam zur�ck und half seinen Br�dern beim Wiederaufbau. Danach kehrte er in seinen Beruf zur�ck und arbeitete erfolgreich als Hausschlachter. Bis er eines Tages so schwer erkrankte, dass er nicht mehr arbeiten konnte. Maria Mayer war von jeher fest in den Betrieb des elterlichen Hofes eingebunden. Sie besuchte die Berufsschule und erk�mpfte sich den Besuch der Landwirtschaftsschule. Nur im Winter, so erz�hlt sie, hatte sie Zeit, in Stellung zu gehen, im Kinderheim oder im Gasthaus Gr�nen Baum in Muggenbrunn. Das restliche Jahr wurde sie auf dem Hof gebraucht. So blieb es auch nach der Heirat. Maria und Oskar Weber lebten auf dem Oberbauernhof, und auch noch vier der ihrer sechs Kinder wuchsen dort mit Eltern und Gro�eltern auf. Dann erhielt Maria Weber einen Bauplatz gegen�ber des Hofes. Mit vereinten Kr�ften bauten die Webers ihr eigenes Heim auf � mit Fremdenzimmern und einem gro�en Garten, um die Familie zu versorgen. Die Arbeit ging nicht aus. Umso mehr genoss Maria Weber ihre Zugeh�rigkeit zu den Oberrieder Landfrauen samt Singkreis. Lange Zeit beteiligte sie sich auch in der Stickgruppe bei Helgard Radu, besonders gern pflegte sie die Schw�lmer Stickerei. Inzwischen ist sie zum Cego-Spiel zur�ckgekehrt, wie sie es daheim im Gasthaus Sch�tzen in Weilersbach von klein auf mitbekam. "So habe ich bis heute mein ganzes Leben hier im Weilersbachtal verbracht", sagt sie, fast ein bisschen verwundert. Kinder und neun Enkelkinder sorgen heute f�r Abwechslung im Leben der liebevollen Gro�eltern. Und wie einst hilft und unterst�tzt man sich gegenseitig. Gemeinsam wird am Samstag gefeiert: Der Gottesdienst beginnt um 13 Uhr in der Kirche in Oberried, anschlie�end geht es ins Gasthaus Sch�tzen in Weilersbach
Monika Rombach, 21.2.2012
Salvamoser-Sonderpreis f�r Johannes R�sch vom Hanisenhof
Johannes R�sch aus Oberried hat einen mit 5000 Euro dotierten Sonderpreis bei der Verleihung des [Georg-Salvamoser-Preises 2011](littenweiler/solar.htm#Georg-Salvamoser-Stiftung - Georg-Salvamoser-Preis) erlangt. R�sch nutzt seinen Hof im Oberrieder Ortsteil Weilersbach, um auf vielf�ltige Weise Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren. Die Freude �ber den Erfolg ist Johannes R�sch anzusehen. Die Begeisterung, die er ausstrahlt, speist sich jedoch aus der tiefen �berzeugung auf dem richtigen Weg zu sein und einen Beitrag f�r den Umwelt- und speziell f�r den Klimaschutz zu leisten. Tats�chlich kann sich sehen lassen, was R�sch auf seinem Hanisenhof erreicht hat. Das ist ein stattliches Anwesen am Niederlauf des Osterbachs, der an der Westseite des Feldbergs entspringt, das Zastlertal herab kommt und der Dreisam zuflie�t.
Bereits 1995 haben Johannes R�sch und seine Eltern Eugen und Marianne R�sch im Liebdinghaus des Hofs, das ist das Altenteilerhaus, eine St�ckholzheizung installiert und im Jahr darauf mit einer Solarkollektoranlage zur Warmwassererzeugung erg�nzt. 2001 haben sie beim Umbau des Wohntrakts des Hauptgeb�udes diese Kombination mit einer vielfach gr��eren Kapazit�t wiederholt, 2005 und 2009 Photovoltaikanlagen installiert und im Vorjahr eine vollautomatische Hackschnitzelanlage eingebaut, in der sie das Restholz verwerten, das bei der Durchforstung und Pflege des eigenen sechs Hektar gro�en Waldes anf�llt.
Bemerkenswert ist auch eine schon 1986 gebaute Wasserkraftanlage am Osterbach � weit bevor das Erneuerbare-Energien-Gesetz eine angemessene Bezahlung erm�glicht hat. M�glich war das durch ein seit 1922 verbrieftes Wasserrecht. Damals verlieh das Freiburger Bezirksamt dem "Hofbauer Karl R�sch (das war Johannes R�schs Urgro�vater) in Burg (wozu Weilersbach einst geh�rte) das Recht, das vom Osterbach im Oberwasserkanal der Hausmahlm�hle zuflie�ende Wasser zur Erzeugung von Elektrizit�t zu ben�tzen" und genehmigte die Errichtung eines kleinen Wassertriebwerks. Diese Turbine, mit der die R�schs Gleichstrom erzeugten f�r die Beleuchtung und f�r den Antrieb kleinerer Maschinen, war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Betrieb, die Getreidem�hle bis 1948. Bis zu der Zeit war der Hanisenhof in erster Linie ein Selbstversorgerbetrieb. Grundlage waren die Milcherzeugung, die Schweine- und H�hnerhaltung und der Anbau von Futtergetreide sowie von Roggen und Kartoffeln jeweils f�r den Eigenbedarf.
Eugen R�sch, Jahrgang 1935, kann sich noch gut an diese Wirtschaftsweise erinnern. "Alles, was wir gebraucht haben, haben wir selbst hergestellt", erz�hlt er. Aus dem Grund geh�rte zum Hof eben auch eine M�hle, die vom Wasser des Osterbachs angetrieben wurde, um Viehfutter zu schroten und Brotmehl zu mahlen. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nahm die Anlieferungsmenge an den damaligen Freiburger Milchhof zu, denn z�chterische Fortschritte bewirkten wachsende Milchleistungen. Milch erzeugten Eugen und Marianne R�sch bis zum Jahr 2000, als sie den Betrieb an ihren Sohn �bergeben haben. Seither betreibt die Familie mit neun Hinterw�lderrindern Mutterkuhhaltung, wobei die K�lber auf der Weide geboren, ges�ugt und aufgezogen werden. Die Stromerzeugung ist jedoch heute ein weitaus bedeutenderes Standbein. Der [Hanisenhof](weilersbach5.htm#Hannisenhof in Oberried-Weilersbach) speist j�hrlich rund 100 000 Kilowattstunden Strom in das Leitungsnetz der Badenova ein. Dazu kommen 12 000 Kilowattstunden W�rmeenergie aus den Kollektoren und die nicht bemessene Energie aus der Holzverbrennung. Alles in allem produziert der Betrieb weitaus mehr Energie, als seine Bewohner selbst verbrauchen.
Nachvollziehbar ist daher die Beurteilung der Juroren: "Johannes R�sch zeigt, wie vielf�ltig und umfassend erneuerbare Energien auch auf einem einzelnen Hof genutzt werden k�nnen." Weiter hei�t es: "Mit gro�em Engagement und �ber viele Widerst�nde hinweg setzt er zahlreiche Einzelprojekte erfolgreich in die Realit�t um. Mit seiner Erfahrung will er Interessierte zur Nachahmung motivieren. So tr�gt er seine Begeisterung f�r eine 100-prozentige erneuerbare Energieversorgung weit �ber die Grenzen des eigenen Hofs hinaus." Pr�miert wurde Johannes R�sch pers�nlich. Dem 34-J�hrigen ist jedoch wichtig, seine Eltern einzubeziehen. Denn sie waren es, die ihm die Begeisterung f�r den Umweltschutz vorgelebt haben. Von jeher haben sie den kleinen landwirtschaftlichen Betrieb mit einer Gesamtfl�che von derzeit 20 Hektar nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft betrieben, also ohne chemische Pflanzenschutzmittel und weitgehend ohne Handelsd�nger; seit Januar ist der Hanisenhof nach der europ�ischen Bio-Norm zertifiziert.
Eugen R�sch und seine Frau haben den Hanisenhof bis 2000 im Haupterwerb gef�hrt. Sohn Johannes ist seither P�chter und als Betriebsinhaber Nebenerwerbslandwirt � das aber mit der gleichen Begeisterung, mit der er seinen Hauptberuf ausf�llt. Nach seiner Ausbildung zum Elektroninstallateur absolvierte Johannes R�sch 2005 an der Fachhochschule Furtwangen ein Ingenieurstudium in der Fachrichtung Produktentwicklung und ist seit zwei Jahren bei der Badenova-Tochter W�rmeplus GmbH besch�ftigt. Dort ist er verantwortlich f�r die Fern�berwachung von Energieerzeugungsanlagen. Ein weiteres Aufgabenfeld ist die Vermarktung von Energie aus Blockheizkraftwerken.
Richtungsweisend war f�r Johannes R�sch seine Diplomarbeit, die er beim Freiburger Fraunhofer-Institut f�rSolare Energiesysteme erarbeitet hat. Mit dieser Arbeit zeigte er M�glichkeiten auf, wie sich verschiedene Formen der Nutzung erneuerbarer Energien kombinieren lassen, damit Wirtschaftseinheiten in einer Insellage � wie es viele Schwarzwaldh�fe sind � sich eigenst�ndig versorgen k�nnen. Es ist klar, dass auf dem Hanisenhof noch nicht Schluss ist. Johannes R�sch hat schon die n�chste Idee, noch mehr Energie zu produzieren. Gern w�rde er ein Holzgas-Blockheizkraftwerk bauen, das W�rme und Strom liefert. Allerdings kann er derzeit nicht noch mehr Strom in die Badenova-Leitung einspeisen, an die das Anwesen angeschlossen ist. Versuchsweise hat er auf einem kleinen Acker unterhalb vom Hof eine Mescantuskultur angelegt. Das ist eine Schilfart, die ungeheure Mengen an Biomasse liefert und diese Anlage speisen k�nnte. Noch verbrennt R�sch das Schilf in der Hackschnitzelheizanlage.
8.11.2011, Silvia Faller
[Georg-Salvamoser-Stiftung - Georg-Salvamoser-Preis](littenweiler/solar.htm#Georg-Salvamoser-Stiftung - Georg-Salvamoser-Preis)>Solar
http://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/bauernhof/hanisenhof/
200-j�hriges Hofjubil�um auf dem Schweizerhof in Weilersbach
Einen Geburtstag der besonderen Art wollen die derzeitigen Bewohner des [Schweizerhofs in Weilersbach (Oberried)](weilersbach5.htm#Schweizerhof im Weilersbach), Albert Heizmann mit seiner Mutter Rosina, feiern: ihr Hof wird n�mlich 200 Jahre alt.
Rosina Schweizer mit Sohn Albert vom Schweizerhof - Foto: Engesser
Der Name des Hofs Schweizerhof geht zur�ck auf die Bauherrin, die in der Inschrift �ber der Haust�r erw�hnt ist: �Dieses Haus hat bauen lassen der ehrsame Christian Fresle und Maria Schweizerin im Jahr Christo Anno 1807 im Wintermonat vom Baumeister Joseph Festel. Diese Maria Schweizerin musste den Hof allerdings zu ihren Lebzeiten noch verkaufen. Ersteigert wurde er von Theresia Schreiners vom [Stollenhof](weilersbach5.htm#Stollenhof im Weilersbach), die Josef Heizmann vom Langenhof in Neuh�user heiratete. Seither ist der Hof in �Heizmanns�-Hand. Albert Heizmann f�hrt den Hof heute in der vierten �Heizmann-Generation�. Auf dem Hofareal befinden sich neben dem das Tal pr�gende, liebevoll renovierten Wohn- und �konomiegeb�ude auch eine Kornkammer, ein Backhaus und eine M�hle. Diese kleineren Nebengeb�ude sind ebenfalls alle gut instand gehalten und werden als Wochenendh�uschen genutzt. Dass alle Geb�ude so gut gepflegt und instand gehalten sind, sei in hohem Ma�e das Verdienst seiner Mutter, Rosina Heizmanns, berichtet Sohn Albert. Die Erhaltung des Hofs sei ihr immer ein wichtiges Anliegen gewesen! Ins Auge f�llt auch ein Hofkreuz, das damals f�r Max Heizmann errichtet wurde, der seit dem Russlandfeldzug des zweiten Weltkriegs vermisst ist. Die Eltern errichteten das Kreuz in der Hoffnung auf seine R�ckkehr und nahmen den Kindern das Versprechen ab, das Kreuz zu pflegen. Deshalb lie� Albert Heizmann das Kreuz anl�sslich des Hofjubil�ums wieder herrichten.
Bis in die 60er Jahre hinein wurde der Hof voll bewirtschaftet. �Wir hatten Milch- und Viehwirtschaft, betrieben Ackerbau und hatten nat�rlich auch Wald, immerhin 8 Hektar! Damals war alles noch m�hsame Handarbeit und das an den Steilh�ngen des Schwarzwaldes�, erinnert sich Albert Heizmann, der sich intensiv mit seiner Ahnen- und Familiengeschichte auseinandergesetzt hatte und manch eine Anekdote zu erz�hlen wei�. Die Jagd spielte in der Hofgeschichte eine wichtige Rolle. Heizmanns Gro�vater war �ber 50 Jahre lang Jagdauseher. F�r den Sohn war das Jagen und Schie�en somit eine Selbstverst�ndlichkeit und er tat es auch. �Allerdings hatte er keinen Jagdschein, also war mein Vater ein Wilderer, der letzte Wilderer im Tal�, berichtet Heizmann schmunzelnd. Ab 1968 wurde der Hof im Nebenerwerb bewirtschaftet, 1972 konnte sich die Familie ihren ersten Traktor leisten. Heute h�lt Heizmann �Kuhg�ste� � wie er seine rund 20 Jungrinder nennt, die ihm in den Sommermonaten die Wiesen abweiden und die Landschaft offen halten.
Albert Heizmann m�chte das 200-j�hrige Jubil�um seines Schwarzwaldhofs gro� feiern. Zur Feier sind alle eingeladen, die mit dem Hof zu tun haben, angefangen vom B�rgermeister �ber die Sozialstation bis hin zum Pfarrer � �der kommt allerdings zum �schaffe�, er muss das Hofkreuz weihen!� Herzlich eingeladen sind auch alle �Heizm�nner� des Dreisamtals, �denn im Prinzip gehen alle Heizmann-Linien des Dreisamtals zur�ck auf die Heizmanns vom Langenhof und von daher sind wir alle miteinander verwandt�, so Albert Heizmann. F�r Bewirtung, Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Der Erl�s daraus m�chte Albert Heizmann an �MAKS � Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken� spenden. Heizmann, selbst Alkoholiker und seit 11 Jahren trocken, wei� als Betroffener, dass die Familien und vor allem die Kinder alkoholkranker Menschen enorm leiden. W�hrend seiner Arbeit f�r �MAKS� bekam er einen Einblick in die enorm wichtige Arbeit dieser Organisation, der es darum geht Kindern von suchtkranken Eltern zu helfen und sie davor zu bewahren, selbst in den Alkoholismus abzugleiten. MAKS wird mit einem Informationsstand auf dem Hof sein.
Termin: 23. Juni 2007, ab 13.30 Uhr, bei jedem Wetter Ort: Schweizerhof Oberried, Weilersbach 26
Es stehen begrenzt Parkm�glichkeiten zur Verf�gung. Es bietet sich auch an, den Besuch des Festes mit einer kleinen Wanderung oder Radtour durch das Tal verbinden. Vom Gasthaus Sch�tzen aus sind es etwa 2 km.
Dagmar Engesser, 21.6.2007, www.dreisamtaeler.de
Gerne tragen wir auch Ihren Hof kostenfrei ein. Auf Ihre eMail freuen wir uns:
Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es so richtig teuer. Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine M�glichkeit ;-)) Danke
� by freiburg-schwarzwald.de, Update 03.12.12