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Hugo II. Candavene Graf von Saint Pol (1070-1131/32)
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um 1060/65- um 1131/32

Sohn des Grafen Hugo I. von Saint Pol und der Clementia

Brandenburg Erich: Tafel 7 Seite 14
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"Die Nachkommen Karls des Großen"

XII. 8 b. MARGARETE
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* ca. 1103, + ...

Gemahl:
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a) wohl 1119
Karl Graf von Flandern (siehe XII. 178.)
+ 1127 2. III.

b) ca. 1128
Hugo II. Candavene, Graf von St. Pol
+ 1130/31

c) Balduin Herr von Encre


Grote Hermann: Seite 324
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"Stammtafeln. Europäische Herrscher- und Fürstenhäuser."

HUGO II. Graf von Saint Pol 1083-1126


Leo Heinrich: Seite 32,36-41
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"Zwölf Bücher niederländischer Geschichten"

Eine Fehde mit Hugo Haberfeld (Champdavaine),Grafen von St. Pol (dem Sohne des Grafen Anselm), fällt in die Jahre 1115 bis 1117; sie scheint von ähnlicher Art gewesen zu sein, wie die früher von Balduinzur Demütigung des Adels unternommen, und wurde durch Vermittlung des Grafen Eustachius von Boulogne verglichen.
Balduin VII. hatte vor seinem Tode den Sohn seiner Vaterschwester
AdelavonKnut von Dänemark
,Karl den Guten, zu seinem Universalerben eingesetzt; allein seine Mutter begünstigte einen unehelichen Neffen, einen Enkel Roberts des Friesen,Wilhelm, genannt von Ypern, den Herrn von Loo. Sie gewann für ihren Plan, außer dem Herzog Gottfried dem Bärtigen von Nieder-Lothringen, ihren neuen Gemahl, auch die Grafen Balduin von Hennegau, Hugo von St. Pol, Eustachius von Boulogne, Gautier (Walter) von Hesdin, den Vogt Eustachius von Therouenne und andere, überfiel Oudenaerde, was für Karlwar, brannte die Stadt nieder und ließ mehrere angesehene Einwohner ermorden. Karl sammelte, durch dieses Benehmen bewogen, einen Heerhaufen in St. Omer. St. Pol wurde eingenommen und dem Erdboden gleichgemacht, die Gräben wurden gefüllt; Gautier von Hesdin wurde von Land und Leuten vertrieben, seine Grafschaft der Domäne einverleibt, und**Clementiamußte von den 12 Herrschaften, die ihr in Flandern als Wittum angewiesen waren, die 4 bedeutendsten bei dem Frieden, um welchen sie bat, zum Opfer bringen: Dixmuyde, Bergues, Aire und St. Venant. Der Graf von Boulogne suchte ebenfalls Frieden, und des Vogtes Eustachius neueBurg Therouenne**wurde geschleift. Bis zum Jahr 1122 war Karlin ganz Flandern anerkannt und übte gleich seinem Vorfahren die strengste Herrschaft.

Runciman, Steven: Seite 159
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"Geschichte der Kreuzzüge"

Die Verpfändungsakte wurde im September 1096 unterzeichnet. Einige Tage später zog Robert vonNormandiemit seinem Heer nach Pontarlier, wo sich Stephan von Blois und Robert von Flandern mit ihm vereinigten. Mit ihm zogen Bischof Odo von Bayeux Graf Walter von Saint-Valery, die Erben der Grafen von Montgomery und Mortage, Girard von Gournay, Hugo von Saint Pol und die Söhne Hugos von Grant-Mesnil, sowie eine Antahl von Rittern und Fußvolk.

Johannes von Dahl:
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Der hervorragende Bearbeiter Rolf Wasser hat mit zahlreichen namhaften Wissenschaftlern die Ahnentafel der Familien Wasser und Dahmen herausgegeben (Wuppertal 1962). Hier ist Hugo II. gnt. Candavène Graf von St. Pol (+ 1131) als Sohn von Hugo I. Graf von St. PolundClementiaangegeben. Am Kreuzzug nahm er mit seinem SohnEngelram/Ingelram1095-1099 teil. Verheiratet war er in 1. Ehe mitHelesinde und in 2. Ehe mit Margaretha von Clermont, Witwe Karl von Flandern, die in 3. Ehe Balduin von Enore ehelichte. Ältester Sohn des Hugo II. ist danach Hugo III. Graf von St. Pol + 1141, welcher den Sohn **Anselm**hatte. Dessen Tochter Beatrix war die 3. Frau von Johann I. Graf von Ponthieu, Urenkel des Robert II. von Montgomery und der Agnes Gräfin von Ponthieu (Erbin).

1. oo Helesinde
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2. oo 2. Margarete de Clermont-en-Beauvaisis, Gräfin von Flandern
um 1100- nach 1131

Kinder:

Rudolf
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Guido
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Beatrix
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oo Robert I. von Coucy, Herr von Boves
-13.7.1191

Engelram/Ingelram
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Hugo III. Candavane
um 1080/85- 1141

Literatur:
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Alvermann, Andrea: Geschichte der Grafschaften, Ländereien & der Stadt Saint Pol. Übersetzung aus dem Mittelfranzösischen - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen. Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 7 Seite 14 - Grote Hermann: Stammtafeln. Europäische Herrscher- und Fürstenhäuser. Reprint Verlag Leipzig 1877 Seite 324 - Leo Heinrich Dr.: Zwölf Bücher niederländischer Geschichten. Eduard Anton Verlag Halle 1832 Seite 32,36-41 - Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge, Sonderausgabe in 1 Band Verlag H.C. Beck München 1978 Seite 159 -