Fabian Hofmann | Fliedner Univerity of Applied Sciences (original) (raw)

Papers by Fabian Hofmann

Research paper thumbnail of Videografie in der kunstpädagogischen Forschung. Erfahrungen und Hinweise

Empirische Forschung mittels Videoaufzeichnung spielt in der (kunst-)pädagogischen Forschung eine... more Empirische Forschung mittels Videoaufzeichnung spielt in der (kunst-)pädagogischen Forschung eine immer größere Rolle. Zwar gibt es zunehmend Literatur zu Methodologie und Methodik der Videografie, selten jedoch zu den forschungspraktischen Fragen dieser Technik – die doch ganz entscheidend die Forschung beeinflussen. Aus zwei Forschungsprojekten mit insgesamt sieben Video-Erhebungen zu je zwei Stunden stellt der Autor im Folgenden einige Erfahrungen und Hinweise zusammen. Dabei konzentriert er sich auf technische und forschungspragmatische Aspekte. Darüber hinaus thematisiert die Publikation Aspekte wie "Grundeinstellungen des Beobachtens". Dies soll gleichzeitig als Einladung verstanden werden, Erfahrungen aus anderen Forschungsprojekten ebenso zu berichten, um diesen Teil der Methodik der Videografie im kunstpädagogischen Diskurs aufzuarbeiten. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Forschung zu Handlungspraxis und -verantwortung in der Kulturellen Bildung. Überblick und Metareflexion Kultureller Bildung anlässlich der 12. Jahrestagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung

kubi-online, 2022

Der Beitrag stellt als Einleitung und Fazit des digitalen Tagungsbandes die Rahmung, die Beiträge... more Der Beitrag stellt als Einleitung und Fazit des digitalen Tagungsbandes die Rahmung, die Beiträge und die Ergebnisse der 12. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung dar, die im September 2021 zum Thema "Was tun? Handlungspraxis und-verantwortung in der Kulturellen Bildung" stattgefunden hat. Er gibt zunächst eine Übersicht über Handlungsverständnisse in der Kulturellen Bildung und erklärt dann die Aktualität der Auseinandersetzung mit Handlungspraxis und-verantwortung in der Forschung zu Kultureller Bildung. Eine kurze Darstellung der verschiedenen Tagungsbeiträge (Keynote, Podiumsdiskussion, Panelvorträge, künstlerische Labore, Tagungskommentar) zeichnet die Beschäftigung mit dem Thema nach. Als Fazit wird aufgezeigt, dass Kulturelle Bildung stark auf Selbstbeschreibungen angewiesen ist und dafür ihr Handlungsverständnis und die dahinter liegenden Theorierahmen beachten muss. Der Fokus auf Handlungspraxis und-verantwortung eignet sich als Ausgangspunkt für eine Metareflexion Kultureller Bildung. Das Tagungsthema "Was tun? Handlungspraxis und-verantwortung in der Kulturellen Bildung" rückt das Handeln in den Mittelpunkt. Warum sollte man das Handeln thematisieren-gibt es nicht zahlreiche Handlungstheorien und zahlreiche Praxistheorien?

Research paper thumbnail of Die sozialwissenschaftliche phänomenologische Analyse als Forschungsansatz in der Kulturellen Bildung

Am Beispiel einer Forschungsarbeit über Führungen in Kunstmuseen wird die sozialwissenschaftliche... more Am Beispiel einer Forschungsarbeit über Führungen in Kunstmuseen wird die sozialwissenschaftliche phänomenologische Analyse vorgestellt. Der Forschungsansatz, der auf philosophischen Überlegungen Edmund Husserls und soziologischen bzw. sozialwissenschaftlichen Konzepten von Max Weber und Alfred Schütz gründet, nimmt seinen Ausgangspunkt in der alltäglichen Lebenswelt und versteht die dort zu beobachtenden Phänomene als einzig zugänglichen Niederschlag subjektiv gemeinten Sinns. Methodisch ist daher die Deskription solcher Phänomene zentral; davon ausgehend werden interpretativ Bedeutungselemente herausgearbeitet und Stück für Stück der Wesenskern des Phänomens rekonstruiert. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of 16 Gastkommentar

Rezensiv - Online-Rezensionen und Kulturelle Bildung, 2021

Research paper thumbnail of Digitale Collagen als Medium ästhetischer Interaktion

MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2022

Dieser Beitrag dokumentiert Eindrücke, Beobachtungen und Ergebnisse aus einem Online-Workshop des... more Dieser Beitrag dokumentiert Eindrücke, Beobachtungen und Ergebnisse aus einem Online-Workshop des Forschungsclusters «Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung», der die Vorstellung von Themen, Arbeitsweisen und Prinzipien des Forschungsclusters zum Ziel hatte. Dabei lag es nahe, die Auseinandersetzung selbst interaktiv und partizipativ sowie entlang der Thematik der rahmenden Tagung zu konzipieren. Ein Grossteil der Kommunikation wird hierfür parallel zur Videokonferenz auf ein digitales Whiteboard verlagert, auf dem alle Teilnehmenden individuell und gemeinsam agieren können. Als Material liegen zentrale Fragmente aus einem Text des Clusters bereit, in dem die Begriffe Interaktion und Partizipation in einem gemeinsamen Selbstversuch und geleitet vom Prinzip der Collage verhandelt werden. Dieses Textprinzip wird zum Handlungsprinzip des Workshops: Die Teilnehmenden werden dem Versuch ausgesetzt, in kleinen Gruppen auf dem digitalen Whiteboard sowohl mit dem bereitges...

Research paper thumbnail of Interaktion und Partizipation als Handlungsprinzip - Ein gemeinsamer Selbstversuch: Perspektiven von Mitgliedern im Forschungscluster "Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung" im Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung

Wie fängt man es an, sich in einer Gruppe mit den Begriffen "Partizipation" und "I... more Wie fängt man es an, sich in einer Gruppe mit den Begriffen "Partizipation" und "Interaktion" in kulturellen Bildungs- und Vermittlungskontexten kritisch auseinander zu setzen? Das Autor*innenkollektiv dieses Artikels, bestehend aus den aktuell aktiven Mitgliedern des 2017 gegründeten Forschungsclusters Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung im Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung, dokumentiert nicht nur die eigene, mehrjährige Diskussion über die jeweiligen Verständnisse, sondern darüber hinaus, auf welche Weise der Austausch anhand einer kritischen Selbstbefragung gestaltet wird und welche Formen des Wissens, Forschens und Handelns daraus resultieren. Theoriebasierte Klärungen zum Themenfeld Partizipation werden anhand von Begriffen wie Demokratie, Solidarität, Macht, Relationalität, Kollaboration, Komplizenschaft oder (Post-)Digitalität diskutiert sowie anhand subjektiver Erfahrungen im Kollektiv reflektiert.

Research paper thumbnail of Reflexion und Professionalität. Über ein Forschungsprojekt zur pädagogischen Qualität in der Kunstvermittlung und über Perspektiven der Theorie-Praxis-Interaktion in der Kulturellen Bildung

Kulturelle Bildungsforschung

Gemeinsam mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K21) wurden im Forschungsprojekt "Pädagogisc... more Gemeinsam mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K21) wurden im Forschungsprojekt "Pädagogische Qualität in der Kunstvermittlung (pädQ)" die Orientierungen von Museumspädagog*innen in der Arbeit mit Kita-Kindern untersucht. Mittels Dokumentarischer Methode wurde aus Videografien heraus handlungsleitendes, konjunktives Wissen expliziert. Es konnte dabei eine Typologie pädagogischer Orientierungen im Museum erarbeitet werden: Pädagog*innen richten ihre Arbeit an drei Doppelfiguren aus, die gleichzeitig positiver und negativer Orientierungspunkt sind. Beispielsweise ist das Konzept des Museums als "white cube" solch ein doppelter Bezugspunkt, dem sich die Vermittlung immer wieder implizit und explizit zuund abwendet. Auffällig ist, dass die rekonstruierten Orientierungen allesamt fachlicher Art waren. Sie sind klar aus dem Studium und der Weiterbildung, aus dem 9

Research paper thumbnail of Developing the Model of "Pedagogical Art Communication" Using Social Phenomenological Analysis: an Introduction to a Research Method and an Example for its Outcome

Journal for Learning through the Arts: A Research Journal on Arts Integration in Schools and Communities

This article is an elaborate version that offers an introduction to social phenomenological analy... more This article is an elaborate version that offers an introduction to social phenomenological analyses, of Hofmann 2016b. The translation of this article has been funded by the Network Research on Cultural Education (http://www.forschung-kulturelle-bildung.de) and the German Ministry of Education and Research. 2 In art education in Germany, the term aesthetic object (Otto, 1969) is generally used in preference to work of art. The term covers all artistic products in a value-neutral way: "Aesthetic objects may originate from children, students, artists or amateurs, may be finished or unfinished, may be built, shaped, mounted, painted or created in another way" (Otto, 1969, p. 190).

Research paper thumbnail of Führungen - Workshops - Bildgespräche. Ein Hand- und Lesebuch für Bildung und Vermittlung im Kunstmuseum

Research paper thumbnail of Von Kunst aus, mit Kunst und um Kunst herum: Bildsprache und Bildgespräche

Bilder sprechen, und zwar auf vielfältige Weise: Bilder erzählen Geschichten, Bilder verströmen G... more Bilder sprechen, und zwar auf vielfältige Weise: Bilder erzählen Geschichten, Bilder verströmen Gerüche, Bilder wecken Erinnerungen ... Bilder sind also aktiv – und haben somit ein enormes Potential für die kunstpädagogische Arbeit in Kita, Schule und darüber hinaus. Der Beitrag lädt dazu ein, der Bildsprache zu lauschen und die verschiedenen „Sprechweisen“ von Kunst zu entdecken. Im Sinne einer Angewandten Kunstpädagogik wird dann in einem zweiten Schritt danach gefragt, auf welche Weise(n) die Sprache der Dinge reflektiert werden kann: Von und mit Bildern kann man reden, reimen, singen, spielen, zeichnen, sammeln, bauen, scherzen, denken und vieles mehr. Beispiele aus der Praxis mit Kindergartenkindern und Schülern direkt im Museum geben einen Einblick in die Möglichkeiten der Arbeit mit dem Original und ermutigen dazu, originale Kunst als Ausgangspunkt kunstpädagogischer Arbeit zu nutzen.

Research paper thumbnail of Videografie in der kunstpädagogischen Forschung. Erfahrungen und Hinweise

Empirische Forschung mittels Videoaufzeichnung spielt in der (kunst-)pädagogischen Forschung eine... more Empirische Forschung mittels Videoaufzeichnung spielt in der (kunst-)pädagogischen Forschung eine immer größere Rolle. Zwar gibt es zunehmend Literatur zu Methodologie und Methodik der Videografie, selten jedoch zu den forschungspraktischen Fragen dieser Technik – die doch ganz entscheidend die Forschung beeinflussen. Aus zwei Forschungsprojekten mit insgesamt sieben Video-Erhebungen zu je zwei Stunden stellt der Autor im Folgenden einige Erfahrungen und Hinweise zusammen. Dabei konzentriert er sich auf technische und forschungspragmatische Aspekte. Darüber hinaus thematisiert die Publikation Aspekte wie "Grundeinstellungen des Beobachtens". Dies soll gleichzeitig als Einladung verstanden werden, Erfahrungen aus anderen Forschungsprojekten ebenso zu berichten, um diesen Teil der Methodik der Videografie im kunstpädagogischen Diskurs aufzuarbeiten. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Forschung zu Handlungspraxis und -verantwortung in der Kulturellen Bildung. Überblick und Metareflexion Kultureller Bildung anlässlich der 12. Jahrestagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung

kubi-online, 2022

Der Beitrag stellt als Einleitung und Fazit des digitalen Tagungsbandes die Rahmung, die Beiträge... more Der Beitrag stellt als Einleitung und Fazit des digitalen Tagungsbandes die Rahmung, die Beiträge und die Ergebnisse der 12. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung dar, die im September 2021 zum Thema "Was tun? Handlungspraxis und-verantwortung in der Kulturellen Bildung" stattgefunden hat. Er gibt zunächst eine Übersicht über Handlungsverständnisse in der Kulturellen Bildung und erklärt dann die Aktualität der Auseinandersetzung mit Handlungspraxis und-verantwortung in der Forschung zu Kultureller Bildung. Eine kurze Darstellung der verschiedenen Tagungsbeiträge (Keynote, Podiumsdiskussion, Panelvorträge, künstlerische Labore, Tagungskommentar) zeichnet die Beschäftigung mit dem Thema nach. Als Fazit wird aufgezeigt, dass Kulturelle Bildung stark auf Selbstbeschreibungen angewiesen ist und dafür ihr Handlungsverständnis und die dahinter liegenden Theorierahmen beachten muss. Der Fokus auf Handlungspraxis und-verantwortung eignet sich als Ausgangspunkt für eine Metareflexion Kultureller Bildung. Das Tagungsthema "Was tun? Handlungspraxis und-verantwortung in der Kulturellen Bildung" rückt das Handeln in den Mittelpunkt. Warum sollte man das Handeln thematisieren-gibt es nicht zahlreiche Handlungstheorien und zahlreiche Praxistheorien?

Research paper thumbnail of Die sozialwissenschaftliche phänomenologische Analyse als Forschungsansatz in der Kulturellen Bildung

Am Beispiel einer Forschungsarbeit über Führungen in Kunstmuseen wird die sozialwissenschaftliche... more Am Beispiel einer Forschungsarbeit über Führungen in Kunstmuseen wird die sozialwissenschaftliche phänomenologische Analyse vorgestellt. Der Forschungsansatz, der auf philosophischen Überlegungen Edmund Husserls und soziologischen bzw. sozialwissenschaftlichen Konzepten von Max Weber und Alfred Schütz gründet, nimmt seinen Ausgangspunkt in der alltäglichen Lebenswelt und versteht die dort zu beobachtenden Phänomene als einzig zugänglichen Niederschlag subjektiv gemeinten Sinns. Methodisch ist daher die Deskription solcher Phänomene zentral; davon ausgehend werden interpretativ Bedeutungselemente herausgearbeitet und Stück für Stück der Wesenskern des Phänomens rekonstruiert. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of 16 Gastkommentar

Rezensiv - Online-Rezensionen und Kulturelle Bildung, 2021

Research paper thumbnail of Digitale Collagen als Medium ästhetischer Interaktion

MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2022

Dieser Beitrag dokumentiert Eindrücke, Beobachtungen und Ergebnisse aus einem Online-Workshop des... more Dieser Beitrag dokumentiert Eindrücke, Beobachtungen und Ergebnisse aus einem Online-Workshop des Forschungsclusters «Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung», der die Vorstellung von Themen, Arbeitsweisen und Prinzipien des Forschungsclusters zum Ziel hatte. Dabei lag es nahe, die Auseinandersetzung selbst interaktiv und partizipativ sowie entlang der Thematik der rahmenden Tagung zu konzipieren. Ein Grossteil der Kommunikation wird hierfür parallel zur Videokonferenz auf ein digitales Whiteboard verlagert, auf dem alle Teilnehmenden individuell und gemeinsam agieren können. Als Material liegen zentrale Fragmente aus einem Text des Clusters bereit, in dem die Begriffe Interaktion und Partizipation in einem gemeinsamen Selbstversuch und geleitet vom Prinzip der Collage verhandelt werden. Dieses Textprinzip wird zum Handlungsprinzip des Workshops: Die Teilnehmenden werden dem Versuch ausgesetzt, in kleinen Gruppen auf dem digitalen Whiteboard sowohl mit dem bereitges...

Research paper thumbnail of Interaktion und Partizipation als Handlungsprinzip - Ein gemeinsamer Selbstversuch: Perspektiven von Mitgliedern im Forschungscluster "Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung" im Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung

Wie fängt man es an, sich in einer Gruppe mit den Begriffen "Partizipation" und "I... more Wie fängt man es an, sich in einer Gruppe mit den Begriffen "Partizipation" und "Interaktion" in kulturellen Bildungs- und Vermittlungskontexten kritisch auseinander zu setzen? Das Autor*innenkollektiv dieses Artikels, bestehend aus den aktuell aktiven Mitgliedern des 2017 gegründeten Forschungsclusters Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung im Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung, dokumentiert nicht nur die eigene, mehrjährige Diskussion über die jeweiligen Verständnisse, sondern darüber hinaus, auf welche Weise der Austausch anhand einer kritischen Selbstbefragung gestaltet wird und welche Formen des Wissens, Forschens und Handelns daraus resultieren. Theoriebasierte Klärungen zum Themenfeld Partizipation werden anhand von Begriffen wie Demokratie, Solidarität, Macht, Relationalität, Kollaboration, Komplizenschaft oder (Post-)Digitalität diskutiert sowie anhand subjektiver Erfahrungen im Kollektiv reflektiert.

Research paper thumbnail of Reflexion und Professionalität. Über ein Forschungsprojekt zur pädagogischen Qualität in der Kunstvermittlung und über Perspektiven der Theorie-Praxis-Interaktion in der Kulturellen Bildung

Kulturelle Bildungsforschung

Gemeinsam mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K21) wurden im Forschungsprojekt "Pädagogisc... more Gemeinsam mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K21) wurden im Forschungsprojekt "Pädagogische Qualität in der Kunstvermittlung (pädQ)" die Orientierungen von Museumspädagog*innen in der Arbeit mit Kita-Kindern untersucht. Mittels Dokumentarischer Methode wurde aus Videografien heraus handlungsleitendes, konjunktives Wissen expliziert. Es konnte dabei eine Typologie pädagogischer Orientierungen im Museum erarbeitet werden: Pädagog*innen richten ihre Arbeit an drei Doppelfiguren aus, die gleichzeitig positiver und negativer Orientierungspunkt sind. Beispielsweise ist das Konzept des Museums als "white cube" solch ein doppelter Bezugspunkt, dem sich die Vermittlung immer wieder implizit und explizit zuund abwendet. Auffällig ist, dass die rekonstruierten Orientierungen allesamt fachlicher Art waren. Sie sind klar aus dem Studium und der Weiterbildung, aus dem 9

Research paper thumbnail of Developing the Model of "Pedagogical Art Communication" Using Social Phenomenological Analysis: an Introduction to a Research Method and an Example for its Outcome

Journal for Learning through the Arts: A Research Journal on Arts Integration in Schools and Communities

This article is an elaborate version that offers an introduction to social phenomenological analy... more This article is an elaborate version that offers an introduction to social phenomenological analyses, of Hofmann 2016b. The translation of this article has been funded by the Network Research on Cultural Education (http://www.forschung-kulturelle-bildung.de) and the German Ministry of Education and Research. 2 In art education in Germany, the term aesthetic object (Otto, 1969) is generally used in preference to work of art. The term covers all artistic products in a value-neutral way: "Aesthetic objects may originate from children, students, artists or amateurs, may be finished or unfinished, may be built, shaped, mounted, painted or created in another way" (Otto, 1969, p. 190).

Research paper thumbnail of Führungen - Workshops - Bildgespräche. Ein Hand- und Lesebuch für Bildung und Vermittlung im Kunstmuseum

Research paper thumbnail of Von Kunst aus, mit Kunst und um Kunst herum: Bildsprache und Bildgespräche

Bilder sprechen, und zwar auf vielfältige Weise: Bilder erzählen Geschichten, Bilder verströmen G... more Bilder sprechen, und zwar auf vielfältige Weise: Bilder erzählen Geschichten, Bilder verströmen Gerüche, Bilder wecken Erinnerungen ... Bilder sind also aktiv – und haben somit ein enormes Potential für die kunstpädagogische Arbeit in Kita, Schule und darüber hinaus. Der Beitrag lädt dazu ein, der Bildsprache zu lauschen und die verschiedenen „Sprechweisen“ von Kunst zu entdecken. Im Sinne einer Angewandten Kunstpädagogik wird dann in einem zweiten Schritt danach gefragt, auf welche Weise(n) die Sprache der Dinge reflektiert werden kann: Von und mit Bildern kann man reden, reimen, singen, spielen, zeichnen, sammeln, bauen, scherzen, denken und vieles mehr. Beispiele aus der Praxis mit Kindergartenkindern und Schülern direkt im Museum geben einen Einblick in die Möglichkeiten der Arbeit mit dem Original und ermutigen dazu, originale Kunst als Ausgangspunkt kunstpädagogischer Arbeit zu nutzen.