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Papers by bernd bastert

Research paper thumbnail of Gründen oder untergehen? ›Entschiedenes‹ Erzählen von der Dynastie

Research paper thumbnail of Gold und Kannibalen

›Fake News‹ in Literatur und Medien

Research paper thumbnail of Kehre und Wi(e)derkehre

Anthropologie der Kehre, 2020

Research paper thumbnail of Kontinuitäten eines »Klassikers«

Praktiken europäischer Traditionsbildung im Mittelalter, 2013

Research paper thumbnail of Fremde Helden? Narrative Transcodierung und Konnexion des Nibelungenlieds im mittelniederländischen Nevelingenlied

Research paper thumbnail of Mäzenaten im Mittelalter aus europäischer Perspektive: Von historischen Akteuren zu literarischen Textkonzepten

Research paper thumbnail of Lyrik als Rettung für ein gefährdetes Fach? 68 und die Folgen für die Altgermanistik

Schreibweisen der Kritik, 2020

Research paper thumbnail of Der Beginn der deutschen Literatur?

Zeitschrift für deutsche Philologie, 2019

Research paper thumbnail of Verkörperte Oralität?

Zeitschrift für Deutsches Altertum und Deutsche Literatur, 2018

Research paper thumbnail of Karl der Große in den europäischen Literaturen des Mittelalters

Karl der Große in den europäischen Literaturen des Mittelalters, 2004

Wie jedes Buch, so hat auch dieses seine Geschichte. Es existierte zunächst nur als Gedanke im Um... more Wie jedes Buch, so hat auch dieses seine Geschichte. Es existierte zunächst nur als Gedanke im Umfeld meiner Habilitationsschrift, die der deutschen Chanson de geste-Rezeption gewidmet ist. Während der Arbeiten an dieser Studie wurde mir recht schnell bewußt, wie tief und in welch feinen Verästelungen der Karlsmythos sich in die europäischen Literaturen des Mittelalters einschrieb-und vor allem, wie intensiv sich die Forschung mit diesem Thema beschäftigt hat. Nicht selten sind die fraglichen Primär-und Sekundärtexte allerdings nur schwer zugänglich, zuweilen sind sie in Idiomen verfaßt, die nicht jeder und jedem ohne weiteres verständlich sind. Oft genug stellte sich dann der Wunsch ein: ,Wenn es doch nur ein Werk gäbe, das einem die mühsame und zeitraubende Recherche und Beschaffung ersparte und so profund wie kompakt über das ausgedehnte Feld der europäischen Karlsliteratur informieren würde ...' Während mehrerer Gespräche über dieses Thema, die im März 1999 mit Literaturwissenschaftlern und Historikern auf dem Leipziger Karlskongreß geführt wurden, ermutigten mich beinahe alle, das damals lediglich virtuell existierende Buch durch die Suche nach entsprechenden Beiträger/innen bald in konkrete Gestalt zu überführen. Bevor jedoch die Idee in die Tat umgesetzt werden konnte und ausgewiesene Fachleute für jedes Gebiet gefunden waren, die zudem genügend Zeit und Enthusiasmus mitbrachten, einen Artikel verfassen zu wollen, vergingen noch einige Jahre; bevor die Beiträge geschrieben waren, ging weitere Zeit ins Land. Selbstverständlich kann der schließlich dann doch fertig gestellte Band nicht alle (der im Sinne des anfangs erwähnten Wunsches) aufgeworfenen Fragen umfassend beantworten. Das gilt schon allein deshalb, weil sich aus unterschiedlichen Gründen einige der ursprünglich geplanten Artikel nicht realisieren ließen. So fehlen etwa Ausführungen über das Karlsbild in der slawischen Literatur des Mittelalters, über Karl den Großen in der mittelalterlichen Fachliteratur und über die Karlsikonographie mittelalterlicher Handschriften.

Research paper thumbnail of Das Pferd Bayard

Tiere: Begleiter des Menschen in der Literatur des Mittelalters, 2016

Research paper thumbnail of Schichtungen, Konsense, Konflikte Mörderische Heilige, weltliche Konversen und säkulare Wunder in deutschen Bearbeitungen französischer Heldenepik

Literarische Säkularisierung im Mittelalter

Research paper thumbnail of Konstantin Pratelidis, Tafelrunde und Gral. Die Artuswelt und ihr Verhältnis zur Gralswelt im „Parzival” Wolframs von Eschenbach

Research paper thumbnail of Albrecht Juergens, ‚Wilhelm von Österreich‛. Johanns von Würzburg ‚Historia Poetica‛ von 1314 und Aufgabenstellungen einer narrativen Fürstenlehre

Research paper thumbnail of Silvia Brugger-Hackett, Merlin in der europäischen Literatur des Mittelalters

Arbitrium, 1995

Das ist seine Stärke und Schwäche. Die Aufgabe einer kulturanalytisch aufgeklärten Literaturwisse... more Das ist seine Stärke und Schwäche. Die Aufgabe einer kulturanalytisch aufgeklärten Literaturwissenschaft, die keine Angst mehr vor der Theorie hat, ist es, dieses poetische Wissen mit dem der Fachdisziplinen kompatibel zu machen und zwar differenzbetont. Denn kann um endlich vom Essen zu schweren: mit vollem Mund spricht man nicht das, was Literatur zum Beispiel über die Risiken von Atomenergie und Plutoniumschmuggel, über Verkehrsuntalle und neue Seuchen, über die Pathologien von Religion und vermeintlicher Vernunft weiß, nicht selbstbewußt dem standhalten, was Physik und Medizin, Dromologie und Philosophie mit schwindendem Expertenstolz vertreten? Habe nun, ach... Kurzum: Der auch handwerklich vorzügliche, mit einer nicht hoch genug zu lobenden Auswahlbibliographie (noch immer ist es ja, trotz MLA-subjectKatalog, kein Leichtes, themenund motivbezogen zu bibliographieren) versehene Band ist auch ein fulminantes Plädoyer für die Thematologie, die gerade in Deutschland nach wie vor einen noch schwereren Stand hat als exotisches, vielgängiges Essen. Er spendet Verstand, Kraft und Lust. Und er macht Appetit auf mehr. Es ist angerichtet.

Research paper thumbnail of Een Nederlands-Duitse held in een nieuw jasje

Tijdschrift voor Nederlandse Taal- en Letterkunde, 2021

Research paper thumbnail of Gründen oder untergehen? ›Entschiedenes‹ Erzählen von der Dynastie

Research paper thumbnail of Gold und Kannibalen

›Fake News‹ in Literatur und Medien

Research paper thumbnail of Kehre und Wi(e)derkehre

Anthropologie der Kehre, 2020

Research paper thumbnail of Kontinuitäten eines »Klassikers«

Praktiken europäischer Traditionsbildung im Mittelalter, 2013

Research paper thumbnail of Fremde Helden? Narrative Transcodierung und Konnexion des Nibelungenlieds im mittelniederländischen Nevelingenlied

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Schreibweisen der Kritik, 2020

Research paper thumbnail of Der Beginn der deutschen Literatur?

Zeitschrift für deutsche Philologie, 2019

Research paper thumbnail of Verkörperte Oralität?

Zeitschrift für Deutsches Altertum und Deutsche Literatur, 2018

Research paper thumbnail of Karl der Große in den europäischen Literaturen des Mittelalters

Karl der Große in den europäischen Literaturen des Mittelalters, 2004

Wie jedes Buch, so hat auch dieses seine Geschichte. Es existierte zunächst nur als Gedanke im Um... more Wie jedes Buch, so hat auch dieses seine Geschichte. Es existierte zunächst nur als Gedanke im Umfeld meiner Habilitationsschrift, die der deutschen Chanson de geste-Rezeption gewidmet ist. Während der Arbeiten an dieser Studie wurde mir recht schnell bewußt, wie tief und in welch feinen Verästelungen der Karlsmythos sich in die europäischen Literaturen des Mittelalters einschrieb-und vor allem, wie intensiv sich die Forschung mit diesem Thema beschäftigt hat. Nicht selten sind die fraglichen Primär-und Sekundärtexte allerdings nur schwer zugänglich, zuweilen sind sie in Idiomen verfaßt, die nicht jeder und jedem ohne weiteres verständlich sind. Oft genug stellte sich dann der Wunsch ein: ,Wenn es doch nur ein Werk gäbe, das einem die mühsame und zeitraubende Recherche und Beschaffung ersparte und so profund wie kompakt über das ausgedehnte Feld der europäischen Karlsliteratur informieren würde ...' Während mehrerer Gespräche über dieses Thema, die im März 1999 mit Literaturwissenschaftlern und Historikern auf dem Leipziger Karlskongreß geführt wurden, ermutigten mich beinahe alle, das damals lediglich virtuell existierende Buch durch die Suche nach entsprechenden Beiträger/innen bald in konkrete Gestalt zu überführen. Bevor jedoch die Idee in die Tat umgesetzt werden konnte und ausgewiesene Fachleute für jedes Gebiet gefunden waren, die zudem genügend Zeit und Enthusiasmus mitbrachten, einen Artikel verfassen zu wollen, vergingen noch einige Jahre; bevor die Beiträge geschrieben waren, ging weitere Zeit ins Land. Selbstverständlich kann der schließlich dann doch fertig gestellte Band nicht alle (der im Sinne des anfangs erwähnten Wunsches) aufgeworfenen Fragen umfassend beantworten. Das gilt schon allein deshalb, weil sich aus unterschiedlichen Gründen einige der ursprünglich geplanten Artikel nicht realisieren ließen. So fehlen etwa Ausführungen über das Karlsbild in der slawischen Literatur des Mittelalters, über Karl den Großen in der mittelalterlichen Fachliteratur und über die Karlsikonographie mittelalterlicher Handschriften.

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Tiere: Begleiter des Menschen in der Literatur des Mittelalters, 2016

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Literarische Säkularisierung im Mittelalter

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Arbitrium, 1995

Das ist seine Stärke und Schwäche. Die Aufgabe einer kulturanalytisch aufgeklärten Literaturwisse... more Das ist seine Stärke und Schwäche. Die Aufgabe einer kulturanalytisch aufgeklärten Literaturwissenschaft, die keine Angst mehr vor der Theorie hat, ist es, dieses poetische Wissen mit dem der Fachdisziplinen kompatibel zu machen und zwar differenzbetont. Denn kann um endlich vom Essen zu schweren: mit vollem Mund spricht man nicht das, was Literatur zum Beispiel über die Risiken von Atomenergie und Plutoniumschmuggel, über Verkehrsuntalle und neue Seuchen, über die Pathologien von Religion und vermeintlicher Vernunft weiß, nicht selbstbewußt dem standhalten, was Physik und Medizin, Dromologie und Philosophie mit schwindendem Expertenstolz vertreten? Habe nun, ach... Kurzum: Der auch handwerklich vorzügliche, mit einer nicht hoch genug zu lobenden Auswahlbibliographie (noch immer ist es ja, trotz MLA-subjectKatalog, kein Leichtes, themenund motivbezogen zu bibliographieren) versehene Band ist auch ein fulminantes Plädoyer für die Thematologie, die gerade in Deutschland nach wie vor einen noch schwereren Stand hat als exotisches, vielgängiges Essen. Er spendet Verstand, Kraft und Lust. Und er macht Appetit auf mehr. Es ist angerichtet.

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Tijdschrift voor Nederlandse Taal- en Letterkunde, 2021