Luisa Balandat | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (original) (raw)
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Books by Luisa Balandat
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Deta... more Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Conference Presentations by Luisa Balandat
Conference Announcements by Luisa Balandat
Das Programm des Workshops "Grab · Denk · Mal" vom 17.–19. November 2017 am Institut für Klassisc... more Das Programm des Workshops "Grab · Denk · Mal" vom 17.–19. November 2017 am Institut für Klassische Archäologie Tübingen.
Um eine vorherige Anmeldung bei der Organisation wird gebeten.
Die Veranstaltungsreihe bietet die Möglichkeit in informeller, doch geistig befruchtender Atmosph... more Die Veranstaltungsreihe bietet die Möglichkeit in informeller, doch geistig befruchtender Atmosphäre aktuelle Forschungsfragen und Arbeitsideen zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, auf Grundlage von kurzen, max. 10 minütigen
Talks by Luisa Balandat
Papers by Luisa Balandat
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts, 2023
Zwei bislang unpublizierte Fragmente einer spätarchaisch- frühklassischen Herr-und-Hund-Stele von... more Zwei bislang unpublizierte Fragmente einer spätarchaisch- frühklassischen Herr-und-Hund-Stele von der zu den Nördlichen Sporaden gehörenden Insel Skiathos bilden den Ausgangspunkt erneuter Überlegungen zu dieser Denkmalform. Der Fundort der Fragmente sowie die Einordnung in die Gruppe unterstreichen die These, dass solche Grabdenkmäler vorrangig von ›wandernden Bildhauern‹ stammen. Die verbreitete Vorstellung attischer Prototypen erweist sich dagegen als Lehrstück des ›Athenozentrismus‹; denn eine genaue Betrachtung der beiden immer wieder als Belege herangezogenen Skulpturenfragmente von der Athener Agora verdeutlicht sowohl die Abwesenheit formal-typologischer Elemente eines archaisch-attischen Grabreliefs als auch motivisch-ikonographische Hindernisse für eine Rekonstruktion zu (archaischen) Herr-und-Hund- Stelen. Die forschungsgeschichtlich bedingte Erwartungshaltung verstellt nicht nur den Blick auf die (anderen) möglichen Verwendungskontexte der Athener Fragmente, sondern auch auf gegenläufige Tendenzen innerhalb der spätarchaischen Grabdenkmalgestaltung, also auf außerattische Einflüsse auf die attischen Grabreliefs des späten 6. Jhs. v. Chr. Schließlich lässt die weite Verbreitung der Herr-und-Hund-Stelen vermuten, dass sich ihre Beliebtheit auf eine in den Augen der Auftraggeber besonders gelungene Bildaussage gründet – indem sie die öffentlich-statusbetonende sowie die privat-emotionale Funktion eines Grabdenkmals in sich vereint.
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Deta... more Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Das Programm des Workshops "Grab · Denk · Mal" vom 17.–19. November 2017 am Institut für Klassisc... more Das Programm des Workshops "Grab · Denk · Mal" vom 17.–19. November 2017 am Institut für Klassische Archäologie Tübingen.
Um eine vorherige Anmeldung bei der Organisation wird gebeten.
Die Veranstaltungsreihe bietet die Möglichkeit in informeller, doch geistig befruchtender Atmosph... more Die Veranstaltungsreihe bietet die Möglichkeit in informeller, doch geistig befruchtender Atmosphäre aktuelle Forschungsfragen und Arbeitsideen zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, auf Grundlage von kurzen, max. 10 minütigen
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts, 2023
Zwei bislang unpublizierte Fragmente einer spätarchaisch- frühklassischen Herr-und-Hund-Stele von... more Zwei bislang unpublizierte Fragmente einer spätarchaisch- frühklassischen Herr-und-Hund-Stele von der zu den Nördlichen Sporaden gehörenden Insel Skiathos bilden den Ausgangspunkt erneuter Überlegungen zu dieser Denkmalform. Der Fundort der Fragmente sowie die Einordnung in die Gruppe unterstreichen die These, dass solche Grabdenkmäler vorrangig von ›wandernden Bildhauern‹ stammen. Die verbreitete Vorstellung attischer Prototypen erweist sich dagegen als Lehrstück des ›Athenozentrismus‹; denn eine genaue Betrachtung der beiden immer wieder als Belege herangezogenen Skulpturenfragmente von der Athener Agora verdeutlicht sowohl die Abwesenheit formal-typologischer Elemente eines archaisch-attischen Grabreliefs als auch motivisch-ikonographische Hindernisse für eine Rekonstruktion zu (archaischen) Herr-und-Hund- Stelen. Die forschungsgeschichtlich bedingte Erwartungshaltung verstellt nicht nur den Blick auf die (anderen) möglichen Verwendungskontexte der Athener Fragmente, sondern auch auf gegenläufige Tendenzen innerhalb der spätarchaischen Grabdenkmalgestaltung, also auf außerattische Einflüsse auf die attischen Grabreliefs des späten 6. Jhs. v. Chr. Schließlich lässt die weite Verbreitung der Herr-und-Hund-Stelen vermuten, dass sich ihre Beliebtheit auf eine in den Augen der Auftraggeber besonders gelungene Bildaussage gründet – indem sie die öffentlich-statusbetonende sowie die privat-emotionale Funktion eines Grabdenkmals in sich vereint.