dagmar pelger | University of Kassel (original) (raw)
Papers by dagmar pelger
Politologische Aufklärung - konstruktivistische Perspektiven, 2023
In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumprodukt... more In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumproduktion, um die Qualitäten einer kunstbasierten Vergemeinschaftung von urbanen Ressourcen – im Sinne eines Art-Based Commonings – und deren Zusammenhang mit Eigentumsverhältnissen herauszuarbeiten. Dafür haben wir im Rahmen eines Lehrforschungsformats in synthetisierenden Mappings eine Auswahl von Projekträumen, verschiedene Raumtypen auf Maßstabsebene der Gebäude, verschiedene Raumsysteme auf Ebene der Nachbarschaft sowie verschiedene Raumpraxen und Raumpolitiken auf Ebene der Gesamtstadt identifiziert. Die dabei aufgedeckten Verstrickungen zwischen kommunaler Kulturpolitik und zivilgesellschaftlicher Stadtpolitik machen Zusammenhänge zwischen der künstlerischen kollektiven Praxis der Projektraumbetreiber*innen, ihren konkreten Raumproduktionen und den jeweils vorherrschenden Eigentumsverhältnissen im urbanen Raum lesbar.
Universitätsverlag der TU Berlin eBooks, 2017
(eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of ... more (eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of the figures on pages 16 and 17‚ the picture insert‚ and the citations
Academia Press eBooks, 2015
Eine relationale raumtypologische Definition von Spatial Commons als reproduktive Raumsysteme ein... more Eine relationale raumtypologische Definition von Spatial Commons als reproduktive Raumsysteme eines inklusiven und selbstbestimmten Stadtraumgebrauchs – in Abgrenzung zu Separate Spaces als abschöpfende Raumsysteme eines exklusiven und fremdbestimmten Stadraumgebrauchs – mittels kollektiv erstellter Kartierungen von Orten, Prozessen und Regelwerken des Gemeinschaffens in Freiräumen, Gewerberäumen und Wohnräumen in Berlin
Universitätsverlag der TU Berlin eBooks, 2016
Cidades comunidades e territórios, Oct 1, 2022
In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist... more In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist city could and should look like, an analysis of hegemonic and feminist spatial systems was carried out based on practice-based teaching research formats. Using critical mapping (Harley, 1989; Wood, 1992) with a collective-feminist approach, this paper will demonstrate the potential of the map as a tool that allows for a non-hegemonic perspective of space. The mapping research reveals how the dichotomy of the terms public and private determines hegemonic spatial systems and how the concept of commons as a counter-image and third spatial realm opens up a possible typology of feminist spatial systems. Thus, in the evaluation of the results, the need for new common notions in urban planning discourse is discussed.
Commons oder Gemeingüter sind allen zugängliche Ressourcen wie Luft, Sprache oder Wissen. Gemeins... more Commons oder Gemeingüter sind allen zugängliche Ressourcen wie Luft, Sprache oder Wissen. Gemeinsam erwirtschaftete materielle wie immaterielle Erträge – vom Brennholz aus der traditionellen Allmende bis zum Wikipedia- Eintrag als Teil der digitalen Allmende – sind ebenfalls Commons, solange
sie geteilt werden. Aber auch die sozialen Beziehungen, die durch Commoning entstehen, genauso wie die Werte, Regeln und Normen sowie der konkrete Raum, auf den sie angewendet werden, sind Produkte des Gemeinschaffens. Als Commons werden aber auch Phänomene, Prozesse und Modelle beschrie- ben, die eine Idee der Vergemeinschaftung implizieren.
Das Buch geht der Frage nach Erkennbarkeit und Gestaltbarkeit von heutigen Allmenden im urbanen Raum nach. Dazu wurden Vergemeinschaf- tungsphänomene in Freiräumen, Gewerberäumen und Wohnräumen in Berlin kartografisch als potentielle Spatial Commons erkundet. Die kollektiv und teils interdisziplinär entstandenen Kartierungen geben Aufschluss über Typen, Komponenten und Regelwerke räumlichen Gemeinschaffens auf der urbanen Allmende. Insbesondere deren Bedingtheit in einer inklusiven und zugleich selbstbestimmten Organisationsweise macht Spatial Commons von Spatial Clubs unterscheidbar.
Konfliktuelle Kulturpolitik, 2023
In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumprodukt... more In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumproduktion, um die Qualitäten einer kunstbasierten Vergemeinschaftung von urbanen Ressourcen – im Sinne eines Art-Based Commonings – und deren Zusammenhang mit Eigentumsverhältnissen herauszuarbeiten. Dafür haben wir im Rahmen eines Lehrforschungsformats in synthetisierenden Mappings eine Auswahl von Projekträumen, verschiedene Raumtypen auf Maßstabsebene der Gebäude, verschiedene Raumsysteme auf Ebene der Nachbarschaft sowie verschiedene Raumpraxen und Raumpolitiken auf Ebene der Gesamtstadt identifiziert. Die dabei aufgedeckten Verstrickungen zwischen kommunaler Kulturpolitik und zivilgesellschaftlicher Stadtpolitik machen Zusammenhänge zwischen der künstlerischen kollektiven Praxis der Projektraumbetreiber*innen, ihren konkreten Raumproduktionen und den jeweils vorherrschenden Eigentumsverhältnissen im urbanen Raum lesbar.
CIDADES, Comunidades e Territórios
In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist... more In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist city could and should look like, an analysis of hegemonic and feminist spatial systems was carried out based on practice-based teaching research formats. Using critical mapping (Harley, 1989; Wood, 1992) with a collective-feminist approach, this paper will demonstrate the potential of the map as a tool that allows for a non-hegemonic perspective of space. The mapping research reveals how the dichotomy of the terms public and private determines hegemonic spatial systems and how the concept of commons as a counter-image and third spatial realm opens up a possible typology of feminist spatial systems. Thus, in the evaluation of the results, the need for new common notions in urban planning discourse is discussed.
Bibliotheca Wittockiana, Brussel, Oct 6, 2010
(eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of ... more (eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of the figures on pages 16 and 17‚ the picture insert‚ and the citations
Journal of Landscape Architecture, 2016
observation processes appears similar to the act of contemplation that Geddes intended in his 'in... more observation processes appears similar to the act of contemplation that Geddes intended in his 'inlook' room. The book offers erudite observations, and retrospective reflections, on research projects developed by design teams_in variable compositions_at the urbanism laboratory of the Department of Architecture and Urban Planning at Ghent University over the decade of 2004-2014. The book opens with a timeline showing the chronology of the research projects (pp. 19-20) and concludes with a catalogue of the projects and their commissioners (pp. 169-198). Textual
Wie im Laufe von drei Jahren-zwischen April 2016 und November 2019-eine Materialsammlung entsteht... more Wie im Laufe von drei Jahren-zwischen April 2016 und November 2019-eine Materialsammlung entsteht, die akademische Lehre und Forschung in einem nachbarschaftlichen Kontext verortet, um relevante Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen aus Gemeinwesenarbeit, Initiativen, Gewerbetreibenden und interessierten Nachbar*innen zugänglich, verbreitbar und anwendbar zu machen.
Die Ausstellung „Gemeinsame Räume Offenhalten – Kartierungen am Kotti, am Cotti und am Hermannpla... more Die Ausstellung „Gemeinsame Räume Offenhalten – Kartierungen am Kotti, am Cotti und am Hermannplatz“ fand vom 29.08. bis 04.09.2021 in der station urbaner kulturen statt und zeigte Ergebnisse der Lehrforschungsveranstaltung “For Dis-closing Separate Space – Kooperative Methoden re-produktiver Planungs-Arbeit” im Sommersemester 2021.
Mit Maria Arnold, Laurenz Blaser, Chloe Borreguero Boleis, Anders Grivi Coleman, B. Paula Granda Ojeda, Oliver Gudzowski, Julia Hartmeyer, Gustav Ingold, Jakob Köchert und Sarah Malinowski.
Besonderer Dank für ihre Unterstützung in der Lehrforschung gilt Julia Brunner, Stefan Endewardt, Adam Page, Helena Rafalsky und Niloufar Tajeri.
Ein Ausstellungsprojekt der Gastdozentur Städtebau, Dagmar Pelger, Universität der Künste Berlin, und der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf.
www.udk-berlin.de/studium/architektur/fachgebiete/staedtebau
www.ngbk.de
Grafik und Illustration: Rahel Stange
Korrektorat: Julia Hartmeyer
SPATIAL COMMONS, 2015
“Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende Acker für die Dreifeld... more “Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende
Acker für die Dreifelderwirtschaft” schreibt Philipp Oswalt in ‘Berlin - Stadt
ohne Form’ und stellt damit die Frage nach dem Nährboden für städtische
Raumproduktion. In Zeiten, in denen Räume immer eindeutiger gefasst und
nutzungsmäßig definiert werden, in denen der Raum und unsere städtischen Ressourcen immer knapper werden, stellt sich verstärkt die Frage nach den Freiräumen. Danach, WAS unsere gemeinsamen Ressourcen sind und WIE wir damit umgehen möchten. Die Leere ist für uns ein wichtiges Element im urbanen Gefüge, sie ist keineswegs Stillstand, sondern kontinuierlich sich verändernder Raum. Zum Aufatmen, Freidenken, für Bewegung und Kontemplation. Gerade hier in der sogenannten Mitte Berlins, wo zunehmend Ressourcen verbraucht und angepasst, mit Bedeutung und Programm gefüllt werden, wo immer weiter verdichtet wird, gerade hier sollten wir sehr genau hinsehen, bevor wir auch nur ein Stück der Leere - des Möglichkeits-, Erinnerungs- und vor allem Aufenthaltsraums für so vieles und viele - wegnehmen.
DAS TEAM "ONE MAP - GEMEINGUT LEERE"
Anna Heilgemeir, Dagmar Pelger (CUD), Alice Geletey, Kathrin Krell, Lukas Pappert, Mathias Pudelko, Jens Schulze, Tilmann Teske, Anna Kristin Vinkeloe, Martha Wegewitz
GROSSER DANK AN
Unsere Gespraechspartnerinnen vor Ort: Stephan Becker, Robert Burghardt, Katrin Lompscher, Annette Maechtel, L.A. Mueller, Verena Pfeiffer-Kloss, Sascha Schug, Silvia Schulz, Enrico Schoenberg, Ruth Wolter; und fuer Input und Expertise: Prof. Joerg Stollmann (CUD) und Katharina Hagg (CUD) und ihrem Seminar "Berliner Beteiligung - Eine kurze Geschichte des Scheiterns." Sowie fuer die Bereitstellung des Arbeitsraums vor Ort: Frau Blau, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte.
CUD Work Reports No.1: fem*MAP BERLIN. Feminist Spatial Systems for a non-sexist City, 2021
The project fem*MAP Berlin is the result of a research- and mapping seminar held at the Chair ... more The project fem*MAP Berlin is the result of a research- and mapping seminar held at the Chair for Urban Design and Urbanization, TU Berlin in 2020. It aims to make visible both the inequalities which are inscribed in the spatial structures of our cities through social gender relations as well as the existing feminist spatial systems and practices of resistance by the means of critical mapping as a research method.
Chair for Urban Design and Urbanisation, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2021
www.cud.tu-berlin.de
In cooperation with Katharina Koch and Sylvia Sadzinski alpha nova & galerie futura
www.galeriefutura.de
Handdrawing, August 2020
Gemeinwohl Entwickeln: kooperativ und langfristig!, 2019
GEMEINWOHLORIENTIERTE IMMOBILIENENTWICKLUNG. WAS IST DAS? Gemeinwohl ist ein handlungsleitender ... more GEMEINWOHLORIENTIERTE IMMOBILIENENTWICKLUNG. WAS IST DAS?
Gemeinwohl ist ein handlungsleitender Begriff. Welche Handlungen das Gemeinwohl befördern, kann jedoch immer erst in einem konkreten gesellschaftlichen Zusammenhang bestimmt werden. Die Gemeinwohlforschung geht davon aus, dass der Schlüssel zum Gemeinwohl in der Herstellung eines Ausgleichs zwischen den Interessen der Individuen und der Allgemeinheit liegt.
Die gemeinwohlorientierte Immobilien- und Stadtentwicklung entsteht in einem Zusammenspiel aus dem GEMEINWESEN und seinen Akteur*innen, den GEMEINGÜTERN und Ressourcen sowie den Instrumenten des GEMEINSCHAFFENS.
Die GEMEINNUTZ-KRITERIEN beschreiben die Gemeinwohlziele. Der Prozess dieses Zusammenspiels lässt sich als GEMEINWOHLKREIS darstellen.
Herausgeberin: AKS Gemeinwohl, Arbeits- und Koordinierungsstruktur für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung c/o Stadtteilbüro Friedrichshain Warschauer Straße 23, 10245 Berlin
www.gemeinwohl.berlin
Posterkonzept und Redaktion: Roberta Burghardt, Dagmar Pelger
Konzept Illustrationen Fall 1 & 2: Aslì Varol
Lektorat: Ulf Heidel, Korrektorat: Bettina Barthel
Grafik und Layout: Oficina de disseny, Barcelona
Berlin, Dezember 2019
CC BY-NC-ND https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Das Poster basiert auf den Inhalten der Projektstudie „Gemeinwohl Entwickeln: Kooperativ und Langfristig! Eine Beauftragtenstelle für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg“, coopdisco+ (Roberta Burghardt, Pedro Coelho, Dagmar Pelger, Lisa Rochlitzer, Niloufar Tajeri, mit Bettina Barthel, Julian Benz, Caroline Rosenthal, Tilmann Teske und Martha Wegewitz), Berlin 2018.
www.coop-disco.net
Gemeinwohl entwickeln: kooperativ und langfristig! Eine Beauftragtenstelle für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg, 2018
Die vorliegende Projektstudie ist den Bereichen der Policy Forschung und der Stadtforschung zuzuo... more Die vorliegende Projektstudie ist den Bereichen der Policy Forschung und der Stadtforschung zuzuordnen. Das heißt, es wird sowohl auf Methoden verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen als auch auf Methoden der Planungs- und Designdisziplinen zurück gegriffen, um systematisch und regelgeleitet Möglichkeiten zur Erarbeitung politischer Instrumente zur Verbesserung bestimmter Prozesse zu identifizieren 1 und deren Wirkungsweisen auf die Stadtplanung und die Stadtraumproduktion zu untersuchen und auszuwerten. Entsprechend der Ausschreibung ist die Projektstudie praxisorientiert angelegt. Ziel ist es, die Arbeitsgrundlagen für die Stelle einer/eines Beauftragten für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung zu definieren. Die zur Datenerfassung und -analyse angewendeten Methoden erfüllen dabei eine doppelte Funktion. Neben der Wissensgenerierung für das Bearbeitungsteam werden sie auch als Arbeitsmittel für die/den Beauftragte/n geprüft und vorbereitet. So kann beispielsweise die durchgeführte aber noch nicht vollumfänglich erfolgte Bestandsaufnahme durch die/den Beauftragte/n fortgesetzt werden, dienen die Interviews neben der Datenerhebung auch dem Knüpfen von Arbeitsnetzwerken und Kooperationen und so wurden die Steuerungsrunden als Format eines späteren Begleitkreises oder Beirats in Kooperation mit der parallel verlaufenden Projektstudie für den Aufbau einer Koordinierungsstelle ausprobiert.
Im Folgenden wird das Vorgehen zur Wissensermittlung anhand von Bestandserfassung, Interviews und Fallstudien in der Projektstudie kurz beschrieben, um zum auswertenden Studienteil überzuleiten, dessen zentrale Erkenntnisse in der Stellenbeschreibung im Heft 1: Kurzfassung zusammengetragen sind.
Verfasser*innen: coopdisco (Robert Burghardt, Pedro Coelho, Dagmar Pelger, Lisa Rochlitzer, Niloufar Tajeri) + Bettina Barthel, Julian Benz, Caroline Rosenthal, Tilmann Teske, Martha Wegewitz. Beratung: Nada Bretfeld
Grafik: Willy Sengewald, Studio TheGreenEyl
Diese Veröffentlichung ist unter der CC-Lizenz CC BY-NC-ND lizenziert. Lizenzvertrag: Creative Commons 4.0 International https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Berlin, April 2018
Politologische Aufklärung - konstruktivistische Perspektiven, 2023
In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumprodukt... more In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumproduktion, um die Qualitäten einer kunstbasierten Vergemeinschaftung von urbanen Ressourcen – im Sinne eines Art-Based Commonings – und deren Zusammenhang mit Eigentumsverhältnissen herauszuarbeiten. Dafür haben wir im Rahmen eines Lehrforschungsformats in synthetisierenden Mappings eine Auswahl von Projekträumen, verschiedene Raumtypen auf Maßstabsebene der Gebäude, verschiedene Raumsysteme auf Ebene der Nachbarschaft sowie verschiedene Raumpraxen und Raumpolitiken auf Ebene der Gesamtstadt identifiziert. Die dabei aufgedeckten Verstrickungen zwischen kommunaler Kulturpolitik und zivilgesellschaftlicher Stadtpolitik machen Zusammenhänge zwischen der künstlerischen kollektiven Praxis der Projektraumbetreiber*innen, ihren konkreten Raumproduktionen und den jeweils vorherrschenden Eigentumsverhältnissen im urbanen Raum lesbar.
Universitätsverlag der TU Berlin eBooks, 2017
(eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of ... more (eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of the figures on pages 16 and 17‚ the picture insert‚ and the citations
Academia Press eBooks, 2015
Eine relationale raumtypologische Definition von Spatial Commons als reproduktive Raumsysteme ein... more Eine relationale raumtypologische Definition von Spatial Commons als reproduktive Raumsysteme eines inklusiven und selbstbestimmten Stadtraumgebrauchs – in Abgrenzung zu Separate Spaces als abschöpfende Raumsysteme eines exklusiven und fremdbestimmten Stadraumgebrauchs – mittels kollektiv erstellter Kartierungen von Orten, Prozessen und Regelwerken des Gemeinschaffens in Freiräumen, Gewerberäumen und Wohnräumen in Berlin
Universitätsverlag der TU Berlin eBooks, 2016
Cidades comunidades e territórios, Oct 1, 2022
In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist... more In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist city could and should look like, an analysis of hegemonic and feminist spatial systems was carried out based on practice-based teaching research formats. Using critical mapping (Harley, 1989; Wood, 1992) with a collective-feminist approach, this paper will demonstrate the potential of the map as a tool that allows for a non-hegemonic perspective of space. The mapping research reveals how the dichotomy of the terms public and private determines hegemonic spatial systems and how the concept of commons as a counter-image and third spatial realm opens up a possible typology of feminist spatial systems. Thus, in the evaluation of the results, the need for new common notions in urban planning discourse is discussed.
Commons oder Gemeingüter sind allen zugängliche Ressourcen wie Luft, Sprache oder Wissen. Gemeins... more Commons oder Gemeingüter sind allen zugängliche Ressourcen wie Luft, Sprache oder Wissen. Gemeinsam erwirtschaftete materielle wie immaterielle Erträge – vom Brennholz aus der traditionellen Allmende bis zum Wikipedia- Eintrag als Teil der digitalen Allmende – sind ebenfalls Commons, solange
sie geteilt werden. Aber auch die sozialen Beziehungen, die durch Commoning entstehen, genauso wie die Werte, Regeln und Normen sowie der konkrete Raum, auf den sie angewendet werden, sind Produkte des Gemeinschaffens. Als Commons werden aber auch Phänomene, Prozesse und Modelle beschrie- ben, die eine Idee der Vergemeinschaftung implizieren.
Das Buch geht der Frage nach Erkennbarkeit und Gestaltbarkeit von heutigen Allmenden im urbanen Raum nach. Dazu wurden Vergemeinschaf- tungsphänomene in Freiräumen, Gewerberäumen und Wohnräumen in Berlin kartografisch als potentielle Spatial Commons erkundet. Die kollektiv und teils interdisziplinär entstandenen Kartierungen geben Aufschluss über Typen, Komponenten und Regelwerke räumlichen Gemeinschaffens auf der urbanen Allmende. Insbesondere deren Bedingtheit in einer inklusiven und zugleich selbstbestimmten Organisationsweise macht Spatial Commons von Spatial Clubs unterscheidbar.
Konfliktuelle Kulturpolitik, 2023
In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumprodukt... more In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch die von Berliner Projekträumen betriebene Raumproduktion, um die Qualitäten einer kunstbasierten Vergemeinschaftung von urbanen Ressourcen – im Sinne eines Art-Based Commonings – und deren Zusammenhang mit Eigentumsverhältnissen herauszuarbeiten. Dafür haben wir im Rahmen eines Lehrforschungsformats in synthetisierenden Mappings eine Auswahl von Projekträumen, verschiedene Raumtypen auf Maßstabsebene der Gebäude, verschiedene Raumsysteme auf Ebene der Nachbarschaft sowie verschiedene Raumpraxen und Raumpolitiken auf Ebene der Gesamtstadt identifiziert. Die dabei aufgedeckten Verstrickungen zwischen kommunaler Kulturpolitik und zivilgesellschaftlicher Stadtpolitik machen Zusammenhänge zwischen der künstlerischen kollektiven Praxis der Projektraumbetreiber*innen, ihren konkreten Raumproduktionen und den jeweils vorherrschenden Eigentumsverhältnissen im urbanen Raum lesbar.
CIDADES, Comunidades e Territórios
In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist... more In search of a feminist perspective for Berlin and an answer to the question of what a non-sexist city could and should look like, an analysis of hegemonic and feminist spatial systems was carried out based on practice-based teaching research formats. Using critical mapping (Harley, 1989; Wood, 1992) with a collective-feminist approach, this paper will demonstrate the potential of the map as a tool that allows for a non-hegemonic perspective of space. The mapping research reveals how the dichotomy of the terms public and private determines hegemonic spatial systems and how the concept of commons as a counter-image and third spatial realm opens up a possible typology of feminist spatial systems. Thus, in the evaluation of the results, the need for new common notions in urban planning discourse is discussed.
Bibliotheca Wittockiana, Brussel, Oct 6, 2010
(eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of ... more (eds.), Spatial Commons: Urban Open Spaces as a Resource This publication-with the exceptions of the figures on pages 16 and 17‚ the picture insert‚ and the citations
Journal of Landscape Architecture, 2016
observation processes appears similar to the act of contemplation that Geddes intended in his 'in... more observation processes appears similar to the act of contemplation that Geddes intended in his 'inlook' room. The book offers erudite observations, and retrospective reflections, on research projects developed by design teams_in variable compositions_at the urbanism laboratory of the Department of Architecture and Urban Planning at Ghent University over the decade of 2004-2014. The book opens with a timeline showing the chronology of the research projects (pp. 19-20) and concludes with a catalogue of the projects and their commissioners (pp. 169-198). Textual
Wie im Laufe von drei Jahren-zwischen April 2016 und November 2019-eine Materialsammlung entsteht... more Wie im Laufe von drei Jahren-zwischen April 2016 und November 2019-eine Materialsammlung entsteht, die akademische Lehre und Forschung in einem nachbarschaftlichen Kontext verortet, um relevante Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen aus Gemeinwesenarbeit, Initiativen, Gewerbetreibenden und interessierten Nachbar*innen zugänglich, verbreitbar und anwendbar zu machen.
Die Ausstellung „Gemeinsame Räume Offenhalten – Kartierungen am Kotti, am Cotti und am Hermannpla... more Die Ausstellung „Gemeinsame Räume Offenhalten – Kartierungen am Kotti, am Cotti und am Hermannplatz“ fand vom 29.08. bis 04.09.2021 in der station urbaner kulturen statt und zeigte Ergebnisse der Lehrforschungsveranstaltung “For Dis-closing Separate Space – Kooperative Methoden re-produktiver Planungs-Arbeit” im Sommersemester 2021.
Mit Maria Arnold, Laurenz Blaser, Chloe Borreguero Boleis, Anders Grivi Coleman, B. Paula Granda Ojeda, Oliver Gudzowski, Julia Hartmeyer, Gustav Ingold, Jakob Köchert und Sarah Malinowski.
Besonderer Dank für ihre Unterstützung in der Lehrforschung gilt Julia Brunner, Stefan Endewardt, Adam Page, Helena Rafalsky und Niloufar Tajeri.
Ein Ausstellungsprojekt der Gastdozentur Städtebau, Dagmar Pelger, Universität der Künste Berlin, und der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf.
www.udk-berlin.de/studium/architektur/fachgebiete/staedtebau
www.ngbk.de
Grafik und Illustration: Rahel Stange
Korrektorat: Julia Hartmeyer
SPATIAL COMMONS, 2015
“Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende Acker für die Dreifeld... more “Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende
Acker für die Dreifelderwirtschaft” schreibt Philipp Oswalt in ‘Berlin - Stadt
ohne Form’ und stellt damit die Frage nach dem Nährboden für städtische
Raumproduktion. In Zeiten, in denen Räume immer eindeutiger gefasst und
nutzungsmäßig definiert werden, in denen der Raum und unsere städtischen Ressourcen immer knapper werden, stellt sich verstärkt die Frage nach den Freiräumen. Danach, WAS unsere gemeinsamen Ressourcen sind und WIE wir damit umgehen möchten. Die Leere ist für uns ein wichtiges Element im urbanen Gefüge, sie ist keineswegs Stillstand, sondern kontinuierlich sich verändernder Raum. Zum Aufatmen, Freidenken, für Bewegung und Kontemplation. Gerade hier in der sogenannten Mitte Berlins, wo zunehmend Ressourcen verbraucht und angepasst, mit Bedeutung und Programm gefüllt werden, wo immer weiter verdichtet wird, gerade hier sollten wir sehr genau hinsehen, bevor wir auch nur ein Stück der Leere - des Möglichkeits-, Erinnerungs- und vor allem Aufenthaltsraums für so vieles und viele - wegnehmen.
DAS TEAM "ONE MAP - GEMEINGUT LEERE"
Anna Heilgemeir, Dagmar Pelger (CUD), Alice Geletey, Kathrin Krell, Lukas Pappert, Mathias Pudelko, Jens Schulze, Tilmann Teske, Anna Kristin Vinkeloe, Martha Wegewitz
GROSSER DANK AN
Unsere Gespraechspartnerinnen vor Ort: Stephan Becker, Robert Burghardt, Katrin Lompscher, Annette Maechtel, L.A. Mueller, Verena Pfeiffer-Kloss, Sascha Schug, Silvia Schulz, Enrico Schoenberg, Ruth Wolter; und fuer Input und Expertise: Prof. Joerg Stollmann (CUD) und Katharina Hagg (CUD) und ihrem Seminar "Berliner Beteiligung - Eine kurze Geschichte des Scheiterns." Sowie fuer die Bereitstellung des Arbeitsraums vor Ort: Frau Blau, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte.
CUD Work Reports No.1: fem*MAP BERLIN. Feminist Spatial Systems for a non-sexist City, 2021
The project fem*MAP Berlin is the result of a research- and mapping seminar held at the Chair ... more The project fem*MAP Berlin is the result of a research- and mapping seminar held at the Chair for Urban Design and Urbanization, TU Berlin in 2020. It aims to make visible both the inequalities which are inscribed in the spatial structures of our cities through social gender relations as well as the existing feminist spatial systems and practices of resistance by the means of critical mapping as a research method.
Chair for Urban Design and Urbanisation, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2021
www.cud.tu-berlin.de
In cooperation with Katharina Koch and Sylvia Sadzinski alpha nova & galerie futura
www.galeriefutura.de
Handdrawing, August 2020
Gemeinwohl Entwickeln: kooperativ und langfristig!, 2019
GEMEINWOHLORIENTIERTE IMMOBILIENENTWICKLUNG. WAS IST DAS? Gemeinwohl ist ein handlungsleitender ... more GEMEINWOHLORIENTIERTE IMMOBILIENENTWICKLUNG. WAS IST DAS?
Gemeinwohl ist ein handlungsleitender Begriff. Welche Handlungen das Gemeinwohl befördern, kann jedoch immer erst in einem konkreten gesellschaftlichen Zusammenhang bestimmt werden. Die Gemeinwohlforschung geht davon aus, dass der Schlüssel zum Gemeinwohl in der Herstellung eines Ausgleichs zwischen den Interessen der Individuen und der Allgemeinheit liegt.
Die gemeinwohlorientierte Immobilien- und Stadtentwicklung entsteht in einem Zusammenspiel aus dem GEMEINWESEN und seinen Akteur*innen, den GEMEINGÜTERN und Ressourcen sowie den Instrumenten des GEMEINSCHAFFENS.
Die GEMEINNUTZ-KRITERIEN beschreiben die Gemeinwohlziele. Der Prozess dieses Zusammenspiels lässt sich als GEMEINWOHLKREIS darstellen.
Herausgeberin: AKS Gemeinwohl, Arbeits- und Koordinierungsstruktur für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung c/o Stadtteilbüro Friedrichshain Warschauer Straße 23, 10245 Berlin
www.gemeinwohl.berlin
Posterkonzept und Redaktion: Roberta Burghardt, Dagmar Pelger
Konzept Illustrationen Fall 1 & 2: Aslì Varol
Lektorat: Ulf Heidel, Korrektorat: Bettina Barthel
Grafik und Layout: Oficina de disseny, Barcelona
Berlin, Dezember 2019
CC BY-NC-ND https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Das Poster basiert auf den Inhalten der Projektstudie „Gemeinwohl Entwickeln: Kooperativ und Langfristig! Eine Beauftragtenstelle für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg“, coopdisco+ (Roberta Burghardt, Pedro Coelho, Dagmar Pelger, Lisa Rochlitzer, Niloufar Tajeri, mit Bettina Barthel, Julian Benz, Caroline Rosenthal, Tilmann Teske und Martha Wegewitz), Berlin 2018.
www.coop-disco.net
Gemeinwohl entwickeln: kooperativ und langfristig! Eine Beauftragtenstelle für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg, 2018
Die vorliegende Projektstudie ist den Bereichen der Policy Forschung und der Stadtforschung zuzuo... more Die vorliegende Projektstudie ist den Bereichen der Policy Forschung und der Stadtforschung zuzuordnen. Das heißt, es wird sowohl auf Methoden verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen als auch auf Methoden der Planungs- und Designdisziplinen zurück gegriffen, um systematisch und regelgeleitet Möglichkeiten zur Erarbeitung politischer Instrumente zur Verbesserung bestimmter Prozesse zu identifizieren 1 und deren Wirkungsweisen auf die Stadtplanung und die Stadtraumproduktion zu untersuchen und auszuwerten. Entsprechend der Ausschreibung ist die Projektstudie praxisorientiert angelegt. Ziel ist es, die Arbeitsgrundlagen für die Stelle einer/eines Beauftragten für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung zu definieren. Die zur Datenerfassung und -analyse angewendeten Methoden erfüllen dabei eine doppelte Funktion. Neben der Wissensgenerierung für das Bearbeitungsteam werden sie auch als Arbeitsmittel für die/den Beauftragte/n geprüft und vorbereitet. So kann beispielsweise die durchgeführte aber noch nicht vollumfänglich erfolgte Bestandsaufnahme durch die/den Beauftragte/n fortgesetzt werden, dienen die Interviews neben der Datenerhebung auch dem Knüpfen von Arbeitsnetzwerken und Kooperationen und so wurden die Steuerungsrunden als Format eines späteren Begleitkreises oder Beirats in Kooperation mit der parallel verlaufenden Projektstudie für den Aufbau einer Koordinierungsstelle ausprobiert.
Im Folgenden wird das Vorgehen zur Wissensermittlung anhand von Bestandserfassung, Interviews und Fallstudien in der Projektstudie kurz beschrieben, um zum auswertenden Studienteil überzuleiten, dessen zentrale Erkenntnisse in der Stellenbeschreibung im Heft 1: Kurzfassung zusammengetragen sind.
Verfasser*innen: coopdisco (Robert Burghardt, Pedro Coelho, Dagmar Pelger, Lisa Rochlitzer, Niloufar Tajeri) + Bettina Barthel, Julian Benz, Caroline Rosenthal, Tilmann Teske, Martha Wegewitz. Beratung: Nada Bretfeld
Grafik: Willy Sengewald, Studio TheGreenEyl
Diese Veröffentlichung ist unter der CC-Lizenz CC BY-NC-ND lizenziert. Lizenzvertrag: Creative Commons 4.0 International https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Berlin, April 2018
The Future Common 2070, 2011
Oceans and seas, which constitute three quarters of the surface of the earth, are an immeasurable... more Oceans and seas, which constitute three quarters of the surface of the earth, are an immeasurable space that is radically different from any space on land. Ever growing land wastage will increase the clamour to occupy this maritime space, and already maritime spatial planning is on the increase all over the world. While Europe is still setting out policy guidelines, project developers are already submitting their first proposals. The actual maritime planning process should, besides the necessary input from established scientific research, also get support from global research largely based on a design-based approach that will lead to the development of a discerning view on the subject.
The project The Future Commons 2070 is the result of research by design. Situated between the fine arts, architecture and urban planning, the project’s artistic form of expression is subjective cartography.
The present sea chart MAP C01: Harwich to Hoek van Holland and Dover Strait is a translation of a vision for the future of the southern part of the North Sea and its adjacent coastal areas. It provides an initial, exploratory attempt at developing a critical viewpoint on maritime spatial planning and the future of these European coastal areas, presenting the ‘commons’ as the leading principle for spatial organisation in the future:
“….the sea needs to be properly managed as a valuable common good, a carefully nurtured common. Just like forests, water and the atmosphere, the sea can be considered as a ‘common-pool resource’, a natural, common resource quasi-free for anybody to en joy. But common-pool resources are not inexhaustible, they are sensitive to problems like pollution, wastage and overuse. …”
The Future Commons 2070 is a project of MagnificentSurroundings.org, an independent group of spatial planners, architects, designers and thinkers, who try to answer the spatial and societal challenges by research-based designs.
Geldof, C., Janssens, N., Goossens, C., Goris, E, Pelger, D. Labarque, P. (2011). The Future Commons 2070, MAP C01 Harwich to Hoek van Holland and Dover Strait, magnificentsurroundings.org, Ghent, Belgium, 16pp. ISBN 978-90-8177211-2
Zwei Modi der urbanen Raumproduktion, 2021
Eine relationale raumtypologische Definition von Spatial Commons als reproduktive Raumsysteme ein... more Eine relationale raumtypologische Definition von Spatial Commons als reproduktive Raumsysteme eines inklusiven und selbstbestimmten Stadtraumgebrauchs – in Abgrenzung zu Separate Spaces als abschöpfende Raumsysteme eines exklusiven und fremdbestimmten Stadraumgebrauchs – mittels kollektiv erstellter Kartierungen von Orten, Prozessen und Regelwerken des Gemeinschaffens in Freiräumen, Gewerberäumen und Wohnräumen in Berlin.
Spatial Commons versus Separate Spaces. Zwei Modi der urbanen Raumproduktion, 2021
Kartografischer Teil der Dissertation "Spatial Commons versus Separate Spaces. Zwei Modi der urba... more Kartografischer Teil der Dissertation "Spatial Commons versus Separate Spaces. Zwei Modi der urbanen Raumproduktion".
Mit Kartierungen von Flavia Biianu, Franziska Bittner, Edda Brandes,
Pauline Bruckner, Nathalie Denstorff, Almar De Ruiter, Valentin Dobrun, Finya Eichhorst, Stefan File, Anne Gunia, Yannik Olmo Hake, Florian Hauss,
Christopher Heidecke, Paul Klever, Steffen Klotz, Katharina Krempel,
Dariya Kryshen, Nija-Maria Linke, Ana Martin Yuste, Lukas Pappert, Mateusz Rej, Farina Runge, Jens Schulze, Alina Schütze, Lisa Wagner und Jonas Wulf.
Spatial Commons #2, 2020
Herausgeber*innen: Dagmar Pelger Anna Heilgemeir Nada Bretfeld Jörg Stollmann, in Kooperation mit... more Herausgeber*innen: Dagmar Pelger Anna Heilgemeir Nada Bretfeld Jörg Stollmann, in Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Das vorliegende Bildungsmaterial gründet auf den Ergebnissen der Lehrforschungsveranstaltungen Spatial Commons. Immer noch hin und weg vom Kiez, ein Recherche- und Kartierungsseminar am Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung, TU Berlin 2017, und Resilienz im Kiez, eine Praxisforschungswerkstatt im Studiengang Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik, ASH Berlin 2017, sowie der Masterarbeit Sozialraum Gewerbe von Friedrich Lammert und Philip Schläger am Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung, TU Berlin 2018, und des Fachtags Weltkulturerbe, Milieuschutz-Plus oder Alles muss raus? Gemeingut Nachbarschaft. Werkstatt und Forum zur Bedeutung von Gewerberäumen für urbane Nachbarschaften im Rahmen des Projekts Shared Spaces – European Dialogues des Heinrich-Böll-Stiftungsverbundes.
Technische Universität Berlin, Institut für Architektur – Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung, www.cud.tu-berlin.de
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, www.bildungswerk-boell.de
Transkribierung: Nija-Maria Linke
Fotodokumentionen: Katharina Gsänger, Mareike Ippen, Dagmar Pelger, Elisabeth Scholz-Yildiz
Grafiken: Nada Bretfeld, Anna Heilgemeir
Universitätsverlag der TU Berlin, www.verlag.tu-berlin.de
Lektorat: Blanka Stolz
Grafik: Daniela Mehlich
Druck: Hinkelstein Druck Berlin
Spatial Commons #3, 2020
Herausgeber_innen: Emily Kelling, Dagmar Pelger, Martina Löw, Jörg Stollmann Technische Univer... more Herausgeber_innen: Emily Kelling, Dagmar Pelger, Martina Löw, Jörg Stollmann
Technische Universität Berlin
Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie & Fachgebiet Städtebau und Urbanisierung
Autor_innen: Finya Eichhorst, Anne Gunia, Emily Kelling, Dagmar Pelger, Farina Runge, Alina Schütze, Lisa Wagner, Jonas Wulf, Mithilfe bei der Organisation: Dariya Kryshen
Die vorliegende Arbeit gründet auf den Ergebnissen der Lehrveranstaltung „Spatial Commons 6: Wohnhaft im Verborgenen. Codes & Conventions der Hostelwirtschaft in Berlin“, ein soziologisches Urban Design Projekt als Recherche- und Kartierungsstudio am Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie in Kooperation mit dem Fachgebiet Städtebau und Urbanisierung, TU Berlin, Wintersemester 2017/2018.
Studierende: Flavia Biianu, Edda Brandes, Pauline Bruckner, Almar de Ruiter, Valentin Dobrun, Finya Eichhorst, Stefan File, Anne Gunia, Christopher Heidecke, Dariya Kryshen, Farina Runge, Alina Schütze, Lisa Wagner, Jonas Wulf
Eigentum & Alltag in der Oranienstraße (Stefan Endewardt, Joerg Franzbecker, Anna Heilgemeir, Naomi Henning, Ulrike Jordan, Dagmar Pelger), 2019
Seit einiger Zeit knirscht es in der Oranienstraße. Nicht nur für Wohnungen steigen die Mieten, a... more Seit einiger Zeit knirscht es in der Oranienstraße. Nicht nur für Wohnungen steigen die Mieten, auch für Gewerbeflächen schnellen sie in astronomische Höhen. Kleine Geschäfte sind einem immer stärkeren Druck ausgesetzt. Viele sind von Verdrängung bedroht oder mussten bereits den Profitinteressen der Vermieter_innen weichen. Seit einiger Zeit organisieren stadtpolitische Initiativen und eine solidarische Nachbarschaft Protest dagegen.
Vor diesem Hintergrund gründete sich in der nGbK die Arbeitsgruppe »Im Dissens? Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerisches Engagement in der Oranienstraße«. In den vergangenen Monaten recherchierte die Gruppe in der Oranienstraße zur Situation von Gewerbemieter_innen und Kulturschaffenden, Eigentumsverhältnissen und der Finanzialisierung des Mietmarktes, zur zunehmenden Verdrängung und den Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren. In öffentlichen Workshops eignete sich die Gruppe gemeinsam mit stadtpolitisch Aktiven und Interessierten Werkzeuge für das digitale Mapping an und kartierten die Straße.
Eine der Leitfragen war dabei - auch, weil die nGbK als Kulturinstitution seit fast dreißig Jahren in der Straße ansässig ist - welche Rolle Kunst und Kultur in Gentrifizierungs-Prozessen und in Bezug zur Nachbarschaft in der Oranienstraße spielen, welche Unterschiede es zwischen den Kulturakteur_innen, Anwohner_innen und Gewerbetreibenden konkret gibt und wie man über diese hinweg solidarisch handeln kann.
Die Ergebnisse der Recherche sowie Gastbeiträge zu diesen Themen sind in der Stadtteilzeitung »Eigentum und Alltag« nachzulesen. Nach Ende des Projektes soll das digitale Mapping der Straße stadtpolitischen Initiativen und Nachbar_innen als Ressource zur Verfügung stehen.
Unter Beteiligung von:
Gewerbemieter_innen der Oranienstraße und L. A. MÜLLER, Kunstblock and beyond, Nihad Nino Pušija, Kerstin Meyer, Åsa Sonjasdotter, Wolfgang Keck, Franziska Bittner, Nija-Maria Linke, Annette Maechtel, Larissa Fassler, İlker Eğilmez, Christian Hanussek / Anne Huffschmid (metroZones), Lisa Vollmer, Lith Bahlmann, Bizim Kiez, Gertrud Trisolini, OraNostra, Pantea Lachin, Daniele Tognozzi, Sigrun Drapatz, Foto Selçuk
Samstag, 7. Dezember 2019, 13:00-19:00
Treffpunkt: 13:00 Bushaltestelle M29 Görlitzer Bahnhof, Richtung Roseneck
Busfahrt und Spaziergang mit Lesungen und Präsentationen
Vorstellung des Rechercheprojekts »Im Dissens« und der Zeitung »Eigentum und Alltag« während einer Tour durch die Oranienstraße
Die Zeitung »Eigentum und Alltag« wird an dem Samstagnachmittag an verschiedenen Standorten in der Oranienstraße präsentiert. Zum Auftakt fahren alle Interessierten gemeinsam im Bus M29 die Straße vom Görlitzer Bahnhof bis zum Moritzplatz. Anschließend werden in verschiedenen Räumen entlang der Straße Beiträge aus der Zeitung vorgestellt. Zum Abschluss finden sich alle zu einer offenen Gesprächsrunde mit Gästen im nGbK- Ausstellungsraum ein.
Ablauf:
14:30 Treffpunkt M29 Bushaltestelle Görlitzer Bhf Richtung Roseneck
15:00 St. Jacobi-Kirche Oranienstraße 132
16:00 Bilgisaray Oranienstraße 45
16:30 Scotty e. V. Oranienstraße 46
17:15 Photo Selçuk Oranienstraße 182
18:00 nGbK Oranienstraße 25
Offene Gesprächsrunde mit Lith Bahlmann (Kulturschaffende), İlker Eğilmez (Bilgisaray), Connie Wagner (OraNostra), Åsa Sonjasdotter (Künstlerin), Daniele Tognozzi (Kunstblock and beyond)
Uyttenhove (Pieter), Michiel Dehaene, Luce Beeckmans, Ana Michelena, Bruno Notteboom, David Pelem... more Uyttenhove (Pieter), Michiel Dehaene, Luce Beeckmans, Ana Michelena, Bruno Notteboom, David Peleman and Dagmar Pelger, Labo S Works 2004-2014. A landscape perspective on urbanism, Ghent, Academia Press, 2015, 208 p.
Spatial Commons #1, 2016
Die Beschäftigung mit den Gemeingütern, den elementaren natürlichen und kulturellen Ressourcen, d... more Die Beschäftigung mit den Gemeingütern, den elementaren natürlichen und kulturellen Ressourcen, die dem Wohle der Gemeinschaft dienen, fordert auch eine Auseinandersetzung mit Räumen. Denn die Frage nach der Verfügbarkeit von Ressourcen schließt die Frage nach dem Ort, an dem diese für die Gemeinschaft zugänglich sind oder zugänglich gemacht werden, und damit immer auch die Frage nach der räumlichen Organisation dieser Gemeinschaft, ein.
Die Allmenden – oder Commons im angelsächsischen Sprachgebrauch – bezeichnen den gemeinschaftlichen Besitzanteil an einer Ressource. Dieser bildet einen „dritten Raum“ zwischen dem potentiell frei verfügbaren, öffentlichen „Ressourcenraum“ und dem privatisierten Raum individueller oder körperschaftlicher Nutzung. Dabei kann es sich bei der Ressource um materielle wie immaterielle Gemeingüter handeln, somit kann der „dritte Raum“ konkret oder virtuell sein. Als gemeinschaftlich verwalteter Teilbereich der Ressource ist er aber immer räumlich organisiert und korrespondiert mit der soziopolitschen Organisation der Gemeinschaft. (…)
HerausgeberInnen: Dagmar Pelger Anita Kaspar Jörg Stollmann
AutorInnen: Dagmar Pelger, Paul Klever, Steffen Klotz, Lukas Pappert, Jens Schulze
Universitätsverlag der TU Berlin 2016
ISBN: 978-3-7983-2823-5 (print)
978-3-7983-2824-2 (online)
Handbuch qualitative und visuelle Methoden der Raumforschung (Hg.: Anna Juliane Heinrich, Séverine Marguin, Angela Million, Jörg Stollmann), 2021
Mappings sind in Architektur und Städtebau gängige und erprobte Werkzeuge und dienen als Analyse-... more Mappings sind in Architektur und Städtebau gängige und erprobte Werkzeuge und dienen als Analyse-, Konzeptions-und Kommunikationsmittel. Mit ihnen lernen Architek-tInnen und PlanerInnen Raum zu verstehen, zu imaginieren und zu gestalten. Als etablierte Herangehensweisen existieren eine Vielfalt an Mappingtechniken, die sich relativ frei und lose zwischen kartografischer Raumvermessung, Entwurfsskizzen und detailliertem Lage-oder Grundrissplan bewegen. Ob als Nolli-Plan 1 , GIS-Visualisierung, axonometrisches Raumbild 2 oder Ortsbegehungsnotation-Mappings werden sowohl für die Erfassung und Analyse raumbezogener Informationen als auch in der eigentlichen Entwurfsphase genutzt. Dabei hat sich Mapping als englische Übersetzung des Wortes Kartierung auch methodisch vom kartografischen Handwerk entfernt. Nicht jedes Mapping ist eine Kartierung, aber jede Kartierung ist ein Mapping. In der zunehmenden Verbreitung der Methode (Corner 1990; Cosgrove 1999; Müller et al. 2010) geht es vorrangig um Mappingtechniken, die in Entwurf und Planung eingesetzt werden und deren Vermittlung meist im Rahmen der Lehre und praxisbasiert erfolgt. Wie viele Werkzeuge in der Architektur ist auch das Mapping Teil des verkörperten, handlungsbasierten Wissens der Profession geworden. Aus diesem Grund-und sicherlich auch, weil Forschung in der Architektur noch kein etabliertes Feld konstituiert (Marguin 2021)-werden Mappingtechniken zwar im Rahmen von Architektur-und Städtebau-Forschungsprojekten eingesetzt, als Forschungsmethode jedoch selten ref lektiert. Grundlegende Fragen sind noch offen: Was kann das Mapping als raumanalytische Methode für die Wissensproduktion über Raum leisten? Welche Herausforderungen müssen dabei berücksichtigt werden?
Water-Related Urbanization and Locality, 2020
With our cities growing and becoming consolidated, open spaces designated as public space are und... more With our cities growing and becoming consolidated, open spaces designated as public space are under pressure. Parks, squares, waterfronts, but also environmentally valuable wastelands are increasingly suffering from being developed, privatized or commercialized. Therefore, in the past years, civil society movements have slowly started to evolve, reclaiming and appropriating not only spaces on land but also urban water spaces to transform them into places for new social and spatial practices. However, local authorities do not yet seem to be able to incorporate these bottom-up initiatives into their top-down planning strategies for the development of urban river spaces. By considering the neglected Bille River and its adjacent canals in the industrial neighborhood in the east of Hamburg as a “real-world laboratory”, as a social space on water, a testing ground for exploration and experimentation was set up in a cooperation between HafenCity University and a local non-profit associatio...
Journal of Architectural Education
Hadley Arnold founded and led the Arid Lands Institute (ALI), a research, education, and outreach... more Hadley Arnold founded and led the Arid Lands Institute (ALI), a research, education, and outreach center devoted to water security and design of the built environment (formerly at Woodbury University, now independent). With ALI cofounder Peter Arnold and partners from across sectors, Hadley formed and led the 2015-2017 AIA College of Fellows Latrobe Research Prize team, testing new 7 JAE 74:1 Arnold data-driven decision-support tools for the design of water resilience in drylands. At DiviningLab LLC, the Arnolds build the world's highest resolution flood risk and groundwater recharge models, guiding smart, fast decision making on urban water risks worldwide Hadley has taught at UCLA, SCI-Arc, Woodbury University, and currently enjoys advising thesis students in the Landscape Architecture and Urbanism program at USC.
Wohnhaft im Verborgenen. Die Hostelwirtschaft mit Wohnungslosen in Berlin, 2020
Spatial Commons. Die Nachbarschaft und ihre Gewerberäume als sozial-räumliches Gemeingut, 2020
Herausgeber*innen: Dagmar Pelger Anna Heilgemeir Nada Bretfeld Jörg Stollmann, in Kooperation mit... more Herausgeber*innen: Dagmar Pelger Anna Heilgemeir Nada Bretfeld Jörg Stollmann, in Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Technische Universität Berlin, Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung, www.cud.tu-berlin.de
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, www.bildungswerk-boell.de
Wohnhaft im Verborgenen. Die Hostelwirtschaft mit Wohnungslosen in Berlin, 2020
Herausgeber_innen: Emily Kelling, Dagmar Pelger, Martina Löw, Jörg Stollmann Technische Univer... more Herausgeber_innen: Emily Kelling, Dagmar Pelger, Martina Löw, Jörg Stollmann
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie & Fachgebiet Städtebau und Urbanisierung
archsoz.tu-berlin.de
cud.tu-berlin.de
Die vorliegende Arbeit gründet auf den Ergebnissen der Lehrveranstaltung „Spatial Commons 6: Wohnhaft im Verborgenen. Codes & Conventions der Hostelwirtschaft in Berlin“, ein soziologisches Urban Design Projekt als Recherche- und Kartierungsstudio am Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie in Kooperation mit dem Fachgebiet Städtebau und Urbanisierung, TU Berlin, Wintersemester 2017/2018.
Studierende: Flavia Biianu, Edda Brandes, Pauline Bruckner, Almar de Ruiter, Valentin Dobrun, Finya Eichhorst, Stefan File, Anne Gunia, Christopher Heidecke, Dariya Kryshen, Farina Runge, Alina Schütze, Lisa Wagner, Jonas Wulf
Labo S Works 2004-2014. A landscape perspective on urbanism, 2014
Rapid processes of urbanization and globalization place society for major changes in land use. Th... more Rapid processes of urbanization and globalization place society for major changes in land use. This is reflected in the transformation of natural and rural landscapes, peri-urban areas and cities. These urban landscapes in transition are at the core of the research of Labo S (‘Laboratorium Stedenbouw’), a research unit at the Department of Architecture and Urban Planning of Ghent University. The research by Labo S is mainly policy-oriented, supporting the spatial policy of administrations at the federal, provincial and municipal levels. Since Labo S consists of architects, urban designers and urban planners, research by design is the main tool to undergird the development of a spatial policy for the urbanized landscape of a city or a region.
As a result of this type of assignments, the continuous interaction between design based research and the construction of a theoretical framework is a the core of the work of Labo S. This will be demonstrated in paper by way of two cases. Thereby the paper attempts to illustrate how the intervention in such an urbanized landscape, which can be considered as a place of common sense or a ‘common good’ on which rest many claims, is in need of both theory and design as two interacting sides of the same coin – urban 1 design – to elaborate a meaningful urban project.
That way, this paper elaborates further on what has already been argued by various designers and scholars, namely that the traditional instruments to measure, document, read or interpret the city or urban environment are inadequate to grasp today’s urban 2 reality. This reality of the urban landscape is not one of an eternal continuity, as Secchi argues correctly, but the urbanized 3 landscape is subject to a continuous transition, resulting in an on-going fragmentation. Obviously, this fragmentation affects both the physical space as well as the processes that generate this space. The number of stakeholders, for example in the construction of the countryside, increases drastically – agriculture, tourism, industry, housing, nature – and it becomes ever more complicated to negotiate between all these different claims. A plan, a concept or a list with data is no longer sufficient to describe in a comprehensive way the various processes and interventions that shape today’s landscape.
Therefore, the main objective of Labo S is to map, visualize and steer landscapes in transition using innovative strategies and methodologies, with design based research playing a central role. For each assignment Labo S departs from existing spatial processes and dynamics and ambitions to act as intermediary between the various stakeholders. Through design-based research Labo S aims at producing a set of instruments consisting of various scenarios, each showing the spatial implications of certain policy accents. Although Labo S always tries to respond to very context specific questions, this approach of Labo S results in a very flexible outcome leaving a maximal freedom of action and decision-making to the client. By taking a closer look at two of the recent studies of Labo S, this paper aims to elaborate the idea how design and theory work together in establishing an appropriate project in today’s complex environment of urbanized Flanders. Although these two studies differ a lot on the scale level of the territory on which the initial task was defined, the research tools applied by Labo S consistently develop along a red line throughout the studies. By giving brief overview on the commission, the partners involved, the question towards Labo S and the research and design method and last but not least the ways of communicating the results, an overlooking comparison will be enabled in order to summarize the basic theoretical output of the Labo S work on design related research.
In 'Labo S Works 2004-2014 : a Landscape Perspective on Urbanism', ed. Pieter Uyttenhove, Michiel... more In 'Labo S Works 2004-2014 : a Landscape Perspective on Urbanism', ed. Pieter Uyttenhove, Michiel Dehaene, Luce Beeckmans, Ana Michelena, Bruno Notteboom, David Peleman, Dagmar Pelger, 147–165. Ghent, Belgium: Academia Press. 2015
Handbuch qualitative und visuelle Methoden der Raumforschung, 2021
Mit dem Entstehen der Urbanistik als interdisziplinär angelegter Stadtforschung erfährt auch die ... more Mit dem Entstehen der Urbanistik als interdisziplinär angelegter Stadtforschung erfährt auch die Kartografie zusammen mit der Ethnografie eine Verbreitung als raumanalytisches Werkzeug in allen raumbezogenen Forschungsdisziplinen (Glaser 1974; Lindner 2004). Durch die Verf lechtung von Geografie, Soziologie, Ethnologie und Anthropologie mit Stadt-, Regional-, Landschaftsplanung und Architektur-aber auch weiteren ökonomischen, ökologischen oder historischen Forschungsfeldern mit Bezug zu urbanen Räumen-löst die Stadtforschung kartografische Methoden aus ihrer Rolle als Beschreibungswerkzeug. So wie in der Stadtforschung beschreibend-theoretisierende und entwerferisch-konzeptionierende Disziplinen zusammenkommen, so erweitert sich auch die Kartografie (wie die hier weniger genau betrachtete Ethnografie) aus der Geografie über die Landschaftsplanung in die Architektur vom Darstellungs-zum Analyse-und schließlich Entwurfswerkzeug (Corner 1990; Cosgrove 2004 [orig. 1999]). Das Besondere an der Kartierung im Vergleich zur Karte liegt darin, dass sich die Kartografie in ihrem Ursprung explizit auf die zeichnerische Herstellung von Karten als territoriale Bestandserfassungen durch Landvermessung bezieht, wohingegen im Begriff der Kartierung das Prozessuale der Herstellung deutlich anklingt. Mit Kartierung legen wir den Fokus auf das Herstellen von Karten als ref lexiven Prozess während der Datenerhebung und-analyse. Durch die Anwendung der englischen Übersetzung als Mapping erweitern wir die Begriffsauslegung: Über den Bezug zu rein geografischen Referenzmodellen hinaus bezeichnet Mapping das Zuordnen und In-Beziehung-Setzen von Daten und/oder Texturen, so zum Beispiel in der Ethnografie oder den Sozialwissenschaften (Wildner/Tamayo 2004). Aufgrund seines loseren Bezugs zu geografischen Referenzmodellen scheint uns der Begriff des Mappings im Gegensatz zu Karten und Kartierung besonders für interdisziplinäre Untersuchungen mit Raumbezug geeignet. Ziel dieses Beitrags ist es, das Mapping als entwurfsbasiertes Werkzeug für die Analyse urbaner Räume und Lebensformen interdisziplinär anwendbar zu machen. Hierfür ref lektieren wir unsere Erfahrungen aus einem interdisziplinären Lehrforschungsformat, in dem wir kartografische Arbeitsweisen als eines der zentralen Werkzeuge eingesetzt haben.
der architekt 5/20: das blaue wunder. vom wert und preis des wassers, 2020
Die Philosophie des Gärtnerns, (Hg: Blanka Stolz), 2017
Welche Bedeutung haben viele im letzten Jahrzehnt entstandene urbane Gemeinschaftsgärten fur ein ... more Welche Bedeutung haben viele im letzten Jahrzehnt entstandene urbane Gemeinschaftsgärten fur ein erstarkendes Verständnis von Stadt, die allen gehören soll und Orte hervorbringt, die sich den Marktlogiken und Austeritätsdogmen zu entziehen versuchen? Lässt sich im neuen Gartentypus ein Möglichkeitsraum lesen, im Sinne eines potenten Ortes, der die urbanen Ressourcen als Gemeingüter zugänglich macht für eine gemeinschaftsbasierte Produktion von Stadtraum?
Journal of Architectural Education
s u b \ u r b a n . zeitschrift für kritische stadtforschung, 2016
Im Wintersemester 2014/15 fand am Institut für Architektur der TU Berlin eine außergewöhnliche Le... more Im Wintersemester 2014/15 fand am Institut für Architektur der TU Berlin eine außergewöhnliche Lehrkooperation statt. Unter dem Namen „Projekt X-Berg“ hat sich das Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung CUD gemeinsam mit der Initiative „Stadt von Unten“, dem „Mietshäuser Syndika“t und der „Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen“ KUBUS (ZEWK, TU Berlin) ein Semester lang mit den Potenzialen der Produktion von Stadt als Gemeingut beschäftigt.
Mit Lehrbeauftragten und Teilnehmer_innen des Projektes haben wir über die Synergieeffekte und Erkenntnisgewinne, über das gesellschaftskritische Potenzial, aber auch über die Dilemmata eines Lehrformats gesprochen, in dem die Grenzen zwischen Lehre und Forschung, zwischen akademischer und aktivistischer Wissensproduktion und zwischen Seminardebatten und realen stadtpolitischen Kämpfen bewusst überschritten werden.
Landscapes in transition : interventions between theory and design, 2012
Peleman (David), Dagmar Pelger, Luce Beeckmans, Pieter Uyttenhove, Theory by Design: architectura... more Peleman (David), Dagmar Pelger, Luce Beeckmans, Pieter Uyttenhove, Theory by Design: architectural research made explicit in the design teaching studio, Landscapes in transition : interventions between theory and design, in Els De Vos, Johan De Walsche,
Marjan Michels, Sven Verbruggen (eds), Theory by Design: architectural research made
explicit in the design teaching studio, Antwerp, Belgium Artesis University College, 2012,
pp. 431-436