1b. Ursprünge und Entwicklung von Open Access (original) (raw)

Open Access und Open Data in der Ur- und Frühgeschichte: Bestandsaufnahme und Ausblick

2015

Der Beitrag leitet die Publikation von Aufsatzen ein, die aus zwei Tagungen im Herbst 2014 herruhren, welche sich auf Initiative der Autoren mit den Themen Open Access und Open Data beschaftigten: eine Sektion bei der EAA im September 2014 in Istanbul und die DGUF-Jahrestagung am 6. Oktober 2014 in Berlin. Die ubergreifende Zielsetzung wird in diesem Beitrag dargelegt und die Ertrage der Vortrage auf diesen Gesamtrahmen bezogen. In einem zweiten Teil versuchen die Autoren, einen Schritt uber die aktuellen Debatten hinaus zu denken und mogliche Konsequenzen aus sich abzeichnenden Entwicklungen zu skizzieren. Danach bedeutet der laufende Prozess einer Offnung der Publikationen weit mehr als das Einstellen von Fachartikeln in das Internet. Vielmehr sind Veranderungsprozesse aus der Wissenschaft in die Offentlichkeit zu erwarten, wie auch Veranderungsprozesse aus der Offentlichkeit in die Archaologie hinein. Weitere Daten finden Sie hier .

Open Access. Eine Bestandsaufnahme

M it Open Access wird der freie, unmittelbare und uneingeschränkte Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Forschungsergebnissen in elektronischer Form bezeichnet. Der Ansatz stellt einen Gegenentwurf zu den gängigen Publikationsmodellen dar, bei denen der Zugang auf die Veröffentlichungen auf das zahlende Publikum beschränkt ist–also beispielsweise auf Wissenschaftler, deren Universitäten die betreffenden elektronischen Zeitschriften abonniert haben.

Open Access. Aktuelle internationale und nationale Entwicklungen

2013

Das wissenschaftliche Publikationswesen befindet sich im Wandel. So nimmt vor allem der Umstieg auf den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen (Open Access) immer konkretere Formen an. Das hat den FWF (Der Wissenschaftsfonds) dazu veranlasst, seit 2012 jährlich die internationalen und nationalen Entwicklungen in Österreich zu reflektieren. 2 I. Definition und Gründe 3 Open Access (OA) bezeichnet den freien Zugang zu wissenschaftlichen Resultaten (Publikationen und Forschungsdaten) im Internet. Der Zugang zu wissenschaftlichen Resultaten wurde bisher vor allem durch öffentliche und Forschungsbibliotheken sichergestellt. Das hat sich aber in den letzten zwei Jahrzehnten durch zwei Entwicklungen verändert. 1. Das Internet hat die technischen Voraussetzungen geschaffen, dass wissenschaftliche Resultate jederzeit und von jedem Ort zugänglich gemacht werden können. 5 1 Der Autor ist FWF-Mitarbeiter und wird dazu neigen, OA vor allem aus der Sicht der Forschungsförderung und der Politik des FWF darzustellen.

Open Access als Prinzip wissenschaftlicher Publikation

Historical Social Research, 2004

The much quoted monetary crisis in the scientific publication system is to a large extent caused by the scientific community herself. In the past the world wide publication and distribution of scientific results was outsourced to the commercial publisher system. This cooperation worked for many decades. The introduction of profit oriented marketing strategies into the non existing market area "science" lead to an explosion of costs, especially in the area of journals and periodicals. Universities are now in the absurd situation of being unable to buy the journals in which their own scientists are publishing. In the era of wide spread Internet communication, paper is no longer necessary as a carrier of information and thus the scientific community no longer depends on the traditional publication system. "Open access" is a principle which allows scientists to publish their results in journals important to their career as well as to use modern distribution technolog...

Vom Retrodigitalisat zu Open Access

Informationspraxis, 2021

Sachsen verfügt über eine reichhaltige Landschaft an landeshistorischen und -kundlichen Zeitschriften, die an der Schnittstelle zwischen professioneller Wissenschaft und öffentlichem Interesse operieren. Aufbauend auf den fachspezifischen Retrodigitalisierungsaktivitäten der letzten Jahre stellt der Beitrag die aktuellen Initiativen der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden vor, diese Zeitschriften in Zusammenarbeit mit den herausgebenden Institutionen und unter Nutzung offener Systeme (Open Journal Systems) zu einer möglichst offenen Erscheinungsweise (Open Access) zu bringen.

Erfolgsaussichten von Open Access

I n f o r m a t i o n s d i e n s t d e r D e u t s c h e n G e s e l l s c h a f t f ü r P u b l i z i s t i k-u n d K o m m u n i k a t i o n s w i s s e n s c h a f t

Unfundierte Kritik. Eine Erwiderung auf einen Kommentar zu Schwächen von Open Access

Handelte es sich bei dem Beitrag des Präsidenten der Freien Universität Berlin Günther M. Ziegler “Die Bedeutung der Verlage wandelt sich” wieder nur um ein “Loblied auf “Open Access" als Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens”? Diesen Vorwurf jedenfalls machte Wolfgang Sander dem Präsidenten in seinem kurzen Kommentar vom 12. Juni 2019. Doch nicht in jeder Kürze liegt immer auch Würze: Die von Sander vorgetragenen, aber kaum näher begründeten Vorbehalte gegen Open Access sind, wie im Folgenden ausgeführt, nicht stichhaltig. Auf das von Ziegler beschriebene und kritisierte Geschäftsmodell wissenschaftlicher Verlage geht Sander mit keinem Wort ein. Stattdessen werden - wie so oft in der Debatte um Open Access - pauschal die Langzeitarchivierung und die Frage der Publikationskosten als ungelöste oder gar unlösbare Probleme angeführt. Die Autor*innen dieser Erwiderung nehmen im Folgenden zu diesen Fragen Stellung.