Chinas Wirtschaftsentwicklung im Zeichen der Asienkrise (original) (raw)
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Chinas wirtschaftlicher Aufstieg - Auslöser von Euphorie und Bedrohungsängsten
2020
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar 2004 war der Wachstumsboom in China neben Terrorismus und Sicherheitsfragen das wichtigste Thema.1 Ein Kommentar der International Herald Tribüne hierzu spiegelt beispielhaft die derzeitig häufig anzutreffende Mischung aus China-Euphorie und unterschwelligen Bedrohungsängsten wider.
Chinas Wachstumsmodell in Schwierigkeiten: Wie groß ist das Risiko für die Weltkonjunktur?
2016
Zu Beginn dieses Jahres hauften sich die schlechten Nachrichten uber die Konjunkturentwicklung Chinas. Welche Auswirkungen sind fur Deutschland und Europa zu erwarten? Antonia Reinecke und Hans-Jorg Schmerer, FernUniversitat Hagen, sehen eine Abkehr von der etablierten Wachstumsstrategie Chinas angesichts der akkumulierten Uberkapazitaten als unausweichlich an. Die Abhangigkeit der Weltkonjunktur von China sollte allerdings nicht uberschatzt werden. Carsten A. Holz, Hong Kong University of Science & Technology, sieht die chinesische Gesellschaft im Moment in einer Phase zwischen zwei Wachstumsmodellen. Fur Auslander sei in diesem neuen China wenig Platz. Nach Ansicht von Frederik Kunze und Torsten Windels, NORD/LB, muss ein Abschwung in China zukunftig noch starker als potenzieller Risikofaktor berucksichtigt werden, da die Bedeutung Chinas fur die Weltwirtschaft zugenommen habe. Dagegen ist fur Horst Lochel, Frankfurt School of Finance & Management, Chinas Wirtschaftspolitik auf de...
Weltwirtschaftliche krisen, Asienkrise und losungsstratgien
Int J Game Theory, 2004
Der Aufsatz von U.Pfister befaßt sich mit den Verschuldungskrisen, die aufgrund von weltwirtschaftlichen Krisen entstanden sind, nicht aber mit der Asienkrise. Da ich mit den Ausführungen mit wenigen Ausnahmen und Ergänzungen einverstanden bin, konzentriere ich mein Korreferat (i) auf diese Ausnahmen und Ergänzungen, zeige (ii) Gemeinsamkeiten und Unterschiede der weltwirtschaftlichen mit der Asienkrise und gehe dann (iii) zum Konferenzthema 'Lösungsstrategie' hinsichtlich der jüngsten Diskussion über die Lastenteilung mit den Kreditgebern.
Ökonomische Entwicklung in der VR China: Nachholendes Wachstum im Zeichen der Globalisierung
2008
Der Beitrag betrachtet den chinesischen Wachstums-und Entwicklungsprozess der vergangenen drei Jahrzehnte aus dem Blickwinkel des Konzepts ‚nachholenden Wachstums'. D.h. der Idee, dass bei aller Ideosynkrasie nationaler Strukturen ökonomische Entwicklungsprozesse grundsätzlich ähnlichen Pfaden folgen und 'Nachzügler' ausgetretene Pfade beschreiten können, indem sie als leistungsfähig getestete Institutionen, Technologien (Produktionsverfahren), Geschäftsmodelle etc. von weiter fortgeschrittenen Volkswirtschaften übernehmen. Dabei wir herausgestellt, dass ‚nachholendes Wachstum' letztlich auf zwei zentralen Komponenten basiert. Grundvoraussetzung ist die Existenz eines (potenziell erschließbaren) Entwicklungs-gaps. Das Vorhandensein von Erlernbaren allein reicht allerdings nicht aus. Es müssen auch die Motivation (Ideologie, Anreizstrukturen) und die Ressourcen (Humankapital, Finanzkapital, Basistechnologien) gegeben sein, damit es tatsächlich zu catching up und spillover Effekten kommen kann. Eine hinreichende Einbindung in die internationale Arbeitsteilung stellt ein weiteres wichtiges Erfolgskriterium dar. Ausgehend von diesen Grundprinzipien analysiert der Beitrag die Triebkräfte des chinesischen Wachstumsprozsesses und erörtert die Frage, ob bzw. wie die ökonomische Entwicklung der VR China in Zukunft fortgesetzt werden kann.
Shanghai - Modell für Chinas Wirtschaftsentwicklung?
2020
Mit dem Beginn der Reform des Wirtschaftssystems und der außenwirtschaftlichen Öffnung Anfang der 80er Jahre wurde die Politik einer regional ausgeglichenen Wirtschaftsentwicklung zugunsten einer gezielten Förderung ausgewählter Regionen ersetzt. Die neue Entwicklungsstrategie basierte im Wesentlichen darauf, dass die Küstenprovinzen ihre geographischen und ökonomischen Standortbedingungen für die Entfaltung einer exportorientierten Entwicklungsstrategie einsetzen sollten. Innerhalb der Küstenregion entstanden mit dem Perlflussdelta in den 80er Jahren und dem Yangzi-Delta in den 90er Jahren zwei unterschiedliche Wachstumspole. Obwohl sich ihr Entwicklungsmuster in den 90er Jahren angenähert hat, können doch einige Unterschiede aufgezeigt werden.
Die Auswirkungen von Chinas WTO-Beitritt auf Asien und die Weltwirtschaft
2020
Chinas Beitritt zur WTO Ende 2001 war ein wichtiger Schritt zur Integration des Landes in die Weltwirtschaft. Seit dem Aufnahmeantrag im Jahre 1986 hat die chinesische Regierung im Rahmen ihrer Transformationspolitik nicht nur die binnenwirtschaftlichen Strukturen verändert, sondern eine sukzessive Liberalisierung des Außenhandels und der Kapitalsti mne verfolgt, um das Außenwirtschaftsregime WTO-kompatibel zu gestalten. In den bi- und multilateralen WTO-Aufnahmeverhandlungen wurden Beitrittsbedingungen definiert, die von China in einem mehrjährigen Zeitfenster nicht nur Zollsenkungen verlangen, sondern auch eine Öffnung des Dienstleistungssektors. Mit dem Abbau der Zugangsbarrieren zum chinesischen Markt nehmen die binnenwirtschaftlichen Anpassungszwänge für inländische Unternehmen zu. Kurzfristigen Anpassungsproblemen stehen mittel- und langfristig Effizienzgewinne durch Strukturanpassungen gegenüber.
Asien und der Westen, Aufstieg und Niedergang
Lars Clau¬ sen (Hrsg.), GeseUschaften im Umbruch. …, 1996
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Welche Konsequenzen hat Chinas wachsender Einfluss auf die Weltwirtschaft?
2007
In den letzten Jahren sind der ökonomische Einfluss und die Bedeutung Chinas enorm gestiegen. Hermann Remsperger, Deutsche Bundesbank, sieht in der stärkeren Integration Chinas in die Weltwirtschaft einen Gewinn, da der globale Wettbewerb zunimmt und dadurch die Produktivität weltweit gefördert wird. Allerdings sei das Land auch ein Mitverursacher von stark gewachsenen Ungleichgewichten. Berend Diekmann, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, bewertet