Das Ludwigshafener Herzinfarktprojekt (original) (raw)
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Projekte, Strukturen und Herzblutenergie
Informatik-Spektrum, 2008
Die Welt ist komplex. Darüber klagen wir alle Tage und wünschen sie uns einfach zurück. Wir denken, die Komplexität sei unausweichliche Folge des technischen Fortschrittes, insbesondere auch der IT. Ist aber das Steuerrecht je einfach gewesen, mit oder ohne technischen Fortschritt? Wir entwerfen in Wahrheit schreckliche Strukturen, die dann -wie wir alle immerzu achselzuckend resigniert beklagennicht gelebt werden. Zwar fließt an unserem Arbeitsplatz genug Blut, aber nicht als Herzblut in dadurch belebte Strukturen.
Das Luchsprojekt Harz : ein Zwischenbericht
2013
Ende 1999 beschlossen das Niedersächsische Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, das Niedersächsische Umweltministerium und die Landesjägerschaft Niedersachsen e. V. im Harz ein gemeinsames Projekt zur Wiederansiedlung des Eurasischen Luchses (Lynx lynx) zu beginnen. Luchse existieren allerdings aufgrund einer Wiederansiedlung bereits im Böhmerwald im deutsch-tschechischen Grenzgebiet und können zudem auch im Pfälzerwald und im Schwarzwald mehr oder weniger regelmäßig bestätigt werden. Letztere Nachweise könnten auf Wiederansiedlungsprojekte der 1970er und 1980er Jahre in der Schweiz und Frankreich zurück zu führen sein. Einzelnachweise von Luchsen unklarer Herkunft, wie zuletzt in Hessen und Nordrhein-Westfalen, treten gelegentlich auch in anderen Gebieten auf
Maria Arians-Kronenberg: Das Rennofenprojekt am Kaiserplatz
ein Bericht über ein Projekt in einem Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften im 10. Jahrgang der Gesamtschule Kaiserplatz in Krefeld, Deutschland. Eisen wurde schon von den Kelten und den Römern in Rennöfen erzeugt. Das Wort " Renn " ofen stammt daher, dass beim Verhüttungsprozess rinnende Schlacke entsteht (rennen = rinnen). Rennöfen sind Schachtöfen aus Lehm, in die durch Windlöcher, die einige Zentimeter über dem Boden angebracht werden, Luft eingeblasen wird. Der Ofen wird schichtweise mit Buchenholzkohle und Eisenerz gefüllt und wenn alles gut geht, wird nach einigen Stunden im Anschluss an den Abstich der flüssigen Schlacke eine Luppe, bestehend aus festem, glühendem Eisen und Schlackeresten, aus dem Ofen gezogen werden können. Der geöffnete Rennofen mit Blick auf die glühende Luppe. Ein ausführliches Thema im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften ist im 10. Jahrgang die Chemie der Gebrauchsmetalle. In diesem Rahmen benutzten wir Eisen-(III)-chlorid um Ätzradierungen herzustellen (Redox-Vorgänge in der Kunst), wir beschäftigten uns mit Eisen in der Nanotechnologie (Ferrofluide) und es entstand schließlich die Idee, einmal selbst Eisen zu erzeugen. Mit diesem Gedanken beschäftigte ich mich schon seit etlichen Jahren, hatte es aber bisher nur in Form von Modellversuchen praktiziert und jetzt sollte es in einem Rennofen erfolgen. Im Folgenden skizziere ich kurz den Inhalt des Unterrichtsvorhabens, um dann genauer auf den Bau und den Betrieb des Ofens einzugehen. Es ist mir wichtig, vorab klarzustellen, dass es meiner Meinung nach bei einem Projekt dieser Art kein "Rezept" geben kann und soll, nach dem der/die Lehrer/in vorgehen kann. Mein Eindruck war, dass es eine ungeheuer motivierende Wirkung auf die Schüler/innen hatte, mitzuerleben, wie sich auch ihre Lehrerin durch die Planung und Recherche zu diesem Vorhaben ständig neue Kenntnisse aneignete. Spannend war es auch deshalb für alle Beteiligten, weil wirklich keiner sicher sein konnte, ob denn alles so klappen würde, wie angedacht und geplant. Schließlich gab es keine eigene Erfahrung. Vorab gab es eine Reihe von Fragen zu klären:
Gemeinschaftsprojekte der FBVA
2000
(bisher "Höhenprofile Achenkirch/Ökosyste- mare Studien im Kalkalpin, Abschätzung der Gefährdung von Waldökosystemen")