Rehabilitation, Sekundärprävention und Dokumentation beim chronischen unspezifischen HWS-Syndrom (original) (raw)

Diagnostik und Therapie akuter Beschwerden nach ?HWS-Distorsion? in Deutschland

Der Unfallchirurg, 2004

Diagnostik und Therapie akuter Beschwerden nach "HWS-Distorsion" in Deutschland. Ergebnisse einer Umfrage an chirurgischen und unfallchirurgischen Kliniken in Deutschland cervical spine in 82.6%.The indication for functional X-rays in flexion/extension was inconsistent.On average they were performed in 39.1% of all patients.In most cases (68.9%) whiplash injury was not classified;13.2% of doctors used the classification according to the Quebec Task Force and 13.9% according to Erdmann.A cervical collar was prescribed in 85%.While 30% of patients received only a cervical collar,55.6% underwent additional physiotherapy.Only 8.3% were treated by physiotherapy without immobilization.The doctors'subjective opinions indicated psychological factors to be important for long-lasting problems,but not for the acute period of com-Abstract Whiplash injury of the cervical spine is a relevant medical and socioeconomic problem,which is still the subject of controversy.We performed a survey to evaluate the current status of diagnostics,classification,treatment,and doctors'subjective opinions at surgical and trauma departments in Germany.A total of 1568 hospitals were addressed to answer a standardized questionnaire on their proceedings and opinions concerning whiplash injury.We received 540 (34.44%) completed questionnaires.There was overall agreement concerning the need for physical examination.The radiological assessment included an a.p.and a lateral plain X-ray of the

Behandlung von chronischen HWS-Beschwerden

Manuelle Medizin, 2003

Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) kommen häufig vor. Die Lebenszeitprävalenz wird mit um 70% angegeben; die Punktprävalenz beträgt zwischen 10 und 20% .

Systemische Therapie und das »störungsspezifische Wissen«

Kontext, 2011

Arist von Schlippe (AvS): Ich möchte kurz schildern, wie es zu diesem Buch 2 gekommen ist. Am 18. Dezember 2004, ich war noch Vorsitzender der SG, traf sich in Köln eine größere Gruppe, u. a. die Vorstände der beiden Gesellschaften, Kurt Ludewig und Jürgen Kriz, um eine Grundsatzentscheidung darüber zu treffen, ob wir noch einmal den Weg gehen, uns um die Anerkennung der systemischen Therapie durch den Wissenschaftlichen Beirat zu bemühen oder nicht. Zwei Jahre vorher hatten wir ja die sogenannte Kölner Erklärung der SG formuliert, mit der wir uns aus diesem Prozess zurückgezogen hatten. Unsere Idee war, die Ablehnung durch den Wissenschaftlichen Beirat als ein Zeichen und »Geschenk« zu nehmen, dass wir sozusagen unbeschadet von irgendwelchen politischen Zwängen unsere systemische Identität weiterentwickeln können. Und in diesem Kontext der Kölner Erklärung machte mir damals dieser 18. Dezember 2004 heftig Bauschmerzen.

SHCS und die Labordiagnostik der HIV-Infektion – von der Entwicklung des HIV Western Blot über die Virusquantifizierung zur klinisch relevanten individuellen Viruscharakterisierung

Therapeutische Umschau - THER UMSCH, 2004

The first reliable diagnostic tools for the diagnosis of HIV infection, Western blot and ELISA, were created 20 years ago in the U.S., using initially sera from AIDS patients diagnosed clinically in Switzerland. In Swiss laboratories the diagnosis of HIV infection today is established by using 4th generation screening tests which detect both antibodies and p24 antigen while in the doctor's surgery a rapid antibody assay is used. Confirmation in authorized confirmatory labs relies on a set of different minimal combinations of positive test results derived from both the first and second blood specimen. In patients with a confirmed diagnosis of HIV infection, two further principal questions arise concerning, on the one hand, the virus load and, on the other hand, some clinically relevant properties of the infecting virus (type or subtype, resistance against antiretroviral drugs). The paper starts with a personal flashback to the first days of HIV diagnostics and describes the sensible use of tests available today for answering the above-mentioned principal questions. Alternative methods which can be used when standard tests fail or appear unreliable are mentioned also.

Verbesserte Rehabilitation bei chronischem Schleudertrauma

manuelletherapie, 2015

Eine 30-jährige Frau litt seit einem 3 Jahre zurückliegenden Unfall an chronischem Schleudertrauma, als sie eine spezialisierte Physiotherapiepraxis aufsuchte. Sie war damit ein typisches Beispiel für die allgemein bekannte Prognose, dass 50 % der Schleudertraumen lange Zeit undiagnostiziert bleiben. Die Patientin wies zudem verschiedene Symptome wie leichte Bewegungseinschränkung, posttraumatische Belastung und eine Kältehyperalgesie, die alle als ungünstige prognostische Faktoren für eine Gesundung gelten. Dennoch erholte sie sich mithilfe eines physiotherapeutisch geleiteten Trainingsprogramms, das mit vorgegebenen spezifischen Übungen begann, die eine sofortige Symptomlinderung bewirkten. Es folgte ein abgestuftes funktionelles Training, um sie wieder fit für ihren Sport als Leistungsruderin zu machen. Bisher konnten randomisierte kontrollierte Studien (RCT) nur geringe oder keine Effekte eines solchen Therapieansatzes nachweisen, und auch eine jüngere hochwertige Studie konnte keine Probanden identifizieren, die auf ein physiotherapeutisch ausgerichtetes Training ansprachen. Der vorliegende Fall stellt eine Situation dar, in der das Clinical Reasoning und die direkte Reaktion der Patientin auf das Training diesen Ansatz rechtfertigten. Er trägt zur Forderung bei, dass für diese Patientengruppe vielleicht jenseits der aktuellen Forschung bestehende Lösungen gefunden werden müssen, um bessere Heilungsraten zu erzielen.