Mehrsprachigkeit und Schulerfolg – die europäische (deutsche) Perspektive (original) (raw)
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Mehrsprachigkeit und Rolle des Deutschen im Studium aus
2010
Zielen der Studie gehörte zu untersuchen, welche Sprachen im Studium an finnischen Universitäten benutzt werden, wie verbreitet Deutschkenntnisse unter den Studierenden sind und wie sie ihre mündlichen Fertigkeiten im Deutschen einschätzen. Mit Blick auf die Mobilität der Studierenden, deren beliebtestes Zielland Deutschland ist, sollten weiterhin mögliche kulturgebundene Unterschiede im Studium an finnischen und deutschen Universitäten untersucht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Deutsch noch immer die zweitwichtigste Fremdsprache in Finnland ist, wenngleich sie für das Studium an finnischen Universitäten nur eine untergeordnete Rolle spielt. Außerdem konnte gezeigt werden, dass mündliche Fertigkeiten an deutschsprachigen Universitäten deutlich eine größere Rolle spielen als an finnischen. Der Entwicklung mündlicher Fertigkeiten sollte deshalb im Deutschunterricht stärkeres Gewicht beigemessen werden. Erfreulicherweise wurde "Deutsch lernen" als Hauptgrund für die Wahl eines deutschsprachigen Gastlandes genannt. Die deutschen Hochschulen und Universitäten sollten sich dessen in ihrem Streben nach Internationalisierung bewusst sein.
Mehrsprachigkeitsdidaktik an deutschen Schulen – eine Zwischenbilanz
DDS – Die Deutsche Schule
Most students at German schools are multilingual nowadays-especially due to migrant backgrounds, bilingual parental homes, and foreign language teaching at school. Multilingual didactics attempts to utilize the potential of these multilingual competencies for language teaching. Th is article draws up an interim assessment of the current state of research on didactic realization, eff ects, and practical implementation of multilingual didactics.
Elementar- und Primarpädagogik, 2014
Das Ziel eines Comenius-Projektes war die Entwicklung eines Curriculums zur Fort-und Weiterbildung für pädagogisches Fachpersonal für die Gestaltung des Übergangs von vorschulischen Bildungseinrichtungen in das formale Schulsystem. Dabei steht die Entwicklung von Mehrsprachigkeit von Kindern, deren Familiensprache nicht die nationale Schulsprache ist, im Vordergrund. Partner/innen aus der Pädagogik, Psychologie und Linguistik aus fünf europäischen Ländern haben ko-konstruktiv sieben Module entworfen. Zugrunde liegt ein mehrperspektivischer entwicklungspsychologischer Ansatz zum Verständnis der Bewältigung des Übergangs in die Schule durch Kinder und Eltern, aus dem über Kommunikation und Partizipation aller Beteiligter die Zusammenarbeit zwischen Familie und Bildungseinrichtungen konstruiert werden kann. Auf Kritik am Transitionsansatz wird im Folgenden eingegangen.
Europa in Schule und multikultureller Gesellschaft
Kodron Christoph Hrsg Enseigner L Europe Dans Nos Societes Multiculturelles Freiburg Breisgau Fillibach 1995 S 31 38, 1995
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... wenn Mehrsprachigkeit im Unterricht normal wird (2016)
Die Grundschulzeitschrift. Themenheft Mehrsprachigkeit, 2016
Mehrsprachigkeit ist in Einwanderungsgesellschaften normal, auch im Alltag unserer Schüler(innen). Aber dass Mehrsprachigkeit auch ein Faktor ist, von dem sowohl Individuen als auch die Gesellschaft profitieren können, ist sicher noch kein Allgemeinwissen. Eine ungewöhnliche Grundschule zeigt mit einem deutsch-türkischen bilingualen Programm, wie es gehen kann.
Mehrsprachigkeit und Rolle des Deutschen im Studium aus der Sicht finnischer Studierender
2010
Die Bedeutung anderer Fremdsprachen als Englisch ist in Finnland in den letzten Jahrzenten kontinuierlich gesunken. Als besonders drastisch ist der Rückgang von Deutschlernern an finnischen Schulen einzuschätzen. Die vorliegende Studie ist Teil des Projekts Deutsch als Verkehrssprache in Finnland, das auf die Untersuchung der Rolle des Deutschen in akademischen und wirtschaftlichen Kontexten in Finnland abzielt. Um die Meinungen von Studierenden an finnischen Universitäten zu Mehrsprachigkeit und Rolle des Deutschen zu untersuchen, wurde 2008 eine Online-Umfrage unter 20400 Studierenden der Universitäten Jyväskylä und Tampere sowie der Technischen Universität Tampere durchgeführt. Der Rücklauf betrug 17,3 Prozent (3516 Antworten). Zu den Zielen der Studie gehörte zu untersuchen, welche Sprachen im Studium an finnischen Universitäten benutzt werden, wie verbreitet Deutschkenntnisse unter den Studierenden sind und wie sie ihre mündlichen Fertigkeiten im Deutschen einschätzen. Mit Blick auf die Mobilität der Studierenden, deren beliebtestes Zielland Deutschland ist, sollten weiterhin mögliche kulturgebundene Unterschiede im Studium an finnischen und deutschen Universitäten untersucht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Deutsch noch immer die zweitwichtigste Fremdsprache in Finnland ist, wenngleich sie für das Studium an finnischen Universitäten nur eine untergeordnete Rolle spielt. Außerdem konnte gezeigt werden, dass mündliche Fertigkeiten an deutschsprachigen Universitäten deutlich eine größere Rolle spielen als an finnischen. Der Entwicklung mündlicher Fertigkeiten sollte deshalb im Deutschunterricht stärkeres Gewicht beigemessen werden. Erfreulicherweise wurde „Deutsch lernen“ als Hauptgrund für die Wahl eines deutschsprachigen Gastlandes genannt. Die deutschen Hochschulen und Universitäten sollten sich dessen in ihrem Streben nach Internationalisierung bewusst sein.
Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2010
Nachdem internationale Schulleistungsvergleichsstudien Deutschland ein signifikant schlechteres Abschneiden von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund attestiert hatten, waren zu geringe Deutschkenntnisse schnell als Risikofaktor für die Bil-z erziehungswiss (2010) 13:707-716