Diagnostik und sofortige Therapiema�nahmen bei Verletzungen des Thorax (original) (raw)

Thoraxtrauma und Thoraxdrainage: Diagnostik und Therapie?Ein systematisches Review

Notfall & Rettungsmedizin, 2003

C. Wayd has 1 • S. Sau er land 2,3 1 Kli nik und Po li kli nik für Un fall chi rur gie, Uni ver si täts kli ni kum Es sen 2 II. Chir ur gi scher Lehr stuhl, Uni ver si tät zu Köln • 3 Deut sche Ge sell schaft für Un fall chi rur gie Tho rax trau ma und Tho ra xdraina ge: Di ag nos tik und The ra pie-Ein sys te ma ti sches Re view Teil 2: The ra pie Weiterbildung • Fortbildung Zu sam men fas sung Die In di ka ti on zur De kom pres si on bzw. Drai na ge ei nes Pneu mo tho rax nach Tho raxtrau ma wird prä kli nisch nach dem kli ni schen Zu stand (Span nungs pneu mo tho rax), der Not wen dig keit der Be at mung und den Über wa chungs-und The ra piemög lich keiten wäh rend des Trans ports ge stellt. Prin zi pi ell ste hen 3 the ra peu ti sche Mög lich keiten zur Ver fü gung: die Na del de kom pres si on, die Mi ni tho ra ko to mie und die Pleuradrai na ge. Die Me tho den wahl wird sich ins be son de re auch nach der Er fah rung des Not arz tes rich ten. Die Na del de kom pres si on ist ein fach und kom pli ka ti ons arm, jedoch nicht im mer ef fek tiv. Da ge gen ist die Pleu radrai na ge als de fi ni ti ve Ver sor gung an zu se hen und mit ei ner ho hen Er folgs quo te ver se hen. Die ein fa che chir ur gi sche Eröff nung ist tech nisch un kom pli ziert, je doch lie gen kei ne Da ten zu Re zi div-und Kompli ka ti ons ra ten vor. Tech nik und In stru men ta ri um der The ra pie des Pneu mo tho rax bei Tho rax trau ma wird nach fol gend dar ge stellt. Schlüs sel wör ter Tho rax trau ma • Tho ra xdrai na ge • Span nungs pneu mo tho rax • Na del de kom pres si on • Prä kli nik Infobox AG Not fall me di zin der DGU Dr. Her mann-Jo sef Bail; Dr. Mark Bar den heu er, Mann heim; Dr. Mi cha el Bayeff-Fil loff, Ro sen heim; Dr. Alex an der Beck, Ulm; Dr. Achim Bie we ner, Dres den; PD Dr. Ber til Bouil lon, Köln; Marc Fisch ba cher, Es sen; Dr. Se bas ti an Hentsch, Ber lin; Dr. Ewald Hüls, Cel le; Dr. Karl-Ge org Kanz, Mün chen; Prof. Dr. Chris ti an K. Lack ner, Mün chen; Dr. Ivan Ma rint schev, Hal le; Dr. Ger rit Matt hes, Ber lin; Dr. Hu bert Mayer, Augs burg; Dr. M. Raum, Köln; Dr. Ste fan Sau er land, Köln; Dr. Ul rich Schä chin ger, Re gens burg; Dr. Tho mas Schild hauer, Bo chum; Prof. Dr. An dre as See kamp, Hom burg; Dr. Er win Stol pe, Mün chen; Prof. Dr. Jo han nes Sturm, Det mold; Dr. F. Wal cher, Frank furt; Prof. Dr. Chris ti an Wayd has, Es sen; Dr. Mi cha el Wein lich, Fil der stadt; Dr. Chri stoph Wöl fl, Lud wigsha fen; Dr. Ge rald Zim mer mann, Lud wigs ha fen

Die Entwicklung der modernen physikalischen Diagnostik und deren Anwendung in der Herz-Thorax-Chirurgie

Der Chirurg, 2001

The year 2000 marked the 300th anniversary of the birth of Gerard Van Swieten (1700±-1772). He reformed medicine in Vienna, putting new emphasis on diagnosis based on clinical observation in combination with anatomical-pathological findings. This led to the introduction by Leopold Auenbrugger (1722±1809) of percussion in the examination of thoracic organs. However, further work by Joseph Skoda (1805±1881) was required to finally establish this method as a diagnostic tool for pathologies in the thorax. The surgeon Franz Schuh (1804±1865) carried out further basic research in respiratory physiology that cleared the way for the use of percussion and auscultation in thoracic surgery. He is also remembered for introducing experimental surgery in Austria, thus making surgery a science. This article aims to recall these men and their fundamental work behind early paracentesis of the thorax, and especially the first successful pericardiotomy by Schuh 160 years ago, which is also considered a milestone in cardiac surgery.

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des hinteren Kreuzbandes

Der Unfallchirurg, 2006

1 Sek ti on Sport trau ma to lo gie und Ar thro sko pie, Zent rum für Mus ku loske le ta le Chi rur gie der Cha rité, Cam pus Virchow-Kli ni kum, Ber lin 2 Or tho pä di sche Ge mein schaft spra xis, Strau bing Di ag nos tik und The ra pie von Ver let zun gen des hin te ren Kreuz ban des Zu sam men fas sung Die Di ag no se und The ra pie von Ver let zun gen des hin te ren Kreuz ban des (HKB) ha ben in nerhalb der letz ten Jah re das vor de re Kreuz band (VKB) als neue He raus for de rung in der Kniechir ur gie ab ge löst. Ur sa che des ge stie ge nen In ter es ses war die Er kennt nis, dass iso lier te und kom bi nier te HKB-Ver let zun gen weitaus häu fi ger sind als bis her an ge nom men. Trotz der neuen Po pu la ri tät be steht wei ter hin das Pro b lem ei ner oft un zu rei chen den Ein schät zung und verspä te ten Di ag nos tik der Ver let zungs schwe re so wie der be glei ten den Ver let zun gen. Zu sätz lich ist die Ver sa ger quo te der bis he ri gen Re kon struk ti ons ver fah ren un be frie di gend hoch. Das Ziel die ser Über sichts ar beit ist es, auf der Ba sis der ei ge nen Er fah run gen und des Wis sens aus der in ter na tio na len Li te ra tur einen um fas sen den Ein blick in die Un fall me cha nis men, Di ag nos tik und The ra pie zu ge ben. Zur adä qua ten Be rück sich ti gung der Be gleit ver let zun gen, wie z. B. der pos te ro la te ra len ro ta to ri schen In sta bi li tät oder zu sätz li chen Ver let zun gen des vor de ren Kreuzban des, wird ein dif fe ren zier tes The ra pie kon zept vor ge stellt, um das kon ser va ti ve und pe riope ra ti ve Ma nage ment zu op ti mie ren. Ziel ist es, in Zu kunft bes se re Lang zei t er geb nis se zu erzie len und den Pa ti en ten die ge wünsch te Le bens qua li tät zu er mög li chen.

Schmerztherapie in der Thoraxchirurgie - Schmerzpathophysiologie und -epidemiologie bei thorakalen Eingriffen

Anasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie, 2012

Perioperative und chronische Schmerzen Schmerzen nach thoraxchirurgischen Eingriff en treten mit zu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf und werden in der Literatur weniger unter den Aspekten der Prävalenz, als vielmehr unter den Möglichkeiten der Behandlung dargestellt. Erstaunlich vielfältig sind die Angaben zur Prävalenz chronischer Schmerzen. ▶ Dies mag sowohl an den uneinheitlichen Definitionen von chronischen Schmerzen und an den zahlreichen thoraxchirurgischen Prozeduren liegen, ▶ als auch an den unterschiedlichen Zielgrößen, die den Untersuchungen zugrunde liegen.

Der Patient mit Thoraxtrauma: anästhesiologisches Management

Anasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie, 2017

In der anästhesiologischen Praxis ist das Thoraxtrauma eine große Herausforderung. Verletzungen von Atemwegen, Lunge, Zwerchfell, Herz und großen thorakalen Gefäßen sind die vorherrschenden Probleme. Art und Ausmaß des chirurgischen Eingriffs sowie Wirkungen von Anästhetika und mechanischer Ventilation auf die pulmonale und kardiale Funktion sind besonders zu beachten. Einführung Epidemiologie Das thorakale Trauma ist die Ursache für etwa 25 % aller tödlichen Verletzungen überhaupt und damit eine der führenden Todesursachen in den ersten 3 Lebensjahrzehnten [1-3]. Darüber hinaus sind Verletzungen des Thorax für mehr als 50 % der Todesfälle bei Kindern verantwortlich und bilden die dritthäufigste Todesursache nach Tumoren und Atherosklerose in allen Altersgruppen [4]. Die Mortalität von Thoraxverletzungen liegt bei etwa 10 % [2]. Das stumpfe Thoraxtrauma hat einen Anteil von 96,3 %, während penetrierende Verletzungen lediglich 3,7 % der Fälle ausmachen. Die Ursachen nach Häufigkeit sind Verkehrsunfälle (70 %), Suizide (10 %), Stürze (8 %), Tötungsdelikte (7 %) und weitere (5 %). Morbidität und Mortalität Das peri-und intraoperative Management von Patienten mit Thoraxverletzungen stellt eine schwierige Aufgabe für jeden Anästhesisten dar. Die häufigsten Ursachen der perioperativen Morbidität und Mortalität umfassen Atemwegsobstruktionen, Atemstillstand und oft nur schwer beherrschbare Blutungen. Meist sind die Betroffenen kardiopulmonal instabil und haben komplexe, lebensbedrohliche Verletzungen. Aus diesem Grund erfolgen die Evaluation, Therapie und ggf. Reanimation unter erheblichem Zeitdruck. In enger Kooperation der Fachgebiete müssen zudem abdominale oder neurologische Verletzungen mit gleicher Dringlichkeit oder sogar höherer Priorität versorgt werden.

Diagnostik und Therapie akuter Beschwerden nach ?HWS-Distorsion? in Deutschland

Der Unfallchirurg, 2004

Diagnostik und Therapie akuter Beschwerden nach "HWS-Distorsion" in Deutschland. Ergebnisse einer Umfrage an chirurgischen und unfallchirurgischen Kliniken in Deutschland cervical spine in 82.6%.The indication for functional X-rays in flexion/extension was inconsistent.On average they were performed in 39.1% of all patients.In most cases (68.9%) whiplash injury was not classified;13.2% of doctors used the classification according to the Quebec Task Force and 13.9% according to Erdmann.A cervical collar was prescribed in 85%.While 30% of patients received only a cervical collar,55.6% underwent additional physiotherapy.Only 8.3% were treated by physiotherapy without immobilization.The doctors'subjective opinions indicated psychological factors to be important for long-lasting problems,but not for the acute period of com-Abstract Whiplash injury of the cervical spine is a relevant medical and socioeconomic problem,which is still the subject of controversy.We performed a survey to evaluate the current status of diagnostics,classification,treatment,and doctors'subjective opinions at surgical and trauma departments in Germany.A total of 1568 hospitals were addressed to answer a standardized questionnaire on their proceedings and opinions concerning whiplash injury.We received 540 (34.44%) completed questionnaires.There was overall agreement concerning the need for physical examination.The radiological assessment included an a.p.and a lateral plain X-ray of the