Restoring Atlantic salmon in the River Elbe in Germany (original) (raw)
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Fluktuationen der Fischfauna im Elbe-Ästuar als Indikator für ein gestörtes Ökosystem
Helgoländer Meeresuntersuchungen, 1981
Fluctuations of the ichthyo-fauna in the Elbe estuary: an indicator for a disturbed ecosystem. During 1978, 22 fish species (in particular Anguilla anguilla L., Platichthys flesus L., Osmerus eperlanus L., Gasterosteus aculeatus L., Lampetra fluviatilis L., Alosa fallax [Lacepede], Gymnocephalus cernua L., Clupea harengus L. and Sprattus sprattus L.), sampled at the intake of the cooling system in the nuclear power plant at Brunsbi~ttel (Elbe estuary), were analyzed for quantities and size distribution. The data obtained were correlated to abiotic factors, such as water temperature, water outflow from the upper Elbe river, salinity and oxygen content. Spawning times and seasonal migrations of the fish species investigated corresponded to appropriate temperatures of the Elbe water. The diversity of fish species from the cooling water proved to be representative for the ichthyo-fauna of this particular estuarine area. At least 190 tons of fish per year were estimated to be annihilated by the suction of cooling water into the nuclear power plant. In spite of the progressive development of regional industries and the increasing discharges of cooling water, temperature in the estuary has remained largely unaffected up till now. The oxygen content of the heavily polluted lower Elbe river, however, has become mainly dependent on the amount of tresh water flowing from the upper Elbe river. Up to 1978, oxygen levels of 80-90 % were recorded only in the mouth of the Eibe, thus meeting the requirements for the continuous occurrence of fish species typical for this estuarine area. Varying oxygen concentrations downstream of Hamburg and at Brunsbiittel are considered to be responsible for migrations of certain fish species (mainly flounder and smelt) between the Brunsbfittel region and their habitats further upstream which were occupied before the process of industrialisation initiated. This was reflected by the size of the samples taken from various fishes. During an eventual hazard of the industrial filter plants at Brunsb/Jtte] in May 1978 an extreme oxygen depletion occurred for nearly 2 weeks. This event coincided with the death of certain age groups of fish. EINLEITUNG Das Miindungsgebiet der Elbe ist nach der Industrialisierung des Unterelberaumes eine Region, in welcher w6hrend des ganzen Jahres eine kommerziell lohnende Elbfischerei noch mbglich ist. Extreme Sauerstoffdefizite unterhalb Hamburgs durch die Ein]eitung h6uslicher Abw6sser limitieren die fluBaufw6rts gerichtete Verbreitung typischer Fischarten des Elbe-~stuars (Wilkens & Kbhler, 1977; ARGE Elbe, 1977-79). Schadstoffeinleitungen (Schwermetalle, chlorierte Kohlenwasserstoffe) der Industrieansiedlungen der Unterelbe und aus der DDR fiihren ~u schweren Gesundheitssch~digungen einiger Elbfischarten (Kbhler, 1979; Kbhler & Hblzel, 1980). Die abiotischen Faktoren Wassertemperatur, OberwasserabfluB und Sauerstoffgehalt bestimmen das nat(irliche, starken Fluktuationen unterliegende ichthyologische
Die Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 2: Meeresorganismen (ISBN 978-3-7843-5330-2) ist zu beziehen über BfN-Schriftenvertrieb -Leserserviceim Landwirtschaftsverlag GmbH 48084 Münster Preis: 39,95 € Naturschutz und BiologischeVielfalt 70 (2) 2013 11 -76B undesamt für Naturschutz RoteListe und Gesamtartenliste der etablierten Fische undNeunaugen (Elasmobranchii, Actinopterygii &Petromyzontida) der marinen Gewässer Deutschlands 5. Fassung, DerGefährdungsstatus von94etablierten Fisch-und Neunaugenarten in dendeutschen Meeresgebietender Nord-u nd Ostsee wurde analysiert. Eine Art (1,1 %) ist ausgestorben. 13 Arten (13,8 %) wurden einerd er folgenden drei Gefährdungskategorien zugeordnet: VomA ussterben bedroht, Starkg efährdet, Gefährdet. 4Arten (4,3 %) unterliegen einer Gefährdung unbekannten Ausmaßes und4Arten (4,3 %) werden als extrem selten eingestuft. Weitere 4A rten (4,3%) stehena uf der Vorwarnliste. Bei 21 Arten (22,3 %) ist die Datenlageu nklar und 47 Arten (50,0 %) sind ungefährdet.
Der Fischrückgang in der oberen Donau
Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung, 2009
Zusammenfassung Hintergrund In verschiedenen Flüssen in Europa und Nordamerika wird seit einigen Jahren ein Rückgang der Fischbestände beobachtet. Auch die Fischbestände in der oberen Donau zwischen Sigmaringen und Ulm sind seit Ende der 1980er-Jahre stark rückläufig. Insbesondere die Äsche (Thymallus thymallus) ist von diesem Rückgang betroffen, aber auch Fischarten wie die Barbe (Barbus barbus) sind in ihren Beständen zurückgegangen. Trotz intensiver bestandsstützender Maßnahmen und einer deutlichen Verbesserung der Wasserqualität entlang der Donau seit den 1970er-Jahren konnte dieser Entwicklung nicht entgegengewirkt werden. Ziel In diesem Beitrag soll ein Überblick über die verschiedenen Untersuchungen zum Rückgang der Fischbestände in der oberen Donau gegeben werden. Ein Schwerpunkt des Beitrages liegt auf der Vorstellung einer Weight-of-Evidence-Studie, die in den Jahren 2002 bis 2009 am Institut für Zoologie der Universität Heidelberg durchgeführt wurde. Ergebnisse und Diskussion Die obere Donau wurde in den 1920er-Jahren in weiten Abschnitten begradigt und dadurch
Ecological evaluation of lake shores in Germany
Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung
Zusammenfassung Ziel und Absicht. Obwohl die Seeufer als Ubergangsbiotop zwischen Land und See wichtige 6kologische Funktionen erfiillen, ist fiber diese Leistungen im einzelnen wenig bekannt. Zudem mtissen die Seeufer einen hohen Nutzungsdruck aushalten und sind dadurch bereits vielfach stark ver~indert. W~ihrend die stofflichen Belastungen geringer werden, steigen die strukturellen Ver-~inderungen. Leider gibt es hier ein Defizit: Es fehh bisher an umsetzbaren Bewertungsverfahren und Entscheidungshilfen. Schwerpunkte. Diesem Defizit hat auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie nicht abgeholfen, da hier die Seeufer nur implizit behandelt werden. In diesem Artikel werden einige bestehende Bewertungsverfahren und ihre Konzeptionen benannt. Allerdings wurden alle diese Verfahren nicht fiir Seeufer entwickeh. Daher werden Kriterien vorgeschlagen, die ein seeuferspezifisches Bewertungsverfahren erffillen sollte. Ein Seeufermanagement sollte strukturelle und biologische Parameter beriicksichtigen und die Akzeptanz der Bev61kerung einbeziehen. Ergebnisse und Schlussfolgerungen. Neben tier eher g~ingigen Bio-diversit~it k6nnte die biologische Funktion der Seeufer dutch ein funktionierendes Nahrungsnetz, z.B. des Makrozoobenthos, dargesteltt werden. Aber schon bei der Biodiversit~it treten erhebliche Probleme auf, wie man sie quanrifizieren kann. Ein einfacher BiodiversitS.tsindex kann den Forderungen nach der vollst/indigen Erfassung einer komplexen Situation, dazu gekoppelt mit Informationen zu Struktur, Praktikabilit~it, Kosten, und dergleichen mehr, nicht geniigen und kann nicht fiir die Bewertung einer Maflnahme herangezogen werden. EmpfeMungen und Ausblick. Ein m6glicher Ansatz, der oben genannten KompiexitS, t gerecht zu werden, ist, mathematische Mo-detlansS.tze und ordnungstheoretische Verfahren in die Betrachtung einzubeziehen. Schlagw6rter: Biodiversit~it; Biologische Funktion; EU-Wasserrahmenrichtlmie; Forschungsbedarf; Makrozoobenthos; multimetrische Verfahren; Gew/isserschutz; sozio/bkonomische Bedeutung Einleitung Deutschland ist ein seenreiches Land: 766 Seen mit einer Fl/iche von jeweils mehr als 0,5 km 2 Fl~iche verteilen sich haupts~chlich fiber die Bundesl~inder Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Baden-Wfirttemberg und Bayern (Hemm et al. 2002). Nimmt man noch die kleineren Stillgewbsser mit mindestens 1 ha Fl~iche hinzu, so bel/iuft sich die beim Abstract
The Danube Salmon, Hucho hucho, is a large growing, predatory Salmonid that lives exclusively in the catchment of the Danube and is strongly endangered throughout its whole range. The current distribution and development of stocks in Austria in the last decade shows some positive developments, including evidence for natural reproduction in further rivers. On the other hand, a negative trend of the larger remaining populations in the rivers Mur, Drau and Pielach leaves the future prospects for long-term conservation doubtful. Increasing pressures as far as the use of hydropower and rising water temperatures are concerned pose additional threats to several populations. New data regarding the growth in the first year and the possible maximum length that Huchen can reach are presented. A collection of monitoring results delivers a lack of knowledge, but also insights into requirements of measures for habitat restoration that can effectively contribute to population recovery. Reasons for...