Stereometrische Parameter der Papillentopographie (original) (raw)

Qualität des konventionellen PAP-Abstrichs

Der Pathologe, 2012

Für den Erfolg eines Zervixkarzinomvorsorgeprogramms stellt die qualitativ einwandfreie Abstrichabnahme im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung eine Grundvoraussetzung dar. In der alltäglichen Praxis erweist es sich oft als schwierig, für Verbesserungsvorschläge eine unkomplizierte und zielführende Gesprächsbasis herzustellen. Im Folgenden wird eine Möglichkeit vorgestellt, wie durch ein interdisziplinäres Projekt die Datenerhebung zur Abstrichqualität generell und bezogen auf verschiedene Abstrichinstrumente zu einer Verbesserung der Gesamtsituation führten.

Papillentumoren – endoskopische und/oder chirurgische Therapie?

Der Gastroenterologe, 2009

Zur genauen Inspektion der Papillenregion ist ein Endoskop mit Seitblickoptik obligat. Hierbei zeigt sich die Papille vergrößert und adenomatös verändert. Die sorgfältige Inspektion der Wachstumsform und des Oberflächenmusters kann bereits Hinweise auf eine Neoplasie ergeben. Suspekt auf eine maligne Transformation sind eine irreguläre Struktur mit Einziehungen bzw. Ulzerationen, unregelmäßige Begrenzung, Kontaktvulnerabilität sowie Rigidität bei Palpation [14]. Durch Chromoendoskopie bzw. das Narrow-Band-Imaging-Verfahren kann eine bessere Abgrenzung des Randbereiches erreicht werden [15]. Trotz eines unauffälligen makroskopischen Befundes kann eine fo

Morphologische Parameter zur quantitativen Bestimmung der entzündlichen Aktivität des Peritoneums

Langenbecks Archiv für Chirurgie, 1997

The morphology of the inflammatory activity of the peritoneum has been measured qualitatively but quantitative assessments are not common. In a standardized rat model we induced chronic abscess-forming peritonitis after laparotomy and inoculation of 2 ml Bacteroides fragilis suspension at a concentration of 10 9 /ml colony-forming units. The morphological inflammatory activity was determined quantitatively by staining the specimen of the peritoneum with naphthol-AS-D-chloracetateesterase (NASDCE); through this staining the cytoplasm of granulocytes and tissue mast cells were marked. The peritonitis group (n=53) and controls (n=15) were randomly divided into three subgroups (n Peritonitis =17/18/18 vs. n control =5/5/5) and observed for 3/7/14 days, respectively. On days 3/7/14 we diagnosed intra-abdominal abscesses in 2 of 17, 13 of 18, and 12 of 18 animals in the peritonitis group. In controls there were no abscesses (P<0.05). The total cellularity and NASDCE-positive rates on days 3/7/14 in the peritonitis group were 301/409/280 (vs. 155/240/273 in controls) and 1.8/2.9/3.6% (vs. 0.7/0.9/1.4%) in the non-abscess-forming regions and 392/661/625 and 14.4/12.9/11.5% in the abscess-surrounding regions in the infected animals, respectively (P<0.05). We conclude that the qualitative histological evidence of the morphological inflammatory activity of the peritoneum in the form of an abscess can be supplemented by a quantitative method. Through NASDCE staining the granulocyte and tissue mast cell proportion of the total cellularity as main indicators of the local inflammatory activity can be estimated in peritonitis. This method can be helpful in deciding when to definitively close the abdomen in the course of a programmed lavage treatment in peritonitis.

Optische Kohärenztomographie in der Makuladiagnostik

Der Ophthalmologe, 2009

Die optische Kohärenztomographie (OCT) stellt ein immer wichtiger werdendes Verfahren zur Makuladiagnostik dar. Neben der binokularen Funduskopie ist die Fluoreszenzangiographie (FLA) seit Jahren v. a. bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) immer noch ein Goldstandard, nicht zuletzt wegen der angiographischen Einteilung der chorioidalen Neovaskularisationen (CNV). Durch die immer höhere Auflösung hat sich das OCT einen festen Platz in der strukturellen Makuladiagnostik gesichert. Die Validität und Reproduzierbarkeit des OCT bei verschiedensten Makulaerkrankungen gilt als gesichert [5, 6, 7, 8, 9, 15, 17]. Insbesondere werden derzeit große Hoffnungen auf die Nutzung der OCT-Technik zum nichtinvasiven Monitoring der Anti-VEGF-Therapie u. a. bei der exsudativen AMD gesetzt. Um diese Technik hier jedoch sinnvoll und zuverlässig einsetzen zu können, ist die Erfüllung gewisser Qualitätsstandards schon bei der Aufnahmeerstellung ebenso erforderlich wie die Verwendung standardisierter Auswertungsstrategien, die einen entsprechenden Vergleich der Aufnahmen untereinander erst ermöglichen. Zu diesem Thema sollen im Folgenden einige durch die klinische Erfahrung etablierte Empfehlungen dargestellt werden. Es handelt sich um Erfahrungen der Autorengruppe. Bei den Scanprotokollen wurden eigene Erfahrungen und Literaturstellen von OCT-Studien berücksichtigt [12, 13, 14, 16]. OCT-Grundlagen Standard-OCT-Gerät Das OCT III Stratus Zeiss Humphrey ist zurzeit das am häufigsten eingesetzte Gerät. Es stellt somit den derzeitigen Standard dar. Es wird bei vielen Makulaerkrankungen zur Darstellung der pathologischen Morphologie herangezogen (. Tab. 1). Als nichtinvasives Verfahren hat es viele Vorteile (. Tab. 2), aber auch seine Grenzen (. Tab. 3). Diese Empfehlungen gelten nur für das Stratus OCT III von Zeiss Humphrey. Analog müssten für andere OCT-Geräte je nach Software entsprechende Scanprogramme und Untersuchungsrichtlinien erarbeitet werden. Gemäß unseren Erfahrungen und jenen der Literatur haben sich 6-mm-Scans bewährt [12, 13, 14, 16]. Sollte der Scan nicht die gesamte Läsion erfassen, ist auf die Patientenfixation und auf die Zentrierung der Scanposition zu achten. In Ausnahmefällen können längere Scans von 7-8 mm Länge erforderlich werden. Empfehlung Scanprogramme für die Routine bei Makulaerkrankungen "Macular thickness map scan" (6 mm Scanlänge, radial lines, 512 B-Scan) Dieses Scanprotokoll besteht aus 6 radiär zueinander verlaufenden Scanlinien. Hier werden die 6 Scans der "macular thickness map" (Darstellung der Makuladicke) in einem Scan nacheinander kombiniert. Das Protokoll erfasst 6 radiale Linienscans mit einer Länge von 6 mm. Die Scangröße oder Anzahl der Linien kann nicht geändert werden und bietet daher auch den Vorteil der Standardisierung (. Abb. 1). Beim "fast mode" kann der radiäre Stern während eines Scanvorgangs in 1,92 s durchgeführt werden. Hier liegt nur ein 128 B-Scan vor, also deutlich weniger Daten. Dies sollte aufgrund der geringeren Dateninformation nur bei schlechter Scanqualität und schlechter Fixation durchgeführt werden, z. B. bei Aus

Prosopographie als Methode

2021

Die Prosopographie ist eine geeignete Methode, um komplexe soziale Gruppen zu untersuchen. Am Beispiel der Straßburger Zünfte wird gezeigt, wie mit Hilfe einer prosopographischen Datenbank auch bei unvollständiger Datenlage, wie sie die mittelalterlichen Quellen bieten, grundlegende neue Erkenntnisse möglich sind. In Kombination mit anderen Methoden, wie der historisch-kritischen Methode oder der Netzwerkforschung, lassen sich Missverständnisse der älteren Forschung korrigieren.